Hallo an das Forum
Direkt mein erster Beitrag ist eine Frage, auf die mir weder Google noch die SuFu eine schlüssige Antwort geben konnte.
Momentan schreibe ich meine Zwischenprüfung zum Thema "Die Bildungstheoretische Didaktik nach Wolfgang Klafki", welche ich auch fertig habe, allerdings wurde mir heute nahe gelegt, in das "Fazit" noch die Grenzen bzw. Anwendungsmöglichkeit der didaktischen Analyse auf den Sportunterricht der Grundschule einzubringen (bzw. dessen Vorbereitung).
Da ich selbst allerdings kaum praktische Erfahrung habe (surprise surprise), kann ich mich nur schwer in diese Situation hineinversetzen.
Bitte korrigiert mich, wenn ihr eine andere Meinung habt als ich oder es einfach besser wisst, aber ich stelle mir die Didaktische Analyse nur schwer anwendbar vor. Gerade Sportunterricht ist doch eher methodisch geprägt und das bisschen Didaktik, das in den Unterricht einfließt wird doch von Lehrplänen direkt vorgegeben?
Ich habe mir die fünf Grundfragen erneut vorgenommen und versucht, sie auf die verschiedenen Sportarten anzuwenden, kam bei der exemplarischen Bedeutung immer auf "das Spielen entdecken [...]", "den Körper wahrnehmen [...]" und und und. Ihr kennt den Lehrplan ja.
Eng verbunden damit steht für mich auch die Frage nach der Gegenwarts- UND Zukunftsbedeutung; grob gesagt: bewegt euch Kinders, sonst werdet ihr fett, bekommt Haltungsstörungen und habt Spaß am Sport, geht am Besten in einen Verein außerhalb der Schule oder trefft euch mit Freunden zum Sport.
Lediglich die Strukturfrage und Zugänglichkeit können zur Unterrichtsvorbereitung individuell genutzt werden, aber dazu gibt es viele andere Modelle und Theorien.
Wie seht ihr das Ganze? Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht, dass ihr mir mein "Fazit" gebt, das schreibe ich soweit schon alleine, allerdings stehe ich wirklich vor einem Rätsel.
Ist die Didaktische Analyse sinnvoll zur Vorbereitung von Sportunterricht einsetzbar?
Ich freu mich auf Antworten und friedliche Diskussionen