Beiträge von Paulchen

    Hallo Acephalopode,


    diese Kontaktseminare habe ich auch schon durchgelesen. Wie weit im Voraus habt ihr euch denn dafür beworben? Da dürfen ja immer nur eine Hand voll Lehrer aus Deutschland hinfahren. Und wer bezahlt das?


    Sorry für die vielen Fragen =)

    Ich habe von meiner Schulleitung die ehrenvolle Aufgabe übertragen bekommen, mich darum zu kümmern, dass unsere Schule ein Comeniusprojekt durchführt.


    Es gibt ja nun genügend Seiten, die darüber informieren, aber mein größtes Problem im Moment ist die Frage, wie man europaweit zwei Partnerschulen finden soll. Ich habe zwei Seiten gefunden, auf denen Schulen Partner suchen (PartBase und ETwinning), allerdings scheint mir das alles recht unverbindlich. Soll ich jetzt an alle Schulen eine Email schreiben und darauf hoffen, dass irgendwer antwortet? Ich weiß ja auch nicht, wie lange die Schulen dort schon ein Profil haben, ob das Ganze noch aktuell ist, ob die Schulen mittlerweile schon einen Partner gefunden haben, etc ....


    Wer hat denn Erfahrungen mit Comenius Partnersuche / Comenius Projekten im Allgemeinen und könnte mir ein paar Tipps geben?

    Ich kann Meike. voll zustimmen: Es ist alles eine Frage der Organisation.


    Ich habe mit E/F auch zwei Korrekturfächer und JA, auch bei mir gibt es im Schuljahr immer wieder Phasen, wo sich die Klausuren stauen, aber das geht auch wieder vorbei.


    Im nächsten Schuljahr werde ich 3 LKs (11/12/13), eine 6 und eine 8 haben. Dazu bin ich Klassenlehrer in der 8, Tutor in der 12 (inkl. Studienfahrt) und ich biete nebenbei auch noch eine AG an. Trotzdem käme mir jetzt nicht in den Sinn, rumzunölen, denn man kann das - mit der nötigen Organisation - schaffen. Den Einsatz in den LKs wurde mir übrigens nicht aufs Auge gedrückt, sondern ich wollte das so (lieber in einem motivierten LK als in einem grottigen GK unterrichten - die Anzahl der Klausuren ist die selbe).


    laura: Du schreibst, dass du E/F unterrichtest und dass du in einer 5 und einer 6 mit 2 Stunden (?) eingesetzt bist? ... Wie geht das denn? Bei uns werden Englisch und Französisch in den ganz kleinen Klassen 5stündig unterrichtet. ?

    Ich konnte mir ein Fach und eine Klasse aussuchen, in der der Schulleiter vorbeikam. "Bloß kein Riesenaufwand .... ganz normale Stunde" sagte er vorher. Natürlich hängt man doch etwas mehr Herzblut als in eine ganz normale Stunde. Ich denke mal es sollte nicht übertrieben wie im Ref. sein, aber auch keine "Seite-Nummer"-Stunde.
    Ich musste vorher noch einen Verlaufsplan abgeben und die Stunde kurz einordnen.
    War alles völlig harmlos. Wer das 2. Staatsexamen in der Tasche hat, sollte auch mit solchen Besuchen umgehen können...

    @neleabels: du sprichst mir aus der Seele.
    Meine Kollegen habe ich natürlich auch schon gefragt. Aber da gingen die Meinungen auch von "Nur Inhalt 00 Punkte" bist "Inhalt, Stil und FQ 00 Punkte".


    Wie gesagt, ich tendiere dazu, den gesamten Teil (in diesem Fall 35%) mit 00 Punkten zu bewerten und dann mit dem Rest zu verrechnen.
    Das mit dem "kein arithmetisches Mittel" ist natürlich so eine Sache. Ich habe ja wie gesagt einen Schüler, der noch nicht mal 100 Wörter zu eben jener Aufgabe geschrieben hat, was auch grenzwertig ist. Ich kann jetzt aber nicht anfagnen pi mal Daumen Punkte abzuziehen ...

    Halt, halt, halt .... um Missverständnisse zu vermeiden...
    Ich gebe natürlich keine separaten Noten auf jede Aufgabe (außer Inhalt). Es gibt am Ende eine Gesamt-FQ-Note und eine Gesamt-Stil-Note.


    Meine Frage bezog sich eher darauf, was passiert, wenn ein Schüler gar nichts/2 Sätze schreibt und sich damit im sprachlichen Bereich einen Vorteil verschafft.


    Beispiel (evtl. etwas überzogen):
    Ein Schüler bearbeitet lediglich die erste von drei Aufgaben (Summary) und steckt sein ganzen Herzblut in die sprachliche Gestaltung.
    Das gibt dann sagen wir mal 15 Punkte auf FQ, 13 Punkte Stil und 14 Punkte Inhalt.


    Bei der "Endabrechnung" würden lediglich die letzten beiden Aufgaben jeweils mit 00 Punkten auf Inhalt bewertet.


    Endergebnis:
    FQ: 15 Punkte
    Stil: 13 Punkte
    Inhalt (bei gleicher Gewichtung aller Teile): 04 Punkte


    GESAMT: sagenhafte 11 Punkte (!!!) und das, obwohl zwei Drittel der Klausur nicht bearbeitet wurden.


    Das kann in meinen Augen nicht richtig sein. Da sind wir nämlich genau an dem Punkt, den neue Oberstufenschüler immer wieder ansprechen. "Was passiert denn, wenn ich nur "My name is Peter." hinschreibe?" FQ 15, Stil 00, Inhalt 00 --> Ergebnis 05 Punkte (WOW!)


    Klar, in den meisten Fällen bearbeiten die Schüler alle Aufgaben, aber dummerweise taucht dieser Spezialfall auch hin und wieder auf. Dann sind mir die Sicherheitsklausuren immer noch lieber.

    Hallo!


    Ich sitze gerade an der Korrektur der Klausur meines 12er Englisch LKs. Die Aufgabenstellung hat wohl ein paar meiner Lieben eiskalt erwischt, so dass sie zu einer der drei Fragen nicht viel schreiben konnten.


    Jetzt habe ich das Problem, dass natürlich eine geringe Textmenge (in einem Fall unter 100 Wörter, im anderen sogar nur 2 Sätze) auch eine geringe Fehlermöglichkeit bietet und sich somit die Note für die Sprachrichtigkeit laut Tabelle in Bereichen bewegt, die in keinster Weise die Leistungen widerspiegeln.


    Im Fall der Schülerin, die nur zwei Sätze geschrieben hat, werde ich wohl den gesamten Teil mit 0 Punkten (Inhalt, FQ und Stil) bewerten und mit der Note auf die anderen beiden Teile verrechnen. (Wie auch immer das gehen mag.)


    Was macht ihr denn mit Schülern die eigentlich zu wenig schreiben und dabei noch wenig Fehler machen? Ich kann doch da keine 13 Punkte auf FQ geben?!? Auch wenn die Stil- und Inhaltsnote aufgrund der geringen Textmenge natürlich deutlich tiefer angelegt sind.

    Ich denke mal, dass 100¤ etwas sehr knapp kalkuliert sind.
    Ich war letztes Jahr mit meinem LK für ein Wochenende (2 Übernachtungen in einem ETAP-Hotel) in Paris. Wir sind mit dem Zug angereist und haben mit allen Eintrittsgeldern und Hotel (Nur Ü / Frühstück) 150¤ pro Person gezahlt. Dazu kam noch das Geld für's Abendessen.
    Da London an sich schon ein sehr teueres Pflaster ist, denke ich, dass 100 Euro nicht ausreichen werden.
    Warst du denn schon mal in London? Wenn ja, kannst du doch den Schülern die Stadt zeigen. So ist man nicht vom Stadtrundfahrtbus abhängig und kann anhalten wo und wann man möchte.

Werbung