Das ist doch eigentlich einfach nur albern,
kein Mensch, ob Amtsarzt oder nicht, kann eine Prognose für die nächsten 20, 30 oder 40 Jahre stellen, selbst 5-10 wären schon abwegig, das ist doch lächerlich bis lachhaft. Jeder heute mit 25 Jahren verbeamtete kann ich 20 Jahren Athrosen, Rheuma, Burnout, Lungenkrebs (ich sag nur Kettenraucher, die aber problemlos verbeamtet werden), andere Krebserkrankungen, Diabetes oder einen schrecklichen Unfall erleiden. Und noch vieles mehr, davor ist absolut keiner sicher. Genaus kann es aber sein, dass jemand der eine nicht so gute Diagnose hat, rechtzeitig interviniert hat und somit eine weitere Verschlechterung stoppen oder soweit hinauszögern kann, dass es kaum mehr einen Unterschied macht. Der wird aber dann nicht verbeamtet... Bedenken sollte man nämlich, dass man mit 25 Jahren etliche Untersuchungen schlicht noch nicht gemacht hat, sprich man kann durchaus einen beginnenden Verschleiß im Knie haben, hat aber halt das leichte Kniezwicken nie untersuchen lassen und hält es daher auch nicht für erwähnsenswert. Was ja legitim wäre, niemand erwähnt jeden quersitzenden Pups... 10-13 Jahre später zwickt es vielleicht endlich so stark, dass man doch mal zum Arzt geht und bumms hat man eine Diagnose, die eine Verbeamtung verhindern kann. Fast so was wie eine Alterdiskriminierung...
Die Zahlen übrigens hab ich mir aus den einzelnden Threads erschlossen, wenn dann haben die Leute die es gepostet haben sich vertan, nicht ich, ich hab es nur zusammgefasst
Was das Urteil angeht, in Gänze gelesen, darf der Kläger sein Gehalt für die geleistete Arbeit behalten, muss aber das für die Zeit der Dienstunfähigkeit zurückerstatten. Klingt doch fair....
Positive Erfahrungen hör ich natürlich gern, aber seien wir ehrlich, hier ist viel Willkür am Werk. Heute habe ich eine Kollegin, ebenso schwer oder sogar noch ein paar Pfund mehr auf den Rippen nach ihrer Verbeamtung gefragt. Sie meinte der Arzt habe sie gefragt: "Haben sie das Gefühl ihr Gewicht hat negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit?" Sie: "Nein." Daraufhin wurde sie verbeamtet Eine andere, selbes Gesundheitsamt, hat ordentlich abspecken müssen innerhalb ihrer Bewährungszeit, obwohl sie weit dünner war als wir beide, ich denke die hatte locker 10 Kilo weniger als wir.... Jetzt ist sie mir fast zu dünn, finde ich zumindest, sie sah vorher gesünder und fröhlicher aus, aus Lach- sind Hautfalten geworden Das regt mich am meisten auf, es gibt nicht eine Latte an der alle gemessen werden, der eine hat Schwein gehabt und der andere hat dann dir Arschkarte...
Andere Frage: Um eine feste Stelle zu erhalten, muss man zum Amtsarzt und dann zur Verbeamtung schon wieder. Selber Ablauf? Strenger, lascher, wie war das bei euch? Und bei Bewährungsfristverkürzung nach einem Jahr auch selber Ablauf?
Werd ich wohl später einfach hoffen müssen, dass ich einen netten Arzt erwische
Was den Tausender angeht, bin ich ziemlich sicher. Gleichalte Kollegin (2 Jahre älter), ebenfalls verheiratet und kinderlos, selber Steuerklasse, hat neulich ihren Bezügebescheid im Werkraum offen herumliegen lassen, so dass einen das Gehalt ansprang. Musste ich nicht mal schnüffeln für die Info. Den Rest des Tages stand ich unter Schock, es waren genau 900 € mehr als auf meinem Auszug. Gut, davon muss sie noch die KK bezahlen, aber blieben mir immer noch genug mehr... Hab ihr natürlich den Auszug gebracht, bevor ihn die Kinder sehen,die waren nämlich mit im Raum. Ja ja, so ist das...
Gruß Jenny