Beiträge von Paulchen

    Die DVD, die ich mir damals in Deutschland gekauft habe, hat nur deutsche Untertitel. Eine Kollegin hat sich auch noch mal auf die Suche gemacht, hat aber den FIlm mit englischen Untertiteln nur direkt in England beziehen können (zu einem deutlich höheren Preis).

    Wie gesagt, ich weiss nicht mehr, welches Heft das war.
    Ich habe auch gerade mal bei amazon.de nachgeschaut: Das Filmskript zu East is East ist nicht mehr erhältlich. Jedenfalls nicht zu einem normalen Preis und auch nur noch von anderen Anbietern.


    Ich wollte den Film letztes Jahr auch nochmal mit einem anderen Kurs durchnehmen und hatte dann auch schon das Problem, dass es den Text nicht mehr gibt.
    Ich musste dann ausweichen und habe Kurzgeschichten (z.B. aus Reclams "Many cultures, many voices") bearbeitet und den Film einfach ganz gezeigt und mit der Kurzgeschichte "My son the fanatic", die wir ausführlich besprochen hatten, vergleichen lassen.


    Der Film ist im Original nicht ganz leicht zu verstehen, so dass eine Arbeit nur mit dem Film (wenn man nicht mit deutschen Untertiteln arbeiten will) schwierig wird.

    Ich habe "East is East" mal mit einem 12er GK bearbeitet. Wir hatten damals noch das Skript vorliegen, das in zwischen wohl vergriffen ist.
    Der Film kam sehr gut an.


    Zusätzliches Material habe ich nur in "Across Cultures" vom Cornelsen Verlag gefunden (dort ist einer der drei Buchteile - ca. 45 Seiten - dem Thema "Multicultural Britain gewidmet und) , sowie in einem Themenheft um Fremdsprachlichen Unterricht Englisch (frag' mich aber bitte nicht, welches genau das war).

    Hallo!


    Ich lese "The curious incident..." gerade mit meinem LK 11, die damit locker zurecht kommen. Der Roman ist allerdings kein Material, das sich unendlich interpretieren und ausschlachten lassen kann - es ist eher eine nette Lektüre, die auch mal andere Sichtweisen aufzeigt.
    Deshalb könnte ich mir den Roman schon als "Zwischendurchlektüre" auch im LK 12 oder 13 vorstellen, allerdings sollte dann das Lesen zum Spaß an erster Stelle stehen und nicht der Druck "Ich brauche das im Abitur" (denn dafür ist der Roman meiner Ansicht nach zu platt).

    bonzo12: Nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, stellt sich mir die Frage, wieso du überhaupt noch in diesem Job arbeitest. Das klingt doch alles sehr nach "Ich, ich, ich". Die Schüler fallen aus deiner Sicht anscheinend völlig raus.


    Zitat

    - private Belastungen offensiv verkünden (muss mich um meine kranke Mutter/Frau/Kind kümmern, Handwerker im Haus, mir geht es schlecht usw.).


    Genau solche Kollegen finde ich ganz schrecklich. "Was? Schon wieder Konferenz? - Die spinnen doch, ich habe doch auch noch ein Privatleben" - Bei solch einer Einstellung geht mir der Hut hoch - ständiges Rumgemotze. Wir haben als Lehrer den Vorteil, dass wir - meistens - den zweiten Teil des Tages frei gestalten können und die Zeit frei einteilen können. Bei Jobs in der Wirtschaft würde niemand auf die Idee kommen gegen so etwas anzugehen. Das gehört zu diesem Job dazu.


    Zitat

    - viel Stillarbeit, während die Schüler schreiben, bereite ich die nächste/n Stunde/n vor.


    Super Idee. Ich unterrichte gar nicht mehr, sondern agiere nur noch als Betreuer. Wahrscheinlich fühlst du dich auch noch belästigt, wenn ein Schüler es wagt, dich in deinen Vorbereitungen zu unterbrechen.


    Gut, ich bin jetzt seit 5 Jahren im Geschäft und man könnte mir vorwerfen, dass ich noch nicht die Weitsicht hätte und weiß, was ich in 20 Jahren machen werde. Aber ich habe mich freiwillig für diesen Beruf entschieden und wenn mich dort alles ankotzt, muss ich die Konsequenz ziehen und gehen --- aber nein --- dann wäre ich ja kein Beamter mehr, meine Altersversorgung wäre nicht mehr gesichert ---- nein, dann bleibe ich doch für immer dabei und lasse meinen Frust an den Schülern aus ("Das Leben wird es schon korrigieren" !!!!- unglaublich diese Leck-mich-am-A- haltung).


    Deine Schüler sind nicht beneidenswert....

    Kleines Beispiel hierzu aus der Praxis:


    Ich hatte meinem 12er LK (!) die Lektüre eines Romans aufgegeben - sie hatten die ganzen Sommerferien und dann nochmal die Zeit bis kurz vor den Herbstferien, also ca. 12 Wochen.
    Als wir dann mit der Lektüre im Unterricht angefangen haben, hat sich herausgestellt, dass fast die Hälfte des Kurses das Buch nicht zuende gelesen hatte. Da ist mir der Kragen geplatzt und ich habe alle mit dem Hinweis rausgeworfen sie mögen bitte erst wieder kommen, wenn sie den Roman fertig gelesen hätten und wüßten um was es darin geht. Eine MItarbeit ohne Textkenntniss ist ja sowieso nicht möglich.
    Reaktion: Schock, Totenstille und dann sind sie gegangen. Mit der restlichen Hälfte konnte ich dann gut weiterarbeiten.
    Die Jungs und Mädels hatten dann durch einen Feiertag eine gute Woche Zeit und kamen dann ganz reumütig wieder im Unterricht an und von da an ging alles bestens.
    Heute haben wir das beste Verhältnis ---

    Ich kann meinen Vorrednern nicht zustimmen.


    Ich habe mit Englisch und Französisch auch zwei Korrekturfächer und ich würde diese jederzeit wieder wählen. Ich kann doch kein Fach unterrichten, das mir keinen Spaß macht, dafür aber keinen hohen Korrekturaufwand bedeutet.


    Es stimmt schon, dass es Phasen gibt, in denen bei mir "Land unter" ist, aber es gibt auch genauso lange Phasen dazwischen, wo ich sehr gut zurecht komme.


    Ich muss nicht in jeder Stunde einen Vokabeltest schreiben lassen und ich muss auch nicht in jeder Stunde Essays einsammeln. Klar -- bei mir gibt es auch Tests und ich korrigiere auch zwischendurch Essays, aber das passiert in Zeiten, in denen nicht Berge von Heften schon auf meinem Schreibtisch liegen.


    --> Alles eine Frage der Organisation.

    Wie wäre es mit Sanary-sur-mer in Südfrankreich? Thema: Deutsche Schriftsteller im Exil. Dazu gibt es sogar ein Buch:


    "Wider Willen im Paradies. Deutsche Schriftsteller im Exil in Sanary-sur-Mer" von Manfred Flügge (Broschiert - November 2004)


    Sanary liegt direkt am Mittelmeer, so dass man dort wunderbar Pflicht und Kür verbinden kann. (Ausflüge nach Marseille, St. Tropez, Arles, Orange ...)
    In Sanary gibt es auch eine gute Unterkunft für Schüler (leider ist mir im Moment der Name entfallen - aber ich war selbst schon mal mit zwei Gruppen dort unten)

    Salut!


    Ich habe letztes Jahr an unserer Schule den ersten Durchgang DELF gemacht. Ich hatte 2 Gruppen pro Woche: Einmal eine Gruppe 9. Klässler, die auf A1 hingearbeitet haben und eine Gruppe 10. Klässler, die A2 angesteuert haben.
    Die AGs starteten im Februar und die Prüfung war im Juni.


    Im neuen Schuljahr werde ich am Anfang eine AG für die 9er (A1) anbieten, mit Prüfung im Januar und ab Februar eine AG für die 10er (A2). Darüberhinaus werde ich einige Schüler/innen gezielt auf B1 ansprechen (z.B. aus meinem 12er LK).


    Was das Niveau angeht, so war A1 für die Neuner vielleicht einen Tick zu leicht, aber A2 hätte eventuell daneben gehen können. So habe ich jetzt eine Gruppe motivierter Schülerinnen, die schon nach dem nächsten Level gefragt haben. Ich denke, ein erfolgreiches Abschneiden in A1 ist besser, als sie bei A2 zappeln und schwitzen zu lassen.


    A2 war für die meisten 10er genau richtig. Ich weiß nicht, wie gut deine 10er sind, aber B1 ist in meinen Augen viel zu schwer. Es gab nur eine Hand voll Schülerinnen, die ein halbes Jahr in Frankreich waren, denen ich evtl. auch B1 zugetraut hätte.


    Ich habe im letzten Jahr eine Fortbildung beim Institut français zu DELF gemacht: Erster Teil Theorie und zweiter Teil Praxis, d.h. korrigieren der A1-B1 Prüfungen im IF. Das was ich da auf Niveau B1 gelesen habe, hätten meine 10er niemals schaffen können. Das fängt beim Hörverstehen an, geht über Leseverstehen und endet beim Verfassen einer eigenen strukturierten Stellungnahme bei Expression orale et écrite.


    Ich würde dir also raten, mit A2 zu beginnen und dann zu sehen, wer es wirklich drauf hat auch B1 zu schaffen. Es ist allerdings fraglich, ob du für die Vorbereitung auf die Prüfungen wirklich ein ganzes Schuljahr verwenden willst. Ein halbes Jahr tut es in meinen Augen auch.


    Wenn du noch Fragen hast, leg' los :-),


    P.S. Ich sehe gerade, dass du an einer Realschule unterrichtest. Dann würde ich dir ohnehin zu A2 raten (soll nicht abwertend, sondern eher realistisch klingen :) ).

    Ich weiß nicht, ob du damit etwas anfangen kannst, aber ich finde die Seite
    http://www.polarfle.com
    ganz nett gemacht. Hier kann man online auf verschiedenen Sprachlevels einen Krimi lösen, inkl. Grammatikübungen, die in den Fall integriert sind.


    Unbedingt solltest du dir auf dieser Seite unter "fiches pédagogiques" auch "L'oreille coupée" anschauen (dort bekommst du das Transkript und den Link zum herunterladen der Animation). Super animierte Geschichte, die bei meinen Schülern immer gut ankam und die man auch als Sprechanlass nutzen kann.

    Das klingt ja schon mal ermutigend ... irgendwas wird mir schon einfallen.


    Hast du denn schon eine Schülergruppe? - Mir wurde das Ganze kurz vor den Sommerferien übertragen und da hatte ich keine Zeit mehr, mich auch noch um interessierte Schüler zu kümmern. Außerdem müssen ja auch noch Kollegen gefunden werden, die das unterstützen und die auch mit helfen. Ich denke mal, dass man das alleine nicht stämmen kann.

    Bevorzugte Länder haben wir nicht. Ich habe allerdings etwas Kopfschmerzen, wenn ich mir die Themen der Kontaktseminare anschaue (oft für Primarstufe) und daran denke, dass der endgültige Antrag für ein Projekt bis März 2008 abgegeben werden muss.


    Hast du bei dem Antrag zum Kontaktseminar bereits ein festes Projekt im Hinterkopf gehabt? (Muss ja auch im Antrag angegeben werden)

    Ehrliche Antwort? ... Ich kläre erst ein paar organisatorische Dinge (Sind in der 9/10 nicht allzuviele.) und danach beginne ich direkt mit dem Unterricht - und das in jeder Klassenstufe.


    Mit meinen Fächern habe ich jeweils nur 3 Stunden in diesen Klassenstufen und da zählt jede Stunde. Ich denke auch nicht, dass ich erst ein paar "nette" Stunden vorschieben muss, um mit den Schülern in Kontakt zu treten. Das passiert auch während des Unterrichts.


    Hoffentlich hört sich das jetzt nicht so an, als würde ich nur den Lehrplan im Kopf haben und die Schüler vergessen ... dem ist nicht so ;)

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