Noch ein Aspekt, mal so zum drüber nachdenken: Das Modell „Ich geh in Rente oder Pension und habe dann noch für mehrere Jahrzehnte ein schönes Leben“ ist noch gar nicht so alt, sondern ein Kind der 70er, frühestens der 60er Jahre. Die Idee hinter der Rente, wie wir sie heute kennen (und die Pension rechne ich da mal großzügig ein), lautet eigentlich „Ich arbeite fast mein ganzes Leben lang und habe am Lebensende noch ein paar (sprich 8 oder 10, aber keinesfalls 20 oder 30) Jahre, in denen ich nicht mehr arbeiten muss und trotzdem halbwegs versorgt bin“.
Wohlgemerkt: Ich wünsche mir diese Zeiten nicht zurück. Es aber als quasi Menschenrecht darzustellen, nach eigenem Gusto in den Ruhestand zu gehen und dabei möglichst keine Abschläge in Kauf zu nehmen, ist schon ein wenig vermessen.
Ich bin übrigens seit 15 Jahren hier aktiv und habe die Hoffnung, dass das Lehrerforum noch 17 Jahre besteht. Ihr könnt also live mitverfolgen, ob ich tatsächlich im Jahr 2041 (regulär) in Rente gehen kann. Wetten werden angenommen!