Beiträge von indidi

    Anderes Bundesland (von daher evtl. keine Übereinstimmung mit eurem Schulgesetz).


    Unsere Schulleitung hatte die "verpflichtende Durchführung" damals so ausgelegt, dass wir die Eltern einladen mussten auch noch 1-2 Ersatztermine anbieten sollten aber wenn dann niemand erschien, dann musste das mit Hinweis auf nicht Erreichbarkeit abgelegt werden.
    Sprich du hattest es angeboten aber die Eltern haben es nicht wahrgenommen => nicht deine Schuld, wenn die Durchführung nicht stattfinden konnte.

    So machen wir das auch.
    Das Gespräch findet dann nur mit Lehrer und Schüler statt, ohne Eltern.
    Es wird dokumetiert, dass die Eltern die angebotenen/ausgemachten Termine nicht wahrgenommen haben.

    Damit das geübt wird und die Kinder direkt möglichst viele/ alle Farben aus ihrem Farbkasten ausprobieren können, mache ich zum Start immer entweder einen Regenbogen (mit Fantasiefarben) oder Rechteckumrisse, die von außen nach innen immer kleiner werden (in der Mitte dann farbiges kleines Rechteck).
    Kriterien sind, dass es keine weißen Lücken geben soll und dass die Farben kräftig leuchtend werden sollen.

    Da biete sich auch das Thema "Prinzessin auf der Erbse an".
    Malblatt senkrecht nehmen und viele verschiedenfarbige Matratzen malen.
    Die Prinzessin wird auf einem extra Papier gemalt (evt. mit anderen Stiften), dann ausgeschnitten und oben auf den Matratzenberg geklebt.

    Ich liebe meine grünen Tafeln. 4m² magnetische Fläche - traumhaft!
    Da können meine Kleinen ohne Ende Wort- und Bildkärtchen zuordnen.
    Oder Schreibschriftbuchstaben nachspuren.


    (Und hin und wieder schreibe ich auch was drauf.)



    Ich liebe aber auch meinen Beamer und meine Dokukamera und möchte Beides nicht mehr missen.

    Ja, ein Lob, dass man das hinbekommen hat, wäre grundsätzlich nett, aber bekommt man im Arbeitsleben i.d.R. auch nicht. Für die andere Seite ist der Gedanke eher der: "Wir müssen aus dem einen gescheiten Lehrer machen. Der Punkt scheint angekommen zu sein. Was ist die nächste Baustelle?"

    Frapper da gebe ich dir uneingeschränkt recht.


    Nachdem mein damaliger Seminarleiter nach einen Besuch meine Stunde mal wieder komplett zerpflückt hatte sagte ich sinngemäß:
    "Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich das letzte Jahr garnichts gelernt habe und immer schlechter werde."


    Er meinte dann (sinngemäß):
    "Wissen Sie, wenn ich anfange darüber zu reden, ob das Papier 15cm oder doch eher 15,5cm breit sein soll oder ob Sie eher einen Fineliner pink dunkel oder lila hell benutzen sollten, dann wissen Sie, dass sie eigentlich alles richtig machen." :top:


    Diesen Satz habe ich mir immer wieder ins Gedächtnis gerufen, wenn zu viel Kleinigkeiten kritisiert wurden.

    Die ADO gilt für alle Lehrer in NRW, unabhängig der Schulform.
    Ist natürlich die Frage, was hier unter "Betreuung" gemeint ist. Wir haben schon Ausbildungsberater, die federführend die Ausbildung leiten. Die bekommen Entlastungsstunden. Der eigentliche Ausbildungslehrer nicht. Wenn ich in z.B. 3 Stunden einen Ref/LAA mit im Unterricht habe, dann bekomme ich da nix für. Das ist eben §10 ADO

    Ist eben in allen Bundesländern und an allen Schularten etwas anders geregelt.
    Deshalb finde ich so Pauschalaussagen nicht okay. Vorallem wenn sie sich nicht auf das Bundesland des Threaderstellers beziehen.


    Förderschule Bayern- 1. Jahr Referendariat:
    Der Referendar hat alle Hospitationsstunden in meiner Klasse, außerdem seine 7 eigenverantwortlichen. Dafür bekomme ich eine Entlastungsstunde.

    Ausbildung von Lehramtsanwärtern usw. gehört zu den Kernaufgaben eines Lehrers, kann man beispielsweise in der ADO (NRW) §10 nachlesen. Gehört also ganz normal mit dazu, irgendwelche Entlastungsstunden dafür zu fordern, ist schon dreist.

    Vielleicht in NRW Gesamtschule.


    Für Bayern/Förderschule beispielsweise schaut das anders aus:
    Da bekommst du für die Betreuung eines Referendars im 1. Jahr (Der übrigens ab dem 1. Schultag 7 Wochenstunden eigenverantwortlich Unterricht erteilt) 1 Ermäßigungsstunde.

    Wenn es weitergeht, lassen wir die Kinder nur noch alleine auf die Toilette und schreiben auf, wer zu welcher Uhrzeit geht. Die Kinder, die eine Verschmutzung bemerken, sind angehalten, das sofort beim Lehrer zu melden. Mit dieser Maßnahme haben wir oft eine ganze Zeit Ruhe oder es stellt sich heraus, wer es war, weil man alles gut nachverfolgen kann, zumal sich das auf wenige Kinder eingrenzt.

    So handhaben wir das im Notfall auch. Liste mit Name/Uhrzeit/Klo okay/Klo verschmutzt
    Ist natürlich erst einmal etwas Aufwand. Aber der Aufwand lohnt sich.
    Wir konnten damit immer ein paar Schüler als Verschmutzer eingrenzen.


    Wenn man die möglichen Pappenheimer erst mal kennt muss man dafür sorgen, dass nach deren Klogang jemand nachkontrolliert. Auch sehr aufwändig--aber immer noch besser als ständig verschmutzte Klos.

    Bundesland ist ein Stadtstaat und der Größte. Ist ne 5. Müsste reichen, will es gerne so anonym wie möglich, und selbst die aktuellen Infos sind wohl schon zu viel. :(

    Ist verständlich.
    Aber gerade für bestimmte Maßnahmen muss man die Vorgaben/Gesetze in dem Bundesland kennen. Meine Tipps aus Bayern helfen da nicht wirklich.
    Ich drück euch trotzdem die Daumen dass ihr was erreicht. :aufgepasst:

    Nun überlegen wir, welche Wege es geben kann, da wir unsere SL kennen und wissen, dass wir mit Ordnungsmaßnahmen für 5 Kinder gleichzeitig nicht durchkommen würden.
    Ich selbst kann gerade nicht mehr klar denken, weil ich mich über deren Eltern wahnsinnig aufrege und auf die fehlende Konsequenz des SchG, also auf Grundsatzfragen komme.


    Fällt euch IRGENDWAS ein dazu?

    Das klingt übel.
    Ich fände noch Infos zur Klassenstufe und vorallem zum Bundesland wichtig, damit man mögliche Tipps zu Maßnahmen geben kann.

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