Eine Sache, die man im Referendariat wohl auch lernen muss ist, dass nicht alle Stunden wirklich perfekt vorbereitet sein müssen. Natürlich hat man weniger Stunden zu unterrichten als später mit voller Stelle, aber trotzdem darf man sich bei der Unterrichtsplanung nicht kaputt machen lassen. Auch im Referendariat dürfen Stunden gehalten werden, die keine Schaustunden sind und die auch einfach mal nach dem "Seite....Nummer...."-Prinzip ablaufen. In meinem Referendariat war ich nie an einem Punkt, an dem mein Privatleben leiden musste - auch ohne schlechten Unterricht gemacht zu haben (und das Examen war auch recht gut). Am Anfang, wenn alles noch neu ist, ist es normal, dass man länger an der Vobereitung sitzt. Das wird sich einrenken und man wird auch damit leben müssen, dass man mal aus einer Stunde kommt, und denkt "Meine Güte, was habe ich heute gemacht" --- Wird auch später so sein.... Man muss nur aufpassen, dass das nicht allzu oft passiert, denn dann läuft etwas schief 