Beiträge von Zirkuskind

    Sehr! Das was andere anscheinend im Frühling fühlen, hab ich im Herbst:
    "Frühlingsgefühle" und das Bedürfnis nach Erneuerung und Großputz.




    Gehst du gerne auf Volksfeste? Warum (nicht)?

    Da der Herbst ja schon angebrochen ist, wird der Garten "winterfest" gemacht: Planschbecken rein, Tomaten ab und dem Unkraut an den Kragen.



    Was ist dein schönstes Erinnerungsstück aus deiner Kindheit/Jugendzeit?

    Vor 3 Jahren kam bei uns eine Kontrolle. Es gibt wohl Schwepunkte jedes Jahr und in unserer Region war es eben "Arbeitszimmer".
    Der nette Mensch schaute rein, schätzte, ob die qm stimmen und sagte: Schreibtisch, Bücherregal, Schaukelstuhl... ist ein Arbeitszimmer.


    Es geht wohl wirklich nur darum, ob man nicht die doppelte Größe angibt.

    Vor meinen Kindern war ich auf zweien.
    Beide waren toll und durch gute Organisation (einmal von mir, einmal durch Kollegen) im Vorfeld sehr stressarm.
    Und auch Tagesfahrten mit meiner Klasse mag ich sehr.


    Jetzt mit kleinen Kindern kommt eine Mehrtagesfahrt erstmal nicht in Frage.


    Also Antwort: eigentlich ja, aber...





    Was ist die verrückteste Idee, die du jemals hättest?

    Genau diese ersten 4 Dinge unterrichte ich in Jg. 5-7 besonders intensiv. Eben weil ich weiß (und das auch an die Schüler weitergebe), dass es die Grundlagen sind, auf die so vieles aufbaut.


    Das ist bei uns im Mathe-Kollegium auch Konsens. Da sparen wir eher bei Themen wie Volumenberechnung oder Datenerhebung. Das nehmen uns die Kollegen aus 8-10 ab. Da kommt so was häufig in den Abschlussarbeiten vor.
    Denen ist aber auch lieber, die Grundlagen sitzen als dass sie zwar ein Prisma kennen, aber nicht berechnen können, weil 15x22,4 nicht berechnet werden kann.



    Also: in 5-7 Fokus auf die Grundlagen, in 8-10 Fokus auf deren Anwendung.

    Jg. 6: 1 Woche Klassenfahrt
    Jg. 8: 1 Woche Fahrt des Jahrgangs in Interessengruppen (Klettern, Reiterhof, Segel- oder Surfschein, ...)
    Jg. 10: 1 Woche Abschlussfahrt


    Die sind obligatorisch. Freiwillig kommen die Skifahrt und 2-3 Austauschfahrten (2x innerhalb Europas und 1x sehr weit weg) dazu.

    Für mich liegt der Vorteil bei Onenote darin, dass ich Unterrichtsplanung, Arbeitsblätter und Fotos von Tafelanschrieben oder Experimenten in einem Programm habe.
    Öffne ich die Planung in der z.B. steht "AB Transformator", dann sehe ich das AB direkt daneben. Ich kann es aus Onenote heraus öffnen oder direkt als Bild sehen. Ich sehe dazu das Tafelbild vom letzten Jahr.


    Und wenn ich etwas suche, findet das Programm das gesuchte Wort auch in den Arbeitsblättern (also word oder PDF) und sogar im Foto vom Tafelanschrieb.


    Wer sich mal einlesen will, dem empfehle ich den "halbtagsblog" von Jan Martin Klinge. Er hat mich auf Onenote gebracht (als Umsteigerin von Evernote) und beschreibt in seinem Blog toll, wie er es nutzt.

    Ich arbeite wie Trapito mit Onenote. Dort habe ich nach Klassen und Schulformen die Einheiten chronologisch abgelegt. Je nach Länge des Halbjahres arbeite ich etwas um.


    In Ordnern habe ich Material thematisch abgelegt, stammt noch aus der Zeit vor Onenote und ist mein Materialpool.


    Bin allerdings noch dabei alles zu digitalisieren.

    Ich habe so viel gearbeitet, wie mein Zweitjob, das "Vollzeitmama-Sein", in den Ferien zugelassen hat.
    Urlaub machen wir in den Herbstferien.



    Unterrichtest du fachfremd? Wenn Ja, was?

    Kriterium fürs Auto bei mir: Zwillingswagen, 2 Stühlchen und 3 Reisetaschen müssen in den Kofferraum passen.
    Vor der Schule steht alles: vom 20 Jahre alten Golf über Fiat 500, meine Familienkutsche bis zur neuen Corvette.


    Darf ja jeder seine Prioritäten selbst setzen, oder?

    Etwas zusammen tun, was man zur Zeit der Hochzeit gerne getan hat, für das aber lange keine Zeit/Gelegenheit war.


    Oder falls er etwas schon immer mal probieren wollte (Bungee-Sprung, Gleitschirmflug, Panzer fahren), ein Gutschein dafür.

    Zu Zeiten meines Medizinstudiums waren die Abbrecherquoten nicht gering. Schon etwa 30% haben die Zulassung zum Physikum nicht bekommen oder es nach 2maliger Wiederholung aufgegeben.
    Der naturwissenschaftliche Anteil in der Vorklinik (Semester 1-4) war groß. Aber, wie du sagst, mit viel Fleiß machbar.


    Mein Rat ist auch, überlege dir, was du die nächsten 30 Jahre tun willst. Ich habe das vor meinem Studium nicht so genau getan und das "Interessanteste" studiert.
    Zu meinem Glück konnte ich danach ins Lehramt wechseln und so einen Beruf erlernen, der mich im Alltag zufrieden macht.


    Ich wünsche dir viel Erfolg, egal, wie du dich entscheidest.

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