Beiträge von Zirkuskind

    war auch seit Jahren nicht.
    Werde aber demnächst mit meinem Mann in "Jim Knopf" gehen und in Kindheitserinnerungen schwelgen.



    Welchen Kinofilm der letzten 4 Jahre sollte ich mir unbedingt ansehen?

    Dass es diese Pläne gibt, heißt ja leider nicht, dass sie überall Verwendung finden.
    Das setzt sich ja in der Schule fort (oder kennt ihr wirklich KEINEN Kollegen, dem der Lehrplan total egal ist).


    Und unsere Erfahrung mit Erziehern ist ja immer auf wenige Einrichtungen beschränkt, deshalb finde ich die Gehaltsdebatte ähnlich schwierig, wie bei Lehrern.
    Die Erzieherinnen meiner Kinder sollten definitiv mehr verdienen, sie erfüllen (bis jetzt) alle Punkte, die weiter oben gefordert wurden.

    Gibt es bei so vielen keine "automatische Aufschulung"?
    An meiner Gesamtschule ist es ganz klar so, dass bei einem bestimmten Notenbild im Hauptschul oder Rwalschulzweig der Vermerk ins Zeugnis muss dass die Erlaubnis zum Übertritt auf die nächsthöhere Schulform erlangt wurde.
    Dann reicht ein formloser Antrag der Eltern und wir müssen aufschulen.

    Natürlich gibt es leistungsschwache Schüler.
    Und davon auch zwei Gruppen. Die einen ackern und schuften, um am Ende ihre mühsam erarbeitete 4 zu feiern.
    Die bekommen auch gute Bewertungen im Praktikum, weil sie fleißig und interessiert sind. Das wundert uns dann aber auch nicht.


    Die anderen sind leistungsschwach und desinteressiert. Meist wiederholen sie mehrere Klassen und werden irgendwann nach Erfüllung der Schulpflicht ohne Abschluss entlassen.

    Vermutlich wird in der Schule einfach viel zu einseitig auf das Ergebnis geschaut. Wie es zustande kam, interessiert wenig. Das frustriert dann die Leistungsschwachen. Die können sich anstrengen, wie sie wollen und erreichen doch immer nur schlechte Ergebnisse.


    So stirbt jegliche Motivation.

    sie sind ja nicht leistungsschwach.
    Mit etwas Anstrengungsbereitschaft könnten sie echt gute Noten haben.
    Erlebe ich gerade wieder in Jahrgang 10: einige Schüler sind quasi "aufgewacht" oder wie ich gerne sage "aus der Pubertät gefallen" und sind plötzlich engagiert dabei. Sofort schlägt sich das auch in Leistung nieder (klar, wer aufpasst, schafft auch mit wenig lernen die Tests).

    Ich hab schon oft gehört "das ist Frau Zirkuskind, die kannst du alles fragen".
    Ich nehme alle Fragen ernst und so kommen auch manchmal persönlichere Fragen (also nicht über mich sondern eher Fragen um Rat).



    Was war die spannendste Frage, die dir von Schülern gestellt wurde?

    Hier in der Gegend werden Mangelfach-Stellen nur ausgeschrieben, wenn man schon einen initiativ-Bewerber hat. Keine Schule riskiert eine Ausschreibung für Physik, auf die sich dann keiner bewirbt und die dann verfällt oder mühsam auf ein anderes Fach verschoben werden muss.
    Das führt dann zu der absurden Situation, dass gerade für die gesichteten Fächer nur extrem wenig Stellenangebote da sind.
    (In meinem Ref-Jahrgang hatten trotzdem alle Physiker schon vor dem 2. Staatsexamen eine schriftliche Stellenzusage)

    kann gewinnbringend sein, wenn es ein gutes Medienkonzept gibt und das digitale sinnvoll in den Unterricht eingebunden wird und nicht als Selbstzweck dient.
    Grundvoraussetzung ist dabei die vernünftige Ausstattung der Schulen.




    Wie digital arbeitest du schon?

    Natürlich sind mir manche Schüler sympathischer als andere, das ist (glaube ich) völlig normal.
    Ich bin allerdings Profi genug, dass ich das nicht durchblicken lasse und dass es meine Beurteilungen (soweit wie möglich) nicht beeinflusst. Deswegen finde ich es auch wichtig, sich das bewusst zu machen und nicht zu verleugnen.




    Welche Persönlichkeit der Geschichte würdest du gerne mal persönlich interviewen? (Egal wie lange schon tot)

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