Beiträge von Irgendeiner

    Ich unterrichte an einem Bremer Gymnasium und bin unter anderem Klassenlehrer einer fünften Klasse. Meine Schüler haben 28 Stunden Unterricht und dann noch die Klassenstunde.
    Wenn ich dran denke (habe gerade sehr viel um die Ohren), kann ich morgen mal unsere Mittelstufenkoordinatorin fragen, wo genau das geregelt ist.

    Aktuelle Infos zum Gehalt bekommst du hier: öffentlicher-Dienst.info


    In Sachen Gehalt bist du als Beamter auf jeden Fall besser gestellt (ein paar hundert Euro Unterschied). Außerdem hast du bereits nach 5 Dienstjahren Anspruch auf ein Ruhegehalt, das zwischen 1300 und 1400 Euro liegt (in Bremen). Wenn du also dienstunfähig werden solltest, bist du verhältnismäßig gut abgesichert.

    Hallo,
    ich will mit meiner fünften Klasse gerne ein Klassenzeitungsprojekt starten. Das Projekt soll über das ganze Schuljahr laufen und den SuS die Möglichkeit geben, sowohl über Unterrichtsinhalte (also z.B. Experimente in Nawi,...), als auch über private Themen (Lieblingsbücher, Ausflüge,...) zu schreiben. Die Fremdsprachen könnte man auch integrieren, indem man sie kurze Artikel in Englisch schreiben lässt.
    Ich kenne mich mit solchen Projekten allerdings noch gar nicht aus. Hat jemand Erfahrung? Über Erfahrungsberichte und Tipps würde ich mich sehr freuen.

    Hilfreich ist es vielleicht auch, wenn du mal einen Tag mit einer Klasse mitgehst (so das zeitlich noch möglich ist). Du siehst dann mal, wie andere Kollegen so unterrichten und wirst merken, dass bei denen auch nicht alles perfekt läuft. Das nimmt vielleicht auch ein bisschen Druck weg.


    Ich war zu Beginn meines Refis in einer ähnlichen Situation wie du (habs mittlerweile gut hinter mich gebracht): Ich habe von früh morgens, bis spät am Abend gearbeitet, weil ich nicht einschätzen konnte, was von mir erwartet wird. Ich habe mich dann eine Woche krank schreiben lassen und mir danach Grenzen gesetzt. Wenn ich was in einer bestimmten Zeit nicht geschafft habe, dann wurde es halt mal eine schlechte Stunde und das war oft der Fall (gemessen an meinen Ansprüchen)! Zum Verbessern hast du nach dem Refi noch genug Zeit ;)
    Nimm dir eine Auszeit (lass dich ein paar Tage krank schreiben), erhole dich ein paar Tage und beherzige die anderen Tipps, die dir hier noch gegeben wurden.

    Ich muss TripleThreat (leider) zustimmen.
    Bin seit Anfang Juli Beamter (auf Probe) und habe mich noch nicht entschieden, ob ich in der gesetzlichen bleibe oder zur PKV wechseln soll. Vorläufig bin ich deshalb in der PKV freiwillig versichert und muss den Höchstbeitrag zahlen. Das sind bei der Barmer ca 618 Euro (14,9 vom Brutto).


    Wenn man Kinder hat, ist die GKV unter Umständen trotzdem günstiger, weil die Kinder da beitragsfrei mitversichert sind. Da müsstest du halt mal durchrechnen, wie das bei euch ist.
    Auch bei Vorerkrankungen ist es unter Umständen besser, in der GKV zu bleiben.

    Zitat

    Wärest du als Ref schon in der PKV gewesen, hättest du diese doch eigentlich weiterlaufen lassen können, deshalb ist es eigentlich ungünstig, dass du nicht bereits dort versichert warst.


    Das unterstellt, dass mich die PKV genommen hätte, was bei meinen Vorerkrankungen unwahrscheinlich ist bzw. nur mit einem Risikozuschlag möglich gewesen wäre, der vermutlich über den 30% gelegen hätte. Die Öffnungsklausel gilt für Referendare nicht und wenn ich im Refi schon zur PKV gegangen wäre, könnte ich sie auch jetzt nicht mehr in Anspruch nehmen.


    Zitat

    Auf den Basistarif gibt es dann wohl noch deine 30%


    Auf den Basistarif darf die PKV - meines Wissens - keinen Risikozuschlag (und keine Leistungsausschlüsse) erheben. Der Beitragssatz ist an den Höchstbetrag der GKV (1. Januar des Vorjahres) gebunden. Wenn ich nur den bekommen sollte, bräuchte ich gar nicht wechseln, den mit der GKV bin ich (bis auf den Preis) besser bedient. Ich gehe deshalb davon aus, dass im Fall der Öffnungsklausel der normale Grundtarif gilt.

    Hallo mrsy,
    danke dir für die Antwort. Ich hab sie leider erst jetzt bemerkt. Ich bin immer noch unentschlossen, neige mittlerweile aber mehr zur GKV. Bin aber noch dabei weitere Infos zu sammeln.
    Grundsätzlich habe ich mittlerweile den Eindruck, dass man sich bei Vorerkrankungen, die kostenintensiv sind oder es werden können, auf ein riskantes "Spiel" einlässt, wenn man zur PKV wechselt. Bei der GKV sind die Leistungen ja über SGB5 §12 abgesichert, so sie notwendig sind. Bei der PKV gilt nur das, was im Vertrag steht.

    Hallo Studi,
    selbst wenn der Amtsarzt es für unbedenklich gehalten hätte, heißt das nicht notwendig, dass du auch verbeamtet wirst. Zumindest in Bremen hat ein Sachbearbeiter bei der Behörde das letzte Wort und der ist nicht an die Empfehlung des Amtsarztes gebunden. Ich vermute mal, dass das in Bayern nicht anders ist.

    Luftikus


    Wenn du irgendwelche Vorerkrankungen mitbringst, kann ich dir nur raten, (noch) nicht in die PKV zu gehen. Wenn du nämlich schon im Referendariat eintrittst, gilt die Öffnungsklausel später meines wissens nicht mehr für dich. Bei der Öffnungsklausel handelt es sich um eine freiwillige Selbstverpflichtung von Versicheren, Beamte bei Erstverbeamtung in jedem Fall zu versichern. Auch dann, wenn Vorerkrankungen vorliegen. In diesem Fall darf die PKV einen Risikoaufschlag von bis zu 30% nehmen, was aber immer noch weit unter dem liegt, was sie nehmen könnte, wenn die Öffnungsklausel nicht gilt. Diese Klausel ist aber nur dann wirksam, wenn du vorher (z.B. im Refi) noch nicht in der Pkv warst. Außerdem gilt diese Klausel nur bei Erstverbeamtung und nur bis zu 6 Monate ab Erstverbeamtung! Danach ist der Zug abgefahren und du musst entweder in der GKV bleiben (was nicht nur Nachteile hat) oder einen höheren Risikozuschlag bzw. Leistungsausschlüsse in Kauf nehmen.
    Dir muss außerdem klar sein, dass die Öffnungsklausel nicht für alle Tarife der PKV gilt. Ergänzungstarife fallen nicht darunter, d.h. Zusatzversicherungen für Wahlleistungen, Ergänzungsleistungen,... müssen dir nicht angeboten werden und selbst wenn der Versicherer das tut, muss er sich beim Risikozuschlag nicht an die 30% halten.


    Bei schwerwiegenden Vorerkrankungen würde ich unter Umständen selbst dann nicht zur Pkv wechseln, wenn die Öffnungsklausel für mich gelten würde (das ist aber erst dann relevant, wenn du das Refi hinter dir hast). Zumindest sollte man sich deren Vertragswerke vorher genau anschauen. Gerade wenn es teuer wird, stellen sich die Kassen gerne an und in einem solchen Fall hast du bei der Pkv schlechtere Karten, als in einer GKV. Letztere muss das bezahlen, was medizinisch notwendig ist und wenn sie das nicht tut, gehst du vors Sozialgericht. Die PKV muss nur das Zahlen, was im Vertrag steht. Alles andere ist - meines Wissens - Kulanz.



    In Sachen Versicherung kann ich grundsätzlich einen Besuch beim Verbraucherschutz empfehlen. Zumindest, wenn du Fragen hast. Ich würde da aber erstmal die kürzest mögliche Beratungszeit nehmen, da die Qualität der Beratung sehr unterschiedlich sein kann. Ich habe das in Bremen gerade selber erfahren. Eine Beratung für Rentenversicherung (60 Euro die Stunde), die grottenschlecht war (ein Kollege , der auch da war , hatte denselben Eindruck) und eine halbe Stunde zur Krankenversicherung. Letztere Beratung war gut. Zu dem würde ich wieder gehen. Was die Rentenberatung angeht haben der Kolllege und ich nach der Beratung denselben Schluss gezogen: Wir sind in den nächsten Laden gegangen und haben uns Bücher gekauft. Ist zwar ärgerlich, dass man die Ferien mit sowas verbringen muss, aber immerhin ist es eine Entscheidung, von der sehr viel abhängt.


    Zu Waren- und Finanztest: Die bieten für 7 Euro eine Flatrate an. Da kannst du dann für einen Monat alle Artikel runterladen. In meinen Augen eine lohnenswerte Ausgabe, wenn man sich einmalig zu einem Thema/mehreren Themen informieren will. Einfach abschließen und dann gleich wieder kündigen (läuft trotzdem einen Monat). Ums Verträge lesen kommst du aber auch da nicht herum, da sich Vertragswerke auch zu ungunsten des Versicherungsnehmers ändern können. Ich bin z.B. gerade auf der Suche nach einer Rechtsschutzversicherung. Bei test.de gabs letztes Jahr einen Test, allerdings ist das Vertragswerk, das diesem Test zugrunde liegt, nicht mehr aktuell. Da muss man dann halt prüfen, ob sich was geändert hat.
    Ich mache es meist so, dass ich die Artikel überfliege und schaue, was die für Kriterien haben, auf was die bei ihren Tests achten. Dann hat man bei der Lektüre von Versicherungsverträgen wenigstens einen ersten Anhaltspunkt

    Ich bin nach dem Referendariat zunächst als Angestellter (Vollzeit) angestellt worden. Da habe ich netto ca 1900 Euro bekommen (GKV Beitrag schon abgezogen). Als Beamter (A13/Stufe 7) bekomme ich in Bremen ca 2800 netto, muss davon aber noch die Krankenkasse zahlen. In meinem Fall wirds wahrscheinlich teuer, da ich mit großer Wahrscheinlichkeit in der GKV bleibe (bin da gerade in der Entscheidungsfindung). Letztlich sind es bei mir dann noch ca 300 Euro mehr als bei den angestellten Kollegen. Wenn ich mich privat versichern würde, wären es ca 600 Euro Unterschied (mit zunehmendem Alter dann aber vermutlich weniger, da die PKV Beiträge vermutlich schneller steigen, als der Sold).

    Hallo zusammen,
    ich habe mein Refi erfolgreich hinter mich gebracht und werde nun zum 1.7 verbeamtet (Ernennungsurkunde habe ich schon). Ich muss mir deshalb überlegen, ob ich in der GKV bleiben will oder ob ich zur PKV wechsle. In dem Zusammenhang habe ich einige Fragen. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir da wer von euch weiterhelfen könnte.


    Grundsätzliches:
    Bei mir sind Vorerkrankungen gegeben, die sicher zu einem Aufschlag führen.


    Da es sich um eine Erstverbeamtung handelt und ich im Refi glücklicherweise nicht zu einer PKV gegangen bin, muss mich die PKV nehmen (wenn ich das richtig verstanden habe). Hier habe ich gelesen, dass in einem solchen Fall ein Risikozuschlag von maximal 30% genommen werden darf (wenn der Antrag innerhalb der ersten 6 Monate nach der Erstverbeamtung gestellt wird). Dazu stellen sich mir einige Fragen.


    1. Gilt das mit dem Risikozuschlag von maximal 30 % unabhängig von der Anzahl der Vorerkrankungen, die man mitbringt?
    2. Gilt das für alle Tarife oder kann der Risikozuschlag bei Leistungszusätzen höher liegen?
    Hier kann man z.B. lesen, dass Beihilfeergänzungstarife nicht unter die Öffnungsklausel fallen. Wenn man dann z.B. ein Ein- oder Zweibettzimmer, eine Behandlung durch den Chefarzt oder volle Kostenübernahme bei der Zahnbehandlung wünscht, hätte man - zumindest bei der Debeka - ein Problem, da das alles Ergänzungstarife sind.
    Das würde zumindest gegen die Debeka sprechen (wird hier auch bestätigt)

    Vielen Dank für all die Antworten. Ich habe mir mal hier bei Globetrotter die Bewertungen der Office Bag durchgelesen. Allzu gut kommt die ja nicht weg. Bei mir sind es sicher 4-5 kg, die ich derzeit noch im Rucksack mit mir rumschleppe (zumindest, wenn ich viel Unterricht geben muss). Das muss die Tasche schon aushalten.
    Langfristig will ich eh schauen, dass ich möglichst viel digital habe. Dann kaufe ich mir ein leichtes schnelles Rennrad und mein Unterrichtsmaterial hab ich auf nem USB Stick in der Hosentasche :D

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