Beiträge von indidi

    Powerflower
    Meine Schüler würden unter diesen Umständen "Bewährung" kriegen.
    (Eben weil du vielleicht den Verweis doch zu schnell ohne Vorwarnung gegeben hast und damit dein ganzes Pulver verschossen hast)
    d.h.
    Die Eltern bekommen eine Mitteilung.
    Aber den Verweis würde ich von dem zukünftigen Verhalten der Schüler abhängig machen.
    Damit gibst du ihnen noch eine allerletzte Chance. (Das muss aber dann auch die allerletzte sein!!)


    Ich habe in so einer Situation den Verweis auch schon fertig getippt in der Tasche gehabt. Konnte bei Bedarf damit "wedeln" und wenns irgendetwas gibt, wird er losgeschickt.
    Das alles erkläre ich dem betreffenden Schüler natürlich vorher, in einem kurzen Gespräch unter vier Augen.

    Ich organisier "Bastelstunden" so:
    Anleitung, Musterexemplar und das dazugehörige Material kommt immer in eine flache Schachtel. (Oberteil Kopierpapier)
    Die Schachteln stehen dann auf dem Gruppentisch.
    Spezielle Kleber oder Scheren liegen evt. auch auf.
    Vorher stell ich kurz das Angebot vor und dann legen die Schüler los.


    Und wenn jemand noch andere Ideen hat, kann er die natürlich auch ausführen.


    Außerdem halt ich für Bastelpausen :D immer noch ein paar kopierte Blätter mit Rätseln, Ausmalbildern (witzige nehmen oft auch noch die Großen) oder Ähnlichen bereit.

    Zitat

    Können die Kinder auch schon im Leseprozeß eingeben, oder erst am Ende des Buches ?


    Die Schüler müssen zuerst das Buch fertig lesen. Dann können sie die Fragen beantworten.
    Die Fragen müssen an einem Stück beantwortet werden. Unterbrechen geht nicht.

    Ich lass normalerweise sofort nachschreiben, sonst ziehen sich ja so Sachen ewig hin.
    Und wenn der Schüler am Morgen in die Schule gehen kann, war er sicher am Nachmittag vorher nicht sterbenskrank - Er konnte sich also vorbereiten.
    Ausnahmen mache ich nur, wenn jemand längere Zeit krank ist.

    Chiaro di luna
    Welche Schrift kommt im Leselehrgang vor, bzw. in den Materialien mit denen deine Schüler lesen lernen?
    Diese Schrift würde ich hernehmen.
    Die einzelnen Ausgangsschriften unterscheiden sich nämlich schon in einigen Buchstaben. (z.B. M, u, I, l, t)
    Und das kann die Schüler am Anfang, gerade im Förderschulbereich, doch stark verwirren.

    Lesebegleitheft
    Ich kenn das so:
    Jeder Schüler bekommt ein kleines kopiertes Heftchen mit Aufgaben zu den einzelnen Kapitel der Lektüre (Fragen, Rätsel etc.)
    Jeder Schüler arbeitet nach seinem Tempo und erledigt halt der Reihe nach die Aufgaben.


    Wobei mir immer auch die schwächerer Schüler wichtig sind. Denn sie können nicht das gleiche schaffen, wie die guten, flotten Leser.


    Bei mir hat sich Folgendes bewährt.
    Ich fasse hin und wieder ein Kapitel (oder einen Teil) zusammen. Das heißt die langsameren Schüler müssen dann nicht das ganze Kapitel lesen, sondern nur die Zusammenfassung.
    Oder ich bzw. ein guter Leser liest auch mal ein Kapitel vor.
    Oder die flotten Leser fassen den Inhalt eines Kapitel mit eigenen Worten zusammen.


    Denn das Lesen einer Lektüre sollte ja gerade vermitteln, das Lesen Spaß macht.
    Auch die schwachen Schüler sollten dieses Erlebnis haben.

    solosunny
    Ich denke, da muss man unter anderem ganz stark das Alter der Schüler berücksichtigen.
    Bei meinen Förderschülern (und sicher auch bei den meisten Grundschülern) kann ich nicht erwarten, dass sie sich die wichtigsten Sachen aus dem Unterricht selbst notieren.


    Sie haben Hefte, in die sie in der Schule das Wichtigste zusammengefasst von der Folie/Tafel abschreiben. Zusätzlich bekommen sie von mir noch Mini-Kopien (z.B. Karten, Bilder) zum Einkleben. Das wird wie gesagt in der Schule erledigt.
    Die Eltern haben mit diesen Hefteinträgen eigentlich nix zu schaffen.


    Mit Hilfe dieser Hefteinträge können sie zu Hause das Wichtigste nochmals wiederholen und sich für die Proben vorbereiten.

    Ich mach es (7. Klasse Förderschule) ähnlich wie oben schon beschrieben.
    Die Sachunterrichtshefte sammle ich z.B. jedes MAl ein, wenn ein Themenbereich abgeschlossen ist.
    Dafür gibt es dann eine (kleine) Note. Alle Teilnoten zusammen ergeben dann am Jahresende die Heftführungsnote.


    Die Schüler bekommen einen Zettel ins Heft geklebt mit folgenden Kriterien:
    - richtig abgeschrieben und sauber verbessert
    - gleichmäßige, leserliche, normalgroße Schrift
    - übersichtliche Hefteinteilung, Absätze, Ränder eingehalten
    - sauber ausgeschnitten, geklebt, keine Flecken, Knicke, Kritzeleien
    - Überschriften farbig , sauber ausgemalt /unterstrichen
    - Zeichnungen sauber ausgemalt
    - wichtige Begriffe farbig geschrieben / unterstrichen


    Daneben sind vier Spalten, für die Bewertung:
    (fast) nie - 0 Punkte
    nicht oft - 1 Punkt
    oft - 2 Punkte
    (fast) immer- 3 Punkte


    Dort kreuz ich einfach an, zähl die Punkte zusammen und errechne die Note daraus.


    Ich habe mit dieser Art der Bewertung bisher gute Erfahrungen gemacht, weil die Schüler wissen, was ich von ihnen erwarte und sich darauf einstellen können.

    Ich hänge die Lösungen oft auf (z.B. innen an die Klapp-Tafel) oder ich mach einen extra Kontrolltisch, wo die Lösungen dann aufliegen (in meiner Nähe :D ).
    Die Schüler sollen bei mir zwischendurch kontrollieren (auch das muss gelernt werden), sonst wird es am Stundenende zu chaotisch und sie schaffen es nicht mehr.

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