Beiträge von Mohaira

    Kommt aufs Bundesland an :) Ich mache mein Referendariat in NRW an einer Förderschule und wir schreiben Entwürfe/ Verlaufspläne mit einem Förderzielschwerpunkt für die ganze Klasse (ob das so sinnvoll ist, sei mal so dahingestellt :) ).


    Bei Wochenplanarbeit würde mir spontan selbständiges Arbeiten oder Arbeiten nach Plan einfallen. Das Ganze fällt und Lern- und Arbeitsverhalten.


    Ich weiß nicht, wie die Schüler bei dir arbeiten... also haben sie eine Mappe, wo sie alles abhaken können oder wie sieht das Ganze aus? Beim Arbeiten nach Plan gibt es dann zig Kriterien, die du bedenken kannst. Zum Beispiel "Ich lese mir die Aufgabe durch", "Ich organisiere meinen Arbeitsplatz", "Ich hake erledigte Aufgaben ab" usw.!


    Hilft dir das weiter? Und individuelle Förderung... kann sein, dass ihr das für jeden Schüler aufschreiben müsst. Da fällt mir noch das "lesbare/ ordentliche Schreiben", das Können Hilfe einzufordern, sich selbständig mit Aufgaben auseinandersetzen usw. ein.


    Hoffe ich konnte helfen. Lieben Gruß Mo

    Bei uns werden die Klassen, vor allem die Kleinen, auf dem Schulhof von ihren Lehrern abgeholt. Vielleicht wäre das eine Regelung!? Das gilt schon als Unterrichtsanfang/- einstieg. Da gibt es oft auch schon Krawall und es wäre absolut nicht förderlich, wenn die ganzen Muttis auch noch dazwischen rumrennen würden.

    Huhuu ihr Lieben,


    hat jemand von euch Informationen zu storylines auf dem Rechner?


    Und hat jemand von euch storylines schonmal im Deutschunterricht in einer Klasse 7/8 durchgeführt?


    Welches Thema habt ihr behandelt? Wie sind eure Erfahrungen? Was muss man dringlichst beachten?


    Einiges weiß ich schon, aber ich bin momentan so verkopft, dass mir nicht DAS Thema einfällt. Habe aber ganz bald einen Unterrichtsbesuch. :(


    Ich hasse das Referendariat langsam.


    Wäre froh, wenn mir wer weiterhelfen kann.


    Lieben Gruß Mo

    Also ich finde die Idee super. Unter dem Titel würde sie zwar viele Schüler nicht motivieren, aber das ließe sich ja ändern.


    Ich möchte erstmal was zu meiner eigenen Schulzeit sagen, weil so lange ist die noch nicht her :) (Abi 2003)


    Wir mussten in der Oberstufe sehr viele Referate, Präsentationen, Plakate usw. erstellen und auch vortragen. Zum Teil fand ich es doof, aber im Nachhinein hat sich im Studium herausgestellt, dass ich in dieser Hinsicht super "ausgebildet" wurde. Viele Kommilitonen konnten sowas erst gar nicht und da gehört gutes Sprechen dazu. Das, was ich beschreibe, ist natürlich umfassender, aber zum einen habe ich gelernt möglichst zeiteffizient etwas vorzubereiten und vorstellen zu können und zum anderen in Gruppen aller Art zu arbeiten. Das ist meiner Meinung nach heute ein ganz großes Problem.


    Des Weiteren denke ich, dass es den Schülern häufig schwer fällt sich mit Unterrichtsinhalten auseinanderzusetzen, weil ihn der Bezug zum Thema fehlt oder nicht klar gemacht wird. Würde man also das zukünftige Berufsleben intensiver behandeln und im Zusammenhang mit den von Paganini genannten Themen angehen, wäre es glaube ich schon von großem Interesse. Ich habe in der Schule NICHTS in Richtung Beruf oder Berufsvorbereitung mit auf den Weg bekommen. Und es gibt ja noch andere Themen, die mal als Mittel zum Zweck nutzen könnte. Hinzu kommt, dass Gymnasien sehr leistungsorientiert sind und aus meinen eigenen Erfahrungen würde ich mal behaupten, dass die Persönlichkeiten der Schüler nicht wirklich eine Rolle gespielt haben. Ich weiß nicht, ob es mittlerweile anders ist.


    Andere Frage: Wie sollen Schüler mehr Eigenverantwortung für ihr Lernen und ihre Entwicklung übernehmen, wenn sie oft gar nicht wissen, was sie machen sollen, was wichtig ist usw.? Da wären wir wieder bei den Unterrichtsinhalten und dem Gebrauchswert für die Schüler. :)


    Ich selbst bin an einer Förderschule und ich würde mir als Lehrer wünschen, dass meine Schüler nicht immer so sprachlos wären. Es fällt ihnen schwer Sachverhalte zu beschreiben, sich angemessen auszudrücken und und und.


    Verbesserungswürdig ist definitiv das Sprach- und Sprechverhalten, das Empathievermögen sowie das Können selbständig mit Inhalten, Aufgaben o.ä. umzugehen. Das wird an einem Gymnasium aber nicht so problematisch sein, denke ich.


    Und solch ein Seminar muss so aufgezogen sein, dass es nicht um reine Wissenvermittlung bezüglich Eigenverantwortung für Lernen und Entwicklung geht, sondern man etwas erreicht, was für andere von Nutzen ist und worauf man stolz sein kann. Ich hoffe mein Standpunkt ist wenigstens einigermaßen klar geworden. :D


    Lieben Gruß Mo

    Guck dir mal die Abschreibtechnik von Sommer- Stumpenhorst an. Kannst du auch googlen. Super interessant, effektiv und die Kids haben Spaß. Kurz und knapp... die Kinder packen eine Klarsichtfolie an die Rückseite ihres Heftes (wenn Rechtshänder, sonst andersrum) und heften einen Text hinten hinein. Dann lernen sie Strategien, wie sie abschreiben. Sie bekommen einen Folienstift und sollen sich Textstellen, die sie anders sprechen, als sie lesen, markieren. Und dann wird Schritt für Schritt abgeschrieben. Ach die Texte lesen sie sich leise vor. Meine Schüler haben interessante Strategien entwickelt. Da habe ich nix vorgegeben. Manche haben unterstrichen, andere haben z.B. "ie" und "ei" eingekreist. Klappt super!

    Ich denke man kann Positives aus solch einem Praktikum ziehen, aber ich schließe mich den Meinungen an, dass andere Berufsgruppen das doch dann vielleicht auch machen sollten.


    Ich habe in meiner Schul- und Studiumzeit zig Jobs gemacht. Und das ging vom Verkauf über die Arbeit in einer Werkstatt einer Kunstgalerie bis hin zur Bäckerei, wo ich als zweite Bäckerin eingesetzt war. Ich denke, dass mir diese ganzen Nebenjobs viel gebracht haben. Ich weiß wie anstrengend es sein kann, sich 8 Stunden freundlich lächelnd in den Verkauf zu stellen, ich weiß wie es ist morgens um 4 Uhr die Backwaren aus dem Kühlhaus zu holen und unter Hochdruck die Sachen bis zu einem bestimmen Zeitpunkt fertig zu bekommen und ich weiß, dass ich sowas notfalls später wieder machen würde, wenn ich die Kohle brauche. In einer Brauerei habe ich auch gearbeitet. Dort musste ich diese Gummiringe über diese Plopp- Flaschen ziehen. Blutige Blasen an den Fingern waren da völlig normal.


    Aber ich weiß mit Sicherheit zu schätzen, dass mich der Job als Lehrerin definitiv glücklicher macht, mehr Ausgleich schafft und mich auch fordert.


    Generell überlege ich aber noch eine weitere Ausbildung zu machen... und das im handwerklichen Bereich, bevorzugt Kunstschreinerin. Vielleicht klappt das ja :)



    edit: und nach diesen ganzen Jobs und Erfahrungen fragt keiner

    Was genau sind Hohlstunden? Freistunden zwischen Unterrichtszeit?


    Also meine Schule ist sehr klein (25- 30 Kollegen) und ich war überrascht, wie es bei uns mit dem Stundenplan gehandhabt wird. Im Endeffekt stehen alle vor dem riesigen Brett und schieben selbst ihre farbigen Plättchen. Jeder weiß, wieviele Stunden untergebracht werden müssen und welcher Fachlehrer wo unterrichten muss. Kurz gesagt.. individuelle Wünsche werden bei uns in besonderem Maße berücksichtigt. Natürlich überprüft die Schulleitung den Stundenplan dann nochmal. Aber meine Kollegen sprechen sich ab und alle sind zufrieden.


    Ich finde, wenn es möglich ist individuelle Wünsche zu berücksichtigen, sollte man es auch tun. Bei so einem kleinen Kollegium ist das auch gut möglich. Schließlich wirkt es sich auch positiv auf das Arbeitsklima aus. Und das macht sich bei mir an der Schule bemerkbar. Die Kollegen arbeiten richtig gerne dort, was mit Sicherheit auch an der super Schulleitung liegt. An meiner alten Schule konnte davon ganz und gar nicht die Rede sein.

    ... Arbeitsblätter für den Kunstunterricht, auf denen z.B. aus der Zentralperspektive eine Straße mit Häusern zu sehen ist und man Schatten einzeichnen kann?


    Ich suche generell Arbeitsblätter, in denen man die richtigen Schatten einzeichnen muss. Wäre super, wenn mir jemand etwas zuschicken kann!


    Lieben Gruß Mo

    Ich denke es kommt zudem drauf an, wie "behängt" man aussieht. Ich habe selbst einen kleinen unauffälligen Nasenstecker, ein Zungenpiercing und insgesamt 6 Ohrlöcher plus Knorpelpiercing. Das Zungenpiercing sieht man eigentlich nicht. Einige wissen bis heute nicht, dass ich es habe und meine Ohrlöcher sind meist eh nicht alle "besetzt". :)


    Könnte mir vorstellen, dass es nicht allzu gut ankommt, wenn man ein pinkes Augenbrauenpiercing, einen fetten Nasenring und z.B. ein Septumpiercing (Nasenscheidewand) hat... und vielleicht noch mehr.


    Gerade die Septumpiercings erregen eher Ekel u.ä.!


    Und wenn man bei dem Thema schon ist, spielen Frisuren und Haarfarben auch manchmal eine Rolle. Hatte immer Bock drauf, mir die Haare mal schwarz- pink zu machen, lasse es aber lieber, obwohl meine Schulleitung das wahrscheinlich sogar eher cool finden würde. :)

    Ich habe selbst Piercings und auch Kollegen mit Piercing oder Tattoos! Zur Not frag die Schulleitung, aber mittlerweile ist sowas kein Problem mehr und es ist ja deine Entscheidung. Du rennst ja nicht wie ein Zombi rum :) Ich denke, ein Tattoo im Gesicht fänd die Schule nicht so lustig, aber das machst du ja nicht!

    Ich denke die Mischung machts!


    Ich habe mittlerweile ein paar selbst gekaufte Materialien und finde schon, dass mir das sehr hilft, weil ich einfach gute Anregungen bekomme. Ich erstelle sowieso fast alles selbst, weil ich teils bis zu 6 Differenzierungen ausarbeiten muss, aber da ich häufig schon blöd im Kopf werde (bin noch im Referendariat und alles aus dem zweiten Ausbildungshalbjahr wurde wegen Krankheit eines Seminarleiters ins dritte gelegt), kommen mir meine und andere Materialien echt entgegen. Vor allem, weil man vieles schön zusammenschnipseln und kopieren kann :)


    Außerdem denke ich ist kein Mensch von uns so kreativ, dass er jedes Mal die super duper tollen Materialien/ Medien erstellt. Oft gefallen einem andere Sachen einfach und geben einem weitere Denkanstöße. Und da wir eh alle genug zu tun haben... warum dann vor anderen Sachen zurückschrecken, wenn man zumindest in der Hinsicht zeiteffizient arbeiten kann!?

    Ich würde mich einfach mal an die Polizei wenden und fragen, ob du so ein Formular haben kannst. Daraus kannst du ja dann die wichtigsten Dinge ziehen und kannst es den Kids sogar zeigen. Zumindest hatte ich mal einen Unfall und da gab es viele nette Formulare :D

    Hi Allesgute,


    ich bin zwar im Förderschulbereich, aber ich habe meine zweite Staatsarbeit jetzt letztens erst geschrieben. Bei diesen Konzeptarbeiten geht es darum, dass du ein Konzept oder konzeptionelle Überlegungen für deine Schule (oder Klasse) niederschreibst. Die Schule muss ein Nutzen davon haben und die Arbeit sollte vor allem auch einen praktischen Teil umfassen. Eine Erprobung z.B.! Du musst es nicht zwingend praktisch durchgeführt haben, aber dein "Konzept" soll am Ende auf andere Schulen übertragbar sein bzw eventuell von deiner Schule in das Schulprogramm übernommen werden. Es muss also was "neues" sein, was deine Schule noch nicht hat. Typische oder häufig bearbeitete Themen sind z.B.:


    - das Aufbauen einer Schülerbibliothek (Schülerfirmen generell)
    - das Einrichten eines Trainingsraums
    - Erprobung von Sozialzielekatalogen/ Verstärkersystemen usw.


    Ich selbst habe über Video- School- Training zu Beobachtung unterrichtlicher Interaktionsprozesse geschrieben. Bei uns im Seminar war es übrigens möglich "alte" Arbeiten einzusehen. Vielleicht geht das bei dir ja auch. Fragen schadet ja nicht. Ansonsten kannst du dir die Vorgaben zur 2. Staatsarbeit mal auf meiner Seminarseite runterladen.


    http://www.studienseminar-gelsenkirchen.de
    zu finden unter Downloads


    Hoffe ich konnte weiterhelfen, ansonsten frag nochmal :)


    Lieben Gruß Mo

    Ja das ist sogar ein Wunsch meiner Schüler gewesen. Sie waren auch ganz heiß darauf Halloween und Herbstsachen zu basteln. Und ich bin ja auch nicht bei Kreativität geblieben. Es geht ja jetzt um Kognition (Problemlösung). Das, was ich bisher dazu gelesen habe, passt dazu! Von daher werde ich es wohl lassen. :( Aber sicher bin ich mir auch nicht. Könnte so gesehen auch Wahrnehmung machen, aber das darf ich bei der Fachleiterin nicht mehr zeigen, weil ich da schon eine Stunde zu gemacht hatte. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es bei uns im Referendariat einfach NICHT einheitlich gehändelt wird und schon gar nicht so, wie es den SuS entspricht. Abgesehen davon ist es meiner Meinung nach schwachsinnig, sich auf einen Förderbereich beziehen zu müssen. Naja noch ein halbes Jahr und dann ist der Spuk hoffentlich um.


    Danke dennoch für deine Anmerkungen :)

    So habe mich für Kognition- problemlösendes Denken entschieden.


    Allerdings stellt sich mir nun die Frage, ob ich alle Maße vorgeben kann/ sollte oder ob ich nur die Maße des kleineren Quadrats vorgebe (9x9 und 11x11 cm)? Da tendiere ich zu. Schließlich sollen die Kids ja auch mal ihr Köpfchen anstrengen :)


    Dann würde ich sagen dass das Transparentpapier für dieses Quadrat etwas kleiner als der äußere Rahmen und etwas größer als der kleinere Rahmen sein soll. Das nächste Qudrat muss mindestens 1cm Abstand zum kleineren haben (kann ich mindestens sagen oder soll ich direkt 1 oder 2 cm nennen?) und soll einen Rahmen darstellen, der genauso breit ist wie der vom kleineren Quadrat. Das Transparentpapier wieder entsprechend angepasst.


    Hilfe hört sich das kompliziert an :( Und das soll ich auch noch als leichten Arbeitsauftrag formulieren!? Mit Fragen, wo sie die richtigen Maße eintragen? Oh man ich brauche eine Mathe- Fortbildung :(


    Als Einstieg gibt es übrigens ein Puzzle einer Kopie des fertigen Fensterbildes. Die SuS haben das Endprodukt also quasi vor Augen

    Mmh Wahrnehmungsstörung, weil es zu schnell ist?


    Überprüfen würde ich das ganze auch mal, allerdings stellt sich mir auch die Frage, ob es nicht eigentlich "richtig" arbeitet, aber vielleicht nicht richtig sieht!


    Ist vielleicht eine doofe Idee, aber möglich ist auch das. Ich kenne das Kind jetzt leider nicht, von daher ist es schwer das zu beurteilen. Nur mal so als weitere Anregung :)


    Lieben Gruß Mo

    Ja wir dürfen das nur einem Förderbereich zuordnen.


    Das Problem ist, dass meine Schüler relativ langsam sind und ich ihnen gerne viel vorgeben möchte. Aber dann wäre es ja nicht mehr Problemlösung. Bzw wie behalte ich Problemlösung als Förderziel? Wenn ich nämlich viele Vorgaben mache, wäre es ja doch wieder eher Kreativität. :( Ich komme gar nicht weiter.


    Ich würde den Schülern am liebsten sehr viel vorgeben, weil es Aufgabe genug ist für sie, abzumessen und auszuschneiden usw.!


    Hat noch wer Ideen?


    edit: Und Kreativität hat als Unterpunkt auch problemlösendes Denken

Werbung