Der Lehrer brauchte die Stunden jetzt doch noch selber. Ich werde dann am Dienstag das erste Mal vor der Klasse stehen. Kann dann berichten, wie es gelaufen ist.
EDIT:
So ich habe die Doppelstunde und eine der beiden Einzelstunden jetzt hinter mir und dacht ich poste mal kurz, wie es gelaufen ist. (War wie gesagt, das erste Mal, dass ich vor einer Klasse stand.) Dafür lief es auch sehr gut, ich habe in der Doppelstunde nur zu viel bzw. zu schwere Sachen gemacht und mein Sprachniveau war zu hoch...
Eingestiegen bin ich mit dem Gedicht die Frühlingsonne von Christine Busta. Die Schüler sollten es vorlesen und anschließend erstmal sagen, ob sie denken, dass das ein Gedicht ist (Keine Reime, uneinheitliches Versmaß vs. Strophen, Verse) um die Dinge, die sie schon hatten zu wiederholen. Anschließend sollten sie sich selber eine Überschrift für das Gedicht ausdenken (Die stand noch nicht dabei). Inhaltlich wird in dem Gedicht die Sonne mit einer Katze verglichen. Ich habe dann nach und nach die Stilmittel: Vergleich, Enjambement, Symbol, Personifikation und Metapher anhand des Gedichtes besprochen und ihnen auch Definitonen gegeben. (Im Nachhinein betrachtet war das viel zu viel).
Als Hausaufgabe sollten sie dann einen Einleitungssatz für eine Gedichtsanalyse schreiben (das hatten sie schon mal) und dann versuchen, zu erklären, was in dem Gedicht wie gesagt wird. (Auch viel zu schwer für die 6. Klasse wie ich jetzt weiß).
Mitgearbeitet haben sie super.
Heute habe ich dann versucht den Schaden einzugrenzen, in dem ich Personifikation und Vgl. noch mal gesondert besprochen habe und sie Beispiele suchen sollten. Die Hausaufgabe habe ich vorlesen lassen und manche waren erstaunlich gut. Dann habe ich eine Musterlösung, die ich geschrieben habe ausgeteilt und anhand der noch mal besprochen, was sie daran gut/ schlecht finden. Ich hoffe dass sie so wenigstens noch etwas aus meinem Unterricht mitnehmen konnten. Naja, aller Anfang ist schwer.
Spaß gemacht hat es zumindest und Danke noch einmal für eure Tipps!