Beiträge von Traci

    Aha,


    gut zu hören, denn ich hatte das ja auch so im Kopf, dass man dann problemlos gehen kann, wenn man verbeamtet wird, sonst hätte ich damals nicht den Ruhemodus gewählt. Nun hat mir aber die Debeka-Dame was anderes gesagt und auch das Netz, was mich halt irgendwie doch völlig kalt erwischt hat, nun versuche ich mich schlauer zu machen, aber so recht fündig werd ich nicht wie die Rechtslage da konkret aussieht.


    Textauszug anbei:


    Wenn sich der Versicherte zum Wechsel in die PKV entschlossen hat,
    muss er seine Mitgliedschaft in der GKV kündigen. Hierbei ist eine Kündigungsfrist einzuhalten. Diese beträgt zwei Monate und startet in dem Monat, der auf die Aussprache der Kündigung folgt. Wenn ein Versicherter z.B. seine


    • Mitgliedschaft in der GKV zum 20.08 kündigt, endet diese zum 01.11.

    Von Ausnahmen für Beamte habe ich nichts konkretes finden können...
    Gruß Jenny

    So,


    jetzt habe ich also echt die A-Karte gezogen, bin gerade total depremiert...


    Ich war im Ref bei der Debeka versichert. Nach dem Ref war ich angestellt für 5 1/2 Jahre und habe daher die Mitgliedschaft in der Zeit auf "Ruhemodus" gesetzt und war bei der Techniker. Monatlich wurde in der Zeit dann 1 € fällig, dafür sollte bei einem erneuten Aufleben der PKV die Gesundheitsprüfung wegfallen, was mir sehr Recht ist, da ich seit damals viel angesammelt habe, was sicher nicht gern gelesen wird und zu einem Risikozuschlag führt :( Nun denn, nun wurde ich zum 1. Februar auf Probe verbeamtet und wollte die Versicherung also wieder wechseln, zurück in die PKV. Geht nicht, ich muss drei Monate warten, denn ich hätte drei Monate vorher bereits kündigen sollen/müssen. Wie das denn, wenn die Verbeamtung da noch nichtmal im Raum stand? Das war alles recht spät erst klar, das OK vom Amt kam ja auch erst eine Woche vor dem 1. Februar, ich habe lange gezittern und gebangt. Und ich meinte auch gelesen zu haben, dass man direkt wechseln kann, leider habe ich da wohl gepennt und weil ich privat ziemlich Kummer hatte, andere Prioritäten gesetzt. Führt nun dazu, dass ich den ganzen Gesundheitsprüfungsscheiß erneut über mich ergehen lassen muss, denn der Ruhemodus wird nur problemlos beendet, wenn ein direkter Wechsel erfolgt. Ich hab also 5 Jahre lang umsonst bezahl und werd nun vielleicht teurer eingestuft, ich könnte ko***** :uebel:


    Gibt es dazu vielleicht irgendwelche Tipps und Erfahrungwerte die mir weiterhelfen könnten? Gibt es vielleicht nocheinen Kniff das zu umschiffen?


    Traurigen Gruß Jenny

    In Hessen haben sie dieses Recht auch, man MUSS grundsätzlich so offen sein, dass Eltern auf Wunsch hospitieren dürfen.


    Allerdings nur angekündigt, nicht einfach so mitreinstürmen und Platz nehmen ;)


    Und man hat auch das Recht, ich habe mich aus bestimmten Gründen nämlich mal schlau gemacht (extrem kritischer Vater eines absoluten Problemschülers, der mir unterstellt hat seinen Sohn im Unterricht zu benachteiligen und ihm Böses zu wollen, der mir fast täglich böse Briefe schrieb und Forderungen stellte und das Kind gegen mich aufhetzte), bestimmten Eltern dieses Recht zu verweigern. Nämlich dann, wenn ein berechtigter Verdacht besteht, dass sie kommen den Lehrer zu bewerten und ihm seine Kompetenz abzusprechen, denn dazu haben sie kein Recht. Dahingehend muss man sich dann an die Schulleitung wenden.


    Tatsächlich hatte ich in genau dieser Klasse mal die Mutter eines anderen Schülers eingeladen, der auch völlig austickte. Er tickte auch bei der Mutter aus, von daher fand ich es gut sie mal dabeigehabt zu haben. Gebracht hat es nichts, weil zu Hause einfach keine Konsequenz bei Allem herrschte, aber na ja...


    Wenn man Eltern reinlässt, sollte man ihnen im Vorfeld mitteilen, dass man sie als Gast da hat, sprich sie bitte nicht aktiv im Unterricht mitmischen sollen, schon gar nicht Lehrerkommentare aus dem Off kommentieren oder dergleichen. Und, dass hinterher nicht über die Ereignisse geschwatzt werden darf mit anderen Eltern, das geht nämlich auch gar nicht. So nach dem Motto: "Der Kevin kann ja gar nicht rechnen..." Und Kollegen und Schulleitung müssen informiert werden wer da im Gebäude rumgeistert und warum.


    Gruß Jenny

    Nicht verbeamtet zu werden ist keine Katastrophe, man verdient einfach nur weniger Geld.

    Nicht verbeamtet zu werden ist keine Katastrophe, man verdient einfach nur weniger Geld.

    "Einfach nur", da könnte ich platzen :sauer: Minimum 500 € weniger auf Dauer für die gleiche Arbeit ist für mich rein menschlich gesehen tatsächlich einfach nur katastrophal. Pro Jahr sind es dann bereits 6000, in zwei 12000, in drei 18000 und in zehn.... Man steht zwar nicht auf der Straße, aber Dauerfrust ist vorprogrammiert.


    Gruß Jenny, sei 5 1/2 Jahren angestellt gewesen (Wechsel ab 1.2.)

    So,


    dann will ich dich mal schocken: Bei uns gibt es die Pläne für das laufende neue Schuljahr nach den Sommerferien immer erst binnen 3 Wochen nach dem ersten Schultag. Hat mich anfangs VÖLLIGST irritiert, klappt tatsächlich aber hervorragend dank eines eingespielten sehr netten Kollegiums, das den Unterricht nach interkollegialen Absprachen wuppt (untereinander aufteilt). Auch das geht und keiner ist unglücklich damit, im Gegenteil werden so Wünsche besser eingearbeitet.


    Gruß Jenny

    Hm,


    das ist alles noch so frisch, ich habe mich noch nicht um eine Anrechnung bemüht. Das steht natürlich ganz oben auf der Liste, sprich ob ich auf ein Jahr verkürzen kann und ob mir die angesammelten Jahre auf die Rente umgelegt werden. Für beides muss man einen Antrag stellen, wie, wo und wann finde ich auch noch raus ;) Bin noch zu geplättet :D


    Besonders die Verkürzung ist mir wichtig, denn meine Schulleitung geht in 3 Schulhalbjahren in Rente und durch die prekäre Lage wird sich vermutlich erst mal kein Dummer finden, der den Job machen will (weder die 1. noch die 2. Vertretung wollen ran). Sprich wenn die Schule führerlos dümpelt oder wir wirklich zeitnah eine neue SL bekommen, werde ich erstmal schlechte Karten haben, denn kein SL verbeamtet jemanden lebenslang, denn er noch gar nicht kennt. Es eilt also, daher bin ich besonders dankbar für das Timing!


    Was den BMI angeht, soll es nur nicht mehr werden. Bin davon selber überrascht, aber von einer Abnahme war weder im Gespräch noch sonstwie die Rede, also denn hau ich mal ordentlich rein :essen: Kleiner Scherz, ich bin ja schon dabei und mache weiter :P Außerdem weiß man nie wie das der nächste Amtsarzt sieht, ich denke nicht, dass ich meinen jetzigen Arzt namentlich verlangen darf.... :spritze:


    Gruß Jenny

    Tja, auf dieses "5 oder 10 Jahre" kommt es mir da jetzt speziell an. Das hängt also von der Versicherung ab, verstehe ich das richtig?


    Die DEBEKA wollte von mir wissen, ob ich generell chronische bzw. Grunderkrankungen habe, die wären auch nicht an 5 oder 10 Jahre gebunden.


    Gruß Jenny

    Da ich das Thema eben gerade erst durch habe mit allen zugehörigen Ängsten (Januar war mein Termin) und auch aus Hessen komme, kannst du dich auch gern bei mir melden. Ob ich helfen kann, weiß ich natürlich nicht, will es aber gern versuchen.


    Gruß Jenny

    Danke :)


    Ich bin wirklich nicht der Typ, der sich selber auf die Schulter klopft, im Gegenteil, ich bin mir nie gut genug, aber hier kann ich wirklich sagen: "Jawohl, das habe ich mir wirklich verdient!" :rotwerd:


    Und es war eine knappe Kiste, als ich an der vorherigen Schule eine Woche vor den Ferien plötzlich doch gegangen wurde, obwohl meine Schulleiterin mich unbedingt halten wollte, war ich am Ende meiner Kräfte. Als ich dann an dieser Schule anfing, hab ich mich wochenlang treiben lassen, zwar meine Arbeit gemacht, aber kein Stück mehr. An allen anderen Schulen hab ich mich immer engagiert ohne Ende, nur was hatte ich davon außer Erschöpfung und einem Tritt am Ende? Nix... Dann hab ich nach einem Arschtritt der Schulleitung (sie meinte ich sei vom Typ her eher phlegmatisch) meinen Kopf wieder aus dem eigenen Hintern gezogen und erneut Gas gegeben, das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen, ich habe aber sehr sehr lange gebraucht die ersten Wochen in ihren Augen auszuwetzen. Bei meinen Kollegen war ich sehr schnell unentbehrlich, aber meine Schulleitung hat 2 Jahre gebraucht um zu merken, dass ich eine fette Lücke hinterlassen würde. Dabei hab ich mich nur in der Eingewöhnungsphase zurückgehalten und mir selber leid getan, das war vielleicht ein guter Monat. Trotzdem, manche Menschen halten sich am ersten Eindruck fest. Daher halt auch der Rat an andere, dass man sich nie hängen lassen darf, man ist leider in einer schwachen Ausgangsposition und muss daher wirklich ALLES geben, IMMER. Das ist leider so, ich kann ein Liedchen davon singen. Aber wie man sieht, was lange währt wird endlich gut. :prost:


    Gruß Jenny

    So Leute,


    nach 5 ½ Jahren ist auch mein Vagabundentum endlich beendet, für mich völlig überraschend hat mich meine Schulleiterin während der Zeugniskonferenz diese Woche zum 1. Februar in den Beamtenstand auf Probe gehoben. Zuvor hatte ich wochenlang gebangt und gezittert, weil ich von den Behörden nichts mehr dazu gehört hatte und dann so was, ich stand erst völlig auf
    dem Schlauch und war dann so happy, dass ich hätte platzen können.


    Nun ist natürlich noch nicht alles introckenen Tüchern, ich muss mich weiterhin bemühen abzunehmen und mich auch sonst bewähren, aber es ist ein unendlich gutes Gefühl
    nach all dem Ärger und der Traurigkeit, die mich immer wieder befallen hat, angekommen zu sein. Mein Arbeitsplatz ist zwar kein leichter, sondern eine Brennpunktschule, dennoch fühle ich mich dort „zu Hause“ und von Kollegen und Schülern angenommen (bin auch schon 2 ½ Jahre dort mit Vertretungsverträgen).


    Wenn es euch ähnlich geht wie mir, kann ich nur folgendes raten:


    Nicht aufgeben, Kopf hoch, Zähne zusammenbeißen, hartnäckig bleiben, sich weiterhin bemühen und alles geben...


    Weiterqualifizierungen erwerben, nicht nur im Rahmen von diversen Fortbildungen, sondern auch Zusatzfächer wie Religion und Ethik draufpacken (Reli bei mir).


    Teilnahme an Steuergruppen und auf bestimmte Bereiche ganz gezielt spezialisieren und damit für die Schule unentbehrlich machen, etwa Deutsch als Zweitsprache, LRS, ADHS
    usw. (bei mir DaZ)


    Insgesamt gesehen habe ich oft gezweifelt, an mir und am System Schule, war mehrmals kurz davor innerlich zu veröden, aber letztlich hat sich das Kämpfen gelohnt.
    Lasst euch von niemandem sagen, dass ihr keine Chance auf eine Stelle habt, nur weil ihr Allerweltsfächer habt oder keine 1er-Note. Bleibt am Ball, zeigt ihnen was in euch steckt!


    Die Tage kam übrigens der Brief vom Arbeitsamt, weil mein Vertrag im Februar geendet hätte. Was freue ich mich darauf dort anrufen zu dürfen und Ihnen mitzuteilen, dass
    ich nie wieder vorhabe dort aufzutauchen.


    Mutmachergruß von Jenny

    Lieber Himmel,


    da raucht einem glatt der Kopf :ohh:


    Wir machen es so: Ich mache nun erstmal brav meine Fahrtkostenabrechnung für das Schulamt fertig und lege die Steuer-Cd erst mal zur Seite, wenn sie dann da ist (kommt per Post nächste Woche). Ob mir das Geld zusammen mit meinem Gehalt überwiesen wird, weiß ich dann auch.


    In den nächsten Ferien, also um Ostern, setze ich mich dann mit vollem Einsatz an die Steuererklärung und würde dann gerne auf das Durchwurstelangebot zurückkommen ;) Und wenn ich dann nicht weiter kommen sollte, was ich fast fürchte, muss ich mir doch einen Steuerberater angeln.


    Gruß Jenny

    Hi Isa,


    ja ich glaube du hast meine Frage am besten verstanden *g* Nicht ganz einfach zu erklären was genau ich meinte, ich weiß. Ok, dann weiß ich hoffentlich Bescheid, Gott wird das kompliziert, denn ich fahre täglich erst zur Stammschule, in der Pause dann zu Abordnung 1 und in der nächsten Pause von da aus zu Abordnung 2. Abrechnen darf ich über die Reisekostenabrechnung momentan nur die Strecke zwischen den Abordnungen und die Streckenkilometer, die länger sind als es von der Wohnung zur Stammschule. Ich bekomm schon Pickel von dem Hickhack :tot:  alias: Diese Ferien verdien ich mir erst mal mein Benzin, hab schon 1000 Kilometer zusammen bisher.


    Gruß Jenny

    Wow Kalle,


    ein ganz dicker Applaus von mir für deine Antwort, alles was ich wissen wollte genau auf den Punkt gebracht, danke :geschenk:


    Bin unverheiratete Steuerklasse 1, habe demnach also wirklich noch etwas Zeit und werde nun wirklich am Jahr 2012 üben, denn dafür habe ich Software erworben. Genau das war nämlich mein Gedanke, ob ich wenn etwas rumkommt, die anderen Jahre noch nachreichen kann.


    Gleich mal eine Frage zu Fahrtkosten, ich glaube man darf 30 Cent pro Kilometer angeben, oder? Wie ist das wenn ich an einer Stammschule mit 7 Stunden sitze und an sage und schreibe 6 anderen mit Abordnungen für die restlichen 22 Stunden. Ich fahre als mobile Vertretungsreserve zig Kilometer die Woche runter, nicht schön, kann diese aber beim Schulamt einreichen. Daran sitze ich nun auch schon zig Tage (an der Auflistung). Keine Ahnung was dabei als Zuschuss rumkommen wird. Wie gebe ich das dann bei der Steuer an? Da ich schon eine "Fahrtkostenerstattung" bekomme, muss ich das doch irgendwie verrechnen. Ich kann hier nur die mobilen Tage einreichen, die Fahrten von und zu meiner Schule nicht, gebe ich also dann nur diese an bei der Steuer? Da grübel ich sehr drüber nach, da nicht aus Versehen doppelt kassieren zu wollen :cash:


    Gruß Jenny

    Grenzen auf die ich derzeit stoße sind gegeben durch extrem beengte Räumlichkeiten ohne Freiflächen und hohe Schülerzahlen pro Klasse, sprich man kann Maßnahmen die das Kind entlasten nicht durchführen (Einzelsitzplatz und/oder Tisch einzeln rücken, ablenkungsfreie Umgebung, frei Sicht auf Tafel und Lehrer, Rückzugszonen, Stille in Arbeitsphasen usw.)


    Gruß Jenny

    Ich weiß ich weiß,


    es gibt schon viel dazu, aber so ganz fündig geworden bin ich nicht.


    Ich, schon einige Jahre angestellt, habe NOCH NIE eine Steuererklärung abgegeben, wurde auch nie dazu aufgefordert.


    Jetzt sehe ich schon die Aufschreie, wie kann man nur Geld verschenken und überhaupt und ihr habt GANZ sicher Recht, nutzt mir aber nun alles nix. Ich hab es nie gemacht, weil ich bisher weder Arbeitszimmer hatte, noch Auto (hatte ich schon, aber nicht auf mich zugelassen), noch Miete zahle (nur Nebenkosten, weil Untermiete), noch Telefon (auf meinen Freund gemeldet) und immer der Meinung war es würd den Aufwand nicht lohnen, Kosten/Nutzen. Im Nachhinein könnte ich mir in den Po beißen, ich hab es mir oft vorgenommen und dann kam dies und das, mein Leben ist seit Jahren im Eiltempo an mir vorbeirauscht und irgendwann ist dann wieder ein Jahr rum, na ja...


    Jetzt habe ich mir die Steuer-Spar-Erklärung für Lehrer bestellt und hoffe damit klar zu kommen, ich habe keine Ahnung von gar nix bisher :(


    Frage 1: Besteht eine gesetzliche Verpflichtung für Lehrer eine Steuererklärung abzugeben und falls ja, warum wurde ich dazu bisher nicht vom Finanzamt angemahnt?


    Frage 2: Für Verpflichtete endet die Frist zur Abgabe ja wenige Monate nach dem Jahr welches man angibt, für nicht Verpflichtete ist länger Zeit. Vier Jahre soweit ich weiß. Hieße also ich könnte auch noch "alte" nachreichen, deswegen frag ich, ob ich unter diese Regelung falle.


    Sorry für meine Unbedarftheit, sehr peinlich :rotwerd:


    Gruß Jenny

    Ah Ok,


    25 € für die normale und 45 für die Lehrerversion. Braucht man da jedes Jahr eine Neue oder gibt sich das nicht viel? Ich bin momentan echt knappstens bei Kasse, etwas Vergleichbares "für gratis" gibt es wohl nicht? Muss man mit so einem Programm ergänzend noch Bücher wälzen oder kommt auch ein Laie (NULLANFÄNGER) damit klar?


    Gruß Jenny

    Von welcher speziellen Software reden wir denn hier?


    Bin da wirklich absolut hilflos, weil ich noch nie eine Steuererklärung gemacht habe und sitze hier wie der Ochse vor dem Berg bei dem Versuch erstmals eine einzureichen, bin dafür wohl echt zu blöde :autsch:


    Alles was mir hilft, nehme ich mit Handkuss an. Auch hilfreiche Websites


    Gruß Jenny

    Na ja,


    als wirklich gutgläubige dumme Nuss bin ich ja wirklich immer geneigt alles erstmal zu glauben. Aber gleich der erste Beitrag? Nachdem kurz zurvor jemand wegen Trollseins gespeert wurde? Nun bin ausnahmsweise ICH es die etwas (SEHR) misstrauisch ist, nichts für ungut falls zu Unrecht.


    Falls "echte Frage": Das zu Vertuschen wäre doch eigentlich schlicht unmöglich, denn vor einer Umwandlung muss man sich ja einer intensiven Beratung unterziehen, also nicht 1 x ab zum Psychologen und fertig, sondern es wird soweit ich weiß in vielen Gesprächen und Untersuchungen geklärt, ob der Wunsch echt ist. Wie soll man das denn verschweigen? So etwas (längere Behandlung beim Psychologen) muss man doch definitiv angeben und ebenso die OP´s, nach denen im Bogen explizit gefragt wird, auch hier ist es ja nicht mit einer Op getan. Zudem die Hormonbehandlungen und da du nun auch lebenslang Hormone nehmen musst, um das Testosteron zu unterdrücken, müssen auch die Pillen angegeben werden. Das nicht zu tun wäre tatsächlich eine Betrugsabsicht (weil eben umfassende Unterschlagungen diverser Behandlungen) und könnte dich später die Verbeamtung kosten, ich würd definitiv davon absehen.


    So ganz kann ich immer noch nicht glauben, dass die Frage "real" ist, eben aus den genannten Gründen.


    Gruß Jenny

    Mein Gott wie furchtbar, warum um alles in der Welt tut ein Mensch so etwas?


    Das ist überhaupt nicht mehr im Bereích "Scherz" und "Verarsche" anzusiedeln, mich persönlich trifft das sehr, weil in meiner ersten Schule (Grundschule) eine todkranke Erstklässlerin eingeschult wurde, die mittlerweile leider wirklich nicht mehr lebt. Wie man über so etwas Scherze machen kann, ist mir schlicht unbegreiflich, ich hoffe für so etwas bestraft das Leben, wie man so schön sagt. Ich wünsch anderen nicht gern was Böses, aber hier bin ich bereit eine Ausnahme zu machen :sauer:


    Man verliert schon auch die Lust am Forenleben, wenn jeder 10. Thread von einem Troll kommt, schön dass Lehrer so ein beliebtes Ziel sind :autsch: Schlimm genug für die Mods wenn`s leicht zu erkennen ist, aber so??? Woher soll man da noch wissen wem man trauen kann...


    Gruß Jenny

    Und da bekomm ich jetzt langsam Bauchschmerzen! In keinem Biologiebuch der 7. Klasse und hoffentlich auch nicht darunter werden Spinnen als Insekten betitelt. Schließlich wird es als eigene Klasse unterrichtet und dabei geht es gerade um die Abgrenzung Insekten - Spinnentiere.

    Die aktuellen Lehrwerke ab Klasse vier sind mir ehrlich gesagt nicht geläufig, aber in den SU-Werken der Grundschule (1-4) werden Spinnen durchaus in einem Atemzug mit Insekten genannt. Vielleicht nicht gerade in einer speziellen "Spinnen-Werkstatt", sofern es so etwas überhaupt gibt, aber zum Beispiel wenn es darum geht was bestimmte Vögel fressen oder der Igel, da wird die Spinne durchaus schonmal labidar als Insekt eingeordnet bei der Aufzählung der Futtertiere. Aber ich bleib dabei, meine Grundschüler haben wirklich andere Sorgen, wenn es nur das ist was sie später durcheinander bringen, mach ich zehn Kreuze in den Kalender, ehrlich. Es kommt mir gerade echt kleinlich vor über so etwas Bauchweh zu bekommen, wenn ich an die Aussagen denke, die mir meine Schüler schon um die Ohren gehauen haben. Falls ein Schüler eine Spinne als Insekt betitelt, ist das fachlich vielleicht nicht korrekt, aber immerhin hat er dann grundsätzlich eine Idee wie ein Insekt so grob und ungefähr aussieht. Meine städtischen Brennpunktschüler wären damit schon richtig gut bedient und werden mit Sicherheit niemals irgendwo anecken mit diesem Fehler. Schlimmstenfalls werden sie es bei Interesse durch Schule oder Hobby dann doch noch erfahren (Spinnentiere haben mehr Beinpaare etc.) Drmatischer finde ich persönlich es, wenn sie tatsächlich denken die Eier kommen vom Schwein usw. Und das saug ich mir nicht aus den Fingern, ich höre so Dinger tagtäglich. Ich denke als Land-GS-Lehrer hat man da sicherlich -zu Recht- auch noch mal einen ganz anderen Anspruch an seinen SU und auch einen anderen Zugang durch die vorhandene Erfahrungswelt der Kinder. Nochmal: Auch ich als GS-Lehrer darf/soll den Unterschied zwischen Insekten und Spinnen im Unterricht mal erwähnen, ein Fass deswegen aufzumachen, werde ich aber tunlichst unterlassen.


    Vielleicht sollte man das Thema doch mal abkoppeln und anders benennen, die Gemüter sind dadurch scheinbar so erhitzt, dass weiterer Redebedarf besteht ;)


    Zurück zur Angst vor kleinem Krabbelviehzeug (ob nun Spinne oder Insekt): Ich selber halte Phasmiden, verschiedene sogar. Samtschrecken, Wandelnde Blätter, Gespentschrecken und Stabschrecken. Die Tiere sind äußerst pflegeleicht und bis auf die Samtschrecken (Futterspezialisten, schleimhautgefährliches Abwehrsekret) durchaus als Unterrichtsobjekte geeignet. Mit diesen Tieren zu arbeiten, nimmt den Kindern langfristig die Angst wie ich aus Erfahrung berichten kann. Auch die Spinnenangst, denn Klassifizierung hin oder her, der Ekel vor Spinnen kommt zum Teil sicher durch die langen zahlreichen Beine zu Stande. Gerade meine Stabschrecken lösen daher den gleichen Horror bei vielen aus, lange lange Beine, spinnenartiges Erscheinungsbild für Laien. Gibts ja zig Arten, bei meinen hab ich mich selbst anfangs tatsächlich auch etwas schwer getan mit dem Handling. Ich hab mich eigentlich selbst gegen meine Ekelgefühle behandelt, abgehärtet sozusagen. Als Kind hatte ich keinerlei Probleme mit Spinnen, dann mit 20 habe ich ganz plötzlich eine starke Abneigung bis zum Ekel gegen Spinnen entwickelt, nicht gegen alle, sondern nur gegen Vogelspinnen und diese braunen großen haarigen Hausspinnen. Verursacht durch ein Schreckerlebnis, tut jetzt aber nichts zur Sache. Auf alle Fälle habe ich mir daraufhin ein Buch über Vogelspinnen zugelegt, es gelesen, in Zoogeschäften gezielt die Spinnen besucht und dadurch gemerkt wie schöne und interessante Tiere es darunter auch gibt. Ich war sogar kurz davor mir eine zuzulegen, aber da sie Hunden durch ihren Biss durchaus gefährlich werden können (bis zum Tod), hab ich wieder Abstand genommen, das war mir einfach zu heikel. Dann kam ich zu den Phasmiden... Also: Stell dich deinem Horror, das ist daher mein ultimativer Tipp gegen Kleintierpanik. Wenn man als Lehrer natürlich selber Panik schiebt und diese deutlich zeigt, ist es sehr schwer bis unmöglich seinen Schülern die Angst zu nehmen. Wenn man aber selber cool bleibt, bekommt man auch doofe Situationen in den Griff. Sicher nicht bei der ersten Spinne oder Wespe die plötzlich im Klassenraum auftaucht, wohl aber bei der fünften ;)


    Gruß Jenny, die jetzt nur noch Höhenangst hat :P

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