Beiträge von PeterKa

    Mehrere junge Kollegen haben das zum Anlass genommen, sich fürs Woe für das große Möbelhaus mit I zu verabreden… Also Sachen neu zu kaufen für ihre Klasse. Weil: so geht das ja nicht…

    Thema Brandschutz ( sehr wichtig, finde ich): ich hab mal geschaut, in mehreren Röumen der höheren Klassen stehen sogar Sofas! So alte, abgerockte Polstermöbel!

    Bin jetzt hin und hergerissen. Werde wohl von meinen Eltern ( misten grad aus) 2 kleinere Sideboards mitnehmen und aufstellen. Wenigstens keine Extrakosten.

    Deine Kollegen sollen darauf achten, dass auch die Möbel den Ansprüchen, die an Schulmöbel gestellt werden, erfüllen.

    Angeblich ist das in anderen Schulen genauso.

    An meiner vorigen Schule gab es standardmäßig eine normale Ausstattung für alle Klassenräume.

    Du sagtest "Vom Schulträger gibt es Tische, Stühle, Pult, Tafel. Das war’s". Ich habe das bisher immer für eine normale Ausstattung gehalten. Alles darüber hinaus ist Luxus - kann man haben, muss man aber nicht.

    Bei eigenem Mobilar musst du auf die Bestimmungen bezüglich Brandschutz usw. achten. Sicherheitshalber genehmigen lassen.

    Habt Ihr schon eine Implementationsveranstaltung besucht?


    Heute in Hagen ist mir Folgendes aufgefallen:

    • Basiskonzepte (Erhaltung und Gleichgewicht, Superposition und Komponenten, Mathematisieren und Vorhersagen, Zufall und Determiniertheit) sollen mehr berücksichtigt werden.
    • Im Abitur gibt es ab 2025 vier Aufgaben zur Auswahl, aus denen die SuS 3 auswählen. Wir sollten das am besten ab der EF einüben. :D
    • Es gibt wieder mehr Mathematisierung (früh e-Funktion und vor allem Differentialgleichungen). Ich frage mich, ob jemand, der keinen Mathe-LK hat, dann noch Physik als LK wählen kann.
    • GTR endet, ab 2026 gibt's eine neue Formelsammlung.
    • Elementarteilchenphysik wurde reduziert. Das Standardmodell muss nicht mehr behandelt werden, nur noch Nukleonen aus Quarks, Beschreibung des ß-Zerfalls und Austauschteilchen. (Macht Ihr momentan mehr?)
    • Das Bohr'sche Atommodell soll nicht mehr verpflichtend behandelt werden, da sich dadurch gaaanz viele Fehlvorstellungen in den Köpfen festsetzen. (Wer sagt's den Chemikern?)

    Stärkeres Mathematisieren wird bei uns in vielen Grundkursen dann zum Problem werden. e-Funktion und Differentialgleichungen kommen hoffentlich nur im LK vor.

    Ohne GTR wird es schwierig vernünftige Regressionsgeraden zu zeichnen und daraus Aussagen zu treffen. Das war bisher ja immer realtiv einfach zu machen.

    Wieso eine neue Formelsammlung, was ist denn an den bisherigen nicht ok?

    Wir machen das Standardmodell mal in einer Stunde, aber mehr auch nicht.

    Bohr war immer gut für eine halbe Klausuraufgaben, naja bei Linienspektren und Wasserstofflinien wird man darauf aber wohl weiterhin zurückgreifen müssen. Andere Atommodelle, wenn sie denn überhaupt verstanden werden, dürften für die meisten GK-Schüler größere Probleme aufwerfen.

    Das ist auch der Grund, warum ich die feste Regel habe, dass bei allem hin und her (z.B. letztes Schuljahr innerhalb des Schuljahres zu 5 verschiedenen Zeiptunkten neue Kolleg:innen bekommen) grundsätzlich die Oberstufe nicht umsetzte. Schienen in der Sek I lege ich im Notfall um, aber auch nur dann (wir haben letztes Jahr im Laufe des Jahres ein:e Kolleg:in bekommen die/der eine zweite Fremdsprache und eine Religion unterrchtet. Da blieb mit nichts anderes übrig).

    Das ist ja auch der Grund, dass man bei Untis oft zunächst die Schienen der Oberstufe verplant und danach erst die Sek II. Die großen Schienen der Oberstufe binden viele Kollegen und lassen sich nicht wirklich verschieben.

    Naja, das Programm kann einfach nicht denken und wenn dann alle Mathestunden der 6. Klasse grundsätzlich in der 8. Stunde liegen, dann ist es einfach Mist.

    Ist jetzt schon das zweite Jahr, wo es nicht ansatzweise tragbar war und deshalb bleiben wir beim Stecken.

    Ehrlich gesagt spricht für mich auch gar nichts dagegen zu stecken, man kann ja den Vertretungsplan trotzdem online stellen ;)

    Dem Programm muss schon gesagt werden, was ihr haben wollt. Woher soll das Programm wissen, dass Mathe nicht grundsätzlich in der 8.Stunde liegen soll? Man kann viel angeben und einstellen, das erfordert aber eben im Vorfeld viel Planung und wissen. Wenn sich niemand tief einarbeitet, sind die Ergebnisse oft schlecht. Wenn man eingearbeitet ist und alles passend eingestellt hat, dann geht das gut.

    Mal davon abgesehen, dass das nicht geändert werden soll, denn wir haben Untis spasseshalber dazu durchlaufen lassen und noch nie nie nie waren die Stundenpläne so schlecht gesteckt, wie davon ausgerechnet.

    Das könnte aber durchaus daran liegen, dass der Umgang mit Untis neu war und es deshalb nicht vernünftig gepflegt und eingestellt war. Gerade bei kleineren Schulen sollte die Optimierung mit entsprechenden Vorgaben gute Ergebnisse liefern.

    Aber tatsächlich gibt es ja günstige Alternative zu Untis.

    Das heißt dann eben auch, dass die Lehrkraft 2x korrigieren muss. Das habe ich schon mehrfach machen müssen und ist enorm ärgerlich. Die zweite Klasusur ist meist nicht besser (das ist dann aber egal, es wird nur 1x wiederholt).


    Und nein, es liegt wirklich nicht an zu schwierigen Aufgabenstellungen, sondern in 95% der Fälle sind es reine Faulheit/Nichtlernen/Falsche Schulform etc. Wenn nicht einmal reine Reproduktionsaufgaben gelöst werden konnten, habe ich auch kein Verständnis dafür und bin umso verärgerter, wenn ich 2x korrigieren muss

    Kannst du die Klausur zweimal gleich stellen?

    Offiziell nicht. Im der Praxis müssen wir jede Klausur dem Oberstufenleiter vorlegen, der dann unterschreiben muss.

    Der darf/muss die aber nicht genehmigen. Er soll überprüfen, ob die Klausur den rechtlichen Vorgaben genügt. Macht sie das, kann er zwar mit dir über den Schnitt reden und dich beraten, was du bei Problemen machen könntest, aber mehr auch nicht.

    PeterKa ] Du schreibst, dass eine Stunde innerhalb einer Woche verschoben werden kann. Das ist richtig und das weiß ich sogar. Das bringt uns tatsächlich wieder zum Beginn de Diskussion…warum gilt mal wieder in Schulen das nicht, was allgemein im Arbeitsrecht üblich ist?


    Das ist wie mit fest verankerten Präsenzstunden im Stundenplan, in denen man zur Vertretung herangezogen werden kann. Ist üblich, wird oft gemacht, aber im Grunde erhöht es die Stundenzahl.

    Das war nicht der Beginn der Diskussion, sondern ein Einwand, der erst viel später kam. Es gibt kein "allgemein gültiges" (also, das von außerhalb der Schule) Arbeitsrecht in der Schule, sondern schulspezifische rechtliche Regelungen. Diese gelten, weil der Gesetztgeber sie beschlossen hat. Wenn du das ändern willst, weil sie dir nicht gefallen, must du die entsprechenden Wege gehen. Diese gelten, weil sie in der Schule für alle Beteiligten Sinn machen, weil wir nicht mit normalen Arbeitnehmern und Arbeitgebern vergleichbar sind.


    Zu den fest verankerten Präsenzstunden/Bereitschaftsstunden gibt es entsprechende Urteile. Wenn ihr die Stunden nicht fest im Stundeplan wollt, geht dagegen vor, d.h. sorgt in der Lehrerkonferenz, denn diese legt die Grundsätze fest, für einen entsprechenden Beschluss. Wir haben uns, da diese Diskussion bei uns ab und an aufkommt, für festgeplante Bereitschaftstunden entschieden, weil der Vorteil "man weiss planbar, wann man eingesetzt werden kann" den Nachteil "man kann irgendwann in Freistunden eingesetzt werden und erfährt das ggfs. um 7.30 Uhr morgens" aufwiegt. Könnt ihr bei euch im Kollegium aber auch anders sehen/werten und andere Grundsätze festlegen. Der Vertretungsunterricht und damit oft die Mehrarbeit wird dadurch aber nicht weniger.

    Bei uns durfte ein Schüler in einem solchen Fall zunächst in die Lehrerumkleide. Ob sie mittlerweile in die Mädchenumkleide darf, weiss ich nicht, kann ich mir aber vorstellen.

    Versuchen wir, ich habe beim letzten Mal z.B. erst um 10 Uhr erfahren, dass alle 6. Stunden ausfallen, weil da schon der 1. Hilfe-Kurs startet. Hatte ich am Tag vorher nachgefragt und nur ein "lass dich überraschen" als Antwort bekommen und dann wurde nicht verstanden, warum genau ich das nicht gut fand (immerhin war damit meine Wochenplanung und die der nächsten Woche hin und ich musste gucken, wie wenigstens die Hausaufgaben noch zu den Kindern kamen).

    Thematisier das doch mit mehr Unterstützung durch die Kollegen auf einer Lehrerkonferenz, dann wird der SL vielleicht klar werden, wieso die bisherige Art der Kommunikation nicht gut ankommt.

    Unsere Schüler sind allerdings auch durch die Bank weg so schlecht (ich spreche jetzt von Spanisch neu einsetzend), dass da quasi die ganze Seite total rot ist. Es ist so gut wie nicht verständlich. Das hält halt zeitlich sehr auf. Trotzdem muss ich ja immer nach Punkten suchen, kann ja schlecht pauschal dem ganzen Kurs eine 5 geben.

    Wieso musst du nach Punkten suchen, das kostet Zeit und Energie und bringt zu wenig? Pauschal allen eine 5 geben musst du nicht, aber denjenigen, die nichts besseres geleistet haben, musst du doch nicht nach oben drücken. In Physik ist in der EF ein Schnitt von 4,5 oder schlechter durchaus normal, kann also in Spanish auch vorkommen, wenn die Schüler nicht gelernt haben.

    Die kommen häufig vor, wenn sie bekannt sind, dann nur der Schulleitung, Vertretungspläne werden bei uns grundsätzlich erst morgens ab 7 Uhr gemacht, es gibt keine am Tag vorher.

    Klares Kommunikationsdefizit der Schulleitung. Versucht doch darauf hinzuwirken, dass länger bekannte Abwesenheiten bekannt gegeben werden und Vertretungsregelungen vorher klar sind. Du stehst mit dem Problem ja sicherlich nicht allein da.

    Ich sehe die rechtliche Grundlage nicht, denn bei uns sind bei Ausflügen oder Klassenfahrten die Ausfälle nicht vorher klar, weil davon auszugehen ist, dass entweder die Klasse anwesend ist (Ausflug) oder die Klasse übernommen werden muss, wo die mitfahrende Kollegin drin ist.


    Wenn ich also meine Zeit dann dort absitze, weil die Schulleitung beschlossen hat, die Kinder doch nach Hause zu schicken o.ä. dann ist keine Stunde ausgefallen, die nachzuarbeiten wäre.

    Mir ist unklar was du meinst.

    Wenn du Klasse auf einem Ausflug ist, dann ist sie doch abwesend. Ausflüge sind vorher zu genehmigen, deshalb ist der Ausfall einer Lehrkraft/Klasse bekannt. Ggfs kannst du dann für einen Unterricht eingesetzt werden, den die Kollegin, die mit der Klasse unterwegs ist , eigentlich hätte. Dann hättest du zur gleichen Zeit einen andere Klasse aus normalerweise.

    Wenn die Schulleitung die andere Klasse, die also keinen Ausflug hat und von deiner Kollegin normalerweise unterrichtet wird, nach eigenem Ermessen nach Hause schickt, könnte sie das vorher vernünftig kommunizieren. Wenn sie euch das vorher nicht mitteilt, solltet ihr mit der Schulleitung reden und das einfordern, damit solche planbaren Ausfälle dich nicht vor Probleme stellen. Auf jeden Fall würde, wenn die Klasse nach Hause geschickt wird, dann bei dir eine Minusstunde auf dem Plan stehen (hier in NRW).


    Kommen bei euch Ausflüge so spontan am Tag wirklich vor, oder ist nciht in den meisten Fällen der Ausflug wenigstens einen Tag vorher bekannt? Ein Tag vorher würde dir ja auch schon helfen.


    Bei uns würde keine Klasse nach Hause geschickt, wenn es freigesetzte Kollegen gibt.

    @ Humblebee

    Ich versuche es mal zu erklären. Wenn die Schulleitung deine Stunde streicht und Du dafür nach Hause gehen bzw. zu Hause bleiben kannst, weil es eine Randstunde ist, dann verzichtet die Schulleitung auf deine Arbeitsleistung im Stundenplan. Das hat dann auch nichts damit zu tun, ob ich in der Zeit Unterricht vorbereiten kann, was natürlich geht.

    In meinen Augen ist es mit dem Stundenplan dasselbe. Der Unterricht fällt aus und der Schulleitung sagt, dass Du nach Hause gehen kannst, dementsprechend müsste man nicht die Stunden nachholen.

    Ich meine mich zu erinnern, dass es In MV mal ein Gerichtsurteil darüber gab, weil eine Lehrerin geklagt hatte, dass sie jedes Mal Minusstunden angehäuft hatte, wenn die Schüler auf Klassenfahrt bzw. im Praktikum waren und sie zu der Zeit nicht eingesetzt wurde. Sie hatte die Stunden zum späteren Zeitpunkt nachholen müssen. Das Land musste die geleisteten Stunden tatsächlich im Nachhinein bezahlen. Das waren mehrere tausend Euro, weil es über einen langen Zeitraum so ging.

    Deine Augen Augen täuschen dich, denn die Schulleitung sagt dir nur, dass der Unterricht/Dienst verlegt wird und sie nicht auf deine Arbeitsleistung verzichten wird. Die Flexibilität, die wir Lehrer haben, hat also in diesem Falle deiner Meinung nach einen Nachteil. Die im Merkblatt genannten Rechtsgrundlagen stellen aber klar, dass deine Auffassung falsch ist und die Dienstpläne eine Flexibilität zur Plaung durch die Schulleitung ermöglichen.

    Suche das Urteil raus und du wirst sehen, dass es darin um was anderes ging.

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