Beiträge von *Jazzy*

    Moin!


    Ich bin ein großer Fan vom Klassenrat. Da kommen jede Woche die Themen auf den Tisch und werden von den Schülern geklärt. Lehrer sind nur noch Beisitzer. Anfangs begleitet man natürlich noch intensiver und häufig holen wir bei der Einführung noch den Sozialarbeiter ins Boot.
    Durch diese Kontinuität bekommt man immer mit, was gerade in der Klasse passiert.
    Der betroffene Schüler muss nicht selber sein Problem ansprechen, sondern es wird vom Vorstand vorgelesen.
    Der betroffene Schüler muss sich nicht äußern, darf es aber.
    Das Gremium und die Klasse überlegen sich Lösungen für die Probleme und protokollieren Konsequenzen, die sie selbst festlegen.
    Natürlich passieren trotzdem noch unangemessene Situationen, doch die Klasse wird langfristig empathischer und verbindlicher.

    Moin!


    Ich finde die meistens auch überflüssig. Unsere ShilF war auch für den Eimer. Dozenten haben uns ein neues Lernprogramm vorgestellt und sind tatsächlich auf so Schritte eingegangen wie: "Wenn Sie das Video sehen möchten, müssen Sie hier auf den Pfeil drücken." Ach?
    Das war alles so selbsterklärend und man hätte in 5 Minuten selbstständig alles begriffen. So hatten wir 45 Minuten Beschallung und noch mal 45 Minuten zur Erforschung... Und das Programm fand ich auch doof.

    In der Grundschule wird der Lebensweltbezug zu Recht sehr hoch gehalten, da das Verknüpfen der Lerninhalte leichter hält. Mir ist es unbegreiflich, wieso dieses Konzept auf den weiterführenden Schulen derart missachtet wird (ich beziehe mich natürlich nur auf meine eigenen Erfahrungen als Schüler). Nein, ich würde Gedichte nicht komplett aus dem Lernplan schmeißen, aber diese dominante Rolle, die Gedichte einnehmen, halte ich für völlig bescheuert. Textverständnis ließe sich auch an relevanten, der Lebenswelt der SuS entspringenden Texten üben. Warum nicht mal Artikel aus der Bild, der Zeit, dem Focus und dazu noch einen Relotius-Artikel vergleichen und analysieren? Warum nicht mal die Sprache der AfD genauer anschauen anstatt sich zum xten Mal durch einen Andreas Gryphius ( :uebel: ) durchzukauen? Vielleicht könnte man auch mal versuchen, den Text einer aktuellen wissenschaftlichen Studie zu verstehen und daraus einen Artikel zu schreiben. Wie wär's mit einer Einführung in den Umgang mit Quellen, korrektes Zitieren, also etwas, das für fast alle Gymnasiasten relevant wird?


    Das sind alles so Sachen, die ich gerne gelernt hätte. Stattdessen erinnere ich mich vor allem an stinklangweilige alte Schinken und ein Gedicht nach dem nächsten, das mich als Jugendlichen genauso wie meine Mitschüler stets 0,0 interessiert hat.

    Genau das macht man doch in der Sek 1... Mir ist es noch nie so vorgekommen, dass lyrische Texte eine dominante Rolle einnehmen.

    Ich finde den Erlkönig und den Zauberlehrling tatsächlich toll ^^


    Wenn ich Lyrik in der 9 behandle, nehmen wir jedoch aktuelle Songtexte auseinander. Das finden die dann auch (recht) interessant.


    Das heißt ja nicht, dass die Schule nicht mit Kooperationspartnern zusammenarbeitet und z.B. die Bank in die Schule kommt und Kontoführung erklärt oder die Versicherung vorbei kommt etc...

    Moin!
    Ich hatte meine Revision Anfang März (A13), das Bewerbungsverfahren ging bis Anfang April. Meine Beurteilung ist bei der BezReg. Gehört habe ich noch nichts.
    Ich finde es interessant, wie lange es bei euch gedauert hat. Vielleicht melden sich noch mehr.

    Morgen!


    Dann aktualisiere ich mal.
    Im November 2018 war die Stelle zu sofort ausgeschrieben. Den Rest siehe oben. Nun kam die Post. Es ist vollbracht :prost: :tanz:

    Dein Mindset verstehe ich nicht. Dir ist doch bewusst das diese Diskussion "immer wieder" aufkommen wird. Eltern werden versuchen dich zu erreichen. Und wenn du da nicht am Steuer bist, passieren Dinge wie: Kollegin gibt Privatadressen anderer Lehrer an Schüler raus . Und dann wird sich "wieder" beschwert. Statt einfach im Aldi eine Alditalkkarte für 12 € zu kaufen und erreichbar zu sein.
    Ich verstehe diese Gruppe meiner Kollegen nicht. Ständig dieses querschlagen, und was für eine Energie da verschwendet wird. So viel negatives, ich könnte so nicht arbeiten oder leben.

    Moin!


    Ich verstehe dein Mindset nicht. Weil Eltern mich privat erreichen möchten, sollte ich mir auf eigene Kosten ein Diensthandy anschaffen, denn sonst werden irgendwelche Kollegen sich nicht an den Datenschutz halten und einfach meine Privatdaten rausgeben? Und dann beschwere ich mich auch noch, obwohl ich ... was? Selber Schuld bin? Ich sehe es anders herum. So lange es Lehrer gibt, die ihre Privatdaten an Eltern herausgeben, werden Eltern dies auch von anderen Lehrern selbstverständlich verlangen.


    Es gibt eine Schultelefonnummer, häufig eine Dienst E-Mail, die meisten Lehrer bieten eine wöchentliche Sprechstunde an, es gibt einen Schülerplaner oder Hausaufgabenhefte zur Kommunikation und inzwischen gibt es sogar SchoolFox, welches man morgens über den Browser eines Schulrechners abrufen könnte. Das sollte doch reichen.


    Darum ging es allerdings hier gar nicht, sondern darum, ob der Arbeitgeber die Privatnummer benötigt.

    Moin!


    So wie Kathie es schreibt, klingt es gut.


    Ich würde immer eigene Bücher wählen lassen. Diese blieben noch eine Weile in der Klasse und wurden mit der Buchrolle ausgestellt. So hatten die anderen Kids die Möglichkeit, ebenfalls mal einen Blick hineinzuwerfen. Ich habe damals sogar auf Wunsch ein Sachbuch zugelassen (dafür natürlich die Pflichtaufgaben geändert). Ich hatte ne super Leserolle über Landmaschinen und der Bursche zum ersten Mal ne 1 in Deutsch :D

    Moin!


    Ich würde keine Vorstellung in der Pause machen. Das habe ich mal gemacht und die pubertierenden Jungs haben die wirklich gute Gruppe ausgebuht.


    Ich habe jahrelang Tanz AG´s angeboten, Ballett habe ich mir trotz 12 jähriger Hobby Erfahrung nicht zugetraut. Das ist schon eine Kunstform und die Königsklasse unter den Tanzstilen.
    Den größten Fehler, den ich bisher in meinem Umfeld bei Tanz AG´s mitbekommen habe, war die Fehleinschätzung der Lehrkräfte, was ihre Kompetenzen anbelangt. Ich möchte dir nicht unterstellen, dass es bei dir so ist. Hast du mal deine Ballettlehrerin/deinen Ballettlehrer gefragt, ob sie/er dir das Unterrichten zutraut? Schüler blicken ziemlich schnell, wenn man in einer Sache nicht so sicher ist und Lücken aufweist.


    Meine Lieblingsanekdote ist eine AG von einer Kollegin, die tatsächlich nen Langsamen Walzer auf irgendeine Ballade geknallt hat, die leider einen 4/4 Takt hatte... Verwirrte Blicke bei ihr und allen Beteiligten, dass das nun irgendwie nicht funktioniert.

    Das ist mir schon klar, aber ich kannte es bisher nur als Extraförderstunden und nicht als regulären Unterricht. Aber das ist wahrscheinlich überall anders :)

    So war es hier vor 8 Jahren. Inzwischen sind die Sonderpädagogen normale Klassenlehrer und halten normalen Unterricht. Anfangs waren sie zumindest in den Inklusionsklassen (zieldifferente Schüler wurden in einer Klasse gesammelt) als KL eingetragen. Nun sind wir Standortschule und haben in allen Klassen zieldifferente Schüler und die Sonderpädagogen sind normale KL aber stehen natürlich für Beratungen zur Verfügung...

    Moin!


    Bei uns war es bis zum letzten Jahr wie folgt:


    Mittwoch vor dem Schulbeginn (ja, eine Woche vorher) erste Konferenzen für die 5er KL.
    Donnerstag, Freitag, Montag und Dienstag alle anderen Konferenzen, ggf. Fortbildungen etc. (Erste Hilfe, Rettungsschwimmer).
    Wir konnten es nun immerhin über einen Konferenzbeschluss auf einen Beginn am Freitag verschieben.

    Wie kommst du denn auf die von dir geschilderten Situationen?


    Letztendlich lernst du rechtliche Dinge, z.B. die Mitnahme von Schülern im eigenen PKW, die Datensicherheit bei privaten Kontakten über Mail und Apps... Die anderen Dinge liegen in deinem Ermessen.


    Ich mache alle von dir genannten Dinge. Wenn ein Schüler oder eine Schülerin nicht nach Hause kommt, weil hier auf dem "Dorf" der Bus nicht fährt, dann pack ich die ein und fahre sie rum.
    Natürlich fasst man verunfallte Menschen an. Ich fasse auch nicht verunfallte Schüler an. Ständig. Und wenn eine meiner Teenies vor mir steht und bitterlich weint, wird die/der erst mal feste in den Arm genommen. Man darf (andere Menschen) Schüler anfassen. Auch Männer dürfen das und es ist nicht heikel. (Traurig, dass ich das hier echt erwähnen muss.) Man muss es aber nicht, das ist eine Typfrage und hängt auch von deiner Beziehung zu den Schülern ab.
    Gespräche mit Schülern führe ich immer bei geschlossener Tür. Die Inhalte gehen doch niemanden was an, der im Flur vorbei läuft.


    Ich glaube, du hast noch nicht wirklich eine Vorstellung von dem Beruf.

    Moin,


    ich war auch dieses Jahr alleine im Urlaub und habe es sehr genossen. Vielleicht wäre Wanderurlaub etwas für dich? Dort erlebt und sieht man viel, kann aber auch mal mit Leuten quatschen.

    Moin,


    wie ändere ich möglichst ohne Komplikationen meine Bankverbindung beim Dienstherrn?
    Einfach den für mich zuständigen Sachbearbeiter anrufen, oder direkt einen Brief nach Hannover, oder an das LBV Aurich?


    Im Internet liest man die dollsten Geschichten, zum Wechseln der Bankverbindung.....

    Moin,


    lass das doch einfach deinen neue Bank für dich machen. Ich habe gerade den Kontowechsel hinter mir und es wurden alle Lastschriften und der Arbeitgeber durch die neue Bank übernommen und informiert. Von einigen Einrichtungen erhalte ich nun noch Post, da sie um eine Bestätigung bitten. Das wären dann wohl die wenigsten Komplikationen.

Werbung