Beiträge von fossi74

    Vielen Dank, dass ich so vorschnell verurteilt werde. Gerade von einem Lehrer würde ich so etwas nicht erwarten... oder etwa doch?


    Und ich würde es nicht als ausgebufft bezeichnen auf einem Lehrerforum nach Spickmöglichkeiten zu fragen... da gibt es für Schüler sicher bessere Quellen.

    1. Gerade von Lehrern. Natürlich nicht von allen, aber als besonders vorurteilsarm ist mir unsere Berufsgruppe bisher noch nicht aufgefallen.


    2. Sorry für den Schnellschuss - aber hier gab es in letzter Zeit wirklich genug "Lehrer". Und was die "besseren Quellen" angeht: Ich würde schon sagen, dass ein Lehrerforum nicht die schlechteste Adresse für die Frage nach funktionierenden bzw. funktioniert habenden Spickmanövern ist.


    Nix für ungut!


    Gruß
    Fossi

    Ich mache hier mal schamlos Werbung: Für Lehrer gibt es - nicht nur meiner Meinung nach - eigentlich nur zwei Versicherungsgesellschaften, die interessant sind, nämlich die Debeka als PKV und die "Haftpflichtunterstützungskasse kraftfahrender Beamter Deutschlands auf Gegenseitigkeit", vulgo HUK-Coburg, für alles andere.


    Ich fahre seit Jahren sehr gut mit der HUK und war immer zufrieden (bei der alljährlich im November einsetzenden Werbeflut - "Jetzt die KFZ-Versicherung wechseln und sparen!" - lache ich nur; aus Spaß werfe ich dann mal Vergleichsrechner an und komme immer auf das gleiche Ergebnis, nämlich dass ich bestimmt nicht wechseln will); mein Vater ist sein Beamtenleben lang bei der Debeka und hatte auch nie Probleme. - Das ist jetzt natürlich ein klassisches Argument von der Art, wie ich sie als Deutschlehrer in der Erörterung NICHT haben will ("Kinder, ein persönliches Erlebnis ist keine Begründung für ein Argument!"). Also schön trotzdem Tarife vergleichen!


    Was an Versicherungen nötig ist?


    - absolut nötig: Privathaftpflicht


    - nötig: Berufshaftpflicht, Hausratversicherung, Lebensversicherung (falls Familie vorhanden), Berufsunfähigkeit (auf Bedingungen achten!), Verkehrsrechtsschutz


    - nice to have: Privat- und Berufsrechtsschutz


    - für Beamte völlig unnötig: Private Rentenversicherung



    Viele Lehrer (vor allem die mit einer eher ängstlichen Grundhaltung, also... ja genau, "viele" trifft es wohl ganz gut :teufel: ) denken, ihre Schlüsselversicherung sei ein absolutes Muss, übersehen dabei aber, dass sie ohnehin nur im Falle grober Fahrlässigkeit bei Schlüsselverlust haften würden. Auch Rechtsschutzversicherungen sind nicht unumstritten.




    Gruß
    Fossi

    Nun würde mich mal interessieren, welche Spickmethoden erlebt ihr denn heutzutage?

    Oh, da sind die Leute ganz raffiniert. Die übelsten Burschen melden sich sogar unberechtigt in Lehrerforen an, um Tipps zu bekommen. Die ganz ausgebufften schaffen es dort sogar, ihr Profil halbwegs schlüssig auszufüllen, aber meistens kommt man ihnen doch auf die Schliche, weil sie Fragen stellen, die keinem Lehrer einfallen würden.


    edit: Nach Überfliegen Deiner anderen Posts nehme ich meine vorschnelle Einschätzung zurück und beantworte die Frage ernsthaft: Nach meiner Beobachtung greifen die Schüler immer noch zu den Methoden, die sich schon zu meiner Zeit nicht bewährt haben - mit den immer noch gleichen Ergebnissen. Allerdings sind die Spickmöglichkeiten in meinen Fächern auch äußerst begrenzt.



    Gruß
    Fossi

    ... ist eine gute Adresse für die unbenutzten Schulbücher. Was nach einem halben Jahr nicht verkauft ist, kann weg. Ansonsten setze ich auf die digitale Ablage - Arbeitsblätter etc. werden nicht mehr in Papierform aufbewahrt. Ich kenne aber auch etliche hartnäckige Emailausdrucker, die nicht ohne Papier können; das muss wohl jeder selbst wissen.


    Seit ich nochmal ein Studium angefangen habe, ist der Platz noch kostbarer geworden; jetzt wird noch weniger aufgehoben. Außerdem ist Ausmisten sooo befreiend!



    LG
    Fossi

    Ich habe die Fremdevaluation zwar noch nicht miterlebt, dafür aber deren bayerisches Pendant, die externe Evaluation (was IMHO auch gleich viel schöner und professioneller klingt, BTW - externe Experten vs. irgendwelche dahergelaufenen Fremden, welch ein Unterschied!). Der Ablauf dürfte im Wesentlichen gleich gewesen sein. Natürlich war dem wohlwollend-kritischen Kollegium von vornherein klar, dass die Experten unsere durchdachte, engagierte und seit Jahrzehnten bewährte Arbeitsweise nicht würden würdigen können. Du meine Güte, da war ja sogar eine Vertreterin der - horribile dictu! - Wirtschaft dabei. Dass man sich von so einer Tussi aus dem mittleren Management von Siemens nichts brauchbares erwarten konnte, war schon vor Antritt der Evaluierungskommission klar, und so kam es dann natürlich auch.


    So weit, so sarkastisch. Die Wahrheit lag, wie meist, in der Mitte. Es wurden viele Fragen gestellt, viele Stunden besucht, aber immerhin keine 17 Leitzordner mit Papier gefüllt. Die eine oder andere gute Anregung war dabei, aber nichts, auf das man nicht hätte selbst kommen können. Ohnehin dient die Evaluation in erster Linie als Karrieresprungbrett für amtsmüde Schulleiter (mit popeligen A14-Stellen gibt man sich in Bayern nicht zufrieden. Da kriegt man das automatisch).


    In zwei Worten lässt sich die Sache zusammenfassen:


    Zitat


    - Was hat es gebracht? Hat sich die Schule dadurch positiv geändert? Wurden Konsequenzen gezogen?


    - War das nur ein Sturm im Wasserglas - und den ganzen Aufwand nicht wert?


    Nein. Ja.



    LG
    Fossi

    Ein guter Rat vorab: Vergiss mal Deine Karriereförderungssperenzchen aus der "freien Wirtschaft". Du willst wissen, wie Du aus der "trüben Masse der Lehramtsstudenten" herausstechen kannst? Ganz einfach - durch bessere Noten. Irgendwelche Zusatzqualifikationen interessieren - wenn überhaupt - erst dann, wenn zwei Leute mit gleich guten Noten für die gleiche Stelle in Frage kommen.


    Das Gleiche gilt für das frühzeitige Knüpfen von Kontakten. Auch damit würdest Du woh eher Befremden auslösen...



    LG
    Fossi

    ich kann nicht einfach spontan drei Jahre aus dem Beruf gehen. Das ist auch ok so, aber ich möchte nicht anderen böswillig damit schaden. Piksieben, ich finde deinen Beitrag also etwas daneben. Ich glaube nicht, dass man wegen solcher Gedanken gleich zur Belustigung anderer herhalten muss.

    Genau darum geht es doch: Es ist DEIN Leben und Deine Entscheidung. Mit einer spontanen Schwangerschaft bringst Du Deinen Arbeitgeber womöglich in Schwierigkeiten - aber BÖSWILLIGKEIT kann ich da beim besten Willen nicht erkennen. Der eine wird plötzlich krank und fällt über Monate aus, die andere wird schwanger und fällt über Monate aus. So what? Dann muss eben Ersatz her - und ersetzbar sind wir alle.


    Dass Deine Anfrage zu einer gewissen "Belustigung" geführt hat, liegt nicht an Dir, sondern an Deiner Frage. Ich würde es schon ernst nehmen, dass die Mehrheit der Antwortenden Deine Idee für, na sagen wir... wenig zielführend hält.


    BTW und OT: In den Beiträgen der Primarkolleginnen hier klingt öfter mal an, dass sie ihre Klasse nicht alleinlassen wollen oder dass es Grundschülern ganz enorm schaden könne, wenn plötzlich die Lehrerin wechselt. Ist das echt so? Ich frage deshalb, weil ich es in vier Grundschuljahren auf sieben Lehrerinnen gebracht habe (Schwangerschaft, Krankheit, Burnout). Aus meiner subjektiven Sicht würde ich ja sagen, es hat mir nicht geschadet... aber Außenstehende mögen das natürlich anders beurteilen. :D



    LG
    Fossi

    Nein fossi, es ging nicht um eine Bekannte, sondern um mehrere und nein, sie haben ihr Abitur an einem Gymnasium gemacht und nirgends anders!


    Aber Bayern werden wohl nie zugeben, dass dort die Uhren anders ticken!


    Übrigens gibts den KMK-Beschluss auch zum Ref!


    Gut, damit ist für mich Ende der Diskussion; Dein Geschwurbel nervt eh nur noch. Um es nochmal zu sagen: Das "Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife" ist bundesweit anerkannt. Auch in Bayern. Dass Leute mit einem Berliner oder Bremener Abitur gegebenenfalls einen Malus bekommen und dann die Note für die Zulassung zu einem bestimmten Studienfach nicht reicht, steht auf einem anderen Blatt. Eine Ablehnung mit der expliziten Begründung "Wir erkennen Ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht an, weil sie in Berlin erworben wurde" kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Das wäre vor jedem Verwaltungsgericht ein sehr kurzer Prozess. Eine Sache - so die Uni es tatsächlich auf einen Prozess ankommen lassen würde - von maximal fünf Minuten.


    Und was die Tatsache betrifft, dass der KMK-Beschluss auch fürs Ref gilt: Das trifft natürlich nur so lange zu, wie die (in diesem Beschluss sicherlich auch festgelegten) Kriterien eingehalten werden. Wenn ein Land heute beschließt, aus irgendwelchen Gründen ein verkürztes Referendariat einzuführen, dann muss das in anderen Ländern eben nicht anerkannt sein. Die Abschlüsse der diversen Seiteneinstiegsprogramme (OBAS oder ähnliche) dürften in anderen Ländern auch nicht ohne weiteres gelten.



    Gruß
    Fossi


    edit: Hier der entsprechende Passus der KMK-Vereinbarung. Hervorhebung von mir. Nachzulesen unter http://www.kmk.org/fileadmin/v…Abitur-Gymn-Oberstufe.pdf


    § 10 Gegenseitige Anerkennung
    Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife, die auf der Grundlage der "Vereinbarung zur Gestaltung
    der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe II" vom 07.07.1972 i.d.F. vom
    24.10.2008 gemäß den vorstehenden Bestimmungen über die Abiturprüfung erworben wurden
    ,
    werden gegenseitig anerkannt.
    Entspricht ein vorgelegtes Zeugnis nicht den Bestimmungen dieser Vereinbarung, wird die Frage
    der Anerkennung des Zeugnisses der Allgemeinen Hochschulreife zwischen den betroffenen
    Ländern geklärt.

    Womit wir dann z.B. auch wieder bei der generellen Anerkennung von Bayern wären udn z.B. dem Abitur. Aber das bilden wir uns alles nur ein ;)


    Es ging um eine Bekannte von Dir, richtig? Vielleicht könntest Du Deine Behauptung mal ein wenig mit Fakten untermauern. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife aus irgendeinem Bundesland in Bayern nicht anerkannt würde. Das würde nämlich von Bayern mitgetragenen, bindenden Beschlüssen der KMK (die auch die Anforderungen an einen solchen Abschluss festlegen, z.B. Kenntnise einer zweiten Fremdsprache) zuwiderlaufen und wäre damit auch nicht gerichtsfest.


    Frag doch Deine Bekannte mal, ja? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich in ihrem Fall eben nicht um ein allgemeines Abitur handelte, sondern um irgendeinen Fachschulabschluss (o.ä.), der zum Besuch einer Fachhochschule qualifiziert (die Inhaber solcher Abschlüsse sprechen erfahrungsgemäß dann auch gern von ihrem "Abitur"). So etwas könnte dann in der Tat in anderen Bundesländern nicht anerkannt sein.




    LG
    Fossi

    Meiner Meinung nach bist Du als Lehrer vielleicht gar nicht so ungeeignet, wie Du Dich fühlst und wie Dich hier wohl auch viele sehen. Das tun sie mit Recht, aber ich will doch zu bedenken geben, dass viele der Einwände, die Du vorbringst, im Alltag vielleicht gar keinen Bestand hätten.


    Um mal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern: Ich selbst bin, das muss ich im Rückblick zugeben, eigentlich hauptsächlich deshalb Lehrer geworden, weil ich mir nichts anderes zugetraut habe. Dass ich auch ein Medizin- oder Jurastudium wahrscheinlich locker gepackt hätte, ging mir ein paar Semester zu spät auf. Ein Praktikum vor Studienbeginn war damals absolut unüblich, und wenn mich jemand gefragt hätte, hätte ich wohl zugeben müssen, mir kaum vorstellen zu können, vor einer Klasse zu stehen. Ich will sogar so weit gehen, dass mir Schüler - damals ja nur maximal zehn, zwölf Jahre jünger als ich - sogar Unbehagen verursachten, wenn ich sie an einer Haltestelle oder in ähnlicher Situation traf.


    Mit dem ersten Praktikum kam dann zumindest das Gefühl "So schlimm sind die gar nicht". Mit dem zweiten (damals auch letzten), studienbegleitenden Praktikum kam das Gefühl "Vor der Klasse stehen und mit Schülern reden ist gar nicht so schlimm", und schon kurz nach Beginn des Referendariats erkannte ich, dass Schüler zu 99% sehr nett sind und der Rest es nicht persönlich meint.


    Ein großer Fan von Kinder bin ich immer noch nicht. An der Grundschule würde ich wahnsinnig werden, deshalb bin ich an eine reine Oberstufe (FOS) gegangen. Mittlerweile habe ich die Schulart gründlich gewechselt und muss nun gelegentlich auch in der Grundschule vertreten. Kein Problem (das ganze geschieht nur stundenweise und mit maximal sechs Kindern).


    Langer Rede kurzer Sinn: An Deiner Stelle würde ich schleunigst versuchen, Praxisluft zu schnuppern. Für ein Orientierungspraktikum musst Du nicht als Lehramtsstudent eingeschrieben sein. Danach kannst Du immer noch sagen, dass das nichts wird.


    LG
    Fossi



    PS: Nicht, dass ich es gutheißen würde - aber Lehrer, die so sind, wie Du Dich beschreibst, gibt es zur Genüge. Insofern: Keine falsche Scheu! :D


    edit: Die oben angegebenen 99% sind noch untertrieben, wie ich gerade festgestellt habe. Von ca. 1000 Schülern, die ich bisher kennengelernt habe, waren maximal drei wirklich unangenehm (auch im Sinne von hinterfotzig, verschlagen, "mit Vorsicht zu genießen" oder wie auch immer man da sagen will). Macht 0,33%.


    Ich studiere LA Gym Deutsch/Geschichte/Sozialkunde und bin gerade bei den Mündlichen im Examen. Schriftliche, ZULA, SLN, etc. liefen solide - mehr nicht. Die ersten mündlichen liefen nicht wie erhofft. Ich "tippe" letztendlich auf einen Schnitt zwischen 3,3 und 4,0. Das ist nicht berauschend.


    Da ich in Bayern bin, ist der REF-Platz sicher, aber was ist danach? Welche Möglichkeiten habe ich? Andere Bundesländer, Österreich (nehmen die dort jeden ?), andere Schularten? Ich bin zu allem bereit ;).

    - und die lautet: Nimm Dir ein halbes Jahr Zeit und wiederhole die Prüfung. Bereite Dich ab morgen darauf vor. Dass Dein Schnitt insgesamt (aber auch im 2. Examen allein) unter 3,5 liegen muss, damit Du überhaupt in Bayern angestellt wirst, stimmt leider. Und dass die Seminarlehrer (=Ausbilder) im Ref die Noten des ersten Examens kennen, wird von offizieller Stelle zwar bestritten, halte ich aber dennoch für so gut wie sicher.


    Ein halbes Jahr tut Dir nicht weh. Ein schlechtes Examen hängt Dir Dein ganzes Lehrerleben lang nach - ohne die entsprechenden Noten wirst du kein Fachbetreuer, kein Seminarlehrer, kein garnix. Und selbst wenn Du jetzt sagen solltest, "Ach was, das will ich doch alles gar nicht. Ich will unterrichten und nicht verwalten!": Weißt Du, wie das in zehn, zwanzig Jahren aussieht?


    Ach ja, eh ich es vergesse: Mit Deiner Fächerkombination solltest Du um jedes Zehntel der Note kämpfen. Ein Viertfach bringt Dir am Ende schon etwas - erkundige Dich hier aber genau nach den Verrechnungsmodalitäten! Lass Dir vom Prüfungsamt SCHRIFTLICH bestätigen, wie das Erweiterungsfach berücksichtigt wird. Hier gibt es gravierende Unterschiede, je nachdem, ob Du es ins Ref mitnimmst oder nicht.


    Viel Glück bei allem!



    LG
    Fossi

    Nach meinem Kenntnisstand ist sie in NRW sogar verboten, da man angeblich nicht im Schulgebäude (inkl. Turnhalle) übernachten darf.
    Schwarz auf weiß habe ich das allerdings auch noch nie gesehen.


    kl. gr. frosch

    In Bayern sind nicht die Schulen, sondern die Schulträger - also Kommunen oder Landkreise - für die Schulgebäude und die dort geltenden Regularien zuständig. Das wird in NRW wohl nicht anders sein. Deshalb dürfte es da keine einheitlichen Regelungen geben. Hierzulande habe ich schon alle Varianten erlebt - von Schulen, wo alle Lehrer fast überall jederzeit Zutritt hatten, bis hin zu Schulen, wo die Lehrer keine Schlüssel für die Außentüren besaßen, das Gebäude also nur zu den Öffnungszeiten betreten konnten.


    Gruß
    Fossi


    edit: Natürlich nicht die Schulträger, sondern die Sachaufwandsträger!

    Hallo zusammen,


    ich hatte mal eine (sehr nette!) Schülerin, die die Angewohnheit hatte, einen über die ganze Unterrichtsstunde hinweg unentwegt anzuschauen und immer, wenn man einen Satz beendet hatte, verständig zu nicken. Das war extrem nervig! Ging aber auch allen Kollegen so, so dass nachpubertäre Schwärmerei (das Mädel war 18) gottseidank ausschied.



    Gruß
    Fossi


    edit: Sie war achtzehn, nicht ein Jahr alt. Doofe Smilies...

    Egal, ob Regime oder Junta, Bayern geht es aber wirtschaftlich gut, geehrter fossi74 !


    Und Ihr habt wenigstens noch so etwas wie Oktoberfest und Weißwurst. Die gleichmacherischen rotgrünen Bildungskommunisten würden auch diese Freuden abschaffen, weil gewachsene, urwüchsige und regionale Volkstraditionen nicht in den grauen sozialistischen Einheitsbrei passen.

    Ein typischer Effekt des Blicks aus der Distanz: Auf dem Oktoberfest war ich noch nie - was hab ich auch mit diesen Eingeborenen im Süden zu tun, 300 km von hier? Ich geh lieber auf ein schönes Weinfest; das ist Kultur und Lebensart! Warum wohl lautet Udes Sprüchlein Jahr für Jahr "Auf eine friedliche Wiesn!"? Bei einem Weinfest habe ich das noch nie gehört. Da ist das auch unnötig - Weintrinker sind schon von sich aus friedlich. BTW: Hoffentlich wird der Ude nie Papst - ich seh ihn schon an Ostern da auf dem Balkon stehen, die Arme ausbreiten und in alter Gewohnheit rufen: "Ozapft is! Auf ein friedliches Ostern!" Weißwurst ess ich aber gern, das sei eingestanden.


    Und was die wirtschaftliche Prosperität Bayerns angeht: Was haben wir denn davon, außer dass wir dem Wowereit seine Partyrepublik durchfüttern dürfen? Ja, mit diesem Killerargument lässt sich hierzulande leider jede politische Diskussion abbügeln.


    Schmeili: Ich bin mittlerweile im baden-württembergischen Privatschuldienst, also "mitten im Geschehen". Noch hält man es hier ganz gut aus. Und im Vergleich mit Bayern ist es geradezu paradiesisch. Geld ist nämlich nicht alles. Mal davon abgesehen, dass es doch jedes Opfer wert sein sollte, diesen kriminellen (darf man das so sagen? Nein, man darf nicht - man muss!) Schmierlappen Mappus und seine Komplizen nicht mehr ertragen zu müssen, wenn auch sein Erbe schwer auf dem Landeshaushalt lastet.



    Gruß
    Fossi

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