Halt, halt, halt .... um Missverständnisse zu vermeiden...
Ich gebe natürlich keine separaten Noten auf jede Aufgabe (außer Inhalt). Es gibt am Ende eine Gesamt-FQ-Note und eine Gesamt-Stil-Note.
Meine Frage bezog sich eher darauf, was passiert, wenn ein Schüler gar nichts/2 Sätze schreibt und sich damit im sprachlichen Bereich einen Vorteil verschafft.
Beispiel (evtl. etwas überzogen):
Ein Schüler bearbeitet lediglich die erste von drei Aufgaben (Summary) und steckt sein ganzen Herzblut in die sprachliche Gestaltung.
Das gibt dann sagen wir mal 15 Punkte auf FQ, 13 Punkte Stil und 14 Punkte Inhalt.
Bei der "Endabrechnung" würden lediglich die letzten beiden Aufgaben jeweils mit 00 Punkten auf Inhalt bewertet.
Endergebnis:
FQ: 15 Punkte
Stil: 13 Punkte
Inhalt (bei gleicher Gewichtung aller Teile): 04 Punkte
GESAMT: sagenhafte 11 Punkte (!!!) und das, obwohl zwei Drittel der Klausur nicht bearbeitet wurden.
Das kann in meinen Augen nicht richtig sein. Da sind wir nämlich genau an dem Punkt, den neue Oberstufenschüler immer wieder ansprechen. "Was passiert denn, wenn ich nur "My name is Peter." hinschreibe?" FQ 15, Stil 00, Inhalt 00 --> Ergebnis 05 Punkte (WOW!)
Klar, in den meisten Fällen bearbeiten die Schüler alle Aufgaben, aber dummerweise taucht dieser Spezialfall auch hin und wieder auf. Dann sind mir die Sicherheitsklausuren immer noch lieber.