Es ist ein schöner, spielerischer Einstieg. Den kannste immer machen, würd ich allerdings nicht, wenn es um eine Prüfung geht. Du musst didaktisch/methodisch begründen können, warum du es machst. Es reicht nicht zu sagen: Das ist motivierend. Am Anfang ist das wirklich schwer, aber versprochen, es wird mit der Zeit klarer und einfacher.
Noch eine Anmerkung: Auch Grammatik- und Rechtschreibtrainig steht nicht für sich, sondern muss in eine Unterrichtsreihe eingegliedert sein. Somit müsste es nicht nur an dem Tag um den Nikolaus gehen, sondern du müsstest eine gesamte Reihe zu diesem Thema durchführen (da wären wir allerdings eher im Religionsunterricht). Nu könnte man noch behaupten, im Reli-Unterricht findet derzeit eine Reihe zum Nikolaus statt (im Sinne des fächerverbindenden Unterrichts), wobei ich dieses Thema im 1. Schuljahr behandel...
Also zunächst musst du dir darüber klar werden: Welches Thema besitzt die Unterrichtsreihe? Zu diesem Thema gestaltest du im Sinne des integrativen Deutschunterrichts (alle Bereiche des Lehrplans werden in einer Reihe angesprochen) eine Einheit zu den Rechtschreibstrategien. Dann solltest du darauf achten, dass der Einstieg kurz gehalten wird. Es handelt sich lediglich um eine Wiederholung. Außerdem sollte die Arbeitsphase so lange wie möglich gestaltet werden.
Gibt es in der Klasse bereits Lernplakate zu den Rechtschreibstrategien? Ansonsten könnte dies dein Produkt werden (du darfst es nicht nach dem Einstieg vorgeben). Die SuS erarbeiten in der Reflexion gemeinsam die Rechtschreibregeln und verschriftlichen diese. Wenn du die Kinder mit einem Text arbeiten lässt, würde ich hier Differenzierungen anbieten. Für gute Schüler, müssen die Wörter nicht unterstrichen werden. Sie sollen sich selbstständig welche suchen und einteilen. Falls du z.B. LRS´ler o.ä. in der Klasse hast, würde ich die Wörter bereits in die Liste eintragen und sie müssen sie nur noch bearbeiten. (Wobei ich mit einem 8. Schuljahr keine Erfahrung habe).
Noch eine kurze Anmerkung: Du musst ja am immer eine Ziel der Stunde formulieren, das den Lernzuwachs der Schüler beschreibt. Ich würde niemals eine Wiederholung wählen, denn du hast einige/viele Schüler, die sicherlich bereits die Strategien flüssig anwenden. Was bringt diesen Schüler diese Stunde? Wie differenzierst du?
Musst du auch einen Entwurf verfassen? Spätestens da wird dir bewusst, was noch nicht so rund läuft.
Zum Einstieg: Ich denke, ich würde das Vorwissen aktivieren. Welche Strategien kennt ihr bereits? Diese Anschreiben/benennen lassen. Anschließend bearbeiten die SuS das Arbeitsblatt. Schließlich Präsentation und gemeinsames Erstellen der Lernplakate.