Beiträge von *Jazzy*

    Lubo ist klasse!


    Die 1./2. Klässler lieben das Lubo-Programm. Aber wie schon erwähnt, unbedingt mit Handpuppe. Außerdem würde ich ihm ein "Raumschiff" basteln, mit dem er jede Stunde in die Klasse fliegt.

    Chrisy, es wird bestimmt auf die AG ankommen. Wenn du z.B. eine sportliche AG mit Wettkampfvorbereiung übernimmst und schließlich am WE zu irgendwelchen Wettkämpfen fährst und das alles organisierst, wird es bestimmt zählen. Wenn man eine Brettspiele AG hat und nur da sitzt und spielt, wird es wohl nicht zählen... :rose:

    Bei uns passiert es leider auch sehr häufig, dass sich Kids übergeben. Da passiert leider erst mal gar nichts. Es wird vielleicht irgendetwas drüber gelegt. Am Anfang hat mir ein Kind in die Klasse gebrochen, daraufhin wurde mein Klassenraum geschlossen :autsch: Großartig, wenn man ab deer 3. Stunde keinen Raum mehr hat. Inzwischen wird wohl die Putzfirma informiert und die schicken dann so schnell wie möglich jemanden...

    Kann es sein, dass sie eher die Zwerge des Hobbits meinen und nicht die Zwerge aus Schneewittchen vor Augen haben? Dann könntest du ja auch Originalmusik verwenden.

    Hallo Babyliss,


    versteh mich bitte nicht falsch, aber ich finde solche Anfragen immer sehr befremdlich. Was käme denn nun im internen Lehrplan vor? Welche Kompetenzen haben die Schüler bereits erworben? Man kann doch nicht einfach sagen: "Ich würde gerne etwas kreatives machen", und dann hoffen, dass irgendjemand ein perfektes Thema für meine Klasse hat. Und was meinst du mit "kreativ"? Kreatives Schreiben? Oder eine UR, die mit dem Kunstunterricht verzahnt ist? Ein bissel mehr müsste schon kommen...


    Gruß

    Ich verstehe diesen Thread leider nicht.


    Gibt es hier (noch) irgendeine fachliche Frage zu klären oder geht es hier nur noch um Anekdoten und Erlebnisse eines Einzelnen?


    Das einzige was mich interessieren würde: Hast du deine Betreuerin nach der spontanen, vernichtenden Kritik mal zur Rede gestellt und gefragt, wieso nicht bereits vorher Tipps für deine Arbeit gegeben wurden?

    Guten Morgen,


    du musst in drei Jahren zwei "UB" abhalten, pro Fach einen. Frag deinen Direktor vorher unbedingt, was er überhaupt verschriftet haben möchte. Die meisten sehen es nicht so eng und wollen nur einen groben Reihenüberblick und das Stundenziel. Im Anschluss findet ein kurzes Gespräch statt. Manche führen eine Art Kolloquium durch, habe ich allerdings noch nicht erlebt.
    Du bekommst übrigens von der Bezirksregierung Post und wirst aufgefordert, deinen UB abzuhalten. Somit kann nichts schief gehen.


    Viel Erfolg!!!

    Hallo Caochella,


    wie wäre es als Zielprodukt mit einer Leserolle? Die Kids gestalten zu dem Buch eine eigene Rolle (Pringelspackung) und verfassen viele Texte relativ eigenständig (Personenbeschreibung, Zusammenfassung, Vorstellung des Autors, Lieblingsstelle abschreiben, Stelle umschreiben, zusätzliche Szene aufschreiben,...). Googel es einfach mal.
    Du könntest die Arbeit (je nach Schülerschaft) ganz offen halten (Werkstattarbeit, Kids wählen ganz frei, was sie in dieser Stunde machen möchten) oder etwas geschlossener (Werkstattarbeit, es gibt jede Stunde ein Pflicht-AB, das zu beginn ausführlich besprochen wird). Egal wie du vorgehst, mir wurde im Ref damals beigebracht, dass du am Ende trotzdem immer etwas reflektieren musst. Bei einer Werkstatt würdest du z.B. ankündigen, dass du heute am Ende gerne AB XY besprechen möchtest. Falls es noch nicht erledigt sein sollte, müsste es diese Stunde nachgeholt werden. Am Ende besprichst du es und legst die genauen Kriterien fest.
    Ich würde bei einer offenen Unterrichtsreihe immer rituell einen Selbstreflexionsbogen ausfüllen lassen: Was habe ich diese Stunde geschafft? Habe ich fleißig gearbeitet oder mich ablenken lassen? Was nehme ich mir für die nächste Stunde vor?... Das könntest du zum Schluss noch mit der Daumenprobe abfragen (alle Kids zeigen durch den Daumen gleichzeitig an, wie fleißig sie waren).


    LG

    Schön, wenns gefällt :) Ich komme ja ursprünglich aus der GS und im Referendariat haben wir uns immer mit nem Sekt getroffen und uns die verrücktesten Dinge ausgedacht (sogar Lieder als Ritual komponiert). Dadurch geht es inzwischen (besonders für die ganz Kleinen) ganz schnell mit der Reihenplanung.

    Du bist inhaltlich und thematisch gebunden? Oder wirfst du vielleicht nicht doch die Dinge durcheinander?
    Jetzt nur mal als Beispiel. Du erfindest eine Figur, z.B. den kleinen Zauberer Ringelrutz. Der ist in einem Schloss gefangen und kann nur durch die nächste Tür gelangen, wenn er eine Aufgabe erfüllt. Ihr bastelt für jeden eine kleine Zaubermütze, die dann in den Stunden aufgesetzt werden darf. In der einen Stunde muss er z.B. einen kleinen Text flüssig vorlesen können (alle Kids üben auf ihrem Niveau und dürfen am Ende mit der Zauberermütze vorlesen) und wenn "er" die Aufgabe erfüllt hat, darf er in den nächsten Raum. In der nächsten Stunde muss er einen Geschichtenanfang spannend zu Ende schreiben. In der nächsten Stunde muss er einen Zugenbrecher flüssig aufsagen, muss er ein Lied singen können, muss er sich selbst malen... und in einer Stunde, muss er ganz viele Wörter mit tz aus einem Wörtersalat heraussuchen, aufschreiben und richtig trennen. Das könntest du in Gruppen machen lassen. Jede Gruppe hat einen Wortsalat vor sich und muss nun die Wörter finden und aufschreiben. Am Ende muss dann eine bestimmte Anzahl von Wörtern an der Tafel stehen, damit Ringelrutz weiterziehen darf. Als Ritual würdest du jede Stunde damit anfange, was Ringelrutz bisher erlebt hat und am Ende erzählen, wie er die nächte Tür öffnet, sich umschaut und den neuen Aufgabenzettel findet... Dann hättest du ein Reihenthema: "Zauberer Ringelrutz in Gefangenschaft" und unterschiedliche Stundeninhalte und Ziele.

    Wie Primaballerina bereits sagte, gehört "tz" nicht zur Grammatik.


    Ansonsten gehst du das Thema falsch an (zäumst das Pferd von hinten auf). In erster Linie sollte es dir nun nicht um eine Methode gehen, sondern um eine Unterrichtsreihe, die ein bestimmtes Ziel verfolgt. In dieser Unterrichtsreihe suchst du dir dann eine schöne (Grammatik)Stunde und zeigst sie.

    Wenn du einen Schüler unterrichtest kannst du natürlich auch jeden Vorfall der in deinem Unterricht geschieht aufschreiben (z. B. Beleidigungen, Arbeitsverweigerung, Übergriffe dir oder Mitschülern gegenüber, unerlaubtes Entfernen aus dem Unterricht...) und in die Akte heften. In der Regel melde ich jeden Vorfall zunächst dem Klassenlehrer, dieser gibt mir dann ein Feedback, das sich zwischen: "Da ist gerade Zuhause einiges los... fände gut, wenn wir es vergessen würden", und, "Bitte schreib mir das unbedingt auf!", bewegt. Ich nehme stark an, das Kind ist nicht nur in deinem Unterricht schwierig und du bist nicht der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin? Dann müssten sich bereits einige Einträge in der Akte befinden. Ich bin auf jeden Fall immer dankbar, wenn die Kollegen bei meinen Chaoten mithelfen :aufgepasst:


    Vielleicht würde ein abschließendes Gespräch mit der SL helfen? Du könntest der SL noch einmal deine Situation schildern, ihre Andeutungen hinterfragen ("Mir ist da einiges zu Ohren gekommen"), um mehr Unterstützung bitten. Den Klassenlehrer des Kindes würde ich auch unbedingt mit ins Boot holen.


    Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und ich hoffe, du berichtest wie es weiter geht...

    Zitat

    Anhörung Eltern, Anhörung Kind, Klassenstufenkonferenz. Nr. 1 und 2 sind
    mehr oder weniger erfolgt
    Nr. 3 kann ich nicht mehr heute organisieren.
    Morgen hab ich aber die Klasse und einen Teenie, der mir sagt, dass er
    nicht machen muss, was ich ihm sage, weil er das mit dem Schulleiter
    bereits geklärt habe.

    Es tut mir wirklich leid für dich, dass du gerade in dieser Situation steckst.. Aber ein mehr oder weniger kann es bei solchen Verfahren nicht geben. Schau dir noch einmal ganz genau dein Schulgesetz an, dokumentiere jedes Gespräch (ich dokumentiere wirklich jedes Gespräch mit Eltern/Försorge/JA....), jedes Vergehen, jede versuchtße Kontaktaufnahme etc.
    Hast du bereits die Äußerung des Schülers dokumentiert und in die Akte geheftet (Er müsse nicht mehr auf dich hören)?


    Zitat

    Hab ihn dann samt Aufgaben vor die Tür gesetzt, was mir einen Rüffel
    eingebracht hat, da könnten die Eltern sich ans Kumi wenden, ich soll
    die Kinder doch dann lieber in eine andere Klasse setzen (!) (S.o.).

    Auch hier kenne ich wieder nicht dein Bundesland, allerdings müssen sich Kinder in NRW beaufsichtigt fühlen. Das ist natürlich eine sehr "schwammige" Aussage. Wenn dann etwas passiert und das Kind sich außerhalb der Klasse befand, könnte man als Lehrer Probleme bekommen. Es ist natürlich ein Unterschied, ob das Kind nur für eine Stunde in eine parallele Lerngruppe gesetzt wird (das darfst du selbst entscheiden und gilt als Erziehungsmaßnahme), oder ob das Kind für mehrere Tage strafversetzt wird (Schulleitung entscheidet, da es eine Ordnungsmaßnahme ist).


    Ich habe dir als Beispiel einmal den Paragraphen aus NRW dazu kopiert. Ich rate dir, verinnerliche dein Schulgesetz und dann gehe ganz bürokratisch vor.


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    Bin gerade sehr geschockt. Kann es sein, dass ihr das Schulgesetz nicht beachtet habt und der Direktor deswegen zurück rudert? Wurde sein Fehlverhalten vorher ausgiebig dokumentiert? Hat eine Teilkonferenz stattgefunden die protokolliert wurde? Wurde ein rechtskräftiger Beschluss verfasst, der die Ordnungsmaßnahme festlegt? Oder wurde der Schüler zumindest vor der Festlegung der Ordnungsmaßnahme angehört? Wurde die Maßnahme schriftlich angeordnet?
    Schule ist kein rechtsfreier Raum, auch nicht für einen Direktor... Leider sehe ich nicht, aus welchem Bundesland du bist.

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