Beiträge von tigerente303

    Hi,
    habe eine Frage an alle Rh-Pf Leute, beziehungsweise auch an andere Bundesländer, falls ihr sowas auch führen müsst.
    Ich bin gerade dabei mein Beobachtungsheft des 1. Halbjahres abzuschließen bzw. das fürs neue Halbjahr anzulegen. Doch irgendwie ist das alles nichts Richtiges. Wir sind an der Schule gerade noch in der Probierphase und jeder sucht sich gerade eine geeignete, praktikable Variante diese Dinger zu führen. Irgendwann soll das dann einheitlich werden. Wir haben schon einige Dokumente der Verlage gesichtet, doch wirklich handhabbar ohne permanent mit den Bögen auf dem Schoß dazusitzen ist das alles nicht und Zeit zum Unterrichten hätte man dann auch nicht mehr.


    Wie macht ihr das ???????


    Wie sehen bei euch diese Beobachtungsbögen aus? Stellt ihr sie selbst her und heftet sie in einen Ordner, der immer bei euch ist? Habt ihr ein Heft; wie sieht es da drin denn aus? nach welchem System arbeitet ihr?


    Bin etwas ratlos! Meine bisherigen zwei Varianten überzeugen mich nicht. :mad:

    Ich habe in einer 2 mal das Kleine tschüss eingeführt. Das heißt am Ende des Tages bilden wir einen Kreis und fassen uns an den Händen. Es muss ganz leise sein, dann drücke ich die Hand des Nachbars und sage: das Kleine Tschüss wandert. Wenn es wieder angekommen ist und es leise war rufen alle laut: tschüss und gehen nach Hause. Im Ref habe ich das auch in 3/4 gemacht und auch die waren ganz wild darauf. Im Moment mache ich es nicht; geriet irgendwie in Vergessenheit. :rolleyes:

    Vielleicht Schuluniformen tragen, Schulbeginn um 10 Uhr + Nachmittagsunterricht, keine HA, reine Mädchenklassen, leben früher ....
    Ich muss nur sagen, das würde ja alles auf eine Diskussion rauslaufen und so sehr viele Stunden kann man damit nun auch nicht füllen.
    Könnte man diesen Aspekt nicht immer wieder im Unterricht einfließen lassen? Es gibt es ständig solche Situationen. Muss es eine eigenständige Einheit sein?

    Also wir legen den schwerpunkt eher auf die Hymne. Dabei steht dann die Entstehung, der Komponist, der Verfasser, wann wird es gespielt im Mittelpunkt. Natürlich kommt der Haydn da zwangsläufig vor, aber eben nur als ein Puzzlestück. Lebenslauf, Werke und so was haben wir gemacht. Zu Beginn jeder Stunde haben wir verschiedenen Hymnen gehört und versucht zuzuordnen. Das fanden die Kinder ganz toll. Im Test mussten sie dann unter anderem drei Hymnen den Ländern zuordnen.

    Diese Diskussion ist ja wohl jetzt total überflüssig. :neenee:
    Jeder Lehrer seiner Schulart leistet auf seine Weise seine Arbeit und muss auch die entsprechenden Belastungen tragen, die sicherlich in jeder Schulart anders sind - aber trotzdem belastend! Und über das Gehalt braucht man da wohl nicht zu diskutieren; daran kann man eh nichts ändern und wusste dies auch vor der Berufswahl. Davon abgesehen geht es uns doch diesbezüglich nicht wirklich schlecht! :D
    Man könnte immer mehr verdienen, sollte aber vielleicht auch mal mit was zufrieden sein, denn schließlich gibt es genug Menschen, die nie so ein Gehalt bekommen werden oder erst in höherem Alter.

    Ich kann nur sagen: eine Planstelle ist fast wie ein Sechser im Lotto. Wenn du räumlich nicht gebunden bist, würde ich mir das echt überlegen. Bei uns an der Schule warten immer wieder einige über Jahre auf eine Planstelle und sehen ihre weitere Lebensplanung dadurch durchaus eingeschränkt.
    Ob man eine Stelle ausschlagen kann, ist so eine Sache. Darüber gibt es viele unterschiedliche Erfahrungen, positiv wie negativ.
    Viel Erfolg!

    Wenn man mal im Angestelltenverhältnis Lehrer war, war man in dieser Zeit bei der VBL Pflichtversicherung eingetragen und hat da entsprechend einbezahlt. Beamte brauchen das jedoch nicht. Dh. wenn du nun Beamter bist, mal Angestellter warst, hast du was bezahlt, das du dir nun zurückholen kannst, da du als Beamter dort nichts mehr einbezahlen wirst.
    Ich hoffe, das war so verständlich und auch richtig.

    Hi,
    habe das zwar noch nicht ausprobiert, wollte es aber schon immer mal machen. Du malst eine längere Häuserfront auf schwarzem oder auch buntem Papier auf und hinterklebst die Fenster und Türen mit Transparentpapier. Die Häuserfronten werden dann wie ein Leporello hintereinander an die Fenster geklebt. Darüber kommen dann Sterne. Da die Häuser der Kinder so schön individuell sind wirken die Häuserstraßen bestimmt toll. Man könnte ja dann auch kleine Wattebällchen als Schnee dazu kleben, wenn es denn geschenit haben soll.
    Wenn es nicht gerade eine erste oder zweite Klasse ist würde ich auch gar keine Vorlagen rausgeben. Habe kleine Laternenhäuser mit meinen dreiern gebastelt und sie waren so schön kreativ und haben sich tolle Dächerformen ausgedacht. Schau mal bei labbe; Laternenwerkstatt, da siehst du ein Bsp, das du sicher übertragen kannst.

    samonira: So handhabe ich das eigentlich auch, nur leider habe ich den Schüler seit Wochen nicht mehr gesehen. In den ersten drei Wochen des dritten Schuljahres war er da und davon habe ich auch ein zwei Leistungsnachweise, natürlich nicht für jedes Fach. Und seitdem ist er weg. Seit den Herbtsferien haben wir einiges an Arbeiten geschrieben, die er auch nie nachholen könnte, da es eine ganze Menge ist. Davon abgesehen - ist es so sinnvoll dem Kleinen die Arbeiten vorzulegen, obwohl er sie nicht ansatzweise lösen kann, da er den kompletten Stoff nicht mitbekommen hat? Den Eltern gegenüber müsste ich das wohl machen (wenn er denn mal wieder kommen sollte), aber für das Kind ist das dann die Hölle. Davon abgesehen wüsste ich nicht mit welcher der Arbeiten ich anfangen sollte; es sind doch einige.

    Mmhhh, klingt nicht sehr lustig. Meine Schulleitung steht allerdings auf dem Standpunkt, dass sich da nichts ändern wird und es nichts bringt. Und ohne Rückhalt der Schulleitung will ich das ja auch nicht machen. Das mit dem Wiederholen ist so eine Sache. Natürlich kann er im nächsten Jahr nicht erfolgreich mitarbeiten, aber wenn er noch ein Jahr länger bleibt wohl auch nicht, denn es wird sich nichts ändern. Es fehlen ihm so viele Dinge aus dem zweiten Schuljahr und dann noch das halbe Jahr 3 dazu......da bleibt nicht viel. Dazu kommt noch, dass er eh schon ein Jahr älter ist, da es schon bei der Einschulung Probleme gab. Die Eltern sind äußerst resistent. Da ja Schweinegrippezeit ist habe ich den Jungen seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Die Eltern entschuldigen ihn aber auch nicht, sondern sehen sich aufgrund der gesundheitlichen Lage dazu gezwungen. Sie könnten ja nicht anders: Aber nachgearbeitet und Material besorgt wird auch nicht.
    Förderschule geht doch eigentlich nur, wenn der IQ entsprechend ist und eine Lernbeeinträchtigung da ist. Das wäre bei ihm ja nicht. Er ist recht pfiffig, nur für so viele Fehlzeiten reicht es natürlich nicht.


    Oh Mann! :neenee:

    Danke für die bisherigen Anworten. Mit einem Brief bzw. der Androhung des Wiederholen ist es leider nicht getan. Die Eltern sind da absolut resistent dagegen. Das Jugendamt und ein Bußgeldverfahren kommen wohl auch nicht in Betracht, da diese angeblich nichts tun bzw. es nichts nützt. Es ist ein Schüler einer ethn. Minderheit und da traut sich wohl keiner ran. Das wär eben so und die könnte man auch nicht ändern, wurde mir bei Klassenübergabe gesagt.

    Leider stehen ja bald wieder die Zeugnisse an und da mache ich mir bereits Gedanken über einzelen Schüler.
    Folgendes Problem stellt sich mir:
    Ein Schüler meiner dritten Klasse hat extrem viele Fehltage. Insgesamt war er bisher ca. 3 Schulwochen anwesend. Zahlreiche Themen und Leistungsnachweise hat er nicht mitbekommen. Ich kann eigentlich nicht sagen, was er kann...nur was er nicht kann, da er ja nicht da war. :rolleyes: Zu Hause wird nichts nachgeholt und auch die HA werden nicht gemacht bzw. geholt.
    Wie mache ich das denn jetzt mit dem Zeugnis? Erteile ich keine Noten und schreibe in den Text, dass eine Leistungsfeststellung aufgrund der hohen Fehltage nicht möglich ist oder bekommt er überall eine 6, die ich aber nicht belegen kann? :gruebel:
    Die Grundschulordnung von Rh.-Pf. sieht solche Sonderfälle anscheinend nicht vor und schreibt nichts dazu.
    Kann mir jemand helfen? So einen Fall hatte ich bisher noch nie! :weissnicht:

    Memokartenhalter sind auch immer schön oder Lesezeichen. Wir hatten auch schon diese gehäkelten "Kickbälle" - keine Ahnung wie die richtig heißen. Im HACH bzw. Schneider Katalog sind immer ganz nette Großpackungen drin. Wir bestellen dann im gesamten Kollegium, dann sparen wir die Versandkosten.

    Es ist für eine dritte Klasse bestimmt. In der Arbeit müssen verschiedene Aufgaben erledigt werden und das Oberthema ist eben Weihnachten/Advent/Weihnachtszeit. In einer Aufgabe müssen Wörter erklärt werden. Ein Verb und ein Nomen habe ich bereits. Wollte eben noch ein Adjektiv haben, das aber nicht so viele Rechtschreibschwierigkeiten hat....und genau das ist nicht so leicht.


    @ Basti: Danke, das sind schon mal Anregungen. Mal überlegen ob das gehen würde. :gruebel:

    Ich steh gerade total auf dem Schlauch. :sofa:
    Für eine Rechtschreibarbeit suche ich ein weihnachtliches Adjektiv, das erklärt werden soll.
    So in etwa: still --> das stil-le Kind, deshalb mit ll


    Mir fällt echt nichts weihnachtliches ein. Kann mir jemand helfen? ?(
    Oh Mann, ich glaub ich brauche dringend Ferien!!!!!

    1) Habt ihr diese Gedanken auch (gehabt?)?
    Im Ref.immer mal wieder. Für mich war es die bisher schlimmste Zeit meines Lebens.
    2) Wird es nach dem Referendariat besser?
    JAAAAAA! das erste Jahr ist noch hart, aber dann wird es immer besser.
    3) Erleichtern Routine und Vorjahres-Stunden/Proben später den Alltag?
    Und wie! Man macht zwar immer wieder was Neues und alet sachen nie genaue so, aber man profitiert enorm von den bereits gemachten Dingen.
    4) Was wisst ihr an dem Beruf Grundschullehrer zu schätzen?
    Den Umgang mit Kindern. Sie geben einem so viel zurück. Da weiß man warum man das alles macht! :)
    5) Was mögt ihr an dem Beruf nicht?
    Leider oft die Eltern. Die permaneten Besprechungen und Aufgaben, sie man vom land bekommt. Man ist oft eher Verwalter, Dokumentierer und Beobachter.
    6) Würdet ihr euch heute wünschen, ihr hättet damals einen anderen Beruf gewählt?
    Nieeeeeeeee!!!
    7) Kann man als Grundschul-Lehrer gut auf andere Lehrberufe "umschulen" oder in anderen Schulformen (Waldorf, Montesori) arbeiten?
    Mit Zusatzausbildungen geht das wohl.
    8) Habt ihr Tipps, wie sie damit besser umgehen kann, insbesondere den Kopf frei zu bekommen von dem nagenden Gefühl des "Ich müsste noch was tun"
    Das ist auch mein Problem bzw. das Lehrerproblem! Ganz einfach ist das nicht. Man muss permanent an sich arbeiten und Hobbys und Freundschaften pflegen. Ich versuche nie einen Termin absagen zu müssen; dann bleibt es eben liegen.


    Viel Erfolg bei der Entscheidung! Sie sollte es sich aber wirklich gut überlegen, denn wenn sie wirklich gerne Lehrer ist findet sich auch ein Weg für Nr. 8. ;) Ich wollte nie einen anderen Beruf haben und hätte es sehr bereut, wenn ich abgebrochen hätte.

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