Beiträge von *Jazzy*

    Ich finde hier sehr viele User nett und lustig (muss ja auch mal gesagt werden). In der Regel erhält man auch schnell eine kompetente Antwort. Bei ernsten Themen erhält man Unterstützung und in letzter Zeit ist auch viel Platz für Unsinn, den die Mods netterweise dann sogar von den eigentlichen Themen mit einem Augenzwinkern abtrennen und nicht über das OT und die Arbeit motzen.

    Natürlich gibt es hier auch Schreiber, dessen Art einem nicht zusagt. Wenn das 4 von .... sind, ist das überschaubar und ich würde es nicht als viel ansehen. Manchmal fallen aber die schlechten Erfahrungen mehr ins Gewicht und dadurch entsteht der individuelle Eindruck, hier herrsche allgemein ein harscher Ton. Ohne manch einen "speziellen" Foristen wäre es vielleicht auch langweilig ;)

    Huhu,


    in NRW erhält man den Hauptschulabschluss nach Kl. 9, wenn alle Fächer im Schnitt 4 sind. Dies ist der "niedrigste" notenbasierte Schulabschluss. Schüler können nach der 9 die Schule verlassen, wenn 10 Schulbesuchsjahre um sind (offene Schuleingangsphase zählt nicht).

    Am Ende der 10 erwartet die Schüler die ZAP (Zentrale Abschlussprüfung). Hier können sie den HA 10, FOR oder FOR-Q erwerben.

    Werden die dann auch von @Wollsocken80 s Hasen produziert unter dem Einfluss extraleckeren Wintersaftfutters? Oder sind das irgendwelche Fleischbällchen?

    ^^ Das sind kleine Birnen. Sie sind so klein, dass sie offiziell nicht verkauft werden dürfen. Werden sie aber trotzdem und unser Dorfladen musste tatsächlich deshalb schon Strafen zahlen. Eigentlich gibt es sogar jedes Jahr einen Zeitungsartikel über die Winterköttel in der Dorfpresse.

    Bier mit Cola ist zu ungenau.

    Alt mit Cola ist ein Krefelder.

    Pils mit Cola ist ein Schmutziges.


    Bei den anderen Mixvarianten ist die Limo entscheidend.

    Ein Radler ist Pils mit Zitronenlimo.

    Ein Alster ist Pils mit Orangenlimo.


    Jetzt hab ich Lust auf ein Pils... pur und frisch gezupft. ^^

    Ich hatte mich für die Uni Dortmund beworben und lebte zunächst mit meinem damaligen Partner im Dortmunder Nord-Westen. Ich erhielt allerdings einen Platz in Münster. Daraufhin bin ich ich ca. 1 Jahr mit dem Auto gependelt, weil die Zugverbindung totaler Schrott war. Dann bin ich in eine Wohnung in meinem Elternhaus gezogen, das war näher an Münster dran. Wenn ich mal in Münster nächtigen musste, habe ich mich bei meinem Bruder einquartiert. Der hatte in der Böselburg (altes Studentenwohnheim) ein Zimmer, mit der bereits oben angesprochenen eingelassenen Nasszelle und ca. 16 qm. Ich hatte drei Nebenjobs: einen in Dortmund, einen in Münster und einen in Recklinghausen. Den in Recklinghausen hatte ich tatsächlich auch bis ich meine Planstelle erhalten habe. Dann ging es zeitlich nicht mehr.

    Morgen,


    so wie ich es verstehe, geht es um psychische und physische Gewalt. Meine spontanen Erinnerungen:

    Einem Kollegen von mir wurde der Arm verdreht, da er einem Schüler das Handy abgenommen hatte (sind bei uns verboten und müssen laut Schulordnung eingesackt werden).

    Ein Schüler kam mit Messer in die Schule und wollte seinen Lehrer umbringen. Wir hatten einen SEK Einsatz.

    Schubladen oder Stühle sind früher häufig bei einem Kind mit Fetalem Alkoholsyndrom geflogen.

    Aus Wut wurden schon mehrfach Scheiben bei uns zerschlagen/Türen zertreten, während das Krisengespräch mit der Lehrkraft lief. Da wurde die Gewalt immerhin gegen einen toten Gegenstand gerichtet.

    Beleidigungen sind eigentlich schon so ziemlich alle gefallen, das ist auch schon sehr vielen Kollegen passiert.

    Sexuelle Anspielungen wie "Die dürfte mir auch einen bl.." oder "Die würde ich auch fi..." gab es auch schon. Einer wollte sich auf dem Flur befriedigen, während er mich im Unterricht anstarrte. Der KL erwischte ihn jedoch dabei.

    Was mir vermehrt in den letzten Jahren auffällt, sind Vorwürfe von Pubertären gegen Sportlehrer. Die würden die Mädchen angrabschen, wären Pedos... Wird dann verdeutlicht, was sie damit anstoßen, wird plötzlich geheult, war ja gar nicht so gemeint...

    Und was mir auch aufgefallen ist: Mehr weinende, verzweifelte Junglehrerinnen. Die werden u.a. auch ständig beworfen, wenn sie sich umdrehen, Anweisungen werden völlig ignoriert, sie werden ausgelacht, verspottet, beim falschen Namen angesprochen. Da ist jede Stunde nur noch reine Provokation.


    Wir sind eine inklusive Sekundarschule. Da gibt es viele Schüler mit schwierigem sozialem Hintergrund (Drogen, Gewalt, Knast, Vernachlässigung, strenge Religiösität..), bei uns landen alle Kids aus der Jugendhilfe, viele haben emotional-soziale Förderbedarfe (oder sollten sie haben) oder sind Lerner, sind teilweise sehr leistungsschwach. Die "normalen" Chaoten haben dann natürlich heftige Vorbilder, an denen sie sich messen können.


    Bei uns wird man schon gefordert. Und bevor die Nachfragen kommen: Wir haben ein sehr gutes Konzept zum Umgang mit diesen Herausforderungen. Eigentlich finden jede Woche mehrere Teilkonferenzen oder Anhörungen statt. Es wurden auch schon mehre Schüler der Schule verwiesen. Einen mussten wir aber tatsächlich zurücknehmen, weil die Eltern sich bei der BezReg beschwert hatten und die den Verweis als unangemessen hart anerkannt hat. :autsch: Kurz darauf hat der Schüler eine Glastür eingeschlagen. Dann durfte er endlich gehen.

    Hallo,

    um dich hier einmal zu beruhigen: Eine Kollegin von mir hat die gleiche Kombination. Seit 3 Jahren unterrichtet sie keine Religion mehr, da sie nur in Physik eingesetzt ist. Der Bedarf ist zu hoch. In NRW zählen die Naturwissenschaften als Hauptfach für den Hauptschulabschluss. Als Klassenlehrerin kommen häufig noch Zeiten für Klassenleiterstunden oder Lernzeiten dazu. Vielleicht machst du auch noch eine AG oder bietest ein Mittagspausenangebot an. Fachfremder Unterricht wird bei uns auch oft von Klassenlehrern übernommen oder sie sind teilweise als Doppelbesetzung mit in den Hauptfächern. Vertretungsreserven werden auch gerne in den Stundenplan eingebaut. Dass ein Kollege kein volles Deputat erhält, obwohl er es möchte, habe ich noch nie erlebt.

    In der Umfrage steht: "Die nun folgenden Aussagen beziehen sich auf eine einzelne Klasse. Bitte stellen Sie sich hierfür die Klasse vor, in welcher Sie am meisten unterrichten. (falls es mehrere Klassen gibt, in denen Sie gleich viel unterrichten, suchen Sie sich eine aus)."

    Hallo,


    dazu möchte ich anmerken, dass in der Regel in dieser Klasse der wenigste Stress herrscht. Viel schwieriger ist es in Klassen, die man nur sehr selten, z.B. einstündig, unterrichtet.

    In Religion- es hat ja nicht jeder Ethik (heißt bei uns auch Praktische Philosophie)- jedenfalls nicht. Man spricht zwar das Thema Tod und Sterbehilfe an. Suizid ist aber kein Thema

    Beim Thema "Tod und Sterben" ergeben sich in der Sek 1 in den höheren Jahrgängen die Schwerpunkte. Besonders als "Thirteen reasons why" herauskam, gab es da großen Redebedarf. Und natürlich geht man dann auf diese Schülerinteressen ein.

    Hi,


    da ich mich mit deinem Bundesland nicht auskenne, habe ich noch eine Frage. Behältst du trotz des Vorbereitungsdienstes in der einen Schulform die Lehrberechtigung in der anderen Schulform? Dann empfehle ich dir definitiv den Vorbereitungsdienst in der GS zu machen und danach ggf. einen Vertretungsvertrag in der Sek 1 anzunehmen. Dann kannst du dich festlegen.

    Ich habe auch GHR studiert und bin von der GS (4 Jahre) in die Sek 1 gekommen. Die Ausbildung in der GS hat mir einfach einen sehr weitreichenden Blick eröffnet und mich absolut in Diagnostik und Differenzierung geschult. Auch das Classroom management wird ausgebaut. In der Sek 1 hätte ich niemals einen solchen Blickwinkel erlangt. Dieses Wissen hilft mir bei meiner jetzigen Arbeit in der Sek 1 ungemein, die ich übrigens als viel weniger arbeitsintensiv empfinde, trotz eines Hauptfaches.

    Aber beide Bereiche sind toll!

    Ja klar sollte das auf jeden Fall stattfinden. Finde auch ehrlich gesagt, dass ein Praktikum in der Schulzeit zu wenig war. Wir hatten in der 8. Klasse so 1-3 Tage wo man je einen Tag in ein Unternehmen schnuppern konnte (hat nicht wirklich so viel gebracht. Ein Tag ist einfach zu wenig, aber gut, ich habe damals wenigstens herausgefunden, dass ich einen ganz normalen Bürojob langweilig finde) und dann hatten wir in der 10. Klasse ein zweiwöchiges Praktikum. Das hat recht viel gebracht. Jedenfalls mir hat es was gebracht. Fände aber mehr Praktika besser.

    An der Schule, an der ich unterrichte, gibt es noch zusätzlich in der 8. Klasse ein Sozialpraktikum, bei dem die Kinder in einer sozialen Einrichtung ein Praktikum machen müssen. Das finde ich auch recht gut. Bei uns wird auch deutlich mehr angeboten, als zu meiner Schulzeit. Aber wie auch in der Lehrerausbildung hat man in der Schule einfach zu wenig Praxis

    Moin!

    Muss (in NRW, wo du arbeitest) stattfinden. Nennt sich KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss), wurde seit 2011 eingeführt und ist seit 2016/17 verpflichtend. Das bedeutet halbjährliche Beratung ab der 8. Klasse durch die Klassenlehrer, Potentialanalyse, 3 Tage Berufsfelderkundung, 3 Wochen Orientierungspraktikum, Termin mit der Berufsberatung, Portfolio Arbeit, Anschlussvereinbarung und noch viele zusätzliche Dinge, die eure Berufskoordinatoren für eure Schule gebastelt haben.

    Moin,


    wir haben auch eine lange Zeit in der letzten Ferienwoche von Donnerstag bis Dienstag konferiert. Inzwischen nur noch von Freitag bis Dienstag. Hier liegen dann eine GLK, alle FK, eine Stufenkonferenz, Fortbildungen (Erste Hilfe, Rettungsschwimmer, LRS...), Arbeitskreise. Letztendlich ist man also nicht an allen Konferenzen dabei aber in der Regel an jedem Tag da.

    Eigentlich machen wir auch jedes Jahr eine Kollegiumsaktion (manchmal sogar mit Übernachtung) und eine Weihnachtsfeier. Das ist aber natürlich freiwillig.

    Hab gerade mal in unseren Terminplan geschaut. Für 16 GLK hätten wir gar keine Zeit, da wir nur einen Konferenztag haben und der mit den oben genannten Konferenzen plus fachdidaktische Konferenz, Konferenz der Fachvorsitzenden, Beratungskonferenzen, Zeugniskonferenzen und Elternsprechtage gut gefüllt ist. Also bei uns ist auch immer irgendetwas, aber es ist nicht immer jeder betroffen.

    Morgen Helvi,


    vielen Dank für die Rückmeldung! Ich ahnte bereits, dass die Mutter hier eine große Rolle spielt. Dann wünsche ich dir viel Kraft weiterhin!

    Noch eine kurze Anmerkung zu der LRS Analyse, die jedoch rein anekdotisch zu betrachten ist. Ich führe bei uns an der Schule seit 7 Jahren die LRS Förderung durch. Eigentlich sind die wenigsten dieser Kids "richtige" LRS Schüler, die also trotz Bemühungen kein System in die Verschriftlichung bekommen, immer wieder Wörter skelettieren und das selbe Wort in einem Satz 3x anders falsch schreiben. Die meisten Kids die durch Sprachstandserhebungen in meinen Kursen landen, schaffen das zwar auch, haben jedoch kaum Antrieb, das zu ändern. Sie sind laut, fordern viel Aufmerksamkeit, lenken sich und andere ständig ab, sind nicht in der Lage, konzentriert zu arbeiten. Wenn man weiter forscht, fällt auf, dass z.B. auch das 1x1 nicht sitzt oder sie in anderen Fächern Probleme haben, einfach weil sie sich nicht anstrengen (können/wollen) und/oder eine geringe Aufmerksamkeitsspanne haben. LRS sagt also häufig sehr viel mehr über einen Schüler aus.

    Morgen,


    ui, da hast du ja nette Mädels in deiner Klasse. Bin allerdings erschrocken, wie schnell hier von einem Schulausschluss und einer Förderschule gesprochen wirde. Da würden aber mind. 15% meiner Schülerschaft plötzlich fehlen...

    Erst mal hast du doch alles richtig gemacht. Du hast das Verhalten dokumentiert und beide Schülerinnen haben eine Klassenkonferenz bekommen. Auch den Klassenwechsel finde ich super! Diese Konsequenz nutze ich auch sehr gerne. Allerdings reicht das natürlich nicht. Nun ist die Frage, was ihr für Konzepte an eurer Schule habt. Gibt es einen Trainingsraum? Sozialarbeiter? Sonderpädagogen? Beratungslehrer? Krisenteam? Führt ihr einen Klassenrat? Drehtürmodel? (Wer nervt, geht in eine andere Klasse). Diese Kids müssen irgendwo angedockt werden, damit du deinen Job als Lehrkraft wieder in Ruhe aufnehmen kannst und nicht ständig deine Aufmerksamkeit bei diesen Mädels hängt.

    Mit deiner Klasse würde ich ein deutliches Gespräch über das Anfertigen von Tonbandaufnahmen führen und die Eltern informieren mit zukünftigen Konsequenzen. Beim nächsten Mal würde ich aktiv werden. Denn wir reden hier von 6. Klässlern, oder?

    Wie hat dich denn die Mutter kontaktiert? Ich hoffe, sie hat nicht deine Nummer, sondern dich in der Schule angerufen. Ansonsten teile ihr mit, dass diese Kontaktmöglichkeit nicht weiter besteht. Du hast ein Anrecht auf dein Privatleben. Ich finde es sehr gut, dass du ihr deutlich gemacht hast, dass ihre Tochter nicht der Nabel der Welt ist.

    Bleib genau so weiter an der Sache dran. Dokumentiere alles, führe die nächsten Anhörungen/Teilkonferenzen und verschärfe die Konsequenzen. Hol dir die Schulsozialarbeit ins Boot.

    Und um bei all der Gemeinheit des Mädchens noch etwas Empathie zu wecken: Ein junger Mensch, der bereits seit 5 Jahren separiert werden muss an Einzeltischen, sich selbst nicht unter Kontrolle hat und häufig bitterlich weint, ist wahrscheinlich sehr, sehr unglücklich und verzweifelt. Und bei all der Nerven und Anstrengung die dieses Kind kostet, eigentlich schreit sie seit Jahren um Hilfe. Ich würde der Mutter auf jeden Fall eine Erziehungsberatung/Familienhilfe z.B. bei der Caritas o.ä. nahe legen, wobei das inzwischen eigentlich zu spät ist.

    Oh ja! Im Haus diverse Spinnen und leider Obstfliegen. Am Haus in der Erde sehr viele Engerlinge aber auch sonst jedes mögliche Insekt. Dazu Igel, Kaninchen, Fledermäuse, Spitzmaus, Eichhörnchen, Ratte und zum ersten Mal in diesem Jahr eine Eidechse entdeckt. An Vögeln quasi alles: eine Hecke voller Spatzen, Blaumeisen, Kohlmeisen, Amseln, Grünfinken, Buchfinken, Bluthänfling, Rotkehlchen, Stieglitz, Buntspecht, Grünspecht, Elster, Dohlen, Raben, Star, Tauben, Hausrotschwanz, Sperber und nachts Käuze und Waldohreulen. Hab bestimmt noch was vergessen.


    DUUM hat auch viele Tiere um sich.

    Moin!


    Ich tippe mal auf den Förderstatus Emotional-Soziale-Entwicklung. Letztendlich müsstet ihr als Schule ein Konzept für den Umgang mit "solchen" Schülern haben. Gibt es bei euch z.B. einen Trainingsraum o. ä. ? Was besagt sein aktueller Förderplan? Welche Maßnahmen wurden bereits ergriffen? Ist die aktuelle Maßnahme neu? Wurde bereits über eine Kurzbeschulung nachgedacht? Gibt es einen Sozialarbeiter/Förderlehrer, der für diesen Schüler zuständig ist und dich beraten kann? Gab es bereits Anhörungen oder Teilkonferenzen?

    Verstehe ich dich richtig, dass die Mitschüler ein 4 Augen Gespräch mit dem Verursacher führen sollen, ohne Anleitung durch einen Profi? Also erst beißt mich der Schüler und dann gehe ich als 7. Klässler(in) mit dem Täter vor die Tür und sage ihm, dass das unangemessen war?

    Ich würde an deiner Stelle in Erfahrung bringen, was bisher gelaufen ist und wie der aktuelle Handlungs-/Förderplan aussieht. Dokumentiere schriftlich jedes unangemessene Verhalten in der Akte. Informiere die Eltern über das Verhalten. Als Fachlehrer kannst du dich (bei uns in NRW) spätestens bei den Beratungskonferenzen unter Beteiligung aller Fachlehrer und eines Schulleitungsmitglieds zu dem Schüler äußern und deinen Unmut deutlich machen, protokollarisch festgehaltene Forderungen stellen. Auch gibt es bei uns an der Schule ein Beratungsteam (u.a. Beratungslehrer, Sonderpädagogen, Schulsozialarbeit), welches sich aller schwierigen Fälle annimmt. Dort kann man wöchentlich einen Termin vereinbaren und über diese Schüler sprechen. Vielleicht kannst du auch um so ein Gespräch mit allen Beteiligten bitten.

    Ansonsten kann ich mich noch Maylin85 anschließen: In Härtefällen muss beschlossen werden, dass der Schüler bei gefährlichem Verhalten sofort von den Eltern abzuholen ist. Allerdings reicht da nicht ein Tritt oder ein Piekser mit einem Stift. Da geht es dann eher um die Masse an Handlungen, die bei einer Anhörung zum Tragen kommt (Störung des Schulfriedens, Gewalttätigkeit ggü. Mitschülern - Festzurren von erzieherischen Maßnahmen/Ordnungsmaßnahmen und irgendwann muss der Ausschluss von der Schule angedroht werden).

    Habe ich das richtig im Kopf, dass du dich mit Kampfsportarten auskennst? Kann man das nicht zu Therapiezwecken einsetzen? Das fiel mir nur spontan ein, als ich das las. Ich meine damit nicht, dass du sie k.o. schlagen sollst, sondern ihnen was beibringen. Ihre "wilden Kräfte" lenken, sozusagen. Natürlich nur gegen Stundenanrechnung. Und wenn du meinst, dass das was bringt.

    Das wäre dann aber nicht im TR sondern ein zusätzliches Angebot, welches auch viel Vorbereitung benötigt. So etwas gibt es bei uns auch.

    Im TR sollen die SuS während des gesamten Schulbetriebes einen Rückzugsort haben, wenn sie gerade nicht in der Lage sind, sich dem Regelbetrieb anzuschließen. Wie der Frosch bereits schrieb, der Schüler entscheidet sich. Dann wird dort reflektiert, was gerade passiert ist und ob der Schüler ggf. wieder in den Unterricht gehen kann oder lieber länger eine Auszeit braucht. Im besten Fall hat der Schüler dann noch Material dabei, an dem er nun arbeitet.

    Und womit verrechnet ihr das? Irgendwoher müssen die Stunden und Kollegen doch kommen.

    Die Schulsozialarbeit ist dort hauptsächlich vertreten und wird durch Lehrer unterstützt. Letztendlich haben wir jedoch auch keinen Lehrermangel an unserer Schule.

    Nachtrag: Dafür werden z.B. weniger Mittagsangebote oder AG angeboten.

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