Beiträge von indidi

    Allerdings hatten auch wir vor zwei Jahren diesselbe Diskussion und haben dann im Schulamt nachgefragt. Die wiederum haben bei der Regierung nachgefragt und haben uns mitgeteilt, dass nur die Noten des zweiten Halbjahres eingerechnet werden dürfen. Die Begründung hierfür war, dass die Lernzielkontrollen noch nicht den geforderten Niveaustufen einer Probe entsprechen.


    Das finde ich sehr merkwürdig.
    joy,
    gilt diese Regelung nur für euren Regierungsbezirk oder kennst du das auch von anderen?



    Ich seh das so:
    Im Jahreszeugnis (in Bayern) werden ja die Leistungen des gesamten Schuljahres berücksichtigt.
    Wieso sollte das für die 2. Klasse nicht gelten?


    Außerdem steht in der Grundschulordnung §37
    (3) Die Probearbeiten im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 2 werden nicht benotet, jedoch mit Bemerkungen versehen, die den Leistungsstand der Schülerin oder des Schülers beschreiben.


    Damit hat man doch den Leistungsstand der Schüler und kann ihn dann ins Jahreszeugnis einfließen lassen?

    Zielgruppe wären vielleicht tatsächlich eher die Eltern, wenn die Kinder tagelang mit den selben verschwitzten Synthetikklamotten rumlaufen.


    Meine Erfahrungen (Mama und Pubi-Lehrerin):


    Das Problem zu Beginn der Pubertät ist einfach, dass sich die Schweißdrüsen erst mal "einspielen" müssen.
    Die Jugendlichen stinken extrem und merken es aber selber garnicht.
    (Die Jugendlichen scheinen gegen den Gestank immun zu sein.)


    Im Endeffekt sind da echt die Eltern gefragt, die die Kids immer wieder zum Duschen schicken müssen und daran erinnern müssen, frische Klamotten anzuziehen.
    Täglich duschen und frische Klamotten (bei Sport noch mehr)
    Wie gesagt, die scheinen das einfach nicht zu riechen.


    Ich spreche aber das Thema als Lehrer durchaus an.
    Wenns passt mal eine extra-Stunde Körperpflege.
    Und dann auch gezielt einzelne Schüler unter vier Augen.

    Also der Junge mit Down Syndrom hat den Stand eines 1.Klässlers u braucht eigentlich bei allem Hilfe. Daher auch die I-Helferin. Und er muss noch mal anderes Material haben als die LE Kids.
    Wobei ich persönlich finde es wäre sinnvoller, wenn die I- Helferin mit ihm raus geht u z.b Deutsch lesen übt. Ebenso in Chemie u anderen Fächern.
    Aber die Eltern wollen, d er möglichst viel im Klassenverband ist. Sinnvoll hin o her.


    Du bist der Lehrer. Du bestimmst was die Schüler machen und was für sie sinnvoll ist.
    Und wenn du es für sinnvoll hältst, dass die I-Helferin mit ihm rausgeht, dann geht sie raus.


    (Oder hast du eine schriftliche Anweisung, dass Schüler xy mit I-Helferin nicht rausgehen darf?)

    Wieso werden Präsentationen, die du in deinem Unterricht gibst "woanders hin" zum Übersetzen geschickt und dann vom Abteilungsleiter redigiert? Und was soll das jezt mit der "zentralen Dateiablage" und wieso das "trotzdem"?


    Um ehrlich zu sein, ich verstehe deine Geschichte immer weniger...


    Mir geht es genauso!


    Du hast in deinem Profil Berufe Schulen und als Fächer Informatik und Elektrotechnik angegeben.
    Wieso muss da was zu Übersetzen weggeschickt werden. In welche Sprache wird das dann übersetzt-Englisch?

    Kennt hier vielleicht jemand die rechtliche Grundlage (es geht um Grundschule, Bayern) dafür, ob Lehrer oder die Sekretärin bei Kindern anrufen müssen, die nicht entschuldigt sind.
    Wir haben generell die Regel, Eltern müssen ihre Kinder entschuldigen. Jetzt ist gerade die Diskussion entbrannt, wenn ein Kind fehlt, welches nicht entschuldigt wurde, telefonieren wir dann hinterher? Es könnte ja was auf dem Schulweg passiert sein. Unser Schulleiter wusste da leider auch nicht weiter, wie das rechtlich aussieht. Und was ist, wenn ein Kind nur für heute entschuldigt ist und am nächsten Tag auch noch fehlt? Anrufen, oder davon ausgehen, es ist immer noch krank? Aber was ist, wenn die Mutter es losgeschickt hat und es ist ausgerechnet heute was passiert?


    KWMS vom 6.11.1996
    Nr. III/9-S 4313-8/169876:
    Bei unentschuldigtem Fernbleiben von Schülern muss die Schule sofort nach Unterrichtsbeginn die Erziehungsberechtigten davon in Kenntnis zu setzen, dass das Kind nicht im Unterricht erschienen ist, und sie darauf hinzuweisen, dass sie für weitere Maßnahmen verantwortlich sind.
    Ist eine Kontaktaufnahme mit den Erziehungsberechtigten nicht möglich, so muss die Schule entscheiden, ob und wann es gerechtfertigt ist, die örtlich zuständige Polizeidienststelle zu verständigen.


    KMS vom 21.2.2001
    Nr. III/5-S4313-6/147
    Die Schule ist gehalten, bei nicht gemeldetem Fernbleiben von Schülerinnen und Schülern sofort nach Unterrichtsbeginn die Erziehungsberechtigten davon in Kenntnis zu setzen, dass das Kind nicht im Unterricht erschienen ist, und sie darauf hinzuweisen, dass sie für etwaige weitere Maßnahmen verantwortlich sind.
    Wo eine solche Kontaktaufnahme nicht möglich ist, sind örtlich praktikable Lösungen, z.B. in Absprache mit den Erziehungsberechtigten und dem Sachaufwandsträger, zu finden.
    Sind die Erziehungsberechtigten nicht zu erreichen, so muss die Schule nach Lage des Falles die Entscheidung treffen, ob und wann es gerechtfertigt erscheint, die örtlich zuständige Polizeidienststelle zu verständigen.


    Und wie gesagt mit letztendlich inklusive Seminaren genauso viel Stunden wie ein Vollzeit beschäftigter Lehrer!


    Referendariat ist Ausbildung!


    Wie viele Stunden unterrichtest du "eigenverantwortlich"?
    Wie viele Stunde unterrichtet ein fertiger Lehrer bei euch?


    Seminar sehe ich wie Berufsschule bei Azubis. Wieso solltest du dafür Geld bekommen?


    ----
    edit von jotto: Habe nur die Zitate repariert, da war eine eckige Klammer zuviel.

    bei uns ist es so, dass wir bei unentschuldigtem Fehlen verpflichtet sind, die Eltern anzurufen - (...) Sollten wir niemanden erreichen, müssten wir die Polizei verständigen (ist allerdings noch nie vorgekommen).
    Es geht ja nicht nur um Unfälle auf dem Schulweg, auch um Verbrechen! Stellt euch vor, das Kind wird in der Früh auf dem Weg zur Schule entführt und niemand sucht nach ihm bis 13 Uhr, oder sogar noch später, wenn das Kind zur Nachmittagsbetreuung geht! Da verliert man wertvolle Zeit.


    So kenne ich das auch für Bayern.
    Und ja---wir haben schon mal die Polizei geschickt, nachdem wir um 10 Uhr immer noch niemand erreicht hatten.


    Da gab es auch vor Jahren irgendeinen Schrieb vom KUMI.
    Keine Ahnung wo man den findet.


    Ich denke daran dachte die Threaderstellerin.


    Aber dein Schulleiter müsste den doch im Schulleiter-ABC nachlesen können?

    Seit Jahren will es der (...)Gesetzgeber so, dass wir diese Anstrengung (...)auf viele Tage verlegen.(...)
    Tja, nun müssen wir den regulären Unterricht geben und im Anschluss die Elterngespräche führen.

    Sind das dann 5 Tage? Wie viele Stunden musst du denn da täglich Gespräche führen? Und wie viel Eltern kommen da täglich?

    Mehr als 10 Minuten Gespräch sind da pro Eltern nicht drin.
    Aber es wird auch immer wieder dazu gesagt, dass sich der Elternsprechtag nur an die Eltern richtet, die nicht in die normale Sprechstunde kommen können. In Bayern haben wir ja (zumindest an der Grundschule) eine wöchentliche Sprechstunde am Vormittag.
    Wenn natürlich in der Klasse sehr viele Eltern dabei sind, bei denen beide berufstätig sind, dann drängt es sich am Elternsprechtag schon sehr. In anderen Klassen verteilt es sich besser auf die Sprechstunden, so dass man am Sprechtag für die anderen Eltern auch wieder mehr Zeit hat.


    Genau so kenne ich das auch.
    Der Elternsprechtag ist dazu da um ein kurzes Gespräch zu führen. Für ausführliche und längere Gespräche vereinbart man einen Termin in der wöchentlichen Sprechstunde des Lehrers.

    Noch ein Tipp:
    Probier nicht zu viele Sachen auf einmal aus und ändere nicht ständig deine Vorgehensweise.
    Die Kinder müssen sich erst einmal an alles gewöhnen.


    Überlege dir was und ziehe das erst einmal eine Zeitlang durch.
    Wenn es garnicht klappt kann man es immer noch modifizieren.



    Und wie schon oben geschrieben:
    Geduld und warten können....
    Konsequent die Kinder beachten, die es richtig machen:
    Die "Reinschreier" konsequent ignorieren--auch wenn es (bei tollen Beiträgen) noch so schwer fällt.
    "Die Tina meldet sich-Tina-...."
    "Der Rolf sitzt ruhig seinem Platz--der Tino-der Stefan-die-Susi...."
    "Es sitzen schon 5 Kinder ruhig im Stuhlkreis..."
    (Klingt zwar erst mal blöd, die Kinder fahren aber im Regelfall doch darauf ab.)


    Wir schleichen wie die Indianer-die Mäuschen..." (Und dann auch wieder: Wir sind laute Dinos, Löwen ...)



    Und auch wie schon von meinen Vorschreibern beschrieben:
    Selber ruhig werden-wenig reden-viel nonverbal machen (Handzeichen-Bildkarten)
    Man kann auch notfalls mal zwischendurch mit der Gummibärchentüte (oder sonst was) rumgehen und jedem Kind dass absolut leise dasitzt wortlos wass hinlegen. ;)

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