Beiträge von fossi74

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    So langsam frag ich mich ja, ob ich als Chinesisch-Lehrer noch Karriere machen könnte, denn diese Sprache scheine ich ausschließlich zu beherrschen...


    Also nochmal:


    - Allgemeine Rede ist: "Angestellte Lehrer verdienen netto wahnsinnig viel weniger als verbeamtete." --> siehe mein Beispiel aus dem Ausgangspost, wo mir unterstellt wurde, ich würde mit 1600 netto nach Hause gehen.


    - Meine Erfahrung ist: Ich bekomme ca. 2700 netto.


    - Als Beamter würde ich ca. 3300 brutto bekommen. Das sind bei vorsichtiger Schätzung 2900 netto, könnte auch etwas weniger sein. Davon müsste ich meine KV noch abziehen.


    --> Ergo: Ich kann mir - rechnerisch - kaum vorstellen, dass ich als Beamter so viel mehr hätte als jetzt. Aber ich mag mich irren; deshalb die verwegene Idee, einfach mal nachzufragen.


    Ach ja - dass sich exakte Aussagen kaum treffen lassen, weil noch x andere Faktoren in die Nettoberechnung einfließen, ist mir schon klar. Ich hatte halt gehofft, dass der ein oder andere sich melden könnte, der vielleicht auch verheiratet ist, zwei Kinder hat und A13 bezieht und dann sagen könnte, "Hey, du verdienst nur knapp 3000 im Monat? Dafür fass ich aber keine Kreide an!" ;) oder so ähnlich.


    Gruß
    Fossi




    PS. Um eine der aufgetretenen Fragen noch zu beantworten: Ja, ich hab mit dem BAT angefangen, bin also "Altangestellter".

    Ich glaube, ich muss noch ein paar Details nachliefern.


    1. Ich bin dank Überschreitens der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAE) nicht mehr in der GKV versicherungspflichtig.


    Da ich als Angestellter aber auch nicht beihilfeberechtigt bin, zahlt mein Arbeitgeber die Hälfte meines KV-Beitrags; in meinem Fall knapp 350 Euro, da ich freiwillig in der GKV geblieben bin. Das ist selbstverständlich nicht steuerpflichtig, erhöht also mein Nettogehalt (zumindest auf dem Papier).


    2. Offensichtlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Laut Besoldungstabelle würde ich als Beamter momentan ca. 3300 Euro brutto bekommen. Das sind über 700 Euro weniger als ich momentan habe. Das ist es ja, was mich so wundert.


    3. Alle Zuschüsse und vermögenswirksame Leistungen herausgerechnet, bekomme ich ca. 2700 Euro netto. Ist immer schwierig zu sagen, weil die Gehaltsabrechnungen unseres geliebten "Landesamts für Finanzen", wie das in Bayern heißt, äh, etwas kryptisch sind. Da ich ja, wie gesagt, nicht für Geld, sondern aus reinem Idealismus arbeite, achte ich da nicht weiter drauf :D.

    Hallo zusammen,



    als in Vollzeit angestellten Oberstufenlehrer beschäftigt mich ab und an die Frage, wie viel weniger ich eigentlich verdiene als meine im höheren Schuldienst verbeamteten Kollegen (natürlich eine rein theoretische Frage - ich mache diesen Job selbstredend nicht des Geldes wegen, aber man kann sich ja nicht dagegen wehren :O). Man hört da ja immer wieder wildeste Gerüchte - auf einer Fortbildung hat mal einer ganz mitleidig gemeint, "was, nur angestellt - da arbeiten Sie ja für 1600 netto im Monat!" Gottseidank hatte er nicht recht, aber es würde micht schon mal interessieren, was ich als Beamter rauskriegen würde.


    Zu Vergleichszwecken: Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und bekomme TV-L 13, Stufe 4. Das sind momentan ziemlich genau 4000 brutto. Dazu kommt der Zuschuss für die private KV, so dass ich auf netto ziemlich exakt 3300 Euro komme.


    Irgendwie kann ich nicht glauben, dass ein vergleichbarer Beamter - der brutto nach Tabelle ungefähr genau so viel hat wie ich netto - nur dank der gesparten SV-Beiträge soo wahnsinnig viel mehr hat als ich.


    Für Hinweise wäre ich also dankbar - die Kollegen mag ich dann doch nicht so direkt fragen.

    Hallo Jessica,


    Dein Interesse daran, den Fall hier nicht öffentlich zu behandeln, ist sicher berechtigt. Trotzdem wäre es interessant zu wissen, worin dein Problem liegt, wie die anderen hier die Sache sehen und wie das Ganze letztendlich gelöst wurde. Es wäre also schön, wenn Du Deinen Fall - so weit abstrahiert und anonymisiert wie möglich - vielleicht doch hier vortragen könntest.



    Liebe Grüße
    Fossi

    Kommunikation ist nur ein Teilaspekt. Es geht um Erwartungen, die die Beteiligten an ein Gespräch haben, in wie weit diese Erwartungen erfüllt werden (das Gespräch also erfolgreich verläuft), welche sprachlichen Mittel die Beteiligten einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen, etc. pp.


    - Leider ist die Aufgabenstellung ziemlich schwammig, was daran liegt, dass der Bereich wohl im Fachabi aufgewertet werden soll. Wie das genau aussehen wird, weiß aber noch keiner.


    Loriot ist im Prinzip nicht schlecht, aber für meine Zwecke zu einseitig. Was ich brauche, ist eine Szene aus einem (möglichst modernen) Roman oder Drama, in der eben ein Gespräch zwischen zwei Personen stattfindet - vorzugsweise ein Streitgespräch, das zu einem bestimmten Ergebnis führt, also keine Diskussion über Gottesbeweise oder die Überlegenheit von frischer über getrocknete Pasta.


    Beispiele aus den letzten Jahren Abi: Martin Suter, "Lila, Lila" --> Trennungsgespräch zwischen Marie und Lars; Urs Widmer, "Top Dogs" --> erste Szene, Gespräch zwischen Deér und Frau Wrage über seine Entlassung; Yasmina Reza, "Ein Gott des Gemetzels" --> Streitgespräch der beiden Ehepaare über Ferdinands Angriff auf Bruno.


    So etwas in der Art also. Abitexte darf ich leider nicht nehmen, sonst wäre ich schon versorgt. :) Die entsprechende Aufgabenstellung beispielsweise: "Analysieren Sie die Gesprächsentwicklung und zeigen Sie auf, warum die Kommunikation scheitert."


    Also, wenn jemand eine Idee hat - immer her damit, bin nach wie vor für Anregungen dankbar.

    Hallo Gemeinde,



    ich brauche für einen Klausurvorschlag in Deutsch (FOS 12) einen Text - vorzugsweise ein Romanauszug von ca. 1500 Wörtern - anhand dessen man einen Gesprächsverlauf analysieren kann. Es sollte sich also um eine Textstelle handeln, in der ein für die (vorzugsweise 2) beteiligten Figuren Entscheidendes passiert; Streitszenen sind da immer recht ergiebig.
    Das ganze sollte aus einem einigermaßen aktuellen Roman stammen (also nichts "klassisches"), so ab 1995. Kurze Kurzgeschichte geht natürlich auch.


    Fällt jemandem spontan etwas ein? Titel (und ungefähre Angabe der Stelle) würden mir reichen, ich suche mir den Text dann schon heraus. Ich wäre sehr dankbar für Vorschläge, weil ich zwar immer mal wieder einen aktuellen Roman lese, aber dann doch nicht den totalen Überblick habe. Vielleicht hat der eine oder die andere von Euch ja in letzter Zeit mal einen tollen zeitgenössischen Roman gelesen.



    Vielen Dank,
    liebe Grüße
    fossi

    Zitat

    Original von floridapanthers
    Mal etwas OT, aber es passt hier eigentlich ganz gut:


    Was zahlt mir denn das Land, wenn ich Dienstunfähig werde? Bekomme ich dann HartzIV, bis ich Pensionsalter bin?


    Nein, du bekommst selbstverständlich die Deinen bisherigen Dienstjahren entsprechende, für Dienstunfähigkeit vorgesehene Pension. Das ist unter Umständen nicht viel mehr als HartzIV, aber es heißt anders.


    Gruß
    fossi

    Zitat

    Original von Raket-O-Katz


    Ohne Tasche bin ich auch schon in die Schule gefahren. Ich hatte meine morgendliche Routine minimal verändert, kam in der Schule an und wollte die korrigierte Klausur unter Abiturbedingungen zurückgeben - und die Tasche war nicht an Bord! *schauder* Sie stand an die Garage gelehnt, 60km entfernt in meinem Wohnort. Also den Kurs zum braven Warten verdonnert und wieder ins Auto. Tasche war noch da, Klausuren auch. Anderthalb Stunden später konnte ich sie dann zurückgegben.



    Respekt - ich hätte die Klausur wohl einen Tag später rausgegeben, anstatt nochmal 120 km zu verblasen, und eine Nachbarin angerufen, damit sie die Tasche in Sicherheit bringt.
    Mal davon abgesehen, dass so 90 Minuten wertvolle Unterrichtszeit verloren gegangen sind.


    (note: Selbstverständlich weiß ich, dass es ganz allein mein Problem ist, so weit - in meinem Fall "nur" 45 km - von der Schule weg zu wohnen und würde in dringendsten Fällen auch noch mal fahren. Aber äußerst ungern.)



    LG
    fossi (heute zuhause wegen 10 cm Schnee"chaos". Aber das KM wird wissen, was es tut)

    Als Angestellten würde es mich mal interessieren, wozu ein Beamter eine RV abschließt - Leute, Ihr kriegt Pension! Mehr als genug! OK, wenn der Staat pleite geht, kriegt ihr nichts mehr. Aber dann, so meine vorsichtige Vermutung, wird es die Gesellschaften, die Euch die Rente zahlen sollen, wohl auch nicht mehr geben.



    LG
    Fossi



    PS. Der Ernst im Unernsten: Selbst ich überlege mir langsam, ob ich mit Riester-Rente und noch einer weiteren Rentenversicherung nicht überversichert bin, zumal ich neben der gesetzlichen auch noch auf die VBL-Zusatzrente Anspruch habe.


    Mein Vater war Hauptschullehrer (verbeamtet) und Alleinverdiener - dem vergammelt jetzt seine Pension (mehr kriegt er nicht) auf dem Girokonto, weil meine Eltern kaum noch was brauchen, seit das Haus bezahlt ist.


    Langer Rede, kurzer Sinn: Trotz des Bombardements mit Vorsorgeempfehlungen sollte man sich IMHO überlegen, ob man die Beiträge nicht aktuell nötiger bräuchte.

    Ich bin ja nicht eitel, aber spätestens mit der oben erwähnten Sackkarre - womöglich noch gut gefüllt - hätte man wohl seinen Ruf an der Schule weg. :D


    Wobei ich da immer an den ehemaligen Latein-Seminarlehrer meines Seminars denken muss. Ohne ZWEI große Taschen (auch von Time-Tex, diese Ziehharmonika-Aktentaschen), beide prall gefüllt, ward er niemals gesehen... wir haben immer gerätselt, was da wohl drin sein mochte. Wahrscheinlich sein komplettes Arbeitszimmer, nachdem er es nicht mehr absetzen konnte.

    Komisch, dass noch keiner auf das Angebot von TimeTex hingewiesen hat. Mein Geschmack wäre das nicht, was da so angeboten wird, aber die haben vom Rucksack bis zur Sackkarre mit Körben (siehe hier) echt alles im Angebot. Nicht billig, aber - nach allem, was man so hört - von guter Qualität.


    Ich bin mittlerweile beim Pilotenkoffer gelandet (die große Variante), der den Vorteil ausreichender Reserven bietet; außerdem habe ich oft Bücher dabei, die darin schonender zu transportieren sind. Ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss, vor allem unter modischen Aspekten.



    LG
    fossi

    Hallo,



    wenn Du ohnehin am Überlegen bist, selbst eine solche Patenschaft zu übernehmen, dann überleg Dir doch mal, der Klasse genau dieses Kind quasi "abzunehmen". Damit sollten beide Parteien in der Klasse zufrieden sein - die einen haben das Kind nicht einfach "abgeschoben", die anderen sind die Patenschaft los.


    Diejenigen, die die Patenschaft eigentlich weiterführen wollten, können sich entweder mit dem bisherigen Beitrag weiter beteiligen oder den Betrag für einen anderen Zweck spenden.


    Alternativ wäre es sicher auch sinnvoll, den Kontakt zu der Patenorganisation auszubauen. Allerdings dürfte spätestens in der 9. Klasse (Pubertät) die Fraktion der Neinsager weiter anwachsen, so dass die gleiche Probleme dann wieder auftreten würden.



    Gruß
    fossi

    Liebe Gemeinde,


    ich wünsche allen bayerischen Kollegen schöne Sommerferien (die wettermäßig mal wieder zu langen Herbstferien zu werden scheinen) und allen Kollegen in Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einen guten Start ins neue Schuljahr; letzteres - Ehrenwort! - nur mit, wenn überhaupt, einem klitzekleinen Schuss Boshaftigkeit :D



    Liebe Grüße
    Fossi

    Ähm, sag mal - hab ich das jetzt richtig verstanden: Du bist keine Lehrerin, sondern Studentin und bist jetzt als Aushilfe ins Lehramt eingestiegen, unterrichtest aber völlig andere Fächer als Du studiert hast? Mit anderen Worten, du unterrichtest irgendwas, das Du Dir am Nachmittag vorher angelesen hast? Sorry für die vielen Fragen - ich will Dich auch um Gottes Willen nicht persönlich angreifen, Du kannst ja nichts dafür. Aber mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich so etwas lese. Vielleicht sollte ich doch mal anfangen, die interessanten Stellenanzeigen in der ZEIT zu beachten und mich auf irgendwelche hochdotierten Stellen als Molekularbiologe oder so was bewerben. Hab ich natürlich keine Ahnung von, ist aber anscheinend ja völlig wurscht.


    Kopfschüttelnde Grüße...

    Danke erstmal für alle Tips. Die Schüler ihre Ergebnisse zunächst unter "Eigene Dateien" speichern zu lassen, ist in der Tat eine gute Idee. Ich muss halt dafür sorgen, dass die Daten zuverlässig vor dem Runterfahren der Rechner auf ein Netzlaufwerk kopiert werden (und dann auf meinen USB-Stick), weil sonst der Festplattenwächter zuschlägt. Das gibt dann wieder das nächste Problem...

    Hallo zusammen,


    ich bin gerade etwas angesäuert: Bei einer Gruppenarbeit, die zunächst in gemeinsamer Internetrecherche besteht, finden einige Trottel es anscheinend cool, die von ihren Mitschülern gefundenen Ergebnisse vom Netzlaufwerk (wo ein Ordner für diese Gruppenarbeit eingerichtet ist) zu löschen.
    Die gelöschten Dateien sind nicht wiederherstellbar. Es ist auch nicht nachvollziehbar, wer da auf die "Entf"-Taste gedrückt hat.


    Ich bin gerade ein wenig ratlos, was ich tun soll. Zunächst habe ich die Gruppenarbeit abgebrochen (Stunde war eh fast um). Ich weiß jetzt aber nicht, wie ich darauf reagieren soll. In der ersten Verärgerung habe ich mir vorgenommen, den Rest des Jahres (sind nur noch sechs Doppelstunden) stinklangweiligen Frontalunterricht zu machen und die Ergebnisse in einer oder auch zwei nicht unbedingt wohlwollend konzipierten Stegreifaufgabe(n) abzufragen. Damit strafe ich aber natürlich alle...


    Hat jemand eine zündende Idee, was ich sinnvoll machen könnte? Die Übeltäter rekrutieren sich vermutlich aus knapp der Hälfte der Klasse, es handelt sich also nicht um Einzelne.


    Danke, Gruß
    Fossi74

    Hallo liebe Kollegen,



    nach einem gemütlichen Lesestündchen in den Lehrerforen kam mir gerade die Idee, ein Glossar mit "schulischen" Begriffen aller Art zusammenzustellen, die von Bundesland zu Bundesland verschieden sind oder unterschiedlich verwendet werden.


    Mir ist zum Beispiel gerade aufgefallen, dass der Begriff "Lehrprobe" offensichtlich höchst unterschiedlich gebraucht wird - wenn ein Norditaliener AKA Bayer oder Badener um Hilfe ruft, weil er eine zündende Idee braucht, muss er den (hier ja überproportional vertretenen) Südschweden aus NRW oder Niedersachsen - nicht immer, aber oft - erstmal erklären, dass es sich dabei um einen Teil des 2. Staatsexamens handelt. Funktioniert natürlich auch umgekehrt!


    Ähnlich missverständlich sind "Schulaufgabe", "Seminarschule" und noch ein paar andere.


    Mein Vorschlag wäre also, einen Thread zu starten, in dem solche Begrifflichkeiten nachgefragt bzw. erklärt werden können - ganz im Sinne der innerdeutschen Globalisierung des Schulwesens (die wir natürlich nicht mehr in Gänze erleben werden, obwohl es doch so einfach wäre - müssten ja nur alle anderen unser [TM] bewährtes System übernehmen :-))



    Gruß
    Fossi

    Ja, der gute Jochen ist halt ein ganz toller Hecht. Ich habe ihn insgeheim sogar im Verdacht, ein - igitt - Seminarlehrer zu sein. Die Klassenarbeiten seiner Kinder nachzukorrigieren, würde hier durchaus ins Bild passen.


    Nevertheless findet man immer wieder gute Anregungen bei ihm.


    Zum Thema "Noten": An der FOS haben wir mittlerweile neben dem 15-Punkte-System, das ja die Tendenzen institutionalisiert, für Englisch einen vorgegebenen Punkteschlüssel mit festgelegten, eher strengen Notengrenzen (5 erst ab 34, 4 ab 50%), so dass der Abstand zwischen zwei Notenwerten oft nur einen bis zwei Punkte beträgt. Das führt am Anfang auch immer zu Diskussionen, aber wenn man den Schülern das System erklärt, legt sich das schnell.


    [Edit: Das sollte unter den Beitrag von Paulchen auf der ersten Seite.]

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