@ Müllerin
Damit eben vorallem die, die es dringend nötig haben lesen, gibts bei mir die Belohnung gestaffelt.
Sonst schaut das Ganze nämlich so aus:
Die die gerne und flott lesen bekommen ohne große Anstrengung eine Belohnung nach der anderen und die Schwachen verlieren die Lust, weil das Ziel eh unerreichbar ist.
Beiträge von indidi
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@ Kati
Wieso sollen kleine Belohnungen, die man sich "verdienen" kann nicht sinnvoll sein?
Die Kinder werden doch dadurch zum Lesen motiviert. Gerade Kinder die (noch) nicht gut lesen können, lesen meist auch (noch) nicht gerne, weil’s einfach so anstrengend ist. Die brauchen einen Leseanreiz, etwas warum es sich lohnt zu lesen.
Außerdem sind deine Belohnungen ja nur eine von mehreren Faktoren, die die Kinder dazu verlocken zu lesen. Z.B. fällt mir da auch spontan das gute Vorbild des Elternhauses ein, damit die Kinder Freude am Lesen entwickeln und behalten, auch regelmäßige Büchereibesuche, eine kleine Klassenbücherei, das lustvolle Lesen einer Klassenlektüre, eine Lesenacht, Vorlesestunden und, und, und....Deine Belohnungen sind also nur ein klitzekleines Steinchen in dem Puzzle "So werde ich ein begeisterter Leser".
Apropos Belohnungen:
Ich arbeite in meiner Klasse (7. Klasse Förderschule) mit Hausaufgabengutscheinen als Belohnung, und die lass ich mir von niemanden ausreden. Es gibt sie allerdings gestaffelt, je nach Leseleistung. Das heißt: meine guten Leser müssen mehr leisten um das Gleiche zu bekommen wie meine schwachen Leser. -
Lieblingsessen , -farbe, -tier fällt mir noch ein.
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Vielleicht hilft dir die Seite weiter.
Die Anlautbilder kannst du in Farbe oder schwarz-weiß herunterladen. -
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Früher gabs die Hüllen immer in Plattenläden bzw. den entsprechenden Abteilungen der Kaufhäuser. - dort wo es auch die leeren Cd-Hüllen und Video-Hüllen gibt.
Ich habe aber schon lange keine mehr gekauft.
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Stimmt.
Aber wenn ich mich für Zusatzaufgaben entscheide, muss ich sie auch einfordern. Sonst werd ich bei den Schülern unglaubwürdig.
Oder ich machs eben anders. -
Wie wärs mit klassischer Musik?
Mit folgendem Buch hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht:
Mozart & Co (176 Seiten-A4) vom Auer Verlag (Dort gibts auch das Inhaltsverzeichnis und eine Leseprobe))
Dazu gibts die gleichnamige Cd. Kostet jeweil um die 22 Euro, rentiert sich aber wirklich.
Die Stundenbilder kann man einfach übernehmen. Alle Lesetexte, Bilder, Kopiervorlagen und sogar Lernzielkontrollen sind vorhanden.
In bissl abgewandelter Form nehm ich es auch für meine Größeren noch her. -
Gute Frage. Das haben mich Schüler auch schon gefragt.
Am 1. und 2. Tag darauf erinnere ich den Schüler freundlich, aber bestimmt daran, die Seite zu schreiben. Am 3. Tag sage ich ihm, dass er während des Computerunterrichts (oder einer anderen beliebten Stunde) Gelegenheit bekommt seine Arbeit zu erledigen, wenn die Seite bis zum nächsten Tag nicht da ist. Und das passiert dann auch so.Hm, wär ja eigentlich logisch auch Punkte für den Nicht-Gebrauch von Schimpfwörtern zu vergeben. Dann müsste ich aber die Punkte-Anzahl für die´s einen Hausaufgabengutschein gibt erhöhen.
Muss ich mal weiter überlegen. -
Bei mir (7. Klasse Förderschule) können sich die Schüler Hausaufgabengutscheine "verdienen". Für 20 Punkte gibt’s einmal hausaufgabenfrei in einem Fach nach Wahl.
Und so geht’s:
Jeder Schüler kann sich mindestens 2 Punkte am Tag verdienen. (einen für komplette Hausaufgaben - einen für ordentliches Verhalten). Manchmal gibt’s auch Sonder-Punkte-Runden.
Den Hausaufgaben-Punkt trag ich gleich morgens in die Punkte-Liste ein (hab ich immer in meiner Mappe).
Der Verhaltens-Punkt steht für jeden Schüler neben seinem Namen mit Kreide an der Seitentafel. Wenn sich ein Schüler "daneben benimmt" geh ich kommentarlos zur Seitentafel und lösch ein Viertel vom Punkt weg. Nur wenn am Ende des Tages noch ein Rest vom Punkt übrig ist, wird der Verhaltens-Punkt in die Punkte-Liste eingetragen. Das hat den Vorteil, dass auch schwierigere Schüler nicht beim ersten Vergehen ihren Punkt verlieren und sich dann für den Rest des Tages erst recht aufführen. Das Weglöschen von Teilen des Punktes dient als Warnung.Unabhängig von den Punkten gibt es noch ein "Straf-System" für den Gebrauch von Schimpfwörtern und Beleidigungen. Zwei sind am Tag erlaubt (Kann ja mal rausrutschen). Ab dem dritten Schimpfwort ist eine Seite Schreiben fällig. Bei einem Schimpfwort geh ich wieder kommentarlos zur Seitentafel und mach neben dem Schülernamen einen Strich.
Die beiden "Systeme" bewähren sich jetzt schon das 5. Jahr - auch in schwierigen Klassen. Ansonsten arbeite ich mit viel Lob und Humor und versuche immer eine persönliche Beziehung zu meinen Schülern aufzubauen.
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Ich habe das Buch in einer 7. Klasse Förderschule gelesen.
Meine Materialien dazu findet ihr unter http://www.4teachers.de
(vorher registrieren und dann rechts oben bei der Suche "Rudi Rüssel" eingeben)Hoffentlich könnt ihr was brauchen.
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