Beiträge von Paulchen

    Ich habe mit Harry Potter auch schon Grammatik eingeführt. Fanden alle toll....Alle?... Nein. Die Eltern einer Schülerin waren Zeugen Jehovas und die fanden das so gar nicht toll. O-Ton: "Meine Tochter soll keine Sätze schreiben, in denen es um Hexen oder Zauberer geht." Den Wachturm hat sie mir bei dieser Gelegenheit gleich da gelassen :)

    Ich kann mich meinen Vorrednern anschließen: "Kreatives Schreiben" ist kein Unterrichtsziel, sondern eher eine Methode. D.h. du benötigst nach wie vor ein Ziel, das Du durch die Methode des kreativen Schreibens erreichen möchtest. Wie sollte denn die von Dir angedachte UB-Stunde aussehen? - 1. Aufgabe (Schreibt ein Frühlingsgedicht), 2. Schüler schreiben Gedicht, 3. Schüler tragen Gedicht vor, 4. Ende? Damit wäre glaube ich kein Fachleiter wirklich glücklich.
    Also auch mein Rat: Formuliere ein ganz klares Stundenziel. Und erst danach suchst Du eine geeignete Methode.

    Ich habe für meine Schule auch einen Workshop mit einem Autor an Land gezogen. Das Geld kommt einerseits vom Förderverein der Schule und andererseits über einen Kuchenverkauf der Schüler.
    Ich würde den Autor nicht im Lehrerzimmer "parken", sondern um eine ausnahmsweise Verlegung von Stunden bitten (Mittelstufe). Ist bei mir ähnlich. Er kommt für zwei Stunden und die Schüler (Oberstufe) sind für diese beiden Stunden vom normalen Unterricht freigestellt.

    Zitat

    Sind die Arbeiten in diesen Fächern (Englisch und Französisch)
    prinzipiell weniger anspruchsvoll als in der Sek1 und somit viel
    leichter zu korrigieren?

    Du meinst die Frage doch jetzt hoffentlich nicht ernst.


    Ich meine, "Halt die Fresse" hat im Lehrervokabular nix zu suchen. Auch nicht "als Spaß". Meine Meinung.

    "Hallo Frau/Herr ..." ist für mich ein absolutes no-go. Ich schreibe immer "Sehr geehrte Frau ... , sehr geehrter Herr ... " und was den Nachnamen angeht, so frage ich bei Nachrichten im Haufgabenheft immer den Schüler, wie seine Eltern heißen. Ist am unproblematischsten.

    "Bei "möchten" ist es wohl nicht ganz so kompliziert"


    Aber der Satz "Ich möchte eine Banane." ist genau genommen nicht vollständig.
    Es heißt eher: Ich möchte eine Banane essen/haben/kaufen/ ...
    Dann ist "möchte" auch ein richtiges Hilfsverb.

    Vielleicht kann man ja auch die beiden Bereiche (Natur- und Geisteswissenschaften) nicht wirklich miteinander vergleichen, da jeweils ganz andere Fertigkeiten gefordert sind und somit auch die Frage nach dem "schwerer und leichter" ganz einfach nicht gestellt werden darf.
    Man kann doch nicht einem Super-Geisteswissenschaftler unterstellen, dass er niedrigere intellektuellen Fähigkeiten besitzt, nur weil er auf dem Gebiet der Naturwissenschaften nicht auf der Höhe ist. Umgekehrt genauso wenig: Wieso sollte ein Physiker, um bei Deinem beliebten Beispiel zu bleiben, der in Sprachen eine Null ist (was durchaus häufig vorkommt), höhere intellektuelle Fähigkeiten als der Sprachler haben? Wenn dem so wäre, müsste er ja die Sprachen mit links beherrschen.
    Ich denke, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.

    "..., dass Physik unter Schülern als schwierigstes Fach gilt. Auf jeden Fall deutlich vor Englisch oder Deutsch."


    Und genau hier liegt das Problem, das ich immer wieder sehe: Englisch und Deutsch werden als Leistungskurse belegt, weil die Schüler davon ausgehen, dass die beiden Fächer ja nicht so schwer sind und dass es mit "ein wenig Geschwafel" ja hinkommen müsste. Leider eine falsche Annahme, was sich immer wieder in Klausuren herausstellt (siehe Beiterag von katta).

    Ich war im Sommer (Juli) in Thailand und es war super. Geregnet hat es in den 15 Tagen vielleicht drei Mal und mit der Hitze wirste immer zu kämpfen haben.
    Wir waren 4 Tage in Bangkok, dann Rundreise nach Chiang Mai im Norden (1 Woche) und danach noch relaxen auf Koh Samui. Einer der besten Urlaube!

    Bei uns gibt läuft es folgendermaßen:
    In den ersten beiden Stunden Schulgottesdienst, in der 3. Stunde "Dreck-weg-Aktion" (alle Klassen beseitigen Schmierereien auf und unter den Tischen) und in der 4. Stunde sind die Klassenlehrer gefragt. Kein normaler Unterricht mehr, aber trotzdem noch etwas Sinnvolles gemacht.

    Kurze Frage: Wieso musst Du Dir denn die Themen ausdenken? Ich handhabe das immer so, dass sich der Schüler selbst erst einmal Gedanken machen soll und wir dann zusammen das Thema formulieren. Ist das bei Euch in NRW anders?

    "Plus: In der darauffolgenden KA eine Aufgabe zur letzten KA einbauen.
    Dann lohnt sich das korrigieren der eigenen KA für den SuS auch."


    Das geht ja in Oberstufenklausuren nicht.


    Und das Erkennen der eigenen Sätze finde ich jetzt persönlich nicht schlimm. Jedem steht ja frei, ob er sich zu erkennen gibt oder nicht.

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