das_kaddl
Lass dich nicht zu sehr stressen!
Du bist dort (fast) freiwillig und hilfst ihnen!!!
5. und 6. Klasse bieten sich geradezu an, dass du gleiche oder sehr ähnliche Sachen dort ausprobierst.
Beiträge von indidi
-
-
dance
Ein paar Gedanken zu deinem Posting.
Ich bin Lehrerin an einer Förderschule und unterrichte fast alle Fächer:Gerade, dass ich wenig "feste" Arbeitszeiten habe, finde ich am Lehrerberuf so angenehm.
Ich kann mir meine Zeit so einteilen, wie ich will.
Ich kann nachmittags ins Schwimmbad gehen oder im Garten arbeiten oder...
Und da ich ein Nachtmensch bin, bereite ich meine Sachen halt eher Abends vor.Wenns mit der Zeit mal knapp ist, mach ich auch mal einfach nur "Rechnen aus dem Buch". Dafür hab ich dann am Wochende wieder mehr Zeit um mich mit Basteln von Freiarbeitsmaterial und Austüfteln von irgendwelchen Stunden zu beschäftigen.
Und mit der Zeit wird mein Materialfundus einfach größer.Und ich habe gelernt, dass ich nicht in jeder Stunde das Rad neu erfinden muss.
Ich bastle aufwendige Sachen nur noch dann (mit Ausnahmen ), wenn ich sie mehrmals verwenden kann. (z.B. Übungskarteien)
Ich tausche mich viel mit Kollegen aus (Freunde, Bekannte, Internet)Ich liebe meinen Beruf und könnte mir im Moment keinen anderen vorstellen - vor allem keinen mit geregelten Arbeitszeiten.
-
Das fällt mir noch ein:
- Puzzle legen
- Steckspiele (z.B. Lego)
- Werken und Basteln (z.B. Nägel einschlagen, feilen, sägen, buntes Transparentpapier reißen und damit Fensterbilder kleben oder ein Glas bekleben)
- Ball werfen und fangen, "Kegeln" (Plastikkegel), Bälle in verschieden große Eimer treffenVor allem auch die Mithilfe im Haushalt bietet eine ware Fundgrube an "Übungen"
- kleine Wäschestücke mit Wäscheklammern aufhängen
- Wäsche zusammenlegen (z.B. Handtücher, Kissenbezüge, Socken)
- beim Kochen helfen (z.B. Päckchen öffnen, Pulver einrühren, Gemüse/Obst schneiden)
- putzen -
Loewe-Verlag:
Volltreffer für Felix (Thema Fußball)
Mai, Manfred
http://www1.buch24.de/Lesespat…uer_Felix/3-166598-2.htmlTiger und Tom (Tom und sein Kater "Tiger")
Wolf, Klaus Peter
http://www.klauspeterwolf-3tol…echer/Kinder/TigerUndTom/
(mit Leseprobe) -
Gerade für laute Klassen ist es wichtig, dass alle Schüler beschäftigt sind.
Wenn sie etwas von der Folie (die kannst du nämlich im Gegensatz zum Tafelbild zu Hause vorbereiten) abschreiben/malen müssen, wirds meist automatisch ruhiger.
Auch Arbeitsaufträge kann man sehr effektvoll "nonverbal"erteilen: Vorhang zu-Licht aus-Overhead an!!!!!
Vielleicht eine Möglichkeit der Belohnung: Wenn in der Stunde fleißig gearbeitet wird, gibts weniger Hausaufgaben (=logische Konsequenz)
Rituale, bzw. feste Stundeabläufe bringen auch etwas Ruhe in das Chaos, weil die Schüler jeden Tag wissen, was sie erwartet:
Bei meinem Sohn werden z.B. jede Englischstunde Vokabeln abgefragt (Schüler wissen, welche sie für die nächste Stunde lernen/wiederholen müssen): " Zwei Schüler sind an der Tafel (Tafelseiten aufgeklappt, damit keiner spicken kann) die anderen Schüler schreiben auf dem Block mit. Benotet werden die Leistungen der Schüler an der Tafel und weiterer 4 Schüler. (Welche das sind, erfahren die Schüler aber erst nach dem Abfragen-also müssen alle konzentriert mitarbeiten).
Vorteil: Die Schüler wissen, welche Vokabeln abgefragt werden und auch schlechte Schüler haben die Chance hier mal eine gute Note zu ergattern. -
Ich hab auch vor ca. 2 Wochen eine mail bekommen mit dem Hinweis, sie brauchen einen Schulstempel.
Hab dann zurückgefaxt, "dass es mir leid tut, aber wahrscheinlich hab ich übersehen, dass man für die Lineale auch einen Schulstempel braucht - dachte das wär nur für die Videos nötig ... "
Ein paar Tage später kam ein Paket mit fast 120 !!!! Linealen. Hab gleich das halbe Kollegium damit ausgestattet.
So ein Klassensatz Lineale hat gerade bei uns an der Förderschule schon große Vorteile. Man muss halt alles nur "einmal" erklären und nicht für jede Lineal-Variante extra. -
Zitat
Gibst du denn bei Schülern, die sehr große Probleme mit dem Schreiben haben und sehr viele Fehler machen, Wörter vor, die sie zuerst üben sollen oder lässt du sie die 8 bis 10 Wörter selber heraussuchen?
Bei mir haben sie ja die Wörter auf Karteikarten und da bekommen sie erst mal nur einfachere Wörter. Aus diesen suchen sie sich dann immer 8-10 aus.ZitatMacht es bei diesen Kindern Sinn, phänomenorientiert zu üben? Also z.B. Wörter mit der Nachsilbe -ig und der Hilfe: Steigere, wenn es ein Adjektiv ist! - Eine Kollegin sagte mal, das funktioniert nicht, weil rechtschreibschwache Kinder solche Strukturen gar nicht erkennen.
Hm schwierige Frage.
Ich habe gute Erfahrungen mit "verwandten Wörtern" gemacht ( Also z.B. Schüler weiß, dass man "fahren" mit "h" schreibt. Also schreibt man auch "Fahrrad", "Autofahrer" mit "h", oder "Hände" kommt von "Hand", deshalb "ä" und kein e.)
und mit -
Ich habe mir im Lauf der Zeit eine "Rätselkartei" angelegt.
- Suchsel
- Unterschiede finden
- einfache Logicals
- Labyrinthe usw.Die Rätsel habe ich auf A5- Karteikarten geklebt. Jede Karte ist in einer Klarsichtfolie - zusammen mit den Kopien (wenn nötig) für die Kinder.
Diese Kartei hat mir auch schon in so mancher Vertretungsstunde gute Dienste geleistet.
-
Zitat
Welche Übungsformen nutzt du?
z.B.
Übungen zum Abschreiben
- Wörter aufschreiben und Silbenbögen druntermalen
- Wörter 1x abschreiben und Merkstelle markieren
- jedes Wort in vier verschiedenen Farben schreiben
- eine Zeile pro Wort schreiben
- Wort aufbauen
- Wort in Geheimschrift schreiben
- Wörter nach Anzahl der Buchstaben aufschreiben
- Wort anschauen, merken, auswendig aufschreiben
(- später - wegen des Lärmpegels : Partnerdiktat, Schleichdiktat, Dosendiktat))weiterführende Übungen:
- Tabelle mit Wortarten zeichnen und die Wörter einordnen
- Wörter abschreiben und in den "Wortarten-Farben" unterstreichen
- Namenwörter in der Einzahl- Mehrzahl
- Tunwörter in der Grundform, ich-, du-, er-Form
- Wiewörter steigern
- Reimwörter finden
- verwandte Wörter suchen
- Wort im Wörterbuch suchen, Seite und Spalte notieren (vor allem für die Besseren)
- Wörter nach dem ABC ordnen
- zusammengesetzte Namenwörter findenZitatMomentan sehe ich noch das Problem, dass wir einen schulbuchzentrierten Grundwortschatz haben, wenn ich daran alle Kinder jeden Tag üben lasse, dann schaffen manche nicht mal die Hälfte der Wörter zu üben und für manche ist es schwachsinnig, weil sie die meisten Wörter eh schreiben können.
Die Schüler wählen jeden Tag 8-10 Wörter aus. Mit diesen machen sie die Übungen.
Wörter die die Schüler schon können, müssen sie natürlich nicht üben.
Als ich noch nicht mit Karteikarten arbeitete hab ich’s so gelöst:
Jeder Schüler hatte eine Liste mit dem Grundwortschatz. Ich habe ein paar Tage hintereinander zu Beginn der Stunde immer einen Schwung Wörter diktiert. Bis ich den ganzen Grundwortschatz durch hatte.
Zu Hause habe ich dann für jeden Schüler auf seiner Liste die Wörter markiert (mit Leuchtstift), die er noch nicht kann. Von diesen Wörtern haben sich die Schüler jeden Tag 8-10 herausgesucht zum Üben.
Von Zeit zu Zeit gabs dann Partnerdiktate. Jedes richtig geschriebene Wort bekam ein Plus , jedes falsche ein Minus. So sah man gleich, welche Wörter man noch üben musste.ZitatKontrollierst du die Richtigkeit der Übungen, bevor du unterschreibst oder einfach nur, ob die Übung gemacht wurde? (Wann kontrollierst du dann, ob die Übung richtig gemacht wurde? Kontrollierst du das überhaupt?)
Ich kontrolliere in der Schule nur auf Vollständigkeit. Ich lass die Übungen auf dem Block machen und nehme die Blätter mit nach Hause. Dort kontrollier ich so "diagonal".ZitatIch hätte Angst, dass in der Zeit, in der ich den Schülern auf den Übungsbögen und den Übersichtsbögen (richtig verstanden?) unterschreibe, die Klasse wieder laut wird und dann nur schwer zu beruhigen ist, da es für die meisten ja Leerlauf ist.
Vielleicht erst mal Blatt mit den erledigten Aufgaben und Übersichtsblatt (wir sagen Arbeitsplan dazu) einsammeln und in einer ruhigen Phase oder zu Hause ausfüllen?ZitatAn welche Verlage hast du Bettelbriefe geschrieben? Wo hat man da gute Chancen?
Ich habe mit der Klasse einen Brief verfasst und alle Schüler unterschreiben lassen. Wir haben so an die 15 Verlage angeschrieben und an die 20 Bücher bekommen. (Loewe und Arena waren damals am spendabelsten - Beltz ist total geizig) -
Zitat
Meine Kolleginnen können es absolut nicht begreifen, dass ich integrativen Deutschunterricht mache. Bisher hatte ich noch wenig Kontakt zu den Eltern, aber auch die haben es nie anders erlebt als diese stundenweise Aufteilung. Ich stehe da also allein auf weiter Flur zusammen mit dem Rahmenlehrplan.
Hm - diese stundenweise Einteilung gibt es bei uns eigentlich garnicht mehr.
Aber ich seh dein Problem schon, da musst du jetzt auch noch Überzeugungsarbeit leisten.
Ich finde deine Idee, die Teilbereiche im Wochenplan auszuweisen übrigens gut, damit hast du deine "stundenweise Einteilung" und musst dich nicht ständig rechtfertigen.ZitatHast du eine Klassenbibliothek? Wir haben sowas nicht, Geld gibts auch nicht.
Ich habe mir meine Klassenbücherei so aufgebaut:
- Bücher meiner eigenen Kinder
- "Bettelbriefe" an Verlage
- ein paar Euros jedes Jahr vom Etat und vom Elternbeirat - dafür kauf ich auf Flohmärkten, Kinderbasaren und bei ebay gebrauchte Bücher ein
- Spenden (Buch- und Geld) der ElternZitatUnd wenn du diese Phasen beendest, wie machst du das?
Wenn ich z.B. solche Phasen beende, müssen auch Kinder ihre Arbeit unterbrechen, nicht jeder wird "fertig", mit dem was er oder sie sich vorgenommen hat. Das führt zu großem Gemaule, einige Kinder machen einfach weiter und hören gar nicht mehr auf mich und es dauert ca. 5 Minuten, bis es weitergehen kann. Passiert bei dir sowas auch?Asche auf mein Haupt .
Ich beschreib so Sachen immer locker flockig dahin, aber du hast natürlich recht, es dauert, bis man die Schüler soweit hat, dass das problemlos klappt.Rechtschreiben üben habe ich so eingeführt:
Jeder hat einen Karteikasten mit seinen Fehlerwörtern (am Anfang reicht sicher auch eine Liste mit Wörtern) , eine Zusammenstellung, wie man die Wörter üben kann (zuerst nur Einzelarbeit-wegen Lärmpegel-später auch Partnersachen) und einen Übersichtsplan zum Eintragen erledigter Arbeiten. Dann braucht jeder Schüler noch seinen Schreibblock und sein Federmäppchen.Bevor es losgeht müssen alle Sachen am Tisch bereitliegen.
Dann sage ich den Schülern bis wann sie Zeit zum Üben haben. (Uhr hängt für alle sichtbar)
Auf ein Zeichen hin (z.B. Gong- oder 3-2-1-los) fangen alle zu arbeiten an. Kurz vor Ende der 10 Minuten spiele ich leise Musik ein. - das Zeichen, dass die Arbeitszeit bald rum ist und die letzte Übung fertig gemacht wird.Wenn die Musik aus ist hören alle zum Üben auf und tragen die geübten Sachen in ihrer Übersicht ein (Datum bei der Übungsnummer). Ich gehe rum, unterschreibe auf dem Übungszettel und auf dem Übungsplan.
(Da die Schüler nach der Unterschrift "geiern", hören sie im Normalfall sofort zu Üben auf und tragen das Geübte im Plan ein, sonst unterschreib ich nicht.)
Wenn jemand mit der Übung nicht fertig wird, macht er sie einfach am nächsten Tag fertig. Dann unterschreibe ich und alles ist okay.Hm-alles klar???
Und das läuft jeden Tag gleich ab. Die Schüler wissen, was auf sie zu kommt, sie kennen die Übungen und müssen sich nicht mehr ständig austauschen.
-
Folgende Übungen haben sich ganz gut bewährt. Da sich die Schüler konzentrieren müssen, wird es automatisch ganz schnell ruhig.
Wörter abschreiben
Jeder Schüler bekommt ein Blatt mit einem nicht zu langen Text. Die einzelnen Zeilen müssen nummeriert sein. (meist nehm ich einen Übungstext fürs Rechtschreiben her)
Dann brauchen die Schüler noch ein Blockblatt und einen Stift und schon kanns losgehen.
Ich sage einen Auftrag, die Schüler schreiben das Wort auf -(untereinander, dann kann man es später leichter korrigieren. ) Wichtig: Ich sage jeden Auftrag nur einmal - wer nicht mitkommt macht einen Strich. Gegen Ende hin, werde ich mit meiner Ansage immer schneller.
also z.B.
- erste Zeile erstes Wort
- 5. Zeile letztes Wort
- das zweite Wort in der 7. Zeile usw.
Dann werden die Blätter ausgetauscht und geguckt, wie viele Wörter jeder Schüler geschafft hat.Nur mit den Augen folgen
Auf einer Folie stehen links die Zahlen 1-10 untereinander. Auf der rechten Seite stehen verschiedene Buchstaben /Wörter untereinander.
Von jeder Zahl geht eine "Schnur" (leicht und kompliziert verschlungen) zu einem der Buchstaben/Wörter auf der rechten Seite.
Die Schüler schreiben die Zahlen untereinander auf ihren Block. Sie verfolgen mit den Augen die Schnur und notieren den dazugehörigen Buchstaben/Wort.Unterschiede suchen
Auf einer Folie sind zwei Kästen nebeneinander. In dem linken Kästchen sind mehrere Wörter. In dem rechten Kästchen sind nur ein Teil der Wörter aus dem linken Kasten. Die Schüler notieren, welche Wörter rechts fehlen.Ich hab mir auch eine kleine Kartei mit Rätsel und Konzentrationsaufgaben aus Kinder- und Jugendzeitschriften und Rätselheften angelegt (Kopien in A5-Hüllen).
Mit der arbeiten die Schüler, wenn sie sehr schnell sind oder am Ende der Stunde noch etwas Zeit bleibt. -
Also erstmal zu deinem "Erbe" das du da von der Lehrerin XY angetreten hast:
Ich würds so machen:
Rede mit den Schülern. Erkläre ihnen, dass jeder Lehrer ein bisschen anders unterrichtet.
"Die Frau YX hat das so gemacht und ich mache es so." Punkt-aus- Ende der Diskussion!:D
Du musst dich nicht vor deinen Schülern rechtfertigen, ob das jetzt "Lesen" ist oder nicht. Steh hinter deinem Unterricht! Mach es so, wie du es für richtig hältst! - nicht wie es die Frau XY gemacht hätte.Außerdem "verklären" sich Lehrer in der Erinnerung der Schüler oft. Es muss also nicht alles so bei Lehrerin XY gewesen sein, wie die Schüler es sagen.
(siehe Erinnerungsvermögen bei den gelesenen Texten im Lesebuch!)Nur mal so eine Idee für ganz hartnäckige Schüler: Vielleicht kannst du sie ja mal eine Stunde Lesen machen lassen- so wie die Frau xy. Wenns nicht klappt - einsichtige Schüler. Wenns klappt - Arbeitserleichterung für dich, weil jederzeit wiederholbar.
Ich arbeite in meinem Deutschunterricht so:
10 Minuten Rechtschreiben (Schüler üben ihre individuellen Fehlerwörter) und 10 Minuten Lesen (Freiarbeitsmaterial oder Antolin-Bücher www.antolin.de) stehen bei mir jeden Tag auf dem Programm.
Den Rest arbeite ich schwerpunktmäßig mehrere Stunden hintereinander an einem Themenbereich, im Moment "Umgang mit dem Wörterbuch", danach "Aufsatzform Bericht". Oder auch mal an einem Rechtschreibproblem (z.B. Endung p-b, t-d, k-d, Groß- und Kleinschreibung) oder Grammatikschwerpunkt (z.B. Wortarten, Verben in der Gegenwart und 1. Vergangenheit).
Das find ich logischer, als 2 Stunden Lesen, 1 Stunde Aufsatz usw.) -
Gibt es bei euch keine Sprechstunden?
Bei uns in Bayern haben die Lehrer (egal welche Schulart) normalerweise einmal in der Woche Sprechstunde.
Am Schuljahresanfang (Söhne sind in GRundschule und Gymnasium) bekommen wir immer eine Übersicht mit den aktuellen Sprechstunden der Lehrer. -
müllerin
Sorry, ich bin heut ein bissl durch den Wind.
alsoZitatwie funzt das mit den Kärtchen? Wieso sind die Einer links?
die Einer stehen natürlich rechtsZitathast du die Kätchen vorbereitet, und die Schüler mussten das dann verpacken? Hast du auch die Zahl raufgeschrieben, oder nur die Symbole?
Die Schüler haben einen Haufen Steine bekommen (von mir abgezählt) und mussten dann verpacken.
Dann haben sie auf Leerkärtchen ihr "Verpacktes" aufgeschrieben. Auf den Kärtchen waren nur die Symbole, die Ziffern mussten die Schüler selber schreiben.Zitatwer hat kontrolliert, ob in der Packung drin ist, was rein soll? oder war's nicht so wichtig, ob tatsächlich zehn in einem Bündel sind, Hauptsache das Bündel verkörpert den Zehner?
Da es eine kleine Förderschulklasse (11 Schüler) war, hab ich das während des Verpackens kontrolliert.
ZitatWäre ja auch prima, um Orientierung im Hunderterraum zu schaffen - manche meiner Schüler in der zweiten haben damit noch ziemliche Schwierigkeiten.
Und wie du schon schreibst, schwerpunktmäßig hab ich mit meinen Schülern so den Hunderter-Raum erarbeitet. Wir haben da ziemlich lange "rumgemacht" bis wir zum eigentlichen "Rechnen" kamen.Ich habe mich übrigens bewusst für das "Streifenmodell" (also die Anordnung der zehn Einzelnen in einer Reihe-mit kleinem Abstand bei der Fünf) entschieden.
Als Rechenhilfe hatten wir kleine Zwanzigerrahmen mit Kugeln und später die Hunderterrahmen.
Mit dem Streifenmodell konnte ich schön den Hunderter aufbauen (Hundertertafel - ohne!!! Zahlen)
Hier konnten die Schüler gut nachvollziehen, dass das Rechnem in jedem Zehner eigentlich "gleich" vor sich geht.Die "Eierschachtel-Anordnung" hab ich garnicht hergenommen. (siehe Erklärung oben)
Ich hab mich nur auf eine Anordnung festgelegt. Zu viele Darstellungsarten verwirren die Schüler nur. -
Wir haben "Süßwarenfabrik" gespielt und immer Dinge in Alufolie verpackt, (damals waren es Mühlesteine, weil wir die schachtelweise hatten), in Anlehnung an die Haribo-Gummirollen
Dann wurden "Packzettel" geschrieben:
kleines Kärtchen mit zwei Spalten,
über der linken ist ein Kreis (=Einer), über der rechten Spalte ein langer, dicker Strich (=Zehner).Die verpackte Stange und die Einzelnen lagen in Grüppchen herum und die Schüler schrieben Packzettel.
z.B. Wie viele einzelne siehst du (5), wie viele Zehner (1)Dann haben wir die Packzettel vertauscht und neu zugeordnet.
Das Ganze natürlich dann auch auf Arbeitsblättern.Später wurden die verpackten Stangen und die Steine durch Streifen (mit Fünfer-Zäsur) und Plättchen ersetzt.
Übrigens war der Punkt (Kreis) über den Einern lange eine Lesehilfe für die Kinder. Ich fange bei den Einern (beim Punkt) zum Lesen an.
Hm, bissl chaotisch erklärt, aber ich hoffe trotzdem, dass du es verstanden hast.
-
Lang ist es schon,
aber immerhin vereinfachte Sprache.Besser als nix, oder?
-
-
Vielleicht hilft dir Folgendes noch weiter:
Merkgedicht
abcde
alle lutschen Schnee
fghij
dann schlecken sie Kompott
klmnop
der Bauch tut ihnen weh
qrstu
sie legen sich zur Ruh
vwxyz
und schnarchen um die WettAufsagetempo steigern:
Schüler sagt das ABC auf (natürlich ohne Fehler) - Lehrer stoppt die Zeit und trägt sie in eine Liste ein.
Wer schafft es seine eigenen Bestzeit zu toppen?
Wer ist in der Klasse "ABC-Schnellaufsagesieger"Buchstaben verbinden
Buchstaben in der Reihenfolge des ABCs verbinden. Wenn die Reihenfolge stimmt, entsteht eine Zeichnung.
(funktioniert wie Zahlen verbinden)Geheimschrift knacken
Buchstaben stehen nebeneinander.
Die Schüler schreiben immer darunter (in Kästchen) den nachfolgenden Buchstaben im Alphabet. Es ergibt sich ein Lösungswort. z.B.
A-T-B-G
B-U-C-H
So kann man auch ganze Nachrichten entschlüsseln.
Schwieriger:
Trage immer den vorangehenden Buchstaben ein.Fehlende Buchstaben bestimmen
Auf einer Folie stehen (fast) alle Buchstaben des ABCs durcheinander. Einige Buchstaben fehlen.
Die Schüler gehen in Gedanken das ABC durch und notieren sich die fehlenden Buchstaben. -
Ooch, das hab ich auch noch bei meinen Großen.
"Schreibe alles genau so in dein Heft, wie es der Folie steht." (sinngemäß)
"Muss ich die Überschrift auch ..."
"Soll ich die Wörter unterstreichen?"
"Ich hab keinen PLatz mehr, darf ich die Tabelle weglassen?"
"Achso, ich dachte, nur den 1. Teil." usw.Hilft manchmal:
Bevor ich einen Arbeitsauftrag gebe, legen alle ihre Stifte weg, schauen zu mir und erst dann sag ich denn Arbeitsauftrag.Und manchmal mach ich es wie die oben genannte Kollegin:
"Ich sage euch nur einmal, (Daumen zeigen) was zu tun ist.
Ich bin gespannt, wer nachher alles richtig hat."
(Immer wenn einer fragt, zeig ich nur wortlos auf meinen Daumen.)Ich glaub viele Kinder sind es einfach gewöhnt, dass man ja eh alles schön brav mehrmals erklärt. Es gibt also keine Notwendigkeit für sie, gleich beim 1. Mal aufzupassen.
Unter anderem folgends Erlebnis verleitet mich zu dieser Annahme:
Ich schimpf eine Schülerin: "Wieso kannst du nicht gleich beim 1. Mal richtig aufpassen?"
Sie: "Wieso, sie sagn das doch eh immer ein paar mal."
-
Tina34
Wie oft kann man denn eine Verlängerung beantragen?
Gibt es da Höchstgrenzen?
3 mal kommt mir arg viel vor.
Werbung