Beiträge von alexa09

    Ja, haben wir. Allerdings ist auch die restliche Klassenzimmerausstattung darauf ausgerichtet. An der hinteren Wand gibt es maßgefertigte Regale, die oben für jeden Schüler ein Fach haben und darunter ein großes Fach, in dem jeweils zwei Schultaschen parken (ich nenne es "Garage"). In den oberen Fächern habe ich gerne die flachen grünen Boxen eines schwedischen Möbelhauses. Darin sind die Hefte, Bücher u.ä. Wenn es mal mehr umzuräumen gibt, können die Kinder ihre Box holen und am Tisch umräumen.


    Diese Boxen passen ja auch in die Regale eben dieses Möbelhauses. Vielleicht könntet ihr euch ja solche anschaffen oder ein ähnliches Regal.

    Eine verlässliche Auskunft kann ich dir nicht geben, aber Erfahrungswerte:
    Soweit ich weiß, gibt es dabei keine Unterschiede zwischen angestellten und verbeamteten Lehrkräften (war lange angestellt, bin nun verbeamtet, geändert hat sich nicht viel).
    Es gibt wohl eine Mindeststundenzahl von 6 Std., die auch während der Elternzeit gilt. Eine Ausnahme wäre wohl der Religionsunterricht, sofern man bei der Kirche angestellt ist. Da gehen auch weniger Stunden. Allerdings mussten 2 Kolleginnen in diesem Jahr gezwungenermaßen mindestens 16 Stunden geben (eine war noch in Elternzeit, die Alternative wäre laut Schulamt gewesen, gar nicht zu arbeiten). Nach oben hin: während Elternzeit maximal 20 Stunden. Bei Bedarf kann man natürlich an mehreren Schule eingesetzt werden. Wenn das dann eine bestimmte Stundenzahl übersteigt, gibt es unter Umständen sogar eine Ermäßigungsstunde wegen der Fahrerei.
    Ich nehme aber an, dass es da abhängig vom Schulamt Unterschiede geben wird.


    Gruß, Alexa

    Hallo,


    ich habe zwar nicht direkt einen Vorschlag zur Unterrichtsgestaltung, aber ich habe Meerschweinchen zu Hause. Und deshalb möchte ich dich zuerst darauf aufmerksam machen, dass die artgerechte Meerschweinchenhaltung nicht so einfach ist, wie man denkt. "Ein" Meerschweinchen in einem "Käfig" ist eigentlich schon nicht in Ordnung.
    Man sollte mindestens 2, besser eine ganze Gruppe zusammenhalten. Am besten in einem großen Gehege (Eigenbau - Käfige sind eigentlich zu klein) mit Auslauf nach draußen. Meerschweinchen sind Fluchttiere und mögen nicht wirklich gestreichelt werden. Alleine die richtige Ernährung ist recht komplex - Fertigfutter bräuchte es gar nicht. Salzleckstein ist eigentlich eher ungesund usw. Falls du genauere Infos benötigst, schau mal im Internet unter http://www.diebrain.de.
    Aus diesem Grund bin ich mir nicht sicher, ob es so klug ist, ein solches Thema in einem UB zu behandeln. Es könnte vermutlich nicht ganz sachgemäß und dennoch verständlich für die Kinder in der kurzen Zeit dargestellt werden. Auf der anderen Seite kennen sich die Besucher wahrscheinlich nicht so genau aus und denken darüber nicht weiter nach.
    Hast du denn selbst Meerschweinchen zu Hause und könntest die Utensilien mitbringen? Ich würde die Kinder eventuell aus verschiedenen Einrichtungsgegenständen die richtigen für das Meerschweinchen auswählen lassen (z.B. kleiner Napf oder Trinkflasche? Kissen oder Häuschen?)


    Alles Gute dennoch für deine Planungen!
    Gruß, Alexa

    Hallo Julia,


    in unserem Mathebuch (Das Zahlenbuch, Klett) kommen oft "Schöne Päckchen" vor. Das sind Aufgaben, der Ergebnisse irgendwelche Reihen ergeben. Also zum Beispiel immer das gleiche Ergebnisse, Ergebnisse mit dem gleichen Unterschied ...
    Bsp: 12 + 5, 12 + 4, 12 + 3...
    oder 12 + 5, 11 + 6, 10 + 7...
    Vorsicht gilt bei "Schöne Päckchen?" - da ist nämlich ein Fehler in der Reihe und es kommt eben nur 3 mal das gleiche Ergebnis, aber einmal ein anderes. Darauf fallen meine Schüler immer herein.
    Leider bemerken viele meiner Schüler den Sinn dahinter gar nicht: entweder rechnen sie kreuzundquer und bemerken gar nicht, dass die Ergebnisse zusammenhängen, oder sie meinen auf den ersten Blick etwas erkannt zu haben, bemerken dann aber den Fehler nicht.
    Gruß, Alexa

    Hallo und schöne Pfingstferien, falls ihr welche habt!


    In Bayern jedenfalls sind ab sofort Pfingstferien, aber einer meiner Schüler ist schon seit 2 Tagen in Urlaub. Mich würde interessieren, ob ihr diesen Fall schon einmal hattet, und wie das offizielle Vorgehen dann war.
    Zum Einzelfall: Vor einiger Zeit kam der Vater zu mir und hat mir erzählt, dass er angeblich versehentlich den Urlaub zu früh gebucht hat und sein Sohn 2 Tage fehlen wird. Er wollte mir die Wahrheit erzählen und eben nicht lügen. Ich gehe davon aus, dass es in diesem Fall auch religiöse Gründe hat, nicht zu lügen und einfach sein Kind krank zu melden. Ich habe dem Vater dann geantwortet, dass das natürlich nicht geht, dass er einen Antrag auf Unterrichtsbefreiung stellen müsste, der mit dem genannten Grund nicht genehmigt wird. Der Vater dachte wohl aber, dass es sich damit hat. Gestern telefonierte die Sekretärin natürlich doch und hatte den Vater am Handy (Flughafengeräusche im Hintergrund). Wir erklärten ihm nochmal, dass es nicht in Ordnung ist. Heute hat die Schulleitung bereits ein Formular an die Familie geschickt. Die Eltern müssen den Fehlgrund schriftlich angeben. Wenn dort dann steht "Urlaub" müsste es weitere Maßnahmen geben. Aber welche? Die Schulleitung meinte: Nachsitzen lassen (geht nicht, da ohnehin schon Ganztagsklasse), Vorfall melden an ...?
    Hat jemand Erfahrungen damit?
    Ich finde es eigentlich auch seltsam, dass hier die belohnt werden, die lügen und ihr Kind einfach krank melden. Die bekommen keinen Ärger. Auf der anderen Seite habe ich meinen Schülern mehrmals erklärt, dass es nicht in Ordnung ist, früher in Urlaub zu gehen (der Junge hatte es schon seinen Freunden erzählt). Wenn das einmal geht, kommen sicher noch mehr Eltern auf die Idee.


    Ich fahre auch erst morgen in Urlaub!!!


    Vielen Dank für eure Meinungen !
    Alexa

    An unserer Schule gibt es dank einer Generalsanierung inzwischen in allen renovierten Klassenzimmern ein ActivBoard von Promethean.
    Mir gefällt es gut und ich habe mich schnell eingearbeitet. Das ging nicht allen Kollegen so und die Boards werden wohl recht verschieden genutzt.


    Die Möglichkeiten habe ich sicher nicht völlig ausgeschöpft. In unseren (2 sehr kompakten) Fortbildungen wurden vor allem grundlegende Dinge erklärt, weniger jedoch alle Möglichkeiten aufgezeigt. Zum Beispiel habe ich bisher selten wirkliche Kontrollmöglichkeiten für die Schüler am Whiteboard genutzt, wie du es vorschlägst.
    Meine Erstklässler lieben es aber trotzdem, etwas zu verschieben, anzumalen oder aufzudecken. Genau genommen ersetzt das Whiteboard für mich aber viele Dinge, die früher weniger frontal gelaufen sind. Wort- oder Bildkarten im Sitzkreis gibt es bei mir kaum noch. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, das Whiteboard verleitet zu einem eher lehrer- (oder Tafel-?)zentrierten, frontal geführten Unterricht. Ich versuche bewusst etwas entgegenzusteuern durch handelndes Lernen, Stationenarbeit u.ä. Allerdings spielt das Whiteboard dabei dann kaum noch eine Rolle.


    In der Regel arbeite ich am Whiteboard und rufe dann einzelne Schüler auf, die etwas ausführen dürfen. Viele Möglichkeiten, die das Programm mitbringt, nutze ich gar nicht. Gleichzeitig gibt es sicher viele, die ich gar nicht kenne. Wir würden dringend noch mehr Fortbildungen benötigen. :whistling:
    Toll finde ich jedoch schon einige Programme von Schulbuchverlagen, die super in den Unterricht integriert werden können. Wir spielen gemeinsam damit Blitzrechnen (zum Zahlenbuch) und haben die interaktiven Tafelbilder.


    Was ich aber fast bedenklich finde: Meine Erstklässler haben die grünen Tafeln gar nicht mehr kennengelernt. 8o Sie waren völlig verblüfft, als in einem nicht renovierten Gruppenraum eine Kollegin die Kreide mit der Hand abgewischt hat. Ich habe schon vorgeschlagen, wenigstens ein "altmodisch" eingerichtetes Zimmer im Schulhaus zu belassen. Denn es sollte schon klar sein, dass es früher auch anders ging. Und das war nicht schlechter! :D


    Alexa

    Schönen Abend!


    Ein Kind aus meiner Klasse ist im Moment von Flöhen - ich meine keine Läuse! - ganz schlimm zerbissen. Eine Kollegin hatte sofort den Verdacht, ich hatte keine Ahnung, aber heute hat der Vater des Kindes auch von "Tierchen" berichtet.
    Jetzt habe ich ein bisschen gegoogelt und finde auch etwas über eine mögliche Übertragung von Mensch zu Mensch (toll, das Kind sitzt direkt vor meinem Pult). Hat jemand eine Ahnung, ob da etwas zu beachten ist? Regeln für Kopfläuse kenne ich ja, aber gilt etwas ähnliches für Flöhe? Es ist anzunehmen, dass die Flöhe von einer Katze kamen.
    Mir graut vor der Vorstellung, dass das Kind doch einen Floh mit in die Schule schleppt und die sich in der Klasse vermehren ... schon bei der letzten Kopfläuse-Epidemie waren wir betroffen. Muss ich die Kinder irgendwie schützen?


    Es wäre schön, wenn mir jemand berichten kann, wenn ihr schon mal davon gehört habt.


    Gruß, Alexa die sich mal wieder juckt

    Unsere Schule wird gerade komplett saniert und neu ausgestattet. Fast alle alten Möbel waren übrig. Sie wurden verkauft. Das ganze wurde eigentlich nur den Schülereltern über ein Zettelchen mitgeteilt. Die Leute haben uns die Tür eingerannt, einem den Stuhl unter dem Hintern weggekauft. Alles ging weg, was weg sollte. Eigentlich musste man aufpassen, wenn man was behalten sollte. Auf diese Weise kam einiges an Geld für Neuanschaffungen zusammen. Aber das Geld könnte man auch schön spenden oder ähnliches.
    Als Beispiel unsere Preise: 1 Schülertisch mit 2 Stühlen = 10 Euro (steht nun bei mir im Kinderzimmer und wird heiß geliebt), 1 Schrank = 20 Euro, 1 Tafelteil (1x1m) = 10 Euro.
    Ihr solltet wirklich über einen Verkauf nachdenken.
    Gruß, Alexa

    Ich unterrichte eine 1. Ganztagsklasse in gebundener Form an einer ansonsten "normalen" Grundschule. Der Unterricht geht an vier Tagen bis 15.30 Uhr, am Vormittag sind 5 Unterrichtsstunden, am Nachmittag noch 2 regulärer Unterricht, auch in den Hauptfächern. Insgesamt bin ich sehr glücklich (wäre ich aber auch in einer normalen 1. Klasse an der Schule).
    - Der Zusammenhalt ist gut, alle Schüler bleiben immer zusammen.
    - Die anfänglichen Schwierigkeiten einiger Schüler wegen des langen Schultags haben sich nach spätestens 4 Wochen gelegt. Ausruhen wollte sich niemand, das ginge bei uns aber auch nicht.
    - Der Schulalltag ist schon etwas aufgelockert: mehr Sportstunden dazwischen, Schwimmen, Fußball, mehr Kunst und Musik.
    - Ein paar nette Extras sind Lesepaten, Spiele.
    - Ich bin froh, dass es für die meisten Kinder keine Hausaufgaben gibt. Das erspart mir viel Stress mit den Eltern und im Unterricht am Morgen.
    - Wir haben für Übungen Lernzeiten. Da arbeite ich seit Weihnachten etwa mit einem Wochenplan, läuft erstaunlich gut.


    - Etwas geschummelt ist allerdings das angebliche bessere Förderangebot - es existiert eigentlich nicht (1 Stunde eine ungelernte Kraft pro Woche?). Es gibt keine einzige Stunde mit 2 Lehrern, die Förderlehrer müssen meist anderes tun.
    - Für mich sind eigentlich die Stunden am schwierigsten, in denen ich nicht selbst da bin. Aber so viele Stunden pro Woche kann ja niemand arbeiten.


    Trotz allem Positiven würde ich mein eigenes Kind nicht in eine Ganztagsklasse geben wollen. Denn sicher würden die meisten Kinder gerne auch mal am Nachmittag was anderes tun.


    Gruß, Alexa

    Guten Abend!


    Im Prinzip habt ihr mich beruhigt!
    Mir ging es vor allem darum, dass es doch utopisch ist, für jede Stunde einen kompletten Verlauf schriftlich zu haben.
    Also: ich habe meinen Wochenplan, alle möglichen Arbeitsblätter, Klebezettelchen und viel auf meinem USB-Stick (wir haben Whiteboards - bei Stromausfall bin ich aufgeschmissen).
    Und da ich absolut nicht weiß, wann der Schulrat kommt, schreibe ich mir bis dahin nun einen Plan für jeden Tag. Er steckt in meiner Tasche und ich sehe ohnehin nicht darauf (ich wüsste gar nicht wann). Und wenn er da war, ... naja, dann sehen wir weiter.


    Danke und schönen Abend!

    Hallo Anna,


    wir haben das bisher tatsächlich - vermutlich überkorrekt - mit dem von dir genannten Formular abgerechnet. Ich glaube es gab unten ein Feld für sonstige Ausgaben, in dem wir die Fahrtkosten und den Eintritt eben aufgeführt haben. Außerdem habe ich an den Kassen immer darauf bestanden Eintritt zu bezahlen, habe mir eine Quittung geben lassen und dann tatsächlich das Geld wieder bekommen. Unsere Schulleitung meinte, wir sollen eben keine Freikarten nehmen, da wir diese auf die Schüler umlegen müssten. Das war uns zu viel Rechnerei und einfach umsonst mitgehen ging schon gar nicht. Die Begleitperson hat jeweils selbst bezahlt und einen eigenen Antrag gestellt (deshalb gingen z.B. Eltern als Begleitpersonen nicht).


    Gruß, Alexa

    Hallo,


    in Anlehnung an die Frage nach der Unterrichtsvorbereitung bei Lehrerinnen mit Kindern möchte ich euch nun auch noch etwas fragen.


    Vorab: Ich bin Klassleiterin einer Ganztagsklasse Jgst. 1, unterrichte etwa mit 80 % der Vollzeit, davon 2 mal auch am Nachmittag und habe ein 5jähriges Kind.


    Wie konkret macht ihr eure Vorbereitung? Wie viel davon ist schriftlich festgehalten?
    Aus den Antworten schließe ich, dass es wohl eher eine praktische Vorbereitung ist und wenig schriftlich gemacht wird, oder? So handhabe ich es nämlich im Moment:
    Ich suche Themen, Aufgaben in unseren Büchern und Arbeitsheften, Arbeitsblätter heraus oder erstelle sie selbst. Ich suche Dinge, die ich mitnehmen muss für Einführungsstunden oder bastle Unterrichtsmaterialien, Lernspiele. Ich male Bilder oder stelle am PC etwas zusammen...
    aber ich schreibe mir im Prinzip nie wirklich auf, wie die Unterrichtsstunde zu laufen hat. Im Kopf habe ich schon einen groben Plan für jede Stunde, die ja schon durch das Material gegeben ist.
    Was ich in einem großen Lehrerkalender aufschreibe, ist ein Wochenplan. Dafür habe ich aber ja nicht viel mehr Platz als z.B. "Buchstabeneinführung Ff, Geschichte Affe Fifi, diff. Übungen"


    Da bei mir nun ein Besuch des Schulrats ansteht, plagt mich mein schlechtes Gewissen. Er erwartet nämlich wohl eine wirklich schriftliche Unterrichtsplanung. Ich könnte das schon -
    aber 1. schaue ich im Unterricht sowieso nie hinein und 2. ist das doch niemals täglich für 5 oder 6 Unterrichtsstunden zu schaffen.


    Wie seht ihr das? Wie detailliert arbeitet ihr?


    Vielen Dank für eure ehrlichen Antworten!


    Gruß, Alexa

    Bei uns beginnt der Unterricht um 7.40 Uhr, wir müssen um 7.25 Uhr im Klassenzimmer stehen - Aufsicht in der Vorviertelstunde. Wenn ich vorher noch etwas kopieren möchte und etwa 20 Min. fahre, muss ich schon gegen 6.45 Uhr starten. Übrigens macht bei uns der Hausmeister ab 7.00 Uhr Aufsicht in der Pausenhalle, da stehen immer schon einige Schüler frierend vor der Tür.

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Meinem Gefühl nach wäre Schule A wohl doch die für das Kind beste Möglichkeit, zumindest auf 4 sichere Jahre an der gleichen Schule gesehen.


    Im Moment ist es sogar schon so, dass ich an 3 Tagen später anfange. Darauf ließe sich meine Schulleitung sicher in Zukunft auch ein. Heute morgen hat mir auch eine Kindergartenmama angeboten, mein Kind zu betreuen. Allerdings würde ich ihr eher nicht vertrauen, weil ich denke, dass in der Familie rechtes Chaos herrscht. Jetzt versuche ich mal die Schule im Ort A überhaupt auf die fehlende Betreuungsmöglichkeit am Morgen hinzuweisen. Vielleicht lässt sich ja bis 2012 daran etwas ändern, ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass wir die Einzigen sind, die damit ein Problem haben.


    Die Möglichkeit mit dem Lottogewinn würde mir allerdings am besten gefallen... :D


    Danke also schon mal!


    Alexa09

    Hallo,
    meine Frage betrifft mein eigenes Kind, das 2012 eingeschult wird. Ich bin selbst Grundschullehrerin und unterrichte in einer Ganztagsklasse.
    Ich muss mich demnächst entscheiden, in welche Schule mein Kind gehen soll, und weiß nicht wirklich, was am besten wäre.


    Ich versuche mal, die Lage zu schildern und hoffe auf eure Meinungen:
    Grundsätzlich müsste mein Kind im Ort A in die Schule gehen.
    Vorteil: kleine Dorfschule, Kinder aus dem Kiga wären in der Klasse, Betreuung nach Schulschluss wäre möglich
    Nachteil: Mein Mann und ich müssen um 6.45 Uhr das Haus verlassen, der Schulbus fährt aber erst um 7.30 Uhr. Ich weiß nicht, wie das Kind am Morgen betreut werden soll. Im Dorf wüsste ich keine geeignete Anlaufstelle.


    In Frage käme für mich also, einen Gastschulantrag zu stellen entweder
    - im Ort B: dort war ich selbst als Kind in der Schule, ich könnte mein Kind am Morgen bei meiner Mutter abliefern, von dort fährt es mit dem Bus zur Schule und mittags zurück. Es wären auch Kinder aus dem Kiga in der Klasse. Allerdings habe ich ein schlechtes Gewissen, meiner Mutter jeden Tag die Betreuung zuzumuten.
    oder
    - im Ort C in meiner eigenen Schule, etwa 20 Min. Fahrzeit entfernt. Vorteil: Ich nehme mein Kind mit hin und zurück. Aber vermutlich kennt es keine Mitschüler und kann sie auch nicht so oft am Nachmittag treffen. Nachteil: Wer fährt das Kind, wenn ich mal krank bin?
    Oder doch ganz anders planen, auf meine berufliche Karriere erstmal wieder verzichten und Kind Nr. 2 bekommen, ein paar Jahre daheim bleiben? Dann ist meine sichere Stelle, auf die ich Jahre gewartet habe, wieder weg. Dazu kann ich mich im Moment nicht entscheiden. Wenn ich mich etwas später dann doch dafür entscheiden möchte, könnte ich aber Kind Nr. 1 wieder umschulen, weil der Grund für den Gastschulantrag ja wegfällt.


    Ich grübel ewig hin und her, muss es aber ja irgendwann wissen.


    Wo gehen denn eure Kinder in die Schule?


    Vielen Dank für eure Meinungen!


    Alexa09


    PS:
    Wenn mein Beitrag hier stört, eventuell bitte verschieben in Off Topic ..

    Hallo Sunny,


    ich habe diesen Silbenschrank mal beim Hospitieren bei einer Kollegin gesehen. Und ich habe das Prinzip auch nicht auf Anhieb verstanden ?(
    Die Schüler kannten sich aus und ich fand ihn eigentlich auch recht gut. Ich versuche mal anhand von Beispielen zu beschreiben, wie es geht (oder zumindest wie es meine Kollegin gemacht hat):
    Sie diktierte vor allem lange Wörter mit vielen Silben.
    Re-gen-schirm => Die Schüler schreiben "Re" in die 1. Spalte hinter dem e, "gen" dahinter in die 2. Spalte, "schirm" in die 1. Spalte hinter dem i.
    Son-nen-schutz-mit-tel => "Son" in die 1. Spalte hinter o, "nen" in die 3. Spalte hinter 3 (die ersten beiden sind ja schon voll), "schutz" in die 1. Spalte hinter u, "mit" in die 2. Spalte hinter i, usw.
    Man muss wohl aufpassen, dass die Spalten überall ausreichen.
    Am Ende haben alle verglichen (mündlich oder über Folie). Es gab am Ende noch den "Satz des Tages" - da sollten die Kinder für alle Wörter das passende Zeichen für Groß- oder Kleinschreibung aufzeichnen.
    Ich fand es zum Üben ganz gut, allerdings frage ich mich, was man nun mit den zerlegten Silben noch tun könnte. Auf dem Blatt sieht es nicht sehr sinnvoll aus. Vielleicht wieder zusammensetzen?


    Gruß,
    Alexa

    Hallo,


    genau über das gleiche Thema grüble ich auch.
    Im letzten Jahr haben wir Wiesenrätsel gelesen und die Vorschulkinder haben geraten (zu Tieren und Pflanzen der Wiese), außerdem ebenfalls Geometrie - Muster legen und malen aus einfachen Formen.
    In diesem Jahr sind meine Schüler in der zweiten Klasse und der Altersunterschied ist größer. Ich dachte nun, wir spielen Rechenbingo: Die Kleinen bekommen ein 3x3-Feld mit Ziffern und Bildern von 1 bis 5, meine Großen müssen dazu dann Malaufgaben rechnen und auf ihrem Bingoblatt finden. Dann habe ich noch einen Geschichtenanfang über einen Drachen. Dazu erzählen wir, die Großen schreiben das Ende, die Kleinen malen. Ich hoffe das klappt.
    Mehr Gedanken mache ich mir, wo ich die 15 zusätzlichen Stühle klaue (alle anderen Klassen haben gleichzeitig Besuch) und wie ich die Kinder ins Klassenzimmer quetsche.
    Im Anschluss erwartet die Vorschulkinder noch eine Führung durchs Schulhaus und kleine Aufgaben in der Turnhalle und im Handarbeitsraum.


    Gruß, Alexa

    Eigentlich nicht witzig, sondern traurig, aber doch erstaunlich:


    Ich hatte bei einem Erstklässler eine "Zeitschrift" mit nackten "Damen" auf Motorrädern konfisziert und die Eltern gleich zur Schulleitung zur Rückgabe und Gespräch bestellt.
    Dort erklärte uns der Vater: Da ist doch nichts dabei. Die Jungs haben doch nur die Motorräder angeschaut. Und dass die Damen nackt sind, ist doch völlig natürlich!
    Leider kann ich den Vater seitdem nicht mehr so recht ernst nehmen ...

    Erstmal an alle Bayern: schöne Ferien!


    Auch mir geht es ähnlich wie Conni, wenn auch nicht so massiv. In meiner Ganztagsklasse sind einige Eltern vertreten, die das Management über ihr Kind nicht geregelt bekommen, deshalb Ganztagsklasse.
    Daraufhin hatte ich mir auch überlegt, die Hefte in Stapeln einfach selbst zu kaufen. Da würde ich mich weniger ärgern. Ich habe aber vorher bei der Schulleitung nachgefragt, weil das bisher an meiner Schule nicht üblich war. Ich bekam folgende Antwort: ich solle es bloß bleiben lassen, weil es nur Ärger gibt mit dem örtlichen Handel, dessen Kinder auch die Schule besuchen. Es gab wohl mal einen Fall, wo dann der nicht bevorzugte Händler die Angelegenheit mitbekommen hat und dann die Preise unterboten hat usw. Man müsste dann die verschiedenen Heftsorten in verschiedenen Läden kaufen, und da erübrigt sich dann auch der praktische Sinn des Ganzen. ?(
    Erging das bei euch niemandem so?


    Mein Vorgehen diesmal: ich habe es bleiben lassen und habe eine Woche vor den Ferien die Materialliste ausgegeben mit der Aufforderung, die Sachen vor den Ferien schon mitzubringen. Zwei Kinder hatten auch heute am letzten Schultag gar nichts dabei und sie werden auch nach den Ferien gar nichts da haben. X(

    Hallo,


    Zauberklänge ist schon ganz gut, aber es ist eben immer eine Typfrage, ob einem alles darin gefällt. Ich habe mir noch das Buch "Primarmusik" von Reinhard Horn u.a. aus dem Kontakte Musikverlag besorgt. Dazu gibt es auch CDs und Kopiervorlagen. Daraus konnte ich viele Dinge entnehmen, v.a. nicht nur Lieder.


    Schöne Grüße,
    alexa09

Werbung