Beiträge von indidi

    Hallo Petra
    Es gab bisher in der 1. Klasse schon Zwischenzeugnisse. Siehe VSO (Abschnitt IV § 26) :


    Zitat

    Zeugnisse
    (1) In den Jahrgangsstufen 1 und 2 werden Zwischenzeugnisse und Jahreszeugnisse
    ausgestellt, die einen Bericht mit Beobachtungen insbesondere zum sozialen Verhalten, zum
    Lernverhalten und zum Leistungsstand enthalten.


    leppy hat den Link ja schon eingestellt:
    http://www.km.bayern.de/imperi…ntent/pdf/schulen/vso.pdf


    Meine Kinder haben beide Zwischenzeugnisse in der 1. Klasse bekommen und auch die Erstklässler bekommen dieses Jahr wieder welche.
    Weiß ich definitiv von Kollegen unserer Grundschule. Daran hat auch die "Reform der Notengebung" nichts geändert.


    Und mein Erklärungsversuch zu folgender Aussage

    Zitat

    In der 2. Klasse beginnt die Lehrkraft mit behutsamen, bewertenden Rückmeldungen, die zunehmend in eine Benotung übergehen. Im Jahreszeugnis werden die Leistungen in den einzelnen Fächern benotet.


    In der 1. Klasse stehen halt unter Hefteinträgen und co eher allgemein gehaltene Angaben.
    Ab der zweiten Klasse nähern sich diese Formulierungen immer mehr den einzelnen Notenstufen an.

    Auch ich seh die Bemerkung von elefatenflip nicht ironisch.
    Wir sind eine Mini-Schule. Kollegium arbeitet eigentlich gut zusammen. Aber in Punkte Material kommt einem echt das "kalte Grausen".


    Ausleihkarten gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Inventarslisten werden seit diesem Jahr wieder fortgeführt. Dazwischen fehlen Jahre. und und und


    Also ich wär für INVENTUR.
    Zwar nicht meterweise und mit Preis, aber nur mal ganz banal "Welches Material ist an der Schule?"

    pepe
    Nicht nur in der Grundschule unterrichtet man fachfremd.
    Auch bei uns an der Förderschule ist das so.


    Ich hab Mathe-Bio-Kunst studiert. Eigentlich auf "Geistigbehindertenpädagogik. Aber bei meinen Didaktikfächern saß ich mit Grund- und Hauptschulleuten in einer Veranstaltung. Etwas "Sonderpädagogisches" habe ich in meinen Kernfächern nicht mitbekommen.


    Das heißt, ich musste mir im Referendariat (wo ich dann Deutsch und Musik fachfremd unterrichtete) das "Sonderpädagogische" in meinen Fächern aneignen.


    Jetzt bin ich Klassenlehrerin an einer Förderschule L und unterrichte fast alle Fächer (auch Werken, Tz, Musik, Sport usw.) . Ob ich da eine Ausbildung habe oder nicht interessiert keinen.

    Also egal wie du zum KOCHEN stehst,
    bei unseren Schülern (Förderschule L) ist es eins der beliebtesten Fächer seit Jahren - sowohl bei den Mädels als auch bei den Jungs.


    Wahrscheinlich einfach, weil man hinterher alles essen darf :D:D .

    Workbook
    An der Schule meines Sohnes macht es die Französisch-Lehrerin so:
    (Hat sie gleich am 1. Elternabend erklärt :D )


    - ein Teil des Arbeitsheftes wird in der Schule ausgefüllt
    - ein Teil wird als Hausaufgabe gegeben
    - der Rest ist für die "freiwillige" :D Übung zwischendurch oder vor Schulaufgaben


    Wenn ein Kapitel im Buch abgeschlossen ist, dürfen automatisch alle noch freien Seiten im Arbeitsheft bearbeitet werden.

    Hallo Arowana,
    wie du schreibst hast du ja noch Zeit bis zur (möglichen) Einschulung. Nimm dir die Zeit. Und wie elefantenflip schon sagte, bedenk gut in welche Art von erste Klasse dein Kind kommt.


    Lesenkönnen und mathematische Vorkenntnisse sind lang nicht alles. Ich kenne viele Kinder, die Lesen können, wenn sie in die Schule kommen, 4-stellige Autokennzeichen aufsagen und Dinosaurier - oder sonst was für Experten sind.
    Aber im Unterschied zur Schule, machen das die KInder freiwillig. Es drängt sie keiner dazu und wenn sie keine Lust mehr haben hören sie halt einfach auf.


    Meine Überlegungen beziehen sich auf eine stinknormale erste Klasse mit 25 (oder auch mehr) Kindern (also keine flexible Eingangsstufe)


    In der Schule muss dein Kind in einer (großen?) Gruppe selbstständig zurechtkommen. Arbeitsanweisungen, die an alle gerichtet werden muss es auf sich beziehen und umsetzen. Ständige Einzelerklärungen bei 25 oder mehr Kindern sind auf die Dauer nicht drin.
    Ein ganz wichtiger Punkt sind die Arbeitstechniken und das Arbeitstempo.
    Je besser ein Kind "Schneiden, Kleben und ausmalen" kann, desto leichter wird ihm die Schule fallen.
    Schnelle Kinder können sich auch im Unterricht immer wieder eine "Verschnaufspäuschen" gönnen. Ein Kind, dass seine Arbeit immer "so gerade noch schafft" hat den ganzen Vormittag permanenten Stress.
    Wie kommt dein Kind in der Gruppe zurecht?
    Kann es seine Interessen auch mal hinten anstellen? Bei 25 oder (wie bei meinem Sohn 33!!) Kindern müssen die Schüler halt auch Sachen machen, die ihnen nicht so gut gefallen.
    Kommt es mit anderen gut aus? Wie spielt dein Kind mit anderen? Kann es sich zurücknehmen, oder muss es immer nach seinem Willen gehen?
    Wie managt dein Kind das "Drumherum": Schulweg-Anziehen-Ausziehen-Ordnung
    Denn gerade das "Drumherum" macht den jungen Schülern oft große Probleme


    Versuch echt herauszubekommen, was das Beste für dein Kind ist, und (für den Notfall :D )
    "Was ist schon ein Jahr bezogen auf ein Menschenleben. " :)

    Also ich bin die typische "Nachtarbeiterin".
    Vor 20 Uhr geht bei mir selten was.
    Aber nicht, weil ich nicht auch Nachmittags vorbereiten könnte,
    sondern, weil ich einfach Abends erst so richtig in Fahrt komme :D:D


    Problem dabei:
    Ich komm jeden Abend ("Morgen") viel zu spät ins Bett und bin am nächsten Morgen "tot". Meine guten Zubettgehvorsätze halten leider nicht lang.

    Du bist sicher nicht zu pingelig.
    Die Schüler sollen ja das genaue Messen lernen und da kommt es halt auch im "wirklichen Leben oft auf den mm an.


    Ich denk da grad an meine Regalbretter, die ich letztens im Baumarkt zuschneiden ließ. Also mit 3 mm kürzer oder länger hätten die einfach nicht gepasst. :D

    Zitat

    Ich hatte in der gesamten Zeit mit ihm, darunter ganze Vormittage, nie irgendein Problem mit ihm - weder Aggression noch sonst etwas.


    Hat man auch selten in der Einzelsituation mit einem Kind. (Meine persönliche Erfahrung, auch mit als extrem schwierig und auffällig verschrieenen Kindern) Hier haben sie ja die Zuwendung, die manche Kinder so dringend benötigen.


    Aber ich habe halt als Klassenlehrerin nicht die Möglichkeit jeden einzelnen meiner Schüler im Einzelunterricht zu fördern. :rolleyes:
    Und - selbst bei uns an der Förderschule (traurig aber wahr) können wir uns den Luxus des Kleingruppenunterrichts oder gar des Einzelunterrichts, aufgrund der fehlenden Lehrerstunden nicht in allen Klassen leisten.


    Allerdings "blühen" manche Schüler, schon auf Grund der kleinen Klassenstärken und der reduzierten Lernanforderungen regelrecht auf, wenn sie zu uns an die Förderschule kommen. Sie kommen im Unterricht plötzlich mit, sind nicht immer die Letzten und Schlechtesten und schaffen die Hausaufgaben (oft zum 1. Mal in ihrem Leben) mit "links" ohne Mamas oder Papas Hilfe. Nicht selten bringen die Kinder im "Schonraum" Förderschule oft Leistungen, die man ihnen gar nicht zugetraut hätte.


    Das musste ich mal loswerden, weil die Förderschulen sehr oft als "das Schlimmste, was einem Kind passieren kann" dargestellt werden.

    Shopgirl


    Ich stell einzelne Wörter mit WORDART auf den KOpf oder schräg.
    Wenn du keine bestimmte (Grundschul)Schriftart brauchst, nimm eine Schrift her, die es auch in einer "thin"-Variante gibt. (z.B. swis721ThBt)


    Das find ich für mich eine annehmbare Alternative. :)

    Meine Lösung:


    Damit die Erklärung einfacher wird nummeriere dir ein quadratischen Papier so:
    1----2----3


    8---------4


    7----6----5


    Wichtig: Nach jedem Glattstreifen wird das Papier wieder geöffnet.


    Und nu geht’s los: :D
    7 auf 3, glattstreifen
    5 auf 1, von 7 aus bis zur Mitte glattstreifen
    3 zum Mittelpunkt, glattstreifen
    nochmals 5 auf 1 und von 7 aus bis zur zweiten Faltlinie glattstreifen
    von 1 zur Mitte, von 2 bis zur Faltlinie glattstreifen
    von 4 zur Mitte, mittlerern Teil der Faltlinie glattstreifen


    Alles klar, oder ?(:D

    Hallo carla,


    ich habe seit 4 Jahren eine Klassenbücherei, die ich ständig erweitere. Ich bin selber seit meiner Kindheit absoluter Lese- und Büchereifan und möchte einfach etwas von meiner Lesebegeisterung meinen Schülern vermitteln. Meine Schüler machen bei www.antolin.de mit.


    Bücher bekomme ich so:
    Wir haben alle bekannten Verlage angeschrieben, unsere Anliegen geschildert und um kostenlose Bücher (z.B. auch Mängelexemplare) gebeten. Kam Einiges zusammen!


    Ich bin ein großer Fan von Flohmärkten und Baby-/Kinderbasaren. Dort kaufe ich mit meinem Mini-Etat ein. Hier zahle ich für ein Buch (teilweise nur einmal gelesen) dann nur zwischen 1 und 3 Euro. :D


    Auch bei ebay steigere ich hin und wieder mit, allerdings kommen da halt immer die Versandkosten mit dazu.


    Als Sitzgelegenheiten habe ich alte dreiteilige Matratzen. Aus bunten Bettüberzügen haben die Schüler in Textilarbeit Überzüge genäht und im Werkunterricht einen Unterbau gebaut, damit man etwas höher sitzt. Dazwischen ein kleine Ikea-Tischchen als Ablage.

    Ich unterrichte in einer 7. Klasse an der Förderschule (Lernbehinderte) den kompletten Sachunterricht.


    Seit diesem Jahr hab ich mir zur Bewertung der Sachkundehefte Folgendes überlegt:


    Die Hefte werden immer eingesammelt, wenn ein Thema beendet ist. Für dieses Thema erhält der Schüler eine Heftführungs-Note. (So hat jeder Schüler wieder die neue Chance sich zu verbessern!)
    Die vielen kleinen Teilnoten ergeben dann am Jahresende die Heftführungsnote.


    Ich habe mir ein Raster gemacht mit verschiedenen Dingen, die mir wichtig sind.
    Je nachdem, wie gut der Schüler die einzelnen Dinge ausgeführt hat, bekommt er 1, 2 oder 3 Punkte.
    Hier ein paar Beispiele:
    - alle Einträge sind vollständig
    - die Überschriften sind farbig
    - das Heft ist ohne Eselsohren und Fettflecken
    - Die Texte sind fehlerfrei abgeschrieben
    - Fehler sind sauber verbessert
    - Gerade Linien sind mit Lineal gezogen
    - Kopien sind sauber ausgeschnitten
    - Kopien sind sauber eingeklebt ......


    Mal schauen, wie das klappt.
    :D

    Hab jetzt schon das 4. Jahr immer eine 7. Klasse (Förderschule-Lernbehinderte) mit stellenweise unheimlich "coolen" Jungs - aber Probleme mit Basteln hatte ich noch nie.
    Wir machen jedes Jahr einen Weihnachtsbasar und da wird dann auch im Vorfeld viel gebastelt.
    Die Jungs basteln genauso gern /oder halt nicht so gern wie die Mädels.


    Mach dir da keine Gedanken drüber und lass es den Jungs nicht merken, dass du dir Gedanken gemacht hast.
    :D


    Und wie meine Vorgänger schon bemerkt haben - die Kids können ja gleich ein Weihnachtsgeschenk für die Eltern oder die Oma basteln - und das zieht eigentlich immer.

    Windlichter
    Ein Einmachglas oben mit (buntem) Bast umwickeln, 2-3 cm Vogelsand einfüllen und eine kleine dicke Kerze reinstellen.
    Dann verschiedene Dinge "reinwerfen":
    Zimtstange, Nelken, getrocknete Orangenviertelscheiben (Orangen in dickere Scheiben schneiden und auf einem Zewa, auf der Heizung trocknen lassen), getrocknete Hagebutten oder andere Beeren vom letzten Spaziergang.


    Man kann auch größere Essiggurkengläser nehmen. :)

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