Mir scheint es, eine klassische Abo-Falle zu sein und als solche nicht rechtens. Mir ist was Ähnliches von ein paar Jahren passiert, ich habe nicht bezahlt und 1,5 Jahre Drohbriefe (Eintrag in Schufa, Prozess) bekommen, die ich nicht beachtet habe. Mir ist dann nichts passiert.
Es ist eine bodenlose Freichheit, dass ein kostenloses Abo plötzlich bezahlbar gemacht wird. Bloß nicht zahlen.
Beiträge von christophe
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Tja, mein Problem ist offenbar so kompliziert, dass es keinen interessiert. Kann ich verstehen.
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Hallo, nach fast einem Jahr schreibe ich Dir, lieber Forum, weil ich nicht mehr weiterweiss. Als (fast)-Mathematiker stecke ich irgendwie in der Quadratur des Kreises. Wie ich es wende und drehe, ich sehe keine konkrete Lösung, und es nerft:
Mein Problem ist Folgendes:
- Ich habe schon ein Fachhochstudium in Medientechnik hinter mir, habe auch einen Job in Berlin. Nebenbei habe ich vor einigen Jahren ein Mathestudium begonnen, allerdings nicht auf Lehramt. Es handelt sich um ein Fernstudium (habe ich vor einem Präsenzstudium wegen meinem Job vorgezogen). Es ist auch ein französisches Studium da ich Franzose bin. Seit 2009 habe ich einen Bachelor of science, bin jetzt im Master I und habe davon erst die Hälfte geschafft.
- Mittlerweile geht dieses Studium auf Sparflamme denn ich bin Vater.
- Mein Ziel ist aber, Lehrer zu werden. Ich sehe schon Eure Fragen kommen: "Warum hast Du dann aber nicht direkt auf Lehramt studiert?" Gute Frage, aber als ich anfing hatte ich eben kein Ziel
- Letztes Jahr habe ich versucht in Berlin auf ein Lehramtsstudium umzusteigen, habe mir meine Scheine weitestgehen anerkennen lassen, es sah sehr gut aus, denn mit der Anrechnung hätte ich bis zum ersten Staatsexamen fast alles angerechnet bekommen im ersten Fach Mathe.
- Das Problem war, dass ich in Deutschland dieses Fachhochschule schon gemacht hatte, mich also für ein Zweitstudium bewerben musste. Es hieß in der Beratung aber, dass angesichts des Mangels an Lehrern im Fach Mathe kein Problem bestehe.
- Pustekuchen: Ich wurde wegen meines Erststudiums abgelehnt.In den letzten Monaten habe ich mir eine Auszeit von meinem regulären Job gegönnt, und konnte im Dezember/Januar als Vertretungslehrer in einer Gesamtschule arbeiten. Damit habe ich zum ersten Mal in meinem Leben eine deutsche Schule betreten, und auch zum ersten Mal überhaupt eine Schule seit 30 Jahren denn ich bin Ende 40. Nach dem Choc der ersten Woche hat´s mir Spass gemacht. Ich bin auf kein Problem gestoßen, das ich nicht erwartet hatte. Und jetzt weiß ich: das will ich machen. Ich habe nur Lob bekommen, Schüler und Eltern haben sich zum Teil bei der Schulleitung gemeldet, damit ich bleibe.
Die Schulleitung hat mir angeboten, bis Ende des Schuljahrs zu bleiben, wollte mir im Anschluss ein berufsbegleitendes Referendariat besorgen. Es war gut gemeint, ich wäre darauf auf jeden Fall eingeprungen, nur: ich erfülle die Bedingungen nicht: Ich habe erst ein Bachelor, weder Diplom noch Master, und nur ein Fach.
Mittlerweile musste ich meinen regulären Job wieder aufnehmen. Ich konnte ja nicht diesen unbefristeten Job aufgeben nur für einen bis Juni befristeten.
Ich bastle an meinem Master of science weiter, fürchte aber, dass es schwieriger wird, denn ich erwarte das zweite Kind, und überhaupt ist Master in Mathe schwer.
Ich grüble permanent über alle Möglichkeiten:
1 - noch einmal versuchen mit Lehramt. Durch diese Lehrerfahrung habe ich ein Argument mehr.
2 - mein Master of science und dann Referendariat als Quereinsteiger
3 - Umstieg auf ein Master of science in Berlin, dann Referendariat
4 - Ich könnte auch an einer französischen Aufnahmeprüfung teilnehmen. Die Lehrerausbildung geht dort komplett anders: wenn man einmal ein Abschluss hat, nimmt man ein einem Wettbewerb teil, wenn es gut geht, dann ein Jahr Referendariat und dann sofortige Verbeamtung.Lösung 5, oder 6 oder 7: (.....) könnt Ihr gerne selbst ausfüllen, ich bin für jede Anregung dankbar.
Ich kann einfach nicht glauben, dass es keine Lösung gibt, gerade vor dem Hintergrund, dass Mathe ein solches Mangelfach ist! Als zweites Fach kann ich mir Physik vorstellen. Ich bin auch bereit, ein finanzielles Risiko einzugehen!
Zu Lösung 1: ich werde es im Juli noch einmal versuchen, aber es hieße dann, alle Scheine in Pädagogik/Didaktik/Physik nachzuholen. Damit bin ich ewig beschäftigt.
Zu Lösung 2/3: auch da bin ich ewig beschäftigt, hätte aber auch den Vorteil, dass ich, falls es mit Lehrer nicht klappt, aus diesem Studium auch was anderes machen kann.
Zu Lösung 4: es wäre der direkteste Weg, ab es hieße nach einem viertel Jahrhundert in Deutschland dann zurück nach Frankreich. Es sei denn, ich würde nach meiner Lehrerausbildung in Frankreich einen Lehrerjob in Deutschland finden. Denn es gibt im Rahmen der europäischen Integration Bestrebungen, Lehrerausbildung anzuerkennen. Ich habe versucht mich in der Berliner Senatsverwaltung, es heiß sowas wie "Unter Umständen". Welche Umstände bleibt unklar.Eins ist sicher: Ich will nicht in meinem jetzigen Beruf bis zur Rente verharren. Es würde wahrschneinlich sowieso nicht klappen, denn Stellenabbau gab´s reichlich in den letzten 5 Jahren, und es ist bistimmt nicht das Ende.
Wie gesagt: ICH BIN FÜR JEDE ANREGUNG DANKBAR. Ich wäre auch bereit, nach Baden-Württemberg zu gehen, denn wir haben Wurzeln da.
Es wird verdammt noch mal möglich sein: Mit einem Mangelfach und als zweisprachiger!Noch eine Frage: Ist es hierzulande unbedingt notwendig, zwei Fächer zu unterrichten?
Vielen dank im voraus.
Christophe
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Ja XX1, Master ist mein Ziel, ich habe schon zwei Scheine gemacht. Ich werde versuchen, den Master neben Job und Familie zu schaffen. Ende Feb kehre ich zu meinem alten Job zurück, weil der Job als Vertretungslehrer leider so miserabel bezahlt ist, dass man davon keine Familie ernähren kann, geschweige denn, nebenbei einen Master in Mathe schaffen. Schade, denn Unterrichten hat mir einen super Spaß gemacht, ich hätte gern weiter gemacht.
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Entschuldigung für die naive Frage, aber: warum sollten Grundschulkinder auf dem Wege zur Turnhalle, also 5 Minuten draussen, leise sein. Können sie sich nicht - auch akustisch - austoben, um dann im Unterricht wieder aufmerksam zu sein?
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Hallo,
ich habe eine (rechtliche) Frage zum berufsbegleitenden Referendariat. Ich bin seit Mitte Dezember Vertretungslehrer für das Fach Mathe in einer Berliner Gesamtschule. Obwohl ich vorher nicht die geringste Lehrerfahrung hatte, läuft es sehr gut, nicht zuletzt weil die Kollegen sehr hilfsbereit sind. Nun geht mein Vertrag diese Woche zu Ende, und die Schulleitung hat mir eine Verlängerung bis August angeboten und ein anschließendes zweijähriges berufsbegleitendes Referendariat zum Studienrat in Aussicht gestellt.
Mein Problem ist folgendes: ich bezweifle, dass ich für ein solches Referendariat die formale Qualifiquation besitze: Ich bin nämlich Dipl-Ing(FH) und habe sonst neben meinem Beruf Mathematik studiert (bin noch dabei), allerdings nicht auf Lehramt. In Mathe habe ich nur ein Bachelor in der Tasche.
Soviel ich weiß, hat ein Fachhochschulabschluss für einen Quereinstieg in eine allgemenbildende Schule keinen Wert, denn es ist kein universitärer Abschluss. Und ich habe sonst irgendwo gelesen, dass für einen Quereinstieg mindestens ein Master notwendig ist.Was denkt Ihr? Hat jemand damit Erfahrung?
Danke im voraus.Christophe
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Salut,
nachdem ich dieses Jahr für ein Lehramtsstudium Mathe/Physik an der FU Berlin als Zweitstudienbewerber wider Erwarten abgelehnt wurde, will ich es nächstes Jahr noch einmal probieren und mache mir jetzt schon Gedanken über die Fächer.
Mathe als Kernfach steht schon fest, denn ich habe schon einen halben Master - allerdings nicht als Lehramtsstudium, sondern als Wissenschaftsstudium, alle didaktischen Scheine werde ich nachholen müssen.
Für das zweite Fach frage ich mich, ob vielleicht Informatik besser wäre als Physik. Dabei möchte ich von Euch Wissen, was man in deutschen Gymnasien in Informatik überhaupt macht. Ich würde aber auch gern wissen, ob Informatik genauso ein Mangelfach ist wie Physik.
Falls jemand da eine Ahnung hat, bin ich dankbar.
Ich könnte natürlich auch Französisch nehmen, da würde ich es mir vermutlich leichter machen, da es meine Muttersprache ist. Es würde mir aber ein bißchen komisch vorkommen, als Franzose, Französisch in Berlin zu studieren :D.
Danke im voraus für die Tipps
Christophe
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Danke Ratte, aber ich vermute, dass ein Bachelor in Mathe vielleicht nicht reichen wird, Diplom giibt´s nicht mehr, und bis ich meinen Master habe...
Aber ich werde es sicher nicht unversucht lassen.
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Danke Hermine für Deine Ermutigung und Deine Ratschläge, die ich ja auch befolgen werden: Ich werde mich nicht nur für Mathe als Vertretung bewerben, sondern auch für Französisch. Ein bisschen Informatik kann ich durch mein FH-Studium auch, habe aber keine Ahnung, was in den Schulen auf diesem Gebiet gemacht wird. Für Physik kann ich mich irgendwie nicht bewerben, denn mein Plan war es, Physik als Nebenfach zu studieren. In meinem Mathe-Studium habe ich zwar ein paar Scheine in Physik auch gemacht, aber ich kann mir nicht anmaßen, mich als Physik-Lehrer zu bewerben.
Du bist in Bayern oder? Bist Du auch Quereinsteigerin? Interessanterweise, immer wenn ich im Netz von Quereinstieg lese, ist es in Bayern. Ist es da leichter? Hier in Berlin weiß ich nicht genau, wie ich rangehen soll. Ich hoffe insgeheim, einen Vertretungsjob zu finden, um dann irgendwann entfristet zu werden.
Aber es gibt Hoffnung: heute habe ich eine Einladung zu einem Gespräch für nächste Woche in einer bilingualen Schule. -
Zitat
Original von Ratte
musst du denn unbedingt in Berlin studieren?
es gibt doch noch mehr Unis!
Ma/Ph-Lehrer werden doch überall gesucht.
Hast du deine Bewerbungen mal vorher von einem Lehrer durchlesen lassen?
Vielleicht waren sie formell nicht in Ordnung?Hallo Ratte, danke für Deine Antwort. Ja, leider bin ich wegen meiner Familie und meinem Job an Berlin und Umgebung gebunden. Dummerweise war ich bei meiner Bewerbung an der FU so optimistisch (gestimmt worden), dass ich dachte, ich hätte die Qual der Wahl und es dann versäumt habe, es bei der Humbolt zu versuchen. Jetzt ist es überall zu spät, und im Sommersemester wird´s auch nicht, denn Studienanfang gibt´s nur im WS.
Du hast Recht, ich hätte meine Bewerbungen von einem Lehrer durchlesen lassen müssen. Bisher habe ich von den etwa 65 Bewerbungen einen Dutzend Absagen und zwei vage Interessebekundungen von zwei bilingualen deutschfranzösischen Schulen.
Ich denke, der Weg geht über Quereinstieg, aber ich weiß gar nicht, wie ich das anpacken soll, ich kenne keine/n persönlich, der/die das geschaft hat. Bisher hatte ich die Berufsschulen aussen vor gelassen, aber da ich in Physik nichts vorweisen kann, muß ich vielleicht doch meinen Traum von naturwissenschaftlichen Fächern am Gymnasium vergessen und meinen FH-Abschluss ins Spiel bringen oder?
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Hallo allerseits, es schreibt Euch ein genervter und ratloser nee, ein verzweifelter Christophe. Zu meiner Situation: ich bin Franzose, besitze einen deutschen FH-Abschluss in audiovisuellen Medien, bin Familienvater und berufstätig, und seit ein paar Jahren studieren ich Mathe an einer französischen Fernuni. Ich habe einen Bachelor of science und habe auch mit dem Master angefangen. Ich möchte Mathe-Lehrer werden. Alle sagen mir, dass ich angesichts der momentanen Situation auf dem Lehrermarkt sehr guten Chancen habe.
Jetzt wollte ich aus naheliegenden Familiären Gründen auf ein deutsches Lehramt Mathe/Physik an der FU Berlin umschwenken. Die Professoren haben mir von meinem Bachelor praktisch alles anerkannt bis auf zwei Scheine.
Ich mußte mich als Zweitstudienbewerber bewerben, aber die verschienen Studienberatungen ließen mich denken, dass es in der Fachkombination Mathe / Physik kein Problem sein wird.Pustekuchen:
Für Mathe gab´s einen einzigen Platz für Zweitstudienbewerber. Jetzt stehe ich vor dem nichts, ich kann mich erst nächstes Jahr wieder bewerben.Zuerst werde ich mich doch in Frankreich rückmelden, um mein erstes Master-Jahr zu beenden, aber es wird mir nicht viel bringen, um hierzulande Mathe-Lehrer zu werden.
Jetzt denke ich wieder an Quereinstieg, obwohl einige mir davon abgeraten haben. Ich habe über 60 Bewerbungen an Berliner Schulen für Vertretungen abgeschickt, bisher keine Resonanz.
Ich frage einfach ratlos in die Runde: Was soll ich machen? Gibt´s einen Weg?
Pffff....
Danke für Eure Ideen und Anregungen
Christophe
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Guten Tag, ich habe mich bei ein paar Schulen hier in Berlin als Vertretung für Mathe beworben, ich habe zwar einen Abschluss in Mathe, aber nicht für Lehramt, und.... auf Französisch! Ich weiss also nicht, was Schüler in welcher Klasse lernen, außerdem habe ich nie richtig Mathe auf Deutsch gemacht.
Könnte mir jemand ein paar Internet-Seiten empfehlen, wo das Schulprogramm erläutert wird? Ich habe keine große Lust, mein ganzes Geld in Schulbüchern auszugeben.
Vielen Dank im voraus
Christophe
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Zitat
[i]... genaueres dazu aber nur noch per PN
Per was? PN? Was ist das?
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Zitat
Original von Susannea
... mir zumidnest würde es reichen, weils auch die Grundschule ist.Was meinst Du mit Grundschule? Was hat das mit Grundschule zu tun? Kann man mit Kleinmaster auch in Grundschulen unterrichten? Ich dachte es wäre eine ganz andere Sparte.
Hast Du Mathe auf Lehramt studiert oder als Wissenschaft? Wenn als Wissenschaft, würde mich nun interessieren, wie Du ins kalte Wasser gesprungen bist. Da ich nie unterrichtet habe, muss ich irgendwo anfangen, wo sie mir eine Chance geben.
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Oh, das mit der Vertretung werde ich heute noch verfolgen, vielen Dank. OK, mein problem ist noch, dass ich in Sachen Unterrichten gar keine Erfahrung haben, ehrlich gesagt habe ich seit Jahrzehnten keine Schule betreten, aber ich sammle schon Material, um mehr über das Schulprogramm in den verschiedenen Klassen zu erfahren. Falls Ihr da ein paar gute Internet-Adressen habt, bin ich interessiert.
Mich würde aber generell interessieren, was man NACH dem Bachelor macht. Mein Eindruck war, dass man in den ein bis zwei Jahren vom Master wenig Fachliches, in meinem Fall Mathe/Physik, macht, sondern nur noch fast Erziehungswissenschaft. Ist es so?
Außerdem habe ich noch eine Frage, den Master betreffend: In Berlin gibt´s den sogennanten "Kleinmaster", es ist ein 1-jähriges Lehramtsmaster, damit kann man bis zur 10. Klasse, also in Realschulen unterrichten. Mir würde es reichen, da ich wie gesagt schnell ans Ziel will/muss. ABER:
Die eine Beratungsstelle von der FU hat mir davon abgeraten, da dieses Kleinmaster ein spzifisch Berliner Konstrukt ist, umstritten ist und in anderen Bundesländern gar nicht anerkannt.
Und die andere Beratungsstelle, ebenfalls von der FU sagt mir, dass es nicht stimmt, dass dieses Kleinmaster sehr wohl in ganz Deutschland anerkannt ist. Was nun? -
Salut,
ich habe folgendes Dilema: Ich habe ein Bachelor of Science in Mathe, habe sonst auch einen FH-Abschluss in Medientechnik. Ich habe an der FU Berlin schon einen Antrag auf Zulassung für einen LA-Studium Mathe/Physik und warte noch auf die Antwort.
Bei der Studienberatung haben sie mir praktrisch alles in Mathe und auch zwei Scheine in Physik anerkannt, so dass ich den BA Lehramt kaum noch mathe machen muß, dafür aber alles in Sachen Pädagogik und einiges in Physik.Mich packen jetzt aber die Zweifel: Wäre nicht in meinem Fall ein Quereinstieg besser? Ich habe aber keine Ahnung, wie man das macht. Habe hier im Forum von einigen gelesen, dass sie sich ihr Diplom als erstes Staatsexamen haben anerkennen lassen. Könnte ich das auch mit meinem FH-Abschluß machen? An wen muss man sich dafür wenden.
Meine Zweifel kommen daher, dass ich nicht mehr der Jüngste bin und auch noch ein Kind habe. Ich arbeite Teilzeit, so ein Studium würde nebenher laufen, und deshalb fürchte ich, dass es ewig dauert. Der Weg wäre:
- Bachelor auf Lehramt neben Job und Familie
- dann Master, im besten Fall zwei Jahre, aber wahrscheinlich länger auch wegen Job und Familie
- dann Ref
- dann bin ich (...) alt
- Pfffff......Ist das überhaupt realistisch wenn man ein Familie und einen Job hat? Ich möchte nicht mitten drin Geduld und Mut verlieren und vor dem nichts stehen.
Stress bin ich von meinem Job und meinem Mathestudium (es war auch noch ein Fernstudium) zwar gewohnt, aber ich will möglichst schnell zum Ziel. Andererseits habe ich den Anspruch, allgemeinbildende Fächer zu unterrichten und höre, dass Quereinstieg eher für Berufsbildende Fächer sind... Ich habe aber auch gehört, dass Quereinsteiger sozusagen die letzte Rettung sind, dass wenn eine Stelle frei ist, erst die "richtigen" Lehrer berürcksichtigt werden, dann evtl. die Quereinsteiger. Keine große Lust, als Schmalspurlehrer behandelt zu werden.
Danke im voraus für die Ideen
Christophe
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Ach deswegen hatte ich nach meiner letzten Topologie-Prüfung solche Muskel-kater!!
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OK, Tschuldigung, ich praktiziere Tai Tschi, ohne mich in die Geschichte und die Theorie zu vertiefen. Ich geh einfach einmal die Woche hin.
Sei doch froh, daß Du graue Haare hast, ich habe nämlich gar keine mehr!
Wenn ich mit 44 Mathe anfange und mit 50 ein Master II habe, habe ich auch Kung Fu oder nicht?
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Hallo Chiny und vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, der mir richtig Mut macht. Ich traue mich fast nicht mehr zu sagen, daß man nur so alt ist wie man sich fühlt. Übrigens, mit 44 habe ich nicht nur mit Mathe angefangen, sondern auch mit Thai Chi, ist zwar kein Kung Fu aber immerhin gelingt´s mir auch ganz gut.
Nach den ganzen Rückmeldungen sehe ich, daß es doch Sinn macht, weiter zu machen. Aller Voraussicht nach habe ich im kommenden Juni mein Bachelor in der Tasche, werde mich dann in den Berlin Unis, welches Master I am sinnvollsten ist. Es ist noch ein langer Weg, aber besser als der kurze Weg Richtung HartzIV. Mein Problem ist nach wie vor, daß ich nur ein Fach habe.
Bekannte haben mir gesagt, daß ich schon mit einem Mathe-Bachelor die Möglichkeit hätte in einer Berufsschule anzufangen. Ich werde sehen, aber insgeheim träume ich schon mindestens Realschule zu unterrichten, und mein gaaaanz großer, geheimer Traum, der sicher nie in Erfüllung gehen wird, wäre in einer zweisprachigen Schule zu unterrichten. Aber sagt niemandem, ich mich ja nicht lächerlich machen
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Zitat
Original von chiny
O Gott, du bist schon 48Mach Dir nichts draus. Ich werde demnächst 49 und habe meinen Quereinstieg in Bayern mit 44,5 Jahren begonnen - und ganz gut geschafft.
Kleiner Vorteil unseres Alters: Jeder geht davon aus, dass Du das schon seit Jahren machst. Ich hatte daher keine Probleme mit Eltern oder Schülern, die meine Qualifikation angezweifelt haben.
Viel Erfolg wünscht Dir ein anderer alter Quereinsteiger!
Ach Göttchen!! Das ist Ermutigung!! Ich bin also nicht der einzige auf diesem Planet, der auf diese komische Idee kommt! Und was bist Du für ein Lehrer? Was unterrichtest Du? Und wie bist Du von den Kollegen aufgenommen worden?
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