Beiträge von Marta

    Hallo zusammen,
    da an unserer Schule kein Ethikbuch in Sek I eingeführt ist, möchte ich mit den SuS (Klasse 10) eine Ganzschrift lesen. Das ewige Kopieren nervt ... ;(
    Hat jemand eine gute Idee? Zum Lehrplan passen eigentlich alle Themen ;)
    Zurzeit präferiere ich Monsieur Ibrahim oder zu "Nichts", freue mich aber sehr über Alternativen.


    Vielen Dank

    Von "Wollen" kann keine Rede sein. :weinen:
    Wir müssen die Arbeiten einsammeln, alphabetisch sortieren, einen Zettel mit allen Namen und Noten ausfüllen, beilegen und der Stufenleitung abgeben.
    Außerdem tragen wir die Noten in eine Mappe ein, in die alle Noten der Klasse eingetragen werden.
    Tja und das würden wir gerne ändern.
    Noten in die Mappe, ja klar. Damit man den Überblick hat als Klassenleiter. Ist ja völlig in Ordnung.


    Wir haben aber angefragt, ob wir das Einsammeln lassen können und die Archivierung der Arbeiten den SuS bzw. den Eltern überlassen könnten.
    Daraufhin argumentierte die Schulleitung mit einer "Dokumentationspflicht", deren rechtliche Grundlage uns aber nicht bekannt ist.
    Deshalb ja auch meine Frage ;)

    Ups, stimmt ja ... ;)
    Bis vor kurzem waren es noch vier Aufsätze und zwei Diktate pro Schuljahr, jetzt sind es NUR noch drei Aufsätze und ein Diktat bzw. vier Aufsätze.
    Aber bei sechs Lerngruppen heißt es dann für ein Schuljahr immer noch: 24 x 30 Arbeiten einsammeln, 24 x 30 Arbeiten alphabetisch sortieren und abgeben.
    Das kann - je nach Klasse - dauern. Und diese Zeit könnte man besser nutzen :)

    Hallo zusammen,
    an unserer Schule gibt es gerade eine Diskussion darüber, ob die leidige Klassenarbeitseinsammlerei :angst: nicht beendet werden könnte.
    Ich kenne Schulen, an denen die Eltern einen Text unterschreiben, der darüber aufklärt, dass die SuS verantwortlich dafür sind, ihre KA selbst zu archivieren und sie auf Verlangen jederzeit vorzeigen können. Da spart man sich eine Menge Zeit und Arbeit, vor allem, wenn man 6 Klassen hat, in denen 5-6 Arbeiten pro Jahr geschrieben werden. :traenen:
    Weiß jemand, ob das rechtlich so in Ordnung ist?
    Gibt es irgendwo einen Paragraphen (speziell für RLP?), der die Schule bzw. die Lehrer verpflichtet, die KA aufzubewahren?
    Wie wird das bei euch so gehandhabt?


    Grüße und :danke:

    Die Nachteile würden natürlich entstehen:
    Samstag, Termin in Berlin (im Auftrag der Schule), Ende 17 Uhr. Danach 700 km Heimfahrt.
    Sonntag, Abfahrt mit den SuS nach Berlin 6.21 Uhr.
    Das möchte ich mir nicht antun :(
    Da der erste Termin festgelegt ist, kann ich nichts daran ändern. Und die Bahnfahrt am Sonntag habe ich so festgelegt, damit die SuS einen Tag länger in Berlin sein können und die Zugverbindungen am WE wesentlich besser sind als am Montag.
    Und außerdem war ich ja der Meinung, dass zwei Kollegen dabei sind.

    Ein großes Problem ist das an sich nicht.
    Aber ich finde, dass es wesentlich angenehmer ist, 32 SuS zu betreuen, wenn man zu dritt ist. Dazu kommt, dass ich zum Anreisetag schon in Berlin bin und die SuS dann nur von einer Lehrkraft im Zug begleitet werden würden.
    Außerdem hatte ich bei einer anderen SL vor einigen Jahren mal eine Fahrt mit 34 SuS. Damals war es völlig normal, dass man mit drei Lehrern fährt. Deshalb dachte ich, es gäbe vielleicht irgendwo einen Erlass.

    Hallo zusammen,
    ich hoffe, ein/e Pfälzer/in kann mir helfen ;) oder auch gerne jemand, der sich auskennt ;)
    Bei uns (Gymnasium, RLP) fahren die 10er kurz vor den Sommerferien auf Klassenfahrt. Ich habe als Klassenleiterin die Fahrt gebucht und von einem Mitglied der erweiterten SL erfahren, dass ich bei 32 SuS auch noch zwei Kollegen mitnehmen darf/muss. Also: Pauschalpaket bei der Bahn gebucht. 32 SuS nach Berlin inkl. 3 Freiplätze. Passt.
    Jetzt hat mein Chef beschlossen, dass er keinen Präzedenzfall schaffen will, bezieht sich auf u.a. Text und verlangt, dass ich nur einen Kollegen mitnehme.


    "Es ist bis einschließlich der Klassenstufe 10


    sicherzustellen, dass in der Regel zwei Aufsichtsführende die Gruppe begleiten.


    Dabei ist anzustreben, dass jeweils ein Mann und eine Frau die Aufsicht


    führen."


    Richtlinien


    für Schulfahrten


    Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Bildung, Frauen und Jugend


    vom 4. November 2005 (9421 A- Tgb. Nr. 1383/05)



    Irgendwie war ich immer der Meinung, dass pro 15 SuS auch eine Begleitperson eingesetzt wird. Aber ich kann dazu nix finden. Und "in der Regel" heißt wohl, dass die SL entscheiden kann, wie sie will, oder?


    DANKE

    Hallo,
    ich hatte bei den gleichen Firmen nachgefragt. Letztlich war herole immer am billigsten.
    Aber die Hostels, die im Angebot sind, sind die gleichen. Alle in der Nähe von Termini (Hauptbahnhof). Grundsätzlich eine zentrale Lage, von der man schnell bei Bus, Tram und U-Bahn ist. Andererseits sind die Hostels meist in eher mäßigem Zustand und es ist laut - Tag und Nacht. Straßenstrich und Drogenverkauf vor der Haustür.
    Ich fahre immer mit 12.-Klässern nach Rom und erkläre ihnen vorher, vor wir wohnen werden. Dann staunen sie am ersten Tag und dann ist es auch schon vergessen. Meist ist man ja eh woanders unterwegs. Und erwartet ja nix vom Frühstück. Abgepacktes Zeug in kleinen Mengen. Dann lieber unterwegs kurz in der Bar einen Kaffee trinken :D
    Service vor Ort würde ich von keiner der "Billig"-Agenturen verlangen. Die arbeiten i.d.R. mit italienischen Büros zusammen, die sich um alles vor Ort kümmern sollen. Es im Ernstfall aber nicht tun. :daumenrunter:
    Trotzdem sind unsere Romfahrten immer großartig :) :tanz:

    Hallo liebe KollegInnen 8) ,



    ich will hier gar nicht das Korrekturlehrer-Fass aufmachen :D , es geht eher um was anderes ...
    In unserer Schule gibt es viele sehr aktive KollegInnen, die unterschiedliche außerunterrichtliche Projekte machen (AGs, Veranstaltungen planen, Mediation, Sanitätsdienst, Feste organisieren, Klassen- und Studienfahrten, etc.). Allerdings ist der Topf mit den Entlastungsstunden sehr klein. Und sie reichen bei weitem nicht aus, um alle zu ent- bzw. belohnen.


    Es muss doch andere Möglichkeiten der Entlastung geben. Darüber zerbreche ich mir seit Tagen den Kopf.


    Erste Ideen:
    - keine Klassenleitung
    - keine Protokolle bei Prüfungen
    - ...


    Gibt es bei euch alternative Modelle?


    Danke und sonnige Grüße vom Schreibtisch
    Marta :thumbup:

    Hallo,
    haben das alles schon hinter uns.
    Meine Erfahrung:
    Es ist völlig egal, was Kollegen, SuS und Eltern in diesen Fragebögen ausfüllen - es passiert sowieso nichts.

    Hallo zusammen,
    ihr erinnert euch doch sicher an das Gerichtsurteil, dass der Schulträger in Rheinland-Pfalz für Lehrer/innen die Schulbücher bezahlen muss.
    Die Nachfrage an meiner Schule hat ergeben: "Das brauchen Sie gar nicht versuchen, die Stadt hat ja gar kein Geld."
    Ist aber nicht mein Problem.
    Das will ich so nicht hinnehmen.
    Wie geht man an euren Schulen damit um? Kann ich einfach die Bücher kaufen, die ich im kommenden Schuljahr neu brauche und die Rechnung an die Stadtverwaltung schicken? Müsst ihr vorher Anträge stellen? Geht das per "Sammelbestellung" oder kümmert sich jeder einzeln? Oder?
    Vielen Dank
    Gruß
    Marta

    Bei mir lag der Fall ähnlich. Als ich alle Formulare ausgefüllt hatte - für einen Wiedereinstieg nach den Sommerferien - rief mich der Referent der zuständigen Behörde an und erklärte mir, ich könne auch zum ersten Ferientag wieder einsteigen, dann bekäme ich doch die Ferien noch bezahlt. Na ja, und so direkt aufgefordert, hab ich das dann auch gemacht. Wär ich aber vorher nie drauf gekommen. =)
    Und jetzt - nach einigen Jahren wieder im Beruf - hab ich eh das Gefühl, dass wir mit jedem Schuljahr neue Aufgaben aufgehalst bekommen, die nicht zusätzlich bezahlt werden. So kann ich das dann moralisch vor mir selbst recht gut rechtfertigen.

    Ja, du hast Recht.
    Ich war wohl zu nett, als ich sagte, dass der Dichter dem Kurs bekannt sei. Mein Fehler.
    Und das mit der Fragestellung ist natürlich auch richtig. Aber ich habe - jetzt in 12/2 - zum ersten Mal eine Interpretation verlangt, ohne dass ich Leitfragen gestellt hätte. Und die SuS sollten auch eine eigene SINNVOLLE Gliederung erstellen. Tja, das haben sie jetzt ja getan :P


    Bis zur nächsten KA hab ich ja viel Zeit, da wird mir sicher ein toller, seltener, schwieriger Text einfallen mit einer äußerst merkwürdigen und völlig seltenen Fragestellung ;) Und im Abi erst ... :D


    Gruß
    Marta

    Bin noch mal ins Grübeln gekommen.
    Wenn ich die Maßstäbe für die Anforderungsebene II und III anlege, dann hat er die ja wirklich nicht erfüllt durch sein Auswendig-Gelerne.
    Aber kann ich ihm deswegen die Note runtersetzen? Inhaltlich hat er ja durchaus richtige Sachen geschrieben.
    Wenn ich ihm glaube, dass er während der Arbeit nicht gespickt hat (und ich auch trotz totaler Überwachung nichts gemerkt habe), dann hat er doch wohl einfach Glück gehabt und auf die richtige Zahl (hier: Gedicht) gesetzt.


    Gruß
    Marta

    Erst mal vielen Dank für eure hilfreichen Hinweise.
    Und ganz speziell an Bolzbold! Anscheinend bin ich nicht geeignet Kursarbeiten zu beaufsichtigen ;( Extra Dank für den Tipp!


    Ich habe mit dem Schüler gesprochen. Er hat gesagt, er habe sich auf gut Glück drei Gedichte ausgesucht und dazu drei Interpretationen mehrfach durchgelesen und einfach Glück gehabt, dass eins davon drangekommen sei. Nachdem ich ihm den Ausdruck des Aufsatzes aus dem Internet vorgelegt habe, hat er zugegeben, dass er genau denselben vorliegen hatte. Immerhin war das der Beweis dafür, dass ich mit "völlig identisch" bezüglich Inhalt und Aufbau Recht hatte.


    Kein "normaler" Mensch kann mir erzählen, dass er - nach 7 Kursarbeiten im LK Deutsch - noch völlig unbelastet an die Korrektur geht. Natürlich fällt es auf, wenn ein Schüler, der nie über eine Fünf hinauskam und auch mündlich äußerst unbeholfen wirkt, auf einmal eine zumindest inhaltlich fast perfekte Arbeit schreibt.


    Natürlich recherchiere ich auch Einserkandidaten, wenn mir die Arbeit "merkwürdig" vorkommt. Gleiches Recht für alle!


    Immerhin hab ich was aus der Sache gelernt: Keine gängigen Gedichte mehr, keinerlei Hinweise mehr vor der Arbeit und am besten noch eine Fragestellung, die nicht jede(r) versteht. Dann sollte nichts schief gehen. Ah, und die 3-4-stündige Aufsicht verbring ich natürlich nicht sitzend am Pult, mit anderen Korrekturen beschäftigt, sondern patroulliere in kurzen, aber unregelmäßigen Abständen durch die Gänge :D


    Noch was: Eine Eins gab es jetzt aber doch nicht für den Kandidaten. Sprachlicher Anteil schlecht und Orthografie furchtbar schlecht. Das spricht ja auch fürs auswendig Lernen und nicht fürs Abschreiben während der KA.


    Gruß
    Marta

    Hallo zusammen,
    ich habe heute beim Korrigieren festgestellt, dass ein äußerst schwacher Schüler meines Deutsch-LKs eine ziemlich gute, wenn nicht gar inhaltlich perfekte Kursarbeit geschrieben hat. Sprachlich nicht so toll, aber alle Aspekte, die eine gelungene Gedichtinterpretation braucht, hat er beachtet. Die SuS wussten ungefähr welche Autoren in Frage kamen und konnten sich gut vorbereiten.
    Jetzt habe ich aber im Internet auf irgendeiner Hausaufgabenseite einen Aufsatz zu unserem behandelten Gedicht gefunden und festgestellt, dass mein Schüler diesen Aufsatz ebenfalls gekannt haben muss. Vom Aufbau und Inhalt her völlig identisch - aber nie mehr als zwei Wörter hintereinander direkt übernommen. Sprich: Ich kann ihm wohl nichts nachweisen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass er den Text auswendig gelernt hat. Ich vermute, er hat spekuliert, was drankommen könnte, sich mehrere Ausdrucke zu unterschiedlichen Gedichten mitgebracht und dann während der Arbeit munter abgeschrieben. Leider habe ich das nicht gemerkt 8o
    Ich denke, dass ich ihn mit dem Internet-Text konfrontiere und einen auf "bad cop" mache und hoffe, dass er alles zugibt. Wenn nicht, dann gilt wohl "in dubio pro reo" und ich muss ihm eine gute Note geben.
    Oder, habt ihr eine bessere Idee?
    Danke und Gruß
    Marta

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