Beiträge von indidi

    Wir sind eine Mini-Förder-Schule (Um die 100 Kinder)

    Bei uns dürfen alle Lehrkräfte Wünsche für den Stundenplan abgeben.


    Sie müssen aber auch "Alternativen" abgeben.

    Also nicht nur:

    Ich will in der 2. anfangen und in der 5. aufhören und kein Musik und kein Kunst und kein WTg und nur bei den Kleinen...


    Sondern:

    Ich würde auch Musik und Sport machen (unbliebte Fächer)

    oder

    an 1 Tag auch von der 1. - 6. Stunde.

    oder

    auch mal eine zusätzliche Pausenaufsicht (weil ich ich die Frühaufsicht nicht machen kann----wenn ich erst in der 2. Stunde anfange)

    etc.



    Es sollte ein Geben und Nehmen sein!

    Mich irritiert der Titel (Musiklehrkraft in der Primarstufe).


    In der Beschreibung in der Umfrage steht nämlich:


    Hallo und herzlich willkommen zu meiner Umfrage zum Thema „Materialbeschaffung als Musiklehrkraft“.

    Im Rahmen meines Forschungsprojekts an der Bergischen Universität Wuppertal im Studiengang Musik und Deutsch auf Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen untersuche ich die Fragestellung, wie Musiklehrkräfte ihren Musikunterricht vorbereiten und insbesondere, welche Quellen Musiklehrkräfte bei der Materialbeschaffung heranziehen.

    In Bayern haben wir ja noch die Förderschulen.


    So viele Anmeldungen wie die letzten beiden Jahre hatten wir noch nie. Sie rennen uns die Bude ein.


    Beispiel Lesen:

    Gerade wenn die Kleinen von Anfang an bei uns sind, haben sie mindestens zwei Jahre Zeit um den Leselehrgang zu durchlaufen.

    Da haben wir kleine Gruppen von maximal 7-8 Kindern.

    Da geht das systematisch und kontinuierlichen jeden Tag 1 Stunde in der Kleingruppe voran.

    Wie willst du das in einer Grundschulklasse mit 25 oder noch mehr Kindern leisten?

    Bei uns in nördlichen Bayern gab es heute einige Landkreise in denen die Schule ausfiel.

    "kein Präsenzunterricht"


    Morgens hätten die Schüler/Lehrer noch gut an die Schule kommen können. Aber im Laufe des Vormittags regnete es und es trat das angekündigte "Blitzeis" ein.


    Gute Entscheidung, dass sie da frühzeitig "dicht" gemacht haben.

    Ich denke dieses Problem besteht ja auch in anderen Berufszweigen.


    Der eine trödelt langsam vor sich in, der andere arbeitet schnell und effektiv.

    Dann geht man noch zum "kollegialen Austausch" ins Büro nebenan oder nimmt sich sich eine Raucherpause.

    und und und

    Unsere Kreidetafeln sind auf allen Flächen magnetisch.

    Damit kann man bei den Kleinen wunderbar Wort-Bildzuordnungen machen lassen. Die Kinder lieben die Arbeit mit den Magneten.


    Man kann auch gut den Tagesplan anbringen oder Merkplakate usw.


    Kreide wird meist nur beim Aufschreiben der Hausaufgaben benutzt.

    Ich habe in den letzten Jahren beobachtet, dass viele Kinder/Eltern keinen religiösen Hintergrund mehr haben, aber trotzdem Traditionen in der Vorweihnachtszeit pflegen.


    Und dazu gehören in Deutschland so Dinge wie Adventskalender, Adventskranz, Weihnachtsbäume (sieht man überall in den Geschäften und auf den Plätzen), Plätzchen (backen), Kerzen anzünden, Weihnachtliche Deko, Lieder, Lichterketten etc.


    Das hat oft nix mehr mit Religion zu tun, sondern verschönert einfach auch die triste, dunkle Zeit im Dezember.


    Und solche Traditionen sind einfach nach wie vor an den Schulen üblich, warum auch nicht?

    Mobile Reserven gibt es in Bayern auch an den Förderschulen.


    Seit Jahren muss an den einzelnen Schulen eine vorgegebene Anzahl an Lehrerstunden für die "mobile Reserve" verwendet werden.

    Diese Lehrerinnen/Lehrer sind an ihrer Stammschule eingesetzt und machen dort Vertretungsunterricht.


    Wenn bei uns keine Vertretung anfällt, haben sie einen "Schattenstundenplan" und differenzieren dann.


    An unserer Förderschule musste in den letzten Jahren kaum mehr jemand an anderen Schulen vertreten, da ja jede Schule ihre eigenen "mobilen Reserven" hat.

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