Beiträge von indidi
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Ich hab 7 1/2 Jahre ausgesetzt.
Ich bin wieder eingestiegen als mein Großer in die Schule kam. Der Kleine war damals 5.
Ich hab das 1. Jahr nur 10 Stunden gearbeitet. Das war ideal zum "Wiederreinkommen".Ich bin übrigens an meine Wunschschule gekommen. (Weil ich so wenig Stunden hatte, konnten sie mich mit reinschieben)
Wenn das nicht geklappt hätte, hätte ich meinen Wiedereinstieg noch 1 oder 2 Jahre hinausgezögert.Da mein Mann auch Lehrer ist, bin ich auch in der Erziehungszeit nie ganz "draußen" gewesen.
Da hab ich für ihn teilweise Unterricht vorbereitet und er hat dafür die Kinder betreut.
Hospitiert oder Fortbildungen besucht hab ich nicht, aber viel gelesen. -
Heike
Also der mit dem Zaun war der Beste!! -
Zitat
Sind die Kinder so "flexibel" und können die Regeln bei einzelnen Lehrern auseinanderhalten?
Sicher!
Für bestimmte Stunden braucht man ja auch extra Regeln, die nur hier gelten. (z.B. Sport - Verhalten in der Turnhalle, Sportkleidung usw.)
Und wenn ich eine neue Arbeitsform (z.B. Lern-Stationen) einführe, die die Schüler nur bei mir machen, muss ich ja auch Regeln dafür erarbeiten, die dann halt nur bei mir gelten. -
Zitat
Und noch etwas: meint ihr, dass man als Referendar gerade am Anfang besonders " streng" sein muss, damit die Schüler nicht denken, dass sie sich alles erlauben können?
Ich würde das Wort "streng" durch "konsequent" ersetzen.
Wenn ich eine neue Klasse übernehme (nicht nur als Referendar ) überlege ich mir vorher, welche Regeln mir für die Klasse wichtig sind, wie ich die Einhaltung der Regeln mit der Klasse übe und was ich mache, wenn sich Schüler nicht daran halten.
Ganz wichtig:
Die Regeln und Maßnahmen müssen auch die Schüler kennen, damit sie sich darauf einstellen können!
Dann achte ich konsequent darauf, dass (zu Beginn erst mal die ´2 oder 3 wichtigsten) Regeln eingehalten werden.Und damit ich mich nicht wiederhole:
Im Forum "Schulstrafen" (Primarstufe) habe ich es noch etwas genauer beschrieber.Zusätzlich habe ich ein Belohnungssystem, bei dem sich die Schüler Punkte verdienen können.
(Allerdings nicht wie von dir beschrieben die 5 "besten" Kinder, da sonst die "schwierigen" ja wieder leer ausgehen. Was für eine Motivation sollen sie haben sich gut zu benehmen, wenn sie eh nie eine Belohnung erhalten können.)
Bei mir sammeln die Schüler die Punkte und bei einer gewissen Punktzahl gibt es dann eine Belohnung.
Punkte git es für ordenliche und komplette Hqusaufgaben und für gutes Benehmen.
Bei schwierigen KLassen mach ich auch mal eine Punkterunde zwischendurch:
z.B.
"Wer die nächsten 15 Minuten still arbeitet bekommt einen Punkt". -
Das hier der Eindruck entsteht man könnte nur mit "(massiven) Strafen" in schwierigen Klassen etwas erreichen, liegt meines Erachtens auch daran, wie man den Begriff "Strafe" definiert.
Wenn ich nämlich von "Maßnahmen" oder "Konsequenzen" spreche, klingt das Ganze schon viel weniger dramatisch.
Beispiel:
Wenn ein Schüler öfters Hausaufgaben nicht macht und sie auch nicht nachreicht, bekommt er einen Nacharbeitstermin und macht sie nachmittags (bzw. im Anschluss an den Unterricht) nach.
Strafe oder Konsequenz
(Wobei das der Schüler sicher anders sieht als der Lehrer) -
Auch meine Schüler schreiben es ohne Punkt und Leerkästchen dazwischen, so wie es Grundschullehrerin beschrieben hat.
Punkt finde ich problematisch, da es leicht zu Verwechslungen mit der Kommaschreibweise kommen kann. -
Hallo Conni,
folgende Vorgehensweise hat mir ganz gut geholfen:
Du musst dir zuerst für dich selbst zu Hause im "stillen Kämmerlein" überlegen (und möglichst aufschreiben), was du von deinen Schülern erwartest.
Also z.B.
Wann müssen sie ganz ruhig sein? Wann ist Flüstern angebracht? Wann dürfen sie aufstehen und rumgehen? Wann sitzen sie am Platz? Wie schaut es mit Melden aus? Was erwartest du in puncto Hausaufgeben? usw. usw.?Das formulierst du als Regeln für die Schüler.
Dann überlegst du dir ganz detailliert, was passiert, wenn ein Schüler nicht das macht, was du willst. Wie reagierst du?
Was passiert beim 1., 2., 3. ...Regelverstoß? (z.B. Finger auf den Mund-Zeichen für ruhig sein, Ermahnung, Schwätzer auseinandersetzen, Strichliste, Zusatzaufgaben...)Und das ist der Knackpunkt:
Erst wenn du selber weißt, welche Maßnahmen du wann anwendest, wirst du für die Schüler berechenbar und sie müssen dich nicht jede Stunde neu austesten.Natürlich musst du den Schülern die Regeln, die bei dir gelten mitteilen (schriftlich).
Außerdem müssen sie auch wissen, was passiert, wenn sie gegen die Regeln verstoßen.Jetzt sind die Regeln und Maßnahmen bekannt und brauchen nicht mehr jedes Mal diskutiert werden. Jeder weiß, was passiert, wenn er sich "daneben benimmt".
Der Schüler hat es jetzt selber in der Hand sich an die Regeln zu halten oder halt die Konsequenzen zu tragen.Und nun kommt der schwierigste Teil:
Es braucht sehr, sehr viel konsequentes Verhalten von dir.
(Deshalb ist es auch sinnvoll anfangs nur auf die Einhaltung einer oder zwei Regeln zu bestehen und das dann schrittweise zu steigern.)
Denn die Schüler werden testen, ob du dich wirklich an deine "Versprechungen" hältst. Oder wieder umkippst und doch mal mehr oder mal weniger erlaubst oder dich auf Diskussionen einlässt.Und am Anfang lieber etwas strenger sein - lockerer wird’s von selber.
Und noch was:
Ich rede grundsätzlich erst, wenn es ruhig in der Klasse ist. (Anfangs kann das schon ein paar Minütchen dauern.) Sonst muss ich alles 10mal wiederholen.
In lauten Klassen rede ich eher leiser.
Ich versuche auch vieles nonverbal zu regeln. (Bilder, schriftliche Arbeitsanweisungen an der Tafel, Gesten)Viel Glück und Durchhaltevermögen
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Ich geh auch über neue Beiträge, rein
und guck mir die Foren näher an,
die von der Überschrift her interessant klingen.Aus welchem Bereich sie sind, ist mir dabei egal.
Aber 2x die gleiche Frage find ich dann schon immer merkwürdig.
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(Sehr ) gewöhnungsbedürftig, muss ich zugeben.
Aber es hätte gerade für schwache Mathekinder schon Vorteile.Ich denke mit Grauen dran, als ich in meiner Förderschulklasse den Zahlenraum bis 100 erweitert habe.
Allein das Lesen und Schreiben der Zahlen dauerte ewig.Ich spreche 7 und 50, ich schreibe erst die 5, dann die 7,
ich sehe 5 7, lese aber 7 und 50.Und bis 1000 wirds dann noch verworrenenr:
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Wir haben uns verschiedene Figuren des Künstlers angesehen und die wesentlichen Merkmale herausgearbeitet.
Dann sollten die Schüler eine oder mehrere Figuren im Stil des Künstlers entwerfen.Wir haben dann die Gelungensten ausgewählt, auf Folie kopiert, mit dem Overheadprojektor vergrößert auf großes Tonpapier.
Dann wurden die Figuren ausgemalt (Acrylfarben), mit schwarzem dicken Stift umrahmt und ausgeschnitten.
Die Figuren zieren jetzt den Schulhausgang.
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Zitat
Ich sehe es jedoch wirklich immer mehr als (teils unbewusstes) Spiel
Da stimme ich dir zu.
Oft habe ich den Eindruck "Es wird gemotzt, weil man halt einfach motzt". - Egal über was.Mein Vorgehen:
Nicht persönlich nehmen, nicht (groß) drauf eingehen.
Bestimmte Sachen werden halt im Unterricht gemacht, ob der Schüler das nun im Moment cool findet oder nicht.Vieles lässt sich auch mit Humor entschärfen, wie wolkenstein schon sagte.
Mein Lieblingsbeispiel:
"O Gott, ach nee, nein nicht schon wieder. (Übersicht ausschneiden und ins Geschichteheft kleben) Immer schneiden und kleben. Wir sind doch nicht im Kindergarten . usw................................."
Ich: "Okay, kein Problem" und sammle Klebeteile wieder ein.
Schüler "leicht" irritiert.
Tafel auf: Übersicht angezeichnet. "Bitte zeichnet die Übersicht in euer Heft ab."Beim nächsten "Oh Gott..." reicht ein Blick/Griff zur Tafel.
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Was mir noch einfällt:
Dem Schüler eine Art "Paten/Helfer/Erklärer" (oder wie immer du es nennst) zur Seite stellen (oder auch zwei).
Dieser zeigt ihm z.B. das Schulhaus (Toiletten-Sekreatriat-Werkraum-Pausenhof etc.)Vermehrt Kleingruppen-/Partnerarbeit in wechselnder Besetzung (z.B. Auslosen) machen. Damit der Schüler möglichst schnell die Kinder kennen lernt.
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Ich würde auch eine "klassische" Lese-, Schreib- oder Mathestunde machen.
Also halt "richtig Schule".Das wollen die "fast-schon-Schulkinder" sehen. (Wenigstens die, die ich kenne )
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Das funktioniert alles nicht.?(
Nur wenn ich Autoformen in Word habe, kann ich sie drehen.
Cliparts nicht.
Der grüne Drehpfeil ist da nicht aktiviert.
Hab Word2000.Petra
Ich hab mir eine Tabelle auf die Seite gemacht.
Für jede "Buchseite" 2 Spalten (eine für den Text, eine fürs Bild)
Unter "Format-Textrichtung" hab ich den Text senkrecht reingestellt. -
Das mit den Tipps ist wirklich nicht so leicht.
Da ich natürlich anders vorgehen kann, wenn ich als Klassenlehrerin 20 Stunden in meiner Klasse bin, als wenn ich nur ein paar Stunden drin bin.
Auch ich seh es wie Tina34:
gute Vorbereitung
(auch wenn man meint die Klasse sei es eh nicht wert),keine Leerläufe,
Schüler während der Stunde mit (Schreib)Arbeit "eindecken"
(damit sie nicht soviel Zeit für Ratschen und Blödsinn machen haben),angesagte, benotete Mini-Tests
(Die Englischlehrerin meines Sohnes machte das eine Zeitlang jede Stunde - und siehe da, plötzlich wurden Vokabeln gelernt weil man ja mit relativ wenig Aufwand eine gute Note bekommen konnte)Sich zu Hause in aller Ruhe mal überlegen und detailliert aufschreiben:
Was erwarte ich von den Schülern?
Was ist mir wichtig im Unterricht? (Hausaufgaben? Melden? Nicht schwätzen? Keine Schimpfwörter und Beleidigungen? usw.)
Wie mache ich den Schülern klar, was ich von ihnen erwarte? (Sie müssen die Regeln auch kennen - also z.B. Merkblatt ins Heft kleben)
Was mache ich, wenn ein Schüler gegen eine REgel verstößt? (Auch die Schüler müssen im Vorfeld wissen, was dann passiert)
Was mache ich, wenn ein Schüler wiederholt gegen eine Regel verstößt, wenn er seine Zusatzaufgabe nicht macht, wenn er seine Elternmitteilung nicht abgibt.....?Beispiel:
Ich möchte, dass wir höflich im Unterricht miteinander umgehen.
(Also: keine Schimpfwörter, keine Beleidigungen)
Die Schüler kennen die Regeln und ich erklär kurz, warum sie mir wichtig ist .
Wenn ein Schüler ein Schimpfwort benutzt, gibt es eine Verwarnung (Strich oder Namen notieren oder?)
Beim zweiten Schimpfwort eine Seite Merktext schreiben "Warum ich keine Schimpfwörter gebrauchen soll".
Wenn er das nicht macht, noch einen Tag Frist, dann Mitteilung an die Eltern schicken mit genauem Wortlaut der Schimpfwörter. (Ihr Sohn hat am ... in meinem Unterricht mehrere Mitschüler mit den Worten "Deine Mutter ist eine Sch...., He, du kleines A......., lass dich mal f......." usw. beleidigt. Diese Ausdrucksweise dulde ich im Unterricht nicht. Bitte reden Sie mit .....und machen Sie ihm klar blablabla.) -
Sabi
Eine Vorlage in WORD hab ich.
Das klappt mit dem Text gut.
Aber wie machst du das mit den Bildern in WORD?
Ich kann die nicht drehen. -
Nicht nur für die Schule:
Rätselheft, Gutschein für Schwimmbadbesuch oder ähnliches, buntes Set mit Spitzer, Radiergummi, Lineal, Buch (zum Vorlesen)
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