Beiträge von Traci

    Mein Gott Leute,


    das artet nun aber wirklich aus, also entschuldigt bitte vielmals, dass ich dumme blöde Nuss mich zu einer so unfachwissenschaftlichen Aussage habe hinreißen lassen :stumm: Kann man mal sehen, dass man niemals einfach so was in die Tasten hauen darf. Vielleicht sollte ich mein Staatsexamen (am besten gleich beide) einfach zurückgeben, kann schließlich nicht angehen, dass so jemand wie ich Kinder verdummt ;) :P Irgendwie geht das Ganze aber nun völlig am Ausgangsthema vorbei, könnten wir das bitte beenden? Kann doch nicht sein, dass eine unbedachte Bemerkung so ausufert... (Davon abgesehen bin ich durchaus kritikfähig, kommt aber auch ein wenig darauf an WIE sie rübergebracht wird, von oben herab oder eher gut gemeint... Und wie gesagt, eigentlich hätte ich es wissen müssen/weiß es auch, nur ehrlich gesagt muss ich mich selber daran erinnern, denn gelernt habe ich es nebenbei auch falsch, egal ob GS oder Gym-Lehrer, Spinnen wurden IMMER als Insekten betitelt und in den meisten Lehrwerken ist dem auch so) Aber schei* drauf und back to topic bitte, sonst fühl ich mich schuldig...


    Gruß Jenny

    Klassierung von Spinnen als Insekten? Wie hätte es ein ehemaliger Schulleiter von mir gesagt: "Das gehört nicht zum Unterrichtsgegenstand der Primarstufe." ;)


    kl. gr. frosch


    P.S.: aber danke für die Info. ;)

    Schließe mich an, sicherlich nett es mal gehört zu haben, eigentlich ist es mir auch ein Begriff, hab mir in dem Zusammenhang meiner Antwort jetzt aber so überhaupt keine Gedanken darum gemacht wie welches schreiauslösende Getier korrekt klassifiziert werden müsste. Entschuldige falls mein biologischer Faux pas dir Bauchweh verursacht haben sollte. Aber meine absolut naturentfremdeten Grundschüler (z.B. Ziege = Tiger, Schwein legt Eier usw.) werden wohl kaum weniger hysterisch reagieren, falls ich ihnen künftig mit erhobenem Zeigefinger erklären sollte, dass es einen Unterschied zwischen Spinne und Käfer gibt, der über die Anzahl der Beine und die Höhe des Gekreisches hinaus geht ;) Ich bin schon froh, wenn sie am Ende von Klasse vier gelernt haben, dass Schweine keine Eier legen und Kühe nicht lila sind, ich halte da den Ball notgedrungen eher flach. Ich find ja man kann auch zu viele Korinthen kacken... :engel:


    Gruß Jenny

    Na ja,


    ich, Mitte 30, erinnerne mich aber auch durchaus an diverse hysterische Grundschul- und Schulfreundinnen, die bei einer Spinne nahezu die Wände hochgingen und -oh Wunder- auch VIELE Jungs!!! Ich durfte die Tierchen dann immer wegräumen, noch heute darf ich die Spinnen rauswerfen und nicht mein Freund, der ekelt sich nämlich auch. Die Theorie der nicht belastbaren Mädchen kann ich von meiner Warte aus nicht nachvollziehen, sehr wohl aber die zunehmende Fremdheit Tieren gegenüber, besonders Insekten wie eben Spinnen, Bienen und Fliegen. Eine Wespe im Klassenraum kann dir in der GS die ganze Stunde schmeißen und nein, ich glaube durchaus nicht, dass die Kids absichtlich durchdrehen. Vielmehr beobachte ich es vermehrt bei Kindern aus Städten und solchen mit Migrationshintergrund, bei letzteren sind oft schon die Eltern absolut hysterisch und reißen ihre Kinder weg oder nehmen sie hoch wenn ein Hund angeleint auf der selben Straßenseite läuft, da wundert mich rein gar nichts mehr. Ein normales Verhältnis zur Natur haben meine Schüler (Brennpunktschule mit 90% Migrationsanteil) in der Regel absolut nicht. Ich bau "Tiere" und "Verhalten gegenüber Tieren" daher so oft es geht in meinen Unterricht ein.


    Gruß Jenny


    PS. Nicht nur Schulkinder reagieren mit Ekel auf Spinnen Eine Riesenvieh!

    Schließe mich dem an,


    denke es haben dir jetzt doch genug Leutchen erklärt warum du genau dies lassen solltest, aber nochmal: Solange du nicht mit den Kollegen und dem Vertrauenslehrer gesprochen hast, solltest du KEIN Gespräch suchen und schon gar nicht solltet ihr die Schülerin (also du zusammen mit der Klassenlehrerin) damit konfrontieren (und die Sch. so massiv bedrängen).


    Vielleicht ist das Problem in der Familie auch durchaus bekannt, wie du siehst lassen sich solche Schnittwunden schlecht verbergen und man sollte zuerst mit den Eltern sprechen, das geht allerdings nur auf einer guten vorhandenen Vertrauensbasis und sollte definitiv NICHT von einer Referendarin ausgehen. Falls hinter dem blauen Auge natürlich Gewalt in der Familie steckt, ist das nochmal eine andere sehr sensible Kiste.


    Gruß Jenny

    Ich muss zugeben, dass mein Formulierung nicht sehr gelungen war, natürlich haben ältere Lehrkräfte mehr Erfahrung mit Schülern und deren Verhalten. Ich denke trotzdem, dass junge Lehrer MEISTENS (nicht unbedingt!) einen besseren Draht zu den Schülern haben. Ich beziehe mich dabei auch auf meine eigene Schulzeit.

    Finde die dahinterstehende Einstellung zu deinen Kolleginnen sehr vermessen, gerade auch für einen Berufsanfänger. Und ich glaube nicht so Recht, dass lediglich deine Formulierung ungünstig war, sondern dass du wirklich davon ausgehst, dass ältere Hasen im Beruf die Probleme ihrer Schüler weniger Ernst nehmen. So klang es nämlich... Weiß du was ich denke? Das ich als Schülerin mit Sicherheit einen besseren Draht zu meiner Klassenlehrerin gehabt habe, als zu den Referendaren, die in meinen Augen damals noch genug mit sich selber und dem Vorbereiten des Unterrichts zu tun hatten. Wirklich, in dem Alter hatten wir einen Referendar in meiner Klasse (Mathe), diesen habe ich selbst nicht als "fertigen Lehrer" wahrgenommen und schon gar nicht hätte ich mich ihm anvertraut, der war ja selber noch grün hinter den Ohren ;) Jetzt mal im Ernst und nichts für Ungut, sprich mit der Klassenlehrerin und mit allen Kollegen, die in der Klasse vertreten sind, setzt euch zusammen und dann sieh weiter, bevor du dich hier als Retter aufschwingen willst. Es kann dir durchaus passieren, dass das Mädel sonst absolut dicht macht, wenn du sie so einfach ansprichst und dann bekommst du ganz sicher keinen Zugang mehr zu ihr. Dein Wille zu helfen in Ehren, ich finde das durchaus gut, aber du bewegst dich da schnell auf Glatteis, das Thema Ritzen ist was sehr komplexes und man sollte da nicht unbedacht rangehen. Und trau deinen Kollegen, ob älter oder nicht, ruhig mehr zu, es macht sicher keinen guten Eindruck wenn ein Refi einen erfahren Kollegin den Eindruck vermittelt, dass sie ihr nichts zutraut.


    Gruß Jenny

    Dank dir für den nützlichen Beitrag,


    Jawohl, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, ich bezahle mich an Überziehungszinsen momentan dumm und dämmlich, hatte aber schlich keine wirkliche Alternative bisher. Einen normalen Kredit habe ich bisher natürlich nicht bewilllig bekommen, kein Wunder, als Angestellte mit Halbjahresverträgen und arbeitslosen Sommerferien, ich würd mir unter den Umständen als Bank wohl auch keinen geben :autsch:


    Ich bin so froh, dass ich diesen Mist als Bittsteller bald hinter mir lassen kann!!!


    Wenn ich am Ende wirklich 2500 raushaben sollte, käme ich auch ohne Kredit in absehbarer Zeit wieder ins Plus, schätze in einem guten halben Jahr wäre das zu schaffen... Das Problem ist nämlich, dass Kleinkredite wie ich einen bräuchte (Umfang von etwa 3000 €) unter dem Strich fast noch teurer kommen als meine Dispozinsen, da die Bearbeitungsgebühren immens zu Buche schlagen, meine Bank hatte mir das vorgerechnet und ich käme auf eine Gesamtsumme von 3700 € (sprich 700 Bearbeitungsgebühr plus Zinsen). Sprich wenn ich jetzt erst umswitsche, leg ich ohne Ende drauf, da sitz ich das halbe Jahr lieber aus, kommt im Endeffekt billiger. Letztlich hab ich so oder so gelitten was die Gebühren angeht, aber die Alternative mein Tier unbehandelt zu lassen, kam nie in die Tüte, dann wäre es nun schon nicht mehr bei mir und nichts wäre mir so viel Wert gewesen...


    Jupp, ich bin in Hessen und darf in Hessen bleiben, sogar an meiner momentanen Schule :victory: :prost: Was lange währt, wird endlich gut. So lange harte Zeiten als Vagabundin liegen nun hinter mir, ich find ich hab`s mir jetzt auch verdient ;)


    Gruß Jenny



    PS. Für die Raten bei der anderen Bank bezahl ich 7% Zinsen ohne Bearbeitungsgebühr, das find ich durchaus OK und will das auch so weiterlaufen lassen. Das ist aber wie gesagt an konkrete Tierarztkosten (in Form von Rechnungsbeträgen) gebunden, sonst hätte ich mir dort längst einen Kleinstkredit gesichert zu den Konditionen, schade schade... Das empfinde ich also durchaus nicht als Knebel, im Gegenteil, ohne die Möglichkeit hätte ich ein großes Problem gehabt, bin also sehr sehr froh, dass es diese Option gab.

    Nicht so simpel,


    die Gläubiger sind in dem Fall eine Bank, aber nicht meine übliche. Es gibt eine bestimmte Bank die Tierarztkosten für dich übernimmt und du musst dann in vorher ausgemachten Raten plus Zinsen die Summe nach und nach zurückzahlen. Meine einzige Option war das, denn keine andere Bank war bereit mir mit einem Halbjahresvertrag einen richtigen Kredit auszuzahlen :( Mittlerweile habe ich dort 3 Ratenverträge laufen, ging nicht anders, weil die Kosten explodierten. Wenn man aber eine Rate nicht zahlen kann, wird SOFORT der komplette fehlende Betrag fällig und die Vereinbarung hinfällig. Das steht so im Kleingedruckten und wurde mir auch auf Nachfrage bestätigt. Hatte nämlich schonmal nachfragen müssen, weil ich nicht zahlen konnte, hab da aber gerade noch die Kurve bekommen. Die Option hab ich also nicht, kein Aufschub.


    Dispo erhöhen ist schön und gut, der liegt aber schon bei meinem anderhalbfachen Monatsgehalt und genau da dümpel ich auch immer im Minus herum, ich möchte ungern noch höher gehen.


    Ich werde erstmal also an die Bezügestelle appelieren, irgendwie muss das doch gehen. Licht am Ende des Tunnels ist momentan, dass meine Bezüge dann höher sind und ich so endlich aus dem Schuldensumpf rauskommen kann, in absehbarer Zeit vielleicht noch nicht, aber es ist zu schaffen.


    Gruß Jenny

    Gehört nicht zu 100% zum Ausgangsthema,


    aber ich habe seit dem Ref meine PKV in Ruhestellung laufen lassen (1 € monatlich, DEBEKA) und bin derzeit wieder/noch in der Gesetzlichen. Binnen drei Monaten kann ich wechseln, ist das richtig? Ist es denn in allen Fällen sinnvoll in die Private zu wechseln? Eine Kollegin, große Krankengeschichte, ist in der Gesetzlichen geblieben. Sie meinte es käme sie viel teurer privat zu versichern, wegen der Grunderkrankungen.


    Wie läuft das denn, wann und aus welchen Gründen werden die Beiträge erhöht und wo ist Schluss? Also ich hab schon diverse Kränkelchen bzw. wegen einer Grunderkrankung halbjährlich teure Untersuchungen, bezahl ich mich dann dumm und dusslig?


    Die Ruhestellung hat der Vorteil, dass ich ohne erneute Anamese mein PKV wieder aufleben lassen kann, was schonmal gut ist...


    Gruß Jenny

    Oje, ehrlich?


    Shit, das ist schlecht, denn sechs Wochen Pause wäre wirklich wahnsinnig schwer zu überbrücken, irgendwann werden sie mir dann wohl das Konto sperren und ich hab ein Problem, zwei Wochen länger als sonst bekomme ich das nicht gebacken :weinen: Mein Freund ist Student, kann mir also nicht helfen und sonst habe ich auch keinen, der mir da mal eben aushelfen kann. Da bleibt mir wirklich nur der Anruf in Kassel nach den Feiertagen, vielleicht kann ich da was vorab klären. Mensch, jetzt hab ich schlaflose Nächte, als wenn ich die nicht so schon hätte :daumenrunter: Der Vertrag geht am 5. Februar los, sechs Wochen später bin ich verhungert. Na ja, dann bin ich wenigsten die Kilos zu viel los, an denen ich noch arbeite :autsch: Wäre nicht das este Mal, dass es wochenlang nur Nudeln mit Tomatensoße gibt, aber es kann nicht angehen, dass ich die Raten nicht zahlen kann, sonst kündigen die mir den Kredit auf und alles wird fällig, SUPERGAU!!!


    Danke erstmal für die schnelle Antwort, trotz des nahenden Festes.


    Gruß Jenny

    Hi Leutz,


    im Februar soll es nach langen Jahren als Angestellte mit Halbjahresverträgen und unbezahlten Sommerferin endlich wahr werden, mein Wechsel in die Verbeamtung auf Probe. Sofern alles gut geht...


    Jetzt frage ich mich etwas besorgt, wann das erste Gehalt ausgezahlt wird. Ich kann mich erinnern, dass im Ref vorab bezahlt wurde, also für sagen wir Februar dann bereits am Anfang des Februars. Beim Wechsel aus dem Beamtentum auf Probe, wurde ich dann erst am Ende des Monats entlohnt und so ist es geblieben. Schon damals war das ein echtes Problem was die finanzielle Überbrückung anging. Nun habe ich aber so richtig hohe Schulden angesammelt, durch sehr hohe (teils noch laufende) Tierarztkosten im letzten Jahr (diverse aufwändige Untersuchungen und mehrere OPs haben nun die Kosten eines Kleinwagens erreicht). Mein Konto dümpelt daher immer an der Dispogrenze herum und ich habe mehrere Ratenzahlungen laufen, so dass ein Monat Leerlauf ein NO_GO wäre, ich wüsste nicht wie ich das überleben sollte, jetzt mal ohne Jux...


    Muss ich mir da Sorgen machen oder werde ich ganz normal weiterbezahlt? Ich meine mich zu erinnern, dass ich hier öfter schon gelesen habe, dass der Wechsel mit Problemen behaftet war.


    Und: Hessen, Grundschule, zwischen 30 und 35 Jahre alt, kinderlos, unverheiratet - Mit welchem Gehalt kann ich NACH Abzügen rechnen, also was bleibt übrig? Kann ich das irgendwo genauer ausrechnen als nur zu wissen, dass es A12 wird (soweit ich weiß)?


    Gruß J.

    Nett,


    wie man sieht gibt es auch Amzsärzte die nicht wegen jedem Mist ein Fass aufmachen, schön :) Erstaunlich, dass sie bei dir nicht nochmal ein Blutbild nach der Erkältung wollten, mein Arzt hat ehrlich gesagt ein ziemliches Fass aufgemacht, dass der eine Blutwert gefehlt hat. Ich hatte zwei große Blutbilder dabei, mit genau einem Jahr Abstand aus 09.2011 und aus 09.2012, beim ersten Blutbild war er dabei, beim zweiten fehlte besagter Wert, was mir leider vorher nicht auffiel, dachte mir nämlich schon, dass dahingehend nachgehakt wird und deswegen die Blutbilder mitgehabt. Der Arzt hat da ziemlich drauf rumgeritten wie da ein Wert fehlen kann, mehrmals und mehrmals betont, dass ich ihn dringend nachreichen muss. Ich meinte dann, ob er das nicht auch machen könnte, ging aber nicht, weil das wohl keiner der Standarttests ist, die sie so machen. War auch kein Thema im Nachhinein, aber so im Gespräch kam ich mir sehr an den Pranger gestellt vor, weil es mir nicht aufgefallen war...


    Was meine Nebenhöhlen angeht, die waren auch am Tag der Untersuchung schon am Anschwellen und ich war daher auch nicht ganz fit, aber entzündete Nebenhöhlen sieht man anfangs nicht gleich, so dass ich natürlich nicht erwähnt habe, dass ich am krank werden bin. Das wiederrum schien mir nämlich nicht zwingend erwähnenswert, es sei denn mein Urin wäre nicht Ok gewesen (Leukos etc.), dann hätte ich es angemerkt. Ich denke jetzt um die Zeit ist beinahe jeder mal verschnupft und kränkelt, wer einem da einen Strick draus drehen würde, wär etwas abgehoben. Mir ging vorher aber ziemlich die Muffe, weil ich ja merkte wie ich schwächelte und das ganze Kollegium halb tot war (9 krankgeschrieben von 20), total krank halbnackt dort rumzuhüpfen und diverse Test über sich ergehen zu lassen, erscheint nicht gerade erstrebenswert, hätte ich nicht gebraucht. Mom. ist mir schwindelig, weil die Stirnhöhlen dicht sind, hätte sicher Probleme beim Gleichgewichttest gegeben. Alles in allem ist es für mich wirklich optimal gelaufen, da ich sonst ein Pechvogel bin, ist das mal einer sehr willkommene Abwechslung. Hoffe der Rest klappt nun auch noch, meine zuständige Bearbeiterin im St. Schulamt war erst krank und ist nun bis Ende Januar im Urlaub, Februar soll der Vertrag eigentlich logehen. Puh, knappe Kiste, bitte mal Daumen drücken...


    Gruß J.

    Na ja Nele,


    ob es klug oder nicht alles anzugeben, ist wohl nicht die Frage. Denn so sehr wie mir an diversen Stellen deutlich gemacht wurde, siehe auch oben, drohen dir ja bei einer späteren Arbeitsunfähigkeit, die sich ganz ganz eventuell schon vor dem Amtsarztbesuch abgezeichnet haben könnte, drastische Konsequenzen, die ich nicht bereit wäre zu tragen. Kurzfristig käme es mir sicher zu Gute, aber langfristig verbaue ich mir damit vielleicht meine finanzielle Zukunft. Nur ein Beispiel: Vor 15 Jahren war ich beim HNO wegen Ohrensausens (auch bekannt als Tinitus), hätte ich das nicht angegeben und würde später einen Hörsturz haben, vielleicht mit dauerhaftem Hörverlust, der das Lehren unmöglich macht und es käme dann irgendwie durch Nachfrage beim HNO raus, dass da schon mal etwas war, hätte ich die A-Karte gezogen. Natürlich hab ich den Amtsarzt nicht noch mit der Nase
    raufgeschupst und drauf rumgeritten, im Bogen steht es aber nun drin. Du sagt man soll nur Fragen beantworten, aber der Bogen ist so ausführlich gewesen, dass man eigentlich nicht umhin kommt das Meiste zu erwähnen. Ich hab ja jetzt ein paar Wochen Zeit gehabt intensiv darüber nachzudenken was ich machen soll und habe dann ganz bewusst beschlossen jeden Pups anzugeben, so habe ich ein reines Gewissen und bin später abgesichert. Außerdem habe ich mir den ausgefüllten Bogen kopiert, damit später keiner sagen kann, ich hätte irgendwas verschwiegen. Klar ist es ein Risiko viele Erkrankungen auf dem Bogen stehen zu haben und so ehrlich zu sein, davor hatte ich auch eine Heidenangst, dass kannst du mir glauben. Viel größer wäre allerdings meine Angst, dass obiges eintrifft und ich dann ohne Absicherung dastehe oder gar Rückzahlungen leisten muss. Die Sorge würde mich meine ganze berufliche Laufbahn begleiten, so kann ich reinen Gewissens und ohne Angst vor Konsequen die Stelle antreten :engel: Die Last muss ich nicht auch noch tragen, wer so schwer erkrankt, dass er berufsunfähig wird, ist auch so gestraft genug. Wenn dann noch Ärger wegen sowas dazukäme, könnte man sich auch gleich vor den Zug werfen :tot:


    Nun bleibt mir die Hoffnung, dass die Gewichtsabnahme weiterhin klappt und ich bis zur großen Hürde der endgültigen Verbeamtung nicht noch irgendeinen Mist ansammele, den ich angeben müsste... Und, dass der nächste Amtsarzt ebenso für mich entscheidet, auch mit meiner Vorgeschichte. Allerdings kann es wohl kaum angehen, dass der Arzt jetzt mir die Tauglichkeit für die Beamtenlaufbahn bescheinigt und der nächste mir diese Tauglichkeit dann eventuell verweigert, zumindest sollte alles so bleiben wie gehabt.


    Gruß J.


    PS. Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin derzeit natürlich nicht todkrank, hab aber in meinem Leben gesundheitlich schon viel Mist mitgemacht. So stehen bei vergangenen Erkrankungen nun eben leider recht viele Dinge, bei aktuellen habe ich aber keine Kreuze gesetzt, da ich keine Beschwerden habe momentan und genau so habe ich das auch dem Amtsarzt erläutert. Wie gesagt, wegen einer Sache dir mir dauerhaft bleibt und wegen der ich auch Medikamente nehmen muss, musste ich vom Facharzt einen Wert nachreichen, der beweist, dass ich dadurch nicht eingeschränkt werde.


    PPS. Sorry für meine Bandwurmsätze, Vertipper und Kommaunsicherheiten, habe eine aktute Nasennebenhöhlenentzündung und stehe unter diversen Medis, bin gan wuschig im Kopf :( Gut, dass ich beim Amtsarzt noch fit war, fing direkt danach an *grummel*

    Eigentlich wollte ich diesen Thread in Frieden ruhen lassen,


    zwar kann ich eure Argumente teil durchaus nachvollziehen und wäre bereit sachlich darüber (Stichwort Ermessensspielraum) zu diskutieren... Aber mir Gedanken wie "Gerecht ist, was entweder der eigenen Sache dient oder ihr zumindest nicht zuwiderläuft." zu unterstellen, zusammen mit der Andeutung, dass schon meine grundsätzliche Einstellung zu der Thematik gegen eine Verbeamtung spricht, lässt mich doch sehr zweifeln. Wunderbar wie sich mir wildfremde Menschen (noch dazu Pädagogen) auf Grund einiger Sätze eine Meinung von mir als Person und meiner Einstellung gebildet haben, da fehlen mir echt die Worte.


    Nichtsdestotrotz die Info: Ich hatte diese Woche meinen Termin beim Amtsarzt, habe wirklich jeden noch so klitzekleinen Fliegenschiss auf dem Fragebogen angegeben (und das war nicht wenig, der Bogen war vollgekritzelt bis zum Rand) und kam auf einen BMI von 33. Mitgenommen habe ich Blutdruckmessungen meiner Hausärztin und mehrere Blutbilder. Nachreichen musste ich einen Blut-Wert vom Endokrinologen, zu dem ich regelmäßig muss. Offziell habe ich noch keinen "Bericht", allerdings auf telefonische Nachfrage bereits ein OK für Verbeamtung auf Probe.


    Alles in allem war der Arzt sehr fair und verständnissvoll, Schwein gehabt.


    Ist das nun in meinen Augen gerecht? Ich denke immer noch, dass es dies nicht ist, obwohl hier zu meinen Gunsten entschieden wurde. Ich freu mich davon unabhängig natürlich sehr, keine Frage. Klar muss ich zur Verbeamtung nochmal hin und darf bis dahin nicht zunehmen (wurde mir gesagt) bzw. werde natürlich weiterhin abnehmen (wurde NICHT verlangt, nur Gewicht halten), so dass das Thema nicht vom Tisch ist. Vielleicht ist die nächste Ärztin dann strenger, wer weiß.... Ich bleib dabei, ich finde es nicht OK, dass ich mit meinem doch recht hohen BMI ein OK bekomme, andere Lehrerinnen aber mit dem selben BMI trotz guter Werte nur Angstellte bleiben müssen, bis sie abgenommen haben. Wer das in Ordnung finden mag, hm...


    Wie gesagt, ich freu mich wahnsinnig, mir tun trotzdem alle anderen leid, denen das Leben wegen der Kilos schwer gemacht wird. Und bis ich die Sache schriftlich habe, lasse ich den Korken noch schön in der Sektflasche ;)


    Gruß J.

    Abend,


    ich glaub ich muss da mal was klarstellen, ich fühl mich nicht von dir angegriffen, sondern vom Einstellungsverfahren und das Übergewicht dort als absolutes No-Go angesehen wird, während ich in anderen Threads rauslese, das konkrete Erkrankungen dies zum Teil nicht sind. Als wär Übergewicht an sich schon eine schwerwiegende Erkrankung, viel schwerwiegender als alles andere scheint es fast.


    Gestört hat mich lediglich dein Satz: "falls du die möglichkeit hast "irgebndwie" abzunehmen, um unter 30 zu kommen solltest du das tun."


    Auf gar keinen Fall würde ich "irgendwie" abnehmen, nur um zu einem Stichtag unter den BMI zu kommen, denn das wäre dann tatsächlich akute Gesundsheitgefährdung. Ich kenne das tatsächlich auch von Kollegen, da wurde nach dem offziellen Stellenangebot wochenlang gehungert (z.B. reine Saftdiät), damit man ratzfatz abgenommen hat und alles passte- und wirklich kann man so 4 Kilo pro Woche packen, aber gesund ist das absolut nicht und nachhaltig erst Recht nicht... Die Stelle ist mir wichtig, aber nicht so wichtig, dass ich mich selbst dafür gefährde, auf keinen Fall. Und so sauer aufgestossen ist es mir konkret wohl, weil genau so ein Satz wie deiner (also so wie ich ihn interpretiert habe) die Tage von einer Kollegin kam, nach dem Motto: "Hör halt eine Weile auf zu essen..."


    Das du keine Ahnung von der Thematik hast, hab ich nicht behauptet.


    In dem Sinne Guten Appetit :essen: ;)


    Aber jetzt haben wir uns so darauf eingeschossen, dass meine eigentlich Zwischenfrage völlig versumpft ist, also nochmal:


    Wenn man ein Angebot bekommt, muss man zum Amtsarzt. Wenn man dann verbeamtet wird erneut, auch wenn man eventuell eine verkürzte Probezeit hat?


    Jetzt mal ganz gewichtsunabhängig,also bei Normalgewicht und keinen bedenklichen Befunden, würd mich interessieren.


    Gruß Jenny

    Jo, Fett ist Fett und ganzzzzzzzzzzzzzz doll böse :autsch: Dann lieber eine Crashdiät mit JoJo im Anschluss, ganz toller Tipp :top: :sterne:


    Ja, ich versuche abzunehmen, ja ich bin nicht happy mit meiner Figur und ja, ich weiß es ist auch nicht wirklich gesund. Nur nehme ich eben laaaaaaaaaaaannnnnnnggggggggggsaaaaaaaaaaaaaammmmmmmmmm ab, damit ich es dann auch halten kann und da ich eine Op an der SD hinter mir habe, läuft das eben auch nur in Zeitlupe = 10 Kilo in zwei Jahren trotz Sport und Bewegung und Ernährungsumstellung. Daher hab ich die Kilos überhaupt, das mal nebenbei... Ich hab zwar normale Blutwerte und die SD arbeitet auch, aber mit SD-Problemen ist eine Abnahme sehr sehr schwer, hat mir auch die Ärztin bestätigt.


    Mein Glück an sich ist, dass sich die Kilo wenigstens überall verteilen, gleichmäßig. Hab also keinen Riesenarsch bei dünnen Beinen oder eine Plauze mit dünnen Ärmchen, so sieht es optisch nicht so viel aus wie es ist und wirkt harmonisch. Hab meiner Ärztin von meinem Problem erzählt und sie meinte nur: "Sie sind doch gar nicht so dick, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nicht verbeamtet werden." Ich dann: "BMI deutlich über 30..." Wir haben nun ausgemacht, dass ich alle 2 Wochen zum Wiegen komme, damit ich beweisen kann, dass ich abnehme, nur eben langsam. Das nehm ich dann mit zum Amt, vielleicht zeigt es wenigstens etwas guten Willen, der ist ja da...


    Definitiv komme ich gesund nicht zum Februar unter 30, zum Sommer auch nicht, nicht bei meiner SD. Ist halt so, wenn einer darüber unglücklich ist, dann ich, mag mich weder auf Bildern sehen noch im Spiegel *grummel*


    Frustrierte Grüße Jenny

    Liebe Referendarin,


    dein positiver Bericht verliert leicht an Aufmunterungswert durch die Horrorstories die drunter geschrieben wurden ;) :staun:


    Was mich nur wieder darin bestärkt, dass die Einschätzung was eine Verbeamtung ausschließt und was nicht und wie streng kontrolliert und was getestet wird, völlig unterschiedlich ist. Allein das macht das Ganze nicht nur lachhaft, sodern auch rechtlich sehr bedenklich und damit anfechtbar. Eins sag ich euch, wenn ich später beim Amtsarzt z.B. wegen meines Übergewichtes nicht verbeamtet werde, obwohl ich bemüht bin abzunehmen und es auch bereits habe, versuch ich mich einzuklagen wegen Diskriminierung. Bin zwar sehr friedliebend und gehe Konflikten eher aus dem Weg, aber was hab ich denn zu verlieren...


    Gruß Jenny

    Das ist doch eigentlich einfach nur albern,


    kein Mensch, ob Amtsarzt oder nicht, kann eine Prognose für die nächsten 20, 30 oder 40 Jahre stellen, selbst 5-10 wären schon abwegig, das ist doch lächerlich bis lachhaft. Jeder heute mit 25 Jahren verbeamtete kann ich 20 Jahren Athrosen, Rheuma, Burnout, Lungenkrebs (ich sag nur Kettenraucher, die aber problemlos verbeamtet werden), andere Krebserkrankungen, Diabetes oder einen schrecklichen Unfall erleiden. Und noch vieles mehr, davor ist absolut keiner sicher. Genaus kann es aber sein, dass jemand der eine nicht so gute Diagnose hat, rechtzeitig interviniert hat und somit eine weitere Verschlechterung stoppen oder soweit hinauszögern kann, dass es kaum mehr einen Unterschied macht. Der wird aber dann nicht verbeamtet... Bedenken sollte man nämlich, dass man mit 25 Jahren etliche Untersuchungen schlicht noch nicht gemacht hat, sprich man kann durchaus einen beginnenden Verschleiß im Knie haben, hat aber halt das leichte Kniezwicken nie untersuchen lassen und hält es daher auch nicht für erwähnsenswert. Was ja legitim wäre, niemand erwähnt jeden quersitzenden Pups... 10-13 Jahre später zwickt es vielleicht endlich so stark, dass man doch mal zum Arzt geht und bumms hat man eine Diagnose, die eine Verbeamtung verhindern kann. Fast so was wie eine Alterdiskriminierung...


    Die Zahlen übrigens hab ich mir aus den einzelnden Threads erschlossen, wenn dann haben die Leute die es gepostet haben sich vertan, nicht ich, ich hab es nur zusammgefasst ;)


    Was das Urteil angeht, in Gänze gelesen, darf der Kläger sein Gehalt für die geleistete Arbeit behalten, muss aber das für die Zeit der Dienstunfähigkeit zurückerstatten. Klingt doch fair....


    Positive Erfahrungen hör ich natürlich gern, aber seien wir ehrlich, hier ist viel Willkür am Werk. Heute habe ich eine Kollegin, ebenso schwer oder sogar noch ein paar Pfund mehr auf den Rippen nach ihrer Verbeamtung gefragt. Sie meinte der Arzt habe sie gefragt: "Haben sie das Gefühl ihr Gewicht hat negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit?" Sie: "Nein." Daraufhin wurde sie verbeamtet :ohh: Eine andere, selbes Gesundheitsamt, hat ordentlich abspecken müssen innerhalb ihrer Bewährungszeit, obwohl sie weit dünner war als wir beide, ich denke die hatte locker 10 Kilo weniger als wir.... Jetzt ist sie mir fast zu dünn, finde ich zumindest, sie sah vorher gesünder und fröhlicher aus, aus Lach- sind Hautfalten geworden :autsch: Das regt mich am meisten auf, es gibt nicht eine Latte an der alle gemessen werden, der eine hat Schwein gehabt und der andere hat dann dir Arschkarte...


    Andere Frage: Um eine feste Stelle zu erhalten, muss man zum Amtsarzt und dann zur Verbeamtung schon wieder. Selber Ablauf? Strenger, lascher, wie war das bei euch? Und bei Bewährungsfristverkürzung nach einem Jahr auch selber Ablauf?


    Werd ich wohl später einfach hoffen müssen, dass ich einen netten Arzt erwische :rose:
    Was den Tausender angeht, bin ich ziemlich sicher. Gleichalte Kollegin (2 Jahre älter), ebenfalls verheiratet und kinderlos, selber Steuerklasse, hat neulich ihren Bezügebescheid im Werkraum offen herumliegen lassen, so dass einen das Gehalt ansprang. Musste ich nicht mal schnüffeln für die Info. Den Rest des Tages stand ich unter Schock, es waren genau 900 € mehr als auf meinem Auszug. Gut, davon muss sie noch die KK bezahlen, aber blieben mir immer noch genug mehr... Hab ihr natürlich den Auszug gebracht, bevor ihn die Kinder sehen,die waren nämlich mit im Raum. Ja ja, so ist das...


    Gruß Jenny

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