Beiträge von Traci

    Man hört immer wieder ja von Horrorgeschichten, dass Referendare gebrochen würden, damit sie sich "anpassen." Davor hab ich dann doch Schiss.

    Da wiederrum sind alle Refis gleich, das kann leider passieren, aber jedem, ob dünn, dick, normal... Das Ref ist keine leichte Zeit, Zähne zusammen und durch war mein Motto und dann überlebt man es auch. Was deiner Freundin passiert ist, ist furchtbar, ich wünsche ihr alles Gute und ganz viel Kraft. Niemand hat das Recht einen anderen so sehr zu quälen, dass er das Wertvollste wegwerfen möchte, was er hat. Alles alles Liebe wünsch ich ihr!!! :rose:


    Was dich angeht. Es ist toll, dass du dich rundum wohl fühlst, ich kann dir aber trotzdem nur raten zu versuchen dein Gewicht langsam (!!!) zu reduzieren, zumindest bis du verbeamtet bist ;) Ja, klingt natürlich blöde jetzt, wenn eine andere Dicke dazu rät, die eben noch Beschwerden gegen die Diskreminierung vom Stappel ließ. Aber ist nun einmal so, dass die allermeisten mit einem BMI über 30 aussortiert werden und nur angestellt arbeiten dürfen bis sie unter 30 kommen. Das sind im Monat etwa (bei mir als GS-Lehrerin mit Steuerklasse 1 und Mitte 30) sage und schreibe 700 €, sind im Jahr 8400 und in 10 schon 84 000 €. Denkanstoss vielleicht.... Und das nur, weil man moppelig ist, wenn das nicht unfair ist..


    Und was dabei zu raten wäre: Lass dein Gewicht regelmäßig beim Arzt wiegen und die Entwicklung notieren, wenn der Amtsarzt einen Abwärtstrend über einen langen Zeitraum vorgelegt bekommt, kann es auch sein, dass er das positiv anrechnet und zwei Augen zudrückt, ich hab erst langsam um 10 Kilo reduziert und dann gehalten, sonst wäre ich mit meinem BMI von 32 sicher auch nicht durch gekommen.


    Lieben Gruß Jenny

    Und dass die Amtsärzte sich dann querstellen, kann ich verstehen.

    Jo, danke für diesen Satz, er unterstreicht das was ich eben schrieb, also soll ich dazu noch was sagen? Muss ich?


    Nur zum Nachdenken: Kettenraucher mit Raucherhusten werden problemlos verbeamtet, wer jedes Wochenende bis zum Komasaufen bechert wird verbeamtet, aber wer rund UND gesund ist (und allen Vorurteilen zum Trotz gibt es sehr wohl Dicke, die zäh wie Leder sind und hornalt werden) oft nicht (außer mir kenne ich keinen der es geschafft hätte) und das finden dann sehr viele auch noch gerecht, schönen Dank auch.


    Gruß Jenny

    Ich glaube die Tendenz von uns dicken Menschen zu glauben, dass wir in vielen Lebensbereichen mehr schaffen müssten (für dieselbe Anerkennung) als schlanke Menschen ist eher ein grundsätzliches Problem.

    Ich denke das grundsätzliche Problem ist eher, dass wir Recht haben (und es uns leider nicht nur einreden).


    Mein ganzes Leben lang wurde mir schon suggeriert, dass ich als "Dicke" aus dem Rahmen des Wünschenswerten falle, von allen Seiten. Ich war in meinem ganzen Leben schon (fast) immer moppelig, bereits im Grundschulalter wog ichminimal mehr als andere (2-4 Kilo?) und bekam das auch immer wieder auf`s Brot geschmiert. Wenn ich mir alte Bilder betrachte war ich in meinen Augen ein wirklich hübsches Kind, schöne Gesichtszüge, strahlend blaue Augen, lange hellblonde Engelshaare, immer gebräunt (da viel draußen), nicht mager ,aber ganz sicher auch noch nicht dick. Trotzdem kann ich mich an Kommentare von Bekannten an meine Eltern erinnern, in der Art: "Die Jenny könnte so ein wunderschönes Mädchen sein, wenn sie nur nicht so dick wäre." Ich dabei natürlich immer in Hörweite, so bekommt man schon früh eingetrichtert nicht zu genügen und hässlich zu sein. Richtig dick wurde ich aber erst, als ich massiv gemobbt wurde, in der fünften Klasse etwa. Das zog sich durch meine gesamte Realschulzeit, Mitschüler nahmen mich wie gesagt gern als Mobbingziel her, Lehrer sprachen mich an, ob ich nicht große Probleme mit meinem Gewicht hätte... Das hörte erst auf, als ich auf`s Gymnasium ging und ich auch stark abgenommen hatte, erstmal im Leben war ich nun normalgewichtig, plötzlich baggerten mich Jungs an, die mich sonst niemals angesehen hätten, ich konnte damit anfangs gar nicht umgehen. Vieles war leichter, wortwörtlich.... Im Referendariat nahm ich leider dann massivst wieder zu und komme seitdem trotz Weight Watchers und Punkte zählen plus Sport -auch dank einer Schilddrüsen-Op und halber Schilldrüse- nicht mehr runter. Im Ref selbst hat mich keiner spüren lassen, dass ich zu dick bin. Aber es hatte wieder einen weiteren Höhepunkt vorletztes Jahr, als mir meine neue Schulleitung (nach einem Schulwechsel) im Jahresgespräch mitteilte, vom Wesen her sei ich doch eher unsportlich und phlegmatisch. Daran hatte ich wirklich zu knabbern, da ich mir in der Hoffnung auf eine feste Stelle wie so oft vorher schon nachweislich mehr auf den Buckel lud als die meisten anderen im Kollegium. Mittlweile hat er sein Bild von mir glücklicherweise geändert, plötzlich bin ich in seiner Ansicht sogar gewissenhaft und engagiere mich sehr, laut letzten Jahresgespräch, aber dafür musste ich doppelt so hart arbeiten (mein Schulleiter war in seiner Jugend nach eigener Aussage supersportlich und kann es nicht verstehen, wie man sich so hängen lassen kann: Dann nehmen Sie halt ab...)...


    Mein Selbstvertrauen was meinen Körper angeht ist dementsprechend nicht besonders ausgeprägt. Verrückterweise lässt man sich von anderen definieren und ich stand noch nie darüber, leider.


    Mittlerweile bin ich auf Probe verbeamtet und werde demnächst -trotz einem BMI von 32- auf Lebenszeit verbeamtet, so Gott will. Da ich keine übergewichtsabhängigen Erkrankungen habe und seit dem ersten Besuch dort mein Gewicht zumindest halte, hat der Amtsarzt kein Hindernis gesehen. Das erste Mal, dass ich nicht das Gefühl hatte für mein Gewicht eine Rechtfertigung abliefern zu müssen...


    Fazit: Fang das Ref an und versuch dein Bestes das Gewicht langsam und gesund zu reduzieren (wegen des Amtsarztbesuches), aber hab keine Angst davor. "Dicke" werden egal wo oft schief angesehen, das hat denke ich nichts mit der Berufsgruppe zu tun, sondern ist ein Problem der Gesellschaft die alles aus der Norm fallende gern verurteilt (zu groß, zu klein, zu dick, zu dünn, zu rothaarig...)


    Mobbingopfer kann jeder werden, aber einige machen es den anderen durch ihre Andersartigkeit leichter sie fertig zu machen. Da hilft nur stärker sein. Aufstehen, Krone richten, weitergehen...


    Gruß Jenny


    PS. Übrigens hat mich noch KEIN Schüler jemals beleidigt was mein Gewicht angeht, im Gegenteil sind sie oft richtig "süß" *räusper*: "Dick sein find ich eklig!" Sagte mir ein Mädchen und ich war erstmal entsetzt. "Aber du bist ja nicht dick!" Öhem, ihr war also schon klar, dass ich eigentlich dicker bin als andere, aber da sie mich mochte, hat sie mich dünn gemacht ;) Und auf sämtlichen Bildern der Schüler bin ich auch immer rank und schlank 8) Grundschüler sind da eigentlich nicht so, noch nicht, die Gesellschaft arbeitet aber noch daran...


    Für deinen Freund lohnen sich die rückwirkenden Erklärungen nur, wenn er steuerpflichtig gearbeitet hat. Ansonsten siehe oben.

    Er hat studiert und nebenbei gejobbt, sprich auch Steuern abgeführt. Was siehe oben? Da steht jede Menge ;) Darf er die Steuererklärungen rückwirkend bis 2010 einreichen oder nicht, obwohl er jetzt in der Pflicht steht, dass ist hier die Frage...


    Gruß Jenny

    Wenn du die Steuern für 2010 bis 2013 gleichzeitig einreichst, kann der Steuerbeamte sie sich doch selber sortieren.

    Vielleicht hab ich mich mal wieder blöd ausgedrückt: Ich hätte jetzt in den Osterferien mit 2013 für mich und meinen Freund angefangen, beides abgeben und dann bei Gelegenheit 2012 fertig gemacht usw. usw., abgegeben muss 2010 schließlich erst im Dezember sein und ich habe immer nur ganz wenig zeitliche Lücken im Tagesablauf, so dass ich nicht alle zeitgleich fertig haben dürfte, zumal sich von Jahr zu Jahr immer viel geändert hat (Arbeitsstätte, Status, Fahrtzeiten und - kosten)... so dass der Steuerbeamte sich nichts selber sortieren kann, sondern nach und nach hoffentlich brav abarbeitet ;)


    Und da wäre eben die Frage, ob das so legitim ist alte Erklärungen nach aktuelleren einzureichen, mein Freund sagt: Nein.


    Gruß Jenny

    Zurück zum Wesentlichen,


    gestern kam die neuste Version des Programmes hier an und ich habe den begonnenen Datensatz vom alten Programm rüber gerettet. Nun scheinen auch die meisten Programme eine Kooperation mit ELSTER einzugehen, die einem den Abruf aller Daten beim Finanzamt ermöglicht, die dort gemeldet sind. Diese werden dann ins Programm hochgeladen, was ich ungemein praktisch finde, gerade als Erstausfüller ist dies sicher eine Hilfe. So weit so gut, allerdings muss ich mich erst bei ELSTER freischalten lassen, wofür ein postalisches Passwort benötigt wird, welches nun binnen 2-14 Werktagen hier eintruddeln soll.


    Sagenhaft, noch mehr Zeitverlust, aber da ich ohnehin vor den Ferien noch schnell meine Fahrtkosten für`s Schulamt auflisten und abrechnen muss, ist es nicht ganz so tragisch es noch ein paar Tage aufzuschieben. Gut, wenn es in 14 Tagen kommt sind die Ferien vorbei, das wär dann schon eher tragisch :autsch:


    Eine Frage noch schnell, ich konnte dazu jetzt nichts finden: Mein Freund ist der Meinung, dass ich nicht wie geplant mit 2013 anfangen kann, sondern mit 2010 anfangen muss, dann erst solle ich 2011-13 erstellen und abgeben. Sprich man dürfe immer nur für das Folgejahr abgeben und keine rückliegenden nachreichen, die vor einer abgegebenen zeitlich liegen. Er hätte das läuten hören. Ist dem etwa so? Kann`s mir nicht ganz vorstellen, aber wer weiß...


    Und: Mein Freund hat sein Studium im letzten Jahr beendet und ist seitdem Steuerklärungspflichtiger, sprich die Vorjahre war die Abgabe freiwillig und er hat wie gesagt nie eine gemacht, muss jetzt aber ran. Darf er für diese drei Jahre trotzdem noch welche einreichen? Normalweise müssen Steuerpflichtige diese ja bis Mai des Folgejahres abgeben, aber 2010, 11 und 12 war er wie gesagt noch Student.


    Gruß Jenny

    Immerhin befinden wir uns hier unter (ausnahmslos!) Akademikern. Das hieß mal was...

    Bis eben fand ich es noch nicht von oben herab, jetzt aber sehr! Das hieß mal was... Und die neue Generation Akademiker -mich eingeschlossen- ist strunzdumm oder wie darf ich das verstehen?


    Mir ist völlig klar das ich -ja ich habe in meinem Leben schon HART gearbeitet- bisher viel Geld verschenkt habe, darüber ärgere ich mich selbst genug (stocher ruhig noch in der Wunde herum), aber wenn einen keiner im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis in jungen Jahren eindringlich darauf aufmerksam macht, dass es finanziell ratsam ist eine abzugeben, dann kommt man von alleine nicht unbedingt auf die Idee. Mit 16 Jahren hatte ich ganz andere Probleme und Sorgen als eine Steuerklärung, es kommt für mich daher wirklich etwas überheblich rüber, wenn du die Selbstverständlichkeit einer Steuererklärung in diesem Alter für dich so hervorhebst als sei es das Normalste der Welt für jemanden mit Grips. Meine Eltern lassen sie machen seit ich denken kann und betrachten sie schon immer als notwendiges Übel-, dieses Jahr müssen sie z.B. 600 € nachzahlen und daher war ich verdammt froh, dass ich neben all meinen anderen Aufgaben in meinem bisher wahrlich nicht faulen Arbeitsleben- nicht auch noch das verpflichtend machen musste, denn als lästiges Muss habe ich es schon immer empfunden. Im Nachhinein natürlich blöd, bisher fand ich Kosten-Nutzen einfach nicht wert, den zeitlichen und finanziellen Aufwand zu betreiben, bis ich von dem ein oder anderen gehört habe, der wirklich auch einmal etwas wiederbekommen hat. Von daher wäre ich dankbar wenn die Grundsatzdiskussion über den Sinn einer Steuererklärung hier nicht episch breitgewalzt würde, so schlau bin ich mittlerweile auch und besser spät als nie, oder nicht?


    Gruß Jenny


    Tschakka, du schaffst das. :) mach sie fertig. :)

    Danke euch beiden, es ist lieb welche Engelsgeduld ihr alle mit mir habt, es ist aber auch ein Informationsdschungel durch den man sich als Erstausfüller -der sich noch nie auch nur ansatweise damit befasst hat- kämpfen muss :rose: Schließlich will man weder "betrügen" noch Geld verschenken. Und mein Freund hat jetzt auch gleich angekündigt, dass ich seine jetzt auch noch machen soll, er gibt dieses Jahr auch erstmal ab (vorher Student gewesen), ich brech gleich zusammen :weinen:


    Jedenfalls hab ich mir gestern den KONZ gegönnt und bin dadurch schon etwas entspannter geworden nach dem ersten Reinschmöckern, so wie da die Gesetze ausgedehnt und zum absichtlichen Dummstellen geraten wird, brauch ich mir gar nicht so einen Kopf machen, im Zweifel scheinbar für den Angeklagten :top:


    Alias ich werd morgen mal auf meine Km-Angabe im Auto achten, der Neugier halber, mit Hofeinfahrt und Lehrerparkplatz komme ich sicher auch auf 6 km, da hätte ich auch mal alleine auf die Idee kommen können *grmpf* Vielleicht mache ich es wie unsere Eltern, das Kind am liebsten noch die Treppe bis ins Klassenzimmer hochfahren... :P


    Ach ach, wenn man tausend Sachen zeitgleich macht, dann klappt eben auch nichts. Ich grab am Gartenteich meiner Eltern herum, ordne Steuerunterlagen, versuche die Erklärung zu machen, die Fahrtkostenabrechnung für`s Schulamt auch noch nebenbei, natürlich die Berichte meiner Kids auch immer brav aktuell halten (Förderberichte) usw usw. Was freu ich mich auf die Ferien, das kann sich gar keiner vorstellen, damit ich endlich zu Potte kommen kann.


    Gruß Jenny

    "Es mag verlockend sein, bei der Angabe der gefahrenen Kilometer zum Arbeitsort ein bisschen großzügiger zu rechnen. Schließlich summieren
    sich auch kleine Übertreibungen übers Jahr hinweg zu einer ordentlichen Summe. Aber kaum etwas ist für die Finanzbeamten leichter zu überprüfen -
    mit einem Routenplaner im Internet ist das in wenigen Sekunden gemacht. Nicht einmal aufrunden ist erlaubt. Wer also 69,9 Kilometer zurücklegt, darf in der Steuererklärung nicht einfach 70 Kilometer angeben."


    "Etwas Pech haben aber auch alle anderen: Die Kilometerangaben dürfen seit 2001 nicht mehr aufgerundet werden. Die Mitarbeiter in den
    Finanzämtern verwenden Karten und Routenplaner. Sie schauen jetzt genauer auf die Entfernung und werten nur volle Kilometer, angefangene
    runden sie gnadenlos ab: 1,9 Kilometer zum Beispiel auf 1,0."


    Und das Gesetzt dazu kann hier nachgelesen werden http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__9.html


    Also,


    weil ich mir langsam wirklich blöd vorkomme, habe ich nun nochmals nachgelesen und obige Zitate aus verschiedenen Quellen hier reinkopiert, um zu beweisen, dass ich keinen an der Waffel habe. Ich tue mich zwar wirklich schwer mit dem ganzen Formularwust, aber in allen Punkten ganz verkehrt gewickelt bin ich dann doch nicht...Und weil es meine erste Erklärung ist, ich sicher noch genug andere Fehler mache und es nur um 5,2 km geht und nicht zum Beispiel um 5,9 km, werde ich wie verlangt abrunden. Das ist zwar nur mein geringstes Problem, aber wenn es der Teufel will, sitzt ausgerechnet bei mir einer am Schreibtisch, der den Routenplaner zückt.Gruß Jenny


    Nö, generell würde sich so ein Kurs lohne, genau wie auch Schulrecht usw. Aber das muss man dann auch spannend gestalten können ;)

    Nö, spannend ist nun wirklich kein Muss, zumindest nicht wenn ich an mein Studium oder so manche Fortbildung denke ;) Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass es mich z.B. bei "Englische Balladen" (übrigens sind meine Fächter Deutsch und SU) vor Spannung kaum noch auf dem Sitz gehalten hätte oder den diversen Grammatikkursen *gähn* Und langweiliger als den ollen Steuer-Schincken alleine durchzuschmöckern, kann ein Vortrag auch kaum sein, ich bin auch eher der auditive Typ, erzähl mir was und ich werde es behalten, schreib es mir auf und ich werde vergessen... Möchte aber mal wissen, warum darin steht ich müsse abrunden und ihr alle das Gegenteil sagt, dann ist der Schmöcker doch auch für die Tonne... Mir langt es jetzt, hab mir noch die 100 legalen Steuertipps bei Amazon bestellt...


    Gruß Jenny

    Wo steht das mit dem aufrunden, in meinem Buch steht was von abrunden?


    Tja, dann bin ich wohl wirklich einfach zu blöd das alleine hinzubekommen. Wo genau trag ich denn das wiederrum ein was ich zurück bekommen habe? Mir wurde gesagt es sei steuerfrei, muss ich es jetzt wirklich noch nachversteuern? Ist aber doch keine Einnahme in dem Sinne, sondern die Erstattung einer Ausgabe, die ich hatte. Falls ich es unter dem Punkt Dienstfahrten angeben muss, die wollen dort auch den Tachostand Anfang und Ende des Jahres, was soll das denn, was gehen die denn meine Privatfahrten an bzw. woher soll ich das denn wissen? Oje... Ok, ich kapier es echt nicht, merk ich schon :daumenrunter: Langsam macht sich Frust breit und blöd komm ich mir langsam auch vor :rotwerd: Für jeden Scheiß gibt es in Uni und Ausbildung Kurse, gerade erst habe ich den ganzen Mist aussortiert der ohnehin rein gar nichts mit meiner Tätigkeit in der GS zu tun hat (Rolle der Frau im Kaiserreich, Mittelalterliche Liebesgedichte usw.) und wo bitte war die Einführung ins Steuerrecht für Lehrer, das wär doch mal ein Seminarblock der lohnt. Für solche Doofies wie mich... :sterne:


    Gruß Jenny

    Alias,


    vielen Dank erst einmal, aber ich bin mir gerade nicht sicher, ob wir bei meinen Berechnungen nicht verständnismäßig aneinander vorbei schreiben?


    Die Entfernung Wohnort zur Stammschule beträgt 5,2 Kilomter. Was laut meinen Recherchen (im Handbuch) allerdings abgerundet werden muss, nicht aufgerundet, also 5 km.



    "Falsch. Du rechnest Arbeitstage mal GEFAHRENE KILOMETER mal 15 Cent, bzw - was auf dasselbe herausläuft. "
    Hab ich doch gemacht? 116 Tage x 5 km x 0,15 Cent = 87 €. Oder meintest du, ich darf dann die volle Strecke, also 10 km abrechnen? Wo steht das denn geschrieben? Ich lese überall nur von der einfachen Strecke, die absetzbar ist, kannst du mir da mal einen entsprechenden Link geben?


    "Falsch. Die Auswärtstätigkeit zählt als Dienstreise - und du kannst JEDEN GEFAHRENEN Kilometer mit der Pauschale von 30 cent ansetzen."


    Die Entfernungen zu meinen einzelnen Abordnungsschulen können mir momentan völlig schnurz sein, denn die werden -ich wiederhole mich- vom Arbeitgeber bereits bezahlt. Und zwar sogar mit 35 Cent pro km, da komme ich übrigens lockerst auf 1000 € im Jahr. Das spielt aber doch hier, also für diese Steuererklärung, alles keine Rolle? Die Auswärtstätigkeit zählt zwar als Dienstreise, das habe ich inzwischen schon verstanden, so begriffsstutzig bin ich dann doch nicht, aber wie jetzt mehrfach schon gesagt: Der ARBEITGEBER bezahlt diese, ich kann sie doch schlecht doppelt abrechnen?


    Nicht bezahlt vom Arbeitgeber sind lediglich die ERSTE Anfahrt des Tages bzw. die Tage, an denen ich nur an der Stammschule bin. Meinem Verständnis nach kann ich daher auch nur diese Fahrten in der Steuererklärung absetzen, oder bin ich jetzt völlig kirre? Und da steht nun einmal in meinem schlauen Buch sowie Online geschrieben, dass nicht jeder km zählt, sondern nur der einfache, sprich 5 Km (statt der realen 10 für hin und zurück) und im Falle einer Auswärtstätigkeit nur der halbe Km-Preis bei der ersten Anfahrt zur Stammschule gerechnet werden
    darf, also 15 statt 30 Cent. Falls du also einen andersweitigen Infolink hast, bitte her damit! Danke :)


    "Wie oben ausgeführt, gibst du die Pendlerpauschale gar nicht an. Du gibst die Entfernung zur Dienststelle und die Entfernungskilo meter sowie die Anzahl der Tage an, die du dorthin gefahren bist."


    Warum soll ich das plötzlich nicht mehr selbst angeben, anfangs war doch sogar von der Führung eines Fahrtenbuches die Rede, um jede einzelne Fahrt zu belegen? Nochmals: Ich fahre einen Tag der Woche zur Stammschule (vom Arbeitgeber NICHT bezahlt), einmal die Woche nur an diverse Abordnungsschulen (vom Arbeitgeber bezahlt) und drei Tage erst zur Stammschule und von da aus zu diversen Abordnungsschulen (Fahrt zu den Abordnungschulen wird vom Arbeitgeber bezahlt, zur Stammschule nicht). Wenn ich das nicht selber durchrechne, zeigen die mir doch den Vogel auf dem Finanzamt? Ich seh das Problem dabei auch nicht, siehe meine Berechnung, damit ist der Käs doch gegessen, wenn ich es so angebe oder nicht?


    Entweder bin ich wirklich so schwer von Begriff, ich stell mich bei so was gerne doof oder wir verstehen uns gerade einfach falsch. bzw. ich in dem Fall dich :(


    Vielleicht liegt es teils daran, dass ich mich mit dem Programm Schritt für Schritt per roten Faden (Helferlein) durch die Bearbeitung wurstele und die Unterlagen nicht komplett vor mir liegen habe, mir fehlt noch etwas der Gesamtüberblick über sämtliche Dokumente und Bearbeitungsschritte...


    Hm, das mit dem Programm verstehe ich sowieso nicht, es ist schließlich extra auf Lehrer zugeschnitten, kostet auch ein wenig mehr, wurde mir im Forum hier damals ans Herz gelegt und hat durchweg gute Rezensionen. Falls jemand hier damit arbeitet, habe ich irgendwo einen Button übersehen, wo ich angeben kann, dass der Statuswechsel stattfand? Verstehe sowieso nicht warum hier plötzlich keine Socke mehr damit zu arbeiten scheint, als ich letztes Jahr gefragt habe, wurde es mir hier von allen Seiten ans Herz gelegt, mehrfach, deswegen habe ich mich ja genau dafür entschieden...


    Gruß Jenny

    Na ja,


    mein Programm meckert die ganze Zeit, weil ich Sozial- und Rentenversicherungsbeiträge eingetragen habe und das nicht zum Beamtenstatus passt, ich hab den Statuswechsel nun in einer Notiz erwähnt, keine Ahnung inwieweit die Notizen ans Finanzamt mitübermittelt werden...


    Bisher ist das Ganze einfach nur eine frustrierende Angelegenheit, nach Prognose müsste ich bei einem Erfassungstand von 12% der Eingaben momentan 480 € nachzahlen, ist nicht gerade eine Granatenmotivation, zumal ich für diese 12% schon Tage lang immer mal wieder sitze, nebenbei lese und euch hier löchere... :autsch: :(


    Gruß Jenny

    Hast du probiert die Steueridentifikationsnummer bei eTin einzugeben? Ich wüsste nicht, dass ich verschiedene Nummer hätte.


    Genau Pendlerpauschale bei den Werbungskosten, Reisetätigkeit gehört aber auch zu Werbungskosten, wenn das alles unter 1000 Euro liegt, dann nimmt das Finanzamt die 1000 Euro. Aber meinst du wirklich, dass du mit allen Fahrten und Materialien darunter bleibst?

    Ich kann die schon dort eingeben, aber ebenso kann ich meine Kontonummer eingeben, ohne dass das Programm damit ein Problem hat, die Frage ist nur ob es dann auch stimmt ;) Das Programm schlägt mir eine Nummer vor und die deckt sich so überhaupt nicht mit der Ident.-Nummer, wie gesagt steht es bei mir im Ausdruck genau so:


    eTin:
    Identifikationsnummer: 12345678 (Beispielzahlen, versteht sich)


    Wäre der : nach eTin nicht, würde ich davon ausgehen, dass die andere Nummer die richtige ist, aber mich irritiert die Lücke sozusagen, hoffe du verstehst was ich meine.


    Ob ich unter 1000 bleibe werde ich sehen, aber da ich keine Klassenführung habe, daher 2013 kaum teures Material gekauft habe und Kleinstkleckerbeträge für Papier, Stifte und Co leider nicht aufgehoben habe (passiert mir auch nie wieder), kann es gut sein, dass ich deutlich unter der Grenze bleibe, weil der Großteil meiner Fahrtkosten (siehe oben) ja bereits vom Arbeitgeber erstattet wurde, also kommt da auch nicht viel zusammen... Arbeitszimmer: Zahle keine Miete (außer Wasser und Strom, kann ich das anteilig angeben?), den Laptop hat mein Freund gekauft, Telefon läuft auch über ihn, Handy werde ich wohl noch anteilig die 20 % angeben können und tja, was bleibt denn dann noch an dieser Stelle anzugeben? Was fällt noch darunter? Hab ich was vergessen?


    Gruß Jenny


    PS. Hab mir dann eben doch das neue Programm bestellt, für 2013 eben. Wenn es denn sein muss, warum ist mir allerdings noch nicht ganz klar, weil die Änderungen doch oft nur unerheblich sind, nach allem was ich gelesen habe.... Nur wie sieht es mit den Jahren 2010 und 11 dann aus? Die möchte ich rückwirkend auch noch fertig machen, wenn es sich lohnt und da sind die Programme ja längst vom Markt, soll ich dann ein gebrauchtes erwerben (genauso teuer wie die die aktuellen) oder geht das nicht doch irgendwie einfacher, wenn ich NICHT direkt mit ELSTER arbeiten will? Ich denke wenn ich erstmal eines der Programme (Handhabe) intus habe, möchte ich auch damit weiter machen. Falls jemand also die Steuersparerklärung für Lehrer rumliegen hat und sie nicht mehr braucht, 2011 und 11, gerne PN an mich.

    Seufz,


    eine Frage noch für heute, dann geh ich ins Bett, mag nicht mehr:


    Ich merke gerade, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mit meinem veralteten Programm von für 2012 überhaupt die aktuelle Erklärung für 2013 erstellen kann oder alternativ auch für die Vorjahre 2011 und 2010? Neuerungen hätte ich manuell erfasst, habe schließlich den dicken Wälzer hier liegen und so viel ist das nicht, für mich relavant eigentlich gar nix, warum also die neue Version kaufen. Seh ich irgendwie gar nicht ein. Das Programm hat mich aber bisher nicht gefragt für welches Jahr ich denn überhaupt abgeben möchte, es geht automatisch von 2012 aus. Übermittelt es an ELSTER die Daten dann automatisch auch nur für das Jahr, in dem es rauskam? Was ein Schrott, wenn es denn so wäre :autsch:


    Edit: Sehe gerade ich kann in einer neuen Arbeitsmappe eine Voraberfassung und Prognosse für 2013 erstellen und die alten Daten hierfür uploaden, ob ich das Ganze dann allerdings auch an ELSTER schicken kann bezweifle ich gerade etwas, wäre finde ich eine fiese Masche das olle Programm wirklich JEDES Jahr an den Mann zu bringen, ob nun nötig oder nicht, I don`t like it :weinen: Wer weiß mehr?


    Will heute echt nicht mehr...


    Gruß Jenny


    PS. Bitte nicht nur meinen letzten Post registieren, habe heute mehrere geschrieben und wäre äußerst dankbar, wenn alle Beachtung fänden :rose:

    Ich lauf gleich Amok,


    das Programm will die eTin, dummerweise steht aber auf meiner Lohnsteuerbescheigung (weder auf der von 2012 noch von 13) eine verdammte eTin, obwohl sie da zu finden sein soll. Es steht nur eTin: .... Tja, nix, Leerzeichen Leerzeichen usw. Nix, das Feld gibt es, aber eingetragen ist ... tja, nix eben, ich bekomme echt die Krätze hier. Eine Identifikationsnummer hätte ich noch zu bieten, das ist aber wohl nicht das gleiche, warum muss das alles nur so kompliziert sein, woher bekomme ich jetzt die blöde ETin und warum steht sie bei mir da nicht, wenn doch sämtliche Suchseiten behaupten sie fände sich dort???????????



    ARGH! Jenny

    Grmpf,


    die Pendlerpauschale gehört bei den Werbekosten eingetragen, richtig? Im Jahr 2013 (habe mich nun entschlossen der Einfachheit halber doch mit diesem Jahr anzufangen und nicht mit 2012, da ich noch frisch im Kopf habe was ich da so ausgegeben habe), werde ich wohl kaum über die Freigrenze von 1000 € kommen, da ich nicht so viel Material angeschafft habe, schieß ich mir dann nicht ins eigene Knie damit, wenn ich z.B. 600 € angebe? Kosten für Fortbildungen etc. sind da auch eintragungsfähig, richtig? Ich habe eine zweijährige sehr kostenintensive Weiterqualifizierung gemacht, die im Februar endete, könnte ich die dann irgendwie anteilig angeben?


    Gruß Jenny

Werbung