Beiträge von PeterKa

    Ja, es gibt eines. Darin steht, dass man bei maximal 50 % Anspruch auf einen freien Tag hat (den habe ich) und dass man mindestens einen freien Nachmittag haben soll (das ist bei mir unser Konferenztag abgesehen vom freien Tag natürlich).

    Noch mal zum klarstellen: Ich habe nichts dagegen, dass Teilzeitkräfte zur ersten Stunde kommen (würde ich übrigens sehr gerne, darf ich aber nur 1x). Ich verstehe auch, dass Teilzeitkräfte MAL nachmittags arbeiten müssen.

    Was mich stört ist, dass das nicht proportional gehandhabt wird, sprich: halb so viele Nachmittage wie Vollzeitkräfte. Und auch die Freistunden sollten proportional sein. Welche Vollzeitkraft hat schon 10 Freistunden???

    Mich stört, dass ich seit Jahren, immer so viel nachmittgs arbeite, wie die Vollzeitkräfte und HIER immer die Schimpfe höre, wie unverschämt Teilzeitkräfte doch seien. Übrigens auch nur hier. Da geht mir dann echt die Hutschnur hoch. Im Real life beschwere ich mich nicht so.

    Du kannst versuchen das Teilzeitkonzept zu ändern. Du hast offentichtlich bekommen, was dir entsrpechend eurem Konzept zusteht.

    Wenn du viele Nachmittage unterrichtest, wirst du doch regelmässig erst spät zum Unterricht kommen müssen. Aus Stundenplanersicht wird das doch bestimmt als "proportional angepasst" gewertet.

    Hast du schon daran gedacht eine Überlastungsanzeige zu stellen, wenn es dir zu viel wird? Oder hast du dir überlegt, die SL auf die Unverhältnismässigkeit der Springstunden hinzuweisen? Dabei steht dir bestimmt auch der zuständige Personalrat zur Seite, deren Einsatz sorgt bei Schulleitungen in der Regel dafür, dass die Probleme schnell behoben werden.

    Interessant dabei: Ein befreundeter Zahnarzt hat mir heute erzählt, dass es in manchen Fällen notwendig ist, mit erschwerten Bedingungen etc. abzurechnen, um wenigstens auf den Satz zu kommen, den die GKV anstandslos bezahlt. Anscheinend wurde eie GOZ geändert, und das Geschäft mit den Privatpatienten ist nicht mehr ganz so lukrativ.

    Privatpatienten sind immer noch für die Ärzte interessant und gern gesehen. Das Budget für die Kassenpatienten ist gedeckelt, das für die Privatpatienten nicht, deshalb kann man mit den Privaten deutlich mehr abrechnen und verdienen als nur mit den Normalos.

    Will keinen neuen Thread aufmachen - Schule nach den Herbstferien 2021 (NRW):

    Erster Pooltest an unserer Schule, gestern am 1. Schultag nach den Herbstferein: 4 von 12 KLlassen positiv. Bis zum Ergebnis ihres Einzeltests bleiben ca. 100 Schüler*innen erstmal zu Hause. Ja, meine auch...

    Bei uns ca. 1000 Schüly, alle Negativ.

    es ist aufwändig, Zeitverlust und Chaos ist die Folge. Manche Schüler geben es nicht ab, tun so als hätten sie es zu Hause und haben es dann doch dabei. Zu notieren, welche Schüler es nicht dabei haben, finde ich noch nerviger. Dann knallen es manche in die Box, ander Handys gehen vlt kaputt, also Frage der Versicherung etc

    Das ist aber doch von eurer SL so gewollt bz. vorgegeben, also dementsprechend auch abgesichert. Darum musst du dir also erstmal keine Gedanken machen.

    Hast du deine SL angesprochen und auf einen Unterrichtsbesuch eingeladen, damit diese sich selbst ein Bild von der Situation machen kann? Habt ihr ggfs die Möglichkeit des Teamteachings oder der Teilung der Klasse?

    Bei uns heißt es von der SL, dass es in den nächsten Jahren wohl keine (wirkliche) Chance auf A14-Stellen geben wird, bzw. wenn der Schule etwas zugewiesen werden sollte, bestimmte Personen in der "Warteschlange" seien. Es wurde uns wortwörtlich nahegelegt, sich an anderen Schulen zu bewerben.

    Ich bestätige da aber auch den Eindruck, dass bei den Ausschreibungen immer schon feststeht, wer es werden soll. Angeblich gibt es wohl Schulen, bei denen Bewerbungen leer laufen. Aber das wird wohl auch seine Gründe haben und man konnte mir auch kein solche Schule benennen...

    Der Satz bzgl. Bewerbungen nur aus dem "eigenen" Regierungsbezirk ist mir auch schon oft aufgefallen. Schade eigentlich, denn BZ Arnsberg beginnt bei mir um die Ecke.

    Überlege nun, was die Konsequenzen für mich und mein persönliches Engagement sein müssten/sollten/sind. Ohne Aussicht auf Beförderung könnte ich 50% meiner vielen kleinen "Extrajobs" ohne Probleme abgeben und würde wohl immernoch als engagiert gelten. :teufel:

    Du solltest dich mal mit deinem Lehrerrat unterhalten. Der wird hoffentlich die Aussagen deiner SL kritisch hinterfragen und auch darauf achten, dass Stellen nicht personenscharf ausgeschrieben werden. Auch sollte er in Erfahrung bringen können, für welche Aufgaben die nächsten A14 Stellen vorgesehen sind. Für kleine Extrajobs sollte es auch keine Beförderungsstellen geben, da muss schon was größeres bei sein.

    Bwerbungen an und von anderen Schulen sind aber auch nichts wildes und solltest du durchaus machen.

    Quarantänevermeidung ist tatsächlich ein Argument, aber zumindest in NRW geht doch kaum noch jemand in Quarantäne, daher denke ich, dass das für Lehrer auch nicht gelten wird in Zukunft.

    Warten wir doch mal ab, wie sich das ohne Maskenpflicht im Unterricht ändern wird. Das Tragen der Maske und die Einhaltung der Hygienevorschriften waren ja der vornehmliche Grund, die Quarantäne nicht mehr auf Sitznachbarn auszuweiten.

    Ich glaube, du hast den Punkt nicht verstanden. Ich bekomme alle Vorsorgeuntersuchungen erstattet. Alles außerhalb der Vorsorgeuntersuchungen geht erst mal auf den Selbstbehalt. Wenn der ausgeschöpft ist, ist es für mich immer noch wirtschaftlicher, bis zu einer gewissen Grenze nichts einzureichen, denn die Rückerstattung beläuft sich inzwischen auf 3 Monatsbeiträge plus eventuell noch irgendwelche Boni. Und da macht es sehr wohl einen Unterschied, wie viel Überflüssiges gemacht wurde und ob jeder Handshake Geld kostete. Ich verzichte nicht gern auf die Rückerstattung, ist auch ein bisschen so ein Sport: Vorsorge macht Sinn, aber sonst erst mal gucken, ob es wirklich nötig ist und die Luxusärzte aussortieren.

    Den Selbstbehalt gibt es doch nur in der Beihilfe und nicht in der PKV, aber 2ie gesagt, meine Arzt- und Medikamentenrechnungen sind immer so hoch gewesen, dass siche die Rückerstattung der PKV nicht lohnt. Deshalb ist es mir relativ egal, was die Ärzte genau abrechnen, solange sie fachlich kompetent sind und auch das machen, was ich erwarte.

    -> ich komme in der Regel gar nicht in den Genuss der Erstattung, weil man ja sehr viele hohe Rechnungen haben muss, bis die PKV-Beitragsrückerstattung greift. Ich liege oft knapp drunter. Und die Kostendämpfungspauschale der Beihilfe.


    Wie schon geschrieben, ich gönne dem Arzt definitiv seine "erschwerten Bedingungen", ich bin nicht einfach und wer sich mehr Zeit für mich, kann gerne ein paar Euro mehr bekommen (die ich wie gesagt in der Regel ja selbst (und "gerne") bezahle, da ich fast nie die PKV einreiche), aber NICHT für falsche Gründe. Dadurch habe ich den Hausarzt und zwei Zahnärzte wechseln müssen. Und auch mit Stellungnahme bzw. Klarstellung. Wenn man es nicht klar sagt, können sie es nicht wissen. (eigentlich schon, aber...)

    Die PKV erstattet doch unabhängig davon, wie oft und wieviel man man bei denen einreicht. Selbst kleine Summen werden anstandslos übernommen. Du verzichtest mit der Einreichung einfach nur auf die Beitragsrückerstattung, die du ggfs irgendwann im nächsten Jahr erhältst Ob sich das für dich rechnet musst du dir selber überlegen. So hoch müssen die Rechnungen meiner Meinung nach nicht sein, dass es sich lohne immer direkt einzureichen. Da reicht ein Arztbesuch/Zahnartztbesuch pro Quartal auf jeden Fall.

    Gehen tut viel, aber ist das nicht eine Verdrehung der Verantwortung?
    Ich muss mich darum kümmern, dass jemand anderes nicht für mich etwas übergriffiges macht?

    Dur wirst aber doch nichg gezwungen zu essen oder Geld dazulassen. Das Angebot "Essen" musst du nicht wahrnehmen, deshalb kann ich die Übergriffigkeit nicht erkennen.

    Wow, das tut mir leid.

    Aber so ähnlich hat der Stellvertreter an meiner Ref Schule reagiert, als ich fragte ob ich für die Beerdigung meines Opas frei bekommen könnte. "Nein, nur für Verwandte ersten Grades." Aber er bot an, dass ich ja Kollegen fragen könnte, ob sie meinen Unterricht übernehmen, natürlich ohne Mehrarbeit. Als ich sagte das wäre Schulinterner Fortbildungstag, war es dann gar kein Problem.

    Das erwähnte Vorgehen mag zwar umempathisch sein, ist aber doch durch ensprechende Verordnungen/Erlasse klargestellt. Er darf dir das als gar nicht genehmigen und dadurch Mehrarbeit/-kosten verursachen. Kollegen, die in solchen Fällen gerne aushelfen, gibt es aber auch immer.

    Dabei würde ich immer wieder betonen, wie leid mir das alles tut, aber dass es leider daran liegt, dass die Schule nicht genügend Bücher für Schüler und Lehrer hat. Mal sehen, wie lange es dauert, bis die ersten Eltern bei der Schulleitung stehen und mal genau nachfragen, wie so etwas denn passieren kann.

    Warum nutzt du den Material der Schüler und erwartest, dass deren Eltern sich für dich einsetzen. Du kannst doch viel einfacher als die Schüler gegen die Dienstansweisung bzw. die Umsetzung durch die Schulleitung vorgehen, im dem du dich an die übergeordnete Dienstellte wendest. Dafür musst du dich für deine Rechte einsetzen und sie versuchen durchzusetzten.

    Die Frage scheint nicht so viele Kolleginnen anzusprechen. Ich freue mich auch über Rückmeldungen aus den Fächern Biologie und Physik. Ihr arbeitet auch experimentell in den Facharbeiten. Wie geht das ?

    Bei uns sind experimentelle Arbeiten o.ä. vorgeschrieben. Wir haben maximal 5 Facharbeiten gleichzeitig, die von den Schülern normalerweise zu Hause angefertigt und durchgeführt werden. Falls jemand zu Hause die Versuche nicht durchführen kann, dann stellen wir ihm die Möglichkeiten dazu in der Schule zur Verfügung. Normalerweise in seinen/Ihren Freistunden.

    Die FA werden eher selten in den LKs geschrieben, sonden fast nur in den GKs. Die Themenfindung ist ein Teil der Facharbeit und wird auch bewertet. Die Eingrenzung des Themas auf halbwegs sinnvolle Möglichkeiten ist dabei oft der Knackpunkt.

    Die Absurdität der Berechnung von Lehrerstellen an den BK-Bündelschulen:

    Es wird die Gesamtzahl der Schüler*innen genommen und daraus mittels Schlüssel der Lehrerbedarf berechnet wird. Damit wird also davon ausgegangen, dass jeder jedes Fach unterrichten kann.

    Ich als Maschinenbauerin also ab in das Gymnasium Gesundheit. Und ein Deutschlehrer übernimmt die Elektrotechnik-Fachklassen. Yeah.

    Die Berechnung ist kaum anders möglich, wenn man nicht hingeht und die Stundenzahlen der Lehrer anpassen möchte. Ein guter Schulleiter versucht den Bedarf und die Einstellungsfächer so zu steuern, dass alles abgedect ist, Klar geht da nicht immer, aber es würde viel häufiger funkionieren, wenn der SL ordentlich ausschreibt und einstellt.

    Zitat

    Und: Vorgriffstellen an Gymnasien in NRW. Wie der Schulleiter des örtlichen Gymnasiums berichtete, darf er nur noch Vorgriffsstellen ausschreiben, die wegen des drohenden Lehrermangels bzgl G9 bald benötigt werden. Er benötigt Chemie, bekommt einen Lehrer und darf ihn nur mit halber Stundenzahl einsetzen. Die anderen Stunden leistet die Lehrkraft abgeordnet woanders. Weil nun immernoch nicht genug Chemiestunden abgedeckt werden können, schreibt er eine weitere Vorgriffsstelle aus. Auch hier kommt er nur in den Genuss des halben Deputats. In einigen Jahren kommen die Lehrkräfte dann ganz an die Schule und sie haben zu viele Chemiestunden, um die Lehrkräfte sinnvoll einsetzen zu können. Je nach Zweitfach kann er sie dann kaum noch gebrauchen

    Auch hier gilt, dass eine langfristige Planung hilfreich ist. Das Chemieproblem tritt normalerweise nicht von heute auf morgen auf, sondern kann über mehrere Jahre vorhergesehen und angegangen werden.

    Auch die Vorgriffststunden finde ich sinnvoll, zur Zeit wird noch nicht die volle Stundenzahl an den Gymnasien benötigt, da erst in zwei Jahren der 10 Jahrgang den akuten Bedarf hat. Den Schulen und neuen Kollegen aber jetzt schon die Möglichkeit zu bieten entsprechend vorzusorgen, ist doch nicht schlecht.

    Wenn die 1 ganze Chemiestelle, die in einigen Jahren bei im aufläuft, ein Probelm für die Schule darstellt, dann kann man auch mit anderen Zweitfächern einstellen und planen oder man schiebt die Kolleginnen, die bisher dort waren und günstigere Zweitfächer haben, entsprechend in ihr Zweitfach.

    Auch die Möglichkeit der Zusatzqualifikationen für Mangelfächer kann man nutzen.

    Naja, Projekte zieht man sich ja selbst ran und bei Wochenendarbeit muss es nen Ausgleich geben. Sonst bin ich halt am Wochenende krank denn auch wir haben ein Anrecht auf Freizeit.

    Was Unterricht + Vor- und Nachbereitung angeht mach ich zB eine eigene Arbeitszeitenrechnung: bin ich mit allem drum und dran über 40h in der Woche, pack ich den Stift bei Seite und gut ist. Muss man dann halt nur konsequent durchziehen.

    Wo hast du denn die 40 Stunden her, das müssten doch auch bei euch mehr sein. Schreibst du dir in den Ferien dann auch Unterstunden auf, die du irgendwie verrechnest?

    Es handelt sich um 2 verschiedene Probleme an unterschiedlichen Schulen:

    1. die von der SL unerwünschte Sprechdisziplin

    2. die unmotivierten Schüler

    Du solltest dringen mit der Schwerbehindertenbeauftragen bei euch reden. Ggfs sind das sogar Gründe das die vorgesetzde Dienststelle sich mit den SL zusammensetzt und ihnen erläutern, was an ihrem Verhalten nicht zeitgemäß ist.

    zu 1. du hast eine pädagogische Freiheit, da kann dir kaum jemand reinreden, wobei die Angabe des Bundeslandes under der Schulform immer hilft.

    zu 2. die hast du immer, die musst du entsprechend bewerten.

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