Beiträge von .Flo.

    Finde ich eine spannende Frage und bin gespannt, was die anderen sagen. Hier meine Gedanken:

    Ich würde es sein lassen und die Nichteinhaltung der Frist mit der Ausnahmesituation begründen. Das ist rechtlich aber vermutlich schwierig. Irgendein findiger Elternteil ficht das Ganze an und dann hat man den Schlamassel... wenn es diese Frist gibt, wäre wohl so eine Konferenz eine zwingend notwendige Sache und damit mit den entsprechenden Hygienevorkehrungen und auf die Mindestzahl der notwendigen KuK begrenzt (Beschlussfähigkeit), wohl durchführbar.

    Hallo,

    An welcher Schulart bist du denn?

    Ich bin jetzt seit knapp 2 Jahren Stellvertreter an einem beruflichen Schulzentrum. Es macht sehr viel Spaß, aber ich bin von halb 7 bis in der Regel 15:30-16:30Uhr an der Schule. Das war früher für die Familie (Zwei Kinder 4 und 7) dankbarer. Da war ich auch mal Mittags schon zuhause usw.

    allerdings bin ich wirklich fertig, wenn ich heimkomme. Keine Korrekturen und der gleichen mehr. Außer es ist gerade Corona oder so, dann ist man auf Standby und beantwortet auch abends noch geduldig Emails usw.;-)


    Und die Ferien fallen auch kürzer aus.


    Für mich ist es das aber auf alle Fälle wert. Die Arbeit und da im speziellen die enorme Vielfalt von Bauangelegenheit, über Haushalt bis hin zu Personalentwicklung und Unterricht, macht mir viel Spaß. Immer was Neues.


    Viele Grüße

    Flo

    Hallo zusammen,


    In Bayern besteht für Lehrkräfte Dienstpflicht und kein Betretungsverbot für die Schulen für die Lehrkräfte. Schulleitung und Verwaltung muss da sein.


    Es steht bei uns ein neuer Lehrplan an. Hier gibt es irre viel zu tun. Jetzt haben wir 3 Wochen Zeit, auch daran zu arbeiten und sehr viele Treffen, die bis zum Schuljahresende anstünden, zu ersparen. Nach Corona kommen mit Sicherheit viele unvorhergesehene Zusatzarbeiten auf uns zu.


    Haltet ihr es vertretbar, dass wir Lehrer uns an der Schule treffen und dort unsere AGs weiterführen? Klar unter Berücksichtigung der Kinderbetreuung usw.


    Wie ist das bei euch gehandhabt? Sind alle grundsätzlich zuhause? Werdet ihr auch für Arbeiten in der Schule herangezogen?


    Vielen Dank für einen konstruktiven Austausch👍🏻

    Hallo,


    Ich verstehe dein Anliegen grundsätzlich voll und ganz und kann dementsprechend auch nachvollziehen, dass du dein Privatauto nicht mehr nutzen möchtest.


    Allerdings möchte ich zu Bedenken geben, dass für deinen Chef oder für das Schulamt ggf. eine Versetzung das einzig sinnvolle Mittel ist. Sie möchten die entsprechend deiner Fähigkeiten einsetzen, unterstelle ich einfach. Wenn das ohne ein Fahrzeug an deiner aktuellen Schule nicht geht gibt es nur zwei Lösungen: entweder du bekommt irgendwoher eines, was ich für unrealistisch halte, oder man sucht Dir einen Arbeitsplatz an dem du dich auch ohne Fahrzeug gut einbringen kannst.


    Das empfinde ich an und für sich nicht als Drohung, sondern als eine möglich Konsequenz....

    Ich werfe einfach mal eine neue Perspektive in den Ring:
    Der Chef schickt dich irgendwo hin. In Bayern werden die Öffentlichen gezahlt, ansonsten der Privat-PKW, das aber nur in „Ausnahmen“. Wenn du öfters solche Termine hast, die du ohne Auto nicht wahrnehmen kannst, kann es ja auch sein, dass du eben nur noch normal Unterricht machst und deine Sonderjobs jemand anderes macht.
    Dem Chef bleibt ja auch nix anderes übrig. Ob das ein Vorteil oder ein Nachteil für dich wäre, weiß ich nicht

    Wowereit.

    ???


    In Bayern steht im BayBG:
    (2) 1Die Entlassung ist zum beantragten Zeitpunkt auszusprechen. 2Sie kann so lange hinausgeschoben werden, bis die Amtsgeschäfte des Beamten oder der Beamtin ordnungsgemäß erledigt sind, längstens jedoch drei Monate; bei Lehrkräften an öffentlichen Schulen kann sie bis zum Schluss des laufenden Schulhalbjahres hinausgeschoben werden.


    Allerdings hat man bei den mir bekannten Fällen den Termin vor die Ferien gelegt... obwohl die Entlassung zum beantragten Zeitpunkt auszusprechen ist...

    Ich kann dir keine harten Fakten liefern, kenne aber zwei Fälle die einen Antrag auf Entlassung gestellt haben. Beide haben versucht die Ferien mitzunehmen. Einer Ostern, der andere die Sommerferien. Bei würden am letzten Schultag vor den Ferien entlassen...

    Ich kann öffentlich keine Details nennen. Es gibt grundsätzlich das Problem, dass du nicht in der Hand hast, was die Schüler in der Gruppe veröffentlichen. Bilder, Videos, ... zudem bist du dann auch im Besitz dieser Daten...
    Du musst im Zweifelsfall rechtliche Schritte einleiten, wenn dort Dinge veröffentlicht werden, die nicht in Ordnung sind. Tust du es nicht kannst du Schwierigkeiten bekommen,... mehr kann ich nicht erzählen.


    Ansonsten habt ihr Recht, dass ohne weiteres wohl niemand etwas sagen wird.

    Da bin ich aber echt froh, dass wir bei uns einen festen freien Tag haben. Der steht zwar auch immer erst kurz vor Schuljahre- bzw. Halbjahresbeginn fest, dann aber auch langfristig.


    Wie sollen denn Eltern die Betreuung planen, wenn es jede Woche ein anderer Tag ist? Tagesmütter z.B. machen doch so etwas gar nicht mit. Bei uns haben im 2. und 3. Lebensjahr die Großeltern die Betreuung übernommen. Die müssen doch auch eine gewisse Zuverlässigkeit haben, zumal ja viele Großeltern auch noch arbeiten und ihrem Arbeitgeber nicht jede Woche mit einem anderen freien Tag kommen können.
    Ich stelle mir das Ganze schwierig bis unmöglich vor.

    wie gesagt... so etwas Plan man natürlich fest ein. Es ging auch nicht darum, jemandem das Leben schwer zu machen... ganz im Gegenteil. Und die die jede woche anders frei haben, wissen es auch sehr langfristig. Und dieses System hat auch viele Vorzüge. Zum Beispiel auch als VZ mal mehrere freie Tage am stück...
    Es geht mir aber wie gesagt ums Grundsätzliche. Was muss man, was soll man, was kann man erwarten...

    hmm.. Wöchentlich andere Pläne hört sich wirklich extrem doof an. Für beide: Lehrer und Planer.


    Ich kann nur raten:
    - Macht euch mit verschiedenen Techniken der Stundenplanung vertraut. Wenn ihr (je nach Sichtweise) Glück/Pech habt, dann übersieht euer Planer etwas. Wenn ihr Pech habt, dann arbeitet euer Planer schon perfekt und kann einfach nicht mehr herausholen.
    - Macht es eurem Planer möglichst einfach: Wenn einzelne Lehrer nicht nicht so viele (unnötigen) Zeit oder UV-Wünsche haben, dann hat er mehr Freiheiten und kann allen bessere Pläne setzen.
    - Überlegt euch, warum so ein wöchentlicher Rhytmus sein muss. Ist es irgendwie möglich längere Phasen zu planen? Das würde euch allen helfen.

    wie gesagt... bisher sind alle zufrieden. Anders planen ist nahezu unmöglich. Wir haben 11 hauptberufler und etwa 50 externe Dozenten die nur zwischen 10 und 150 Stunden im Jahr haben. Diese geben zum Beispiel vor, wann die Zeit haben. Der Rest muss drum herum gebaut werden. Dazu kommt dass wir Blockunterricht haben immer zwischen 2 und 6 Wochen. Da ist dann nur ein Jahrgang da. Und davon haben wir nicht nur eine Berufsfachschule mit diesem System sondern mehrere... :P

    Sorry Volker_D , das mit der Zitierfunktion beherrsche ich nicht so ganz :P


    Wir haben jeder tatsächlich wöchentlich andere Pläne, diese stehen aber Anfang August bis Februar und im November dann für den Rest des Jahres fest. Manche haben einen festen freien Tag, bei anderen ist es jede Woche anders, oder mal mehrere freie Tage, dafür später wieder volle Wochen.


    Wie gesagt, bisher gab es nie Probleme. Und auch auf Arzttermine usw. kann man Rücksicht nehmen. Manchmal geht das einfach nicht, zumindest nicht bei allen. Deswegen war für mich die Frage spannend, was rein formal geht und was nicht bzw. was man erwarten kann und was nicht...

    Zweitens haben die Schüler nicht nur ein Schulpflicht, sondern auch ein Recht auf Schule. Wenn Konferenzen immer an einem anderen Tag liegen würden, dann würde man unnötigerweise gezielt Unterricht für die Schüler ausfallen lassen. Die Schüler haben ein Recht auf Unterricht! Auch hier wieder die Frage: Wenn ich nicht absichtlich den Unterricht geplant ausfallen lassen will, dann dürfte an allen Konferenztagen Nachmittags kein Unterricht sein. Aber dann schaffe ich es nicht die Pläne zu setzen. Wieder mathematisch unmöglich. Chef könnte rein theoretisch unnötig die Stundentafel kürzen. Aber warum? Personal ist vorhanden und hohe Stundenbandbreite bei den Schülern ist rechtlich vorgesehen. Wie gesagt: Schüler haben ein Recht auf Schule.

    Wenn man hart ist, steht in der BaySchO
    § 4
    Sitzungen



    (1) 1Die Sitzungen der Lehrerkonferenz sind nicht öffentlich. 2Sie sind außerhalb der regelmäßigen Unterrichtszeit, in Ausnahmefällen an Nachmittagen mit wenig Unterricht, durchzuführen.


    Das bedeutet im Zweifelsfall eben nach 16.00Uhr. Aber nur wenn man sich unbeliebt machen will :D


    in Satz 2 heißte es:
    (2) 1Die Mitglieder der Lehrerkonferenz sind verpflichtet, an den Sitzungen teilzunehmen. 2Das vorsitzende Mitglied kann Lehrkräfte von der Teilnahme an einzelnen Sitzungen ganz oder teilweise befreien, insbesondere wenn diese
    1. zur Unterrichtserteilung an mehreren Schulen eingesetzt werden oder
    2. mit weniger als der Hälfte der Unterrichtspflichtzeit tätig sind







    Das heißt, ich kann sie befreien, muss aber nicht. Und bei überhälftig Beschäftigten ist es noch mehr ein Ausnahme...



    Vielen Dank für eure Antworten.


    Wie gesagt, es ist selbstverständlich, dass man alles im größtmöglichen Einvernehmen aller Beteiligten regelt und organisiert.


    Meines Erachtens ist eine Lehrerkonferenz Dienstpflicht. Man versucht sie langfristig zu planen, auch das ist Selbstverständlich. Aber irgendjemanden erwischt man gerade bei uns, wo die Stundenpläne und somit oft auch die freien Tage jede Woche unterschiedlich sind, immer.


    Ich möchte dennoch auf den Fall vorbereitet sein, wenn sich jemand mit Gewalt quer stellt. Deswegen die Frage nach den "harten" Fakten. Es


    Ich habe bisher nur die schwammigen Aussagen gefunden, dass man den freien Tag ermöglichen SOLL. Aber nicht, dass es immer der gleiche sein muss und auch nicht, dass es absolut zwingend einen freien Tag geben muss. Wenn wir "Rush-Hour-Wochen" haben, dann müssen alle mehr ran, dafür gibt es auch sehr entspannte Wochen. Sowohl VZ, als auch TZ Kollegen sind dann über bzw. unter ihrer UPZ. Das ist aber in aller Regel mehrere Monate vorher schon bekannt.

    So wie Pattyplus schreibt, ist es bei uns tatsächlich. Blockubterricht über mehrere Wochen. Da kommen dann Spitzen zusammen. Aber das wissen alle langfristig.


    Zusammenfassend nehme ich aus euren Beiträgen mit, dass man durchaus erwarten kann, dass jemand an seinem freien Tag zur Konferenz erscheint...?
    Das zweite, das ich mitnehme ist, dass man grundsätzlich einen freien Tag bekommen soll, das wird selbstverständlich auch gemacht, aber immer der Montag bspw. muss auch nicht sein??


    Grundsätzlich versucht man ja, dass immer alle Wünsche berücksichtigt werden, das ist selbstverständlich, aber das geht einfach nicht immer...

    Vielen Dank für die Antwort. Wir haben angestellte Lehrkräfte und Beamte, deshalb für beide Gruppe. Und um sicher zu gehen... es geht nicht darum, jemanden zu gängeln... ganz im Gegenteil.


    Mich interessiert einfach, ob es "harte Regelungen" gibt, die man einzuhalten hat. Verordnungen, Dienstvereinbarungen des HPR oder sonst etwas.


    Das mit dem Urlaubsanspruch ist mit bewusst, allerdings aufgrund der Ferien wohl nicht so relevant. Spannend finde ich aber die Frage, ob es einen Anspruch generell und auf einen ganz bestimmten freien Tag oder immer den gleichen Tag gibt.
    Klar wird berücksichtigt, ob jemand Kinder versorgen muss oder sonstiges. Aber was ist wenn jemand dienstags seinen"freien" Tag hat, aber am Dienstag eine Konferenz geplant wird. es gibt immer wieder dieses Problem... Muss die LK dann kommen? Wir wechseln schon immer die Tage, um nicht immer den gleichen zu treffen, aber irgendwer hätte immer seinen freien Tag...

    Hallo,


    An der Berufsfachschulen ist das bei uns eigentlich normal. Dafür wird der Stundenplan aber für das ganze Schuljahr von Hand -ja, wirklich - geschrieben.
    Ich habe mal 30 Stunden an 5 Tagen und mal 12 an 2 und den Rest der Woche keine Unterricht. Ich persönlich finde das sehr gut, weil man dann auch mal langfristig Ausflüge, Arztbesuch usw planen kann. Wir schreiben unseren Stundenplan in den kleinen Teams in der Regel zusammen, damit jeder seine Interessen vertreten kann. Da sind dann eigentlich alle einverstanden und wissen ja, wann es hart ist und wann es entspannt wird...


    Aber mich interessiert, ob es grundsätzlich harte Regelungen bei Teilzeitlehrern gibt. Oder müssten wir mit dem PR einen Dienstvereinbarung schreiben?

    Hallo zusammen,


    Ich lese schon recht lange hier mit und lerne immer wieder dazu. Dafür erst mal vielen Dank!
    Jetzt hätte ich mal ein Anliegen, bei dem mir die SuFu nicht weiterhelfen konnte.


    Es geht um Teilzeit Lehrkräfte. Sagen wir mal 10 Stunden. Berufliche Schulen Bayern.
    Hat man dann Anspruch auf freie Tage? Wenn ja, ist festgelegt wieviele? Und muss es immer bspw. der Montag sein? Oder geht auch jede Woche ein anderer, wenn es langfristig geplant ist? Und wo steht das?
    Es geht nicht darum, dass der/die Kommegin jeden Tag kommen soll, sondern eher um die Planung.


    Wir haben jede Woche einen anderen Stundenplan. Ist es im Extremfall möglich mal 20 Stunden zu planen und dann eine Woche ohne Unterricht? Natürlich nicht spontan, sondern man hat den Stunden Plan ein halbes Jahr im Voraus... sprich man weiß im Juli habe ich mal eine harte Woche, dafür zwei Wochen später aber „frei“...


    Nochmal zusammengefasst: gibt es Vorschriften, die den Einsatz von Teilzeitlehrkräften reglementieren? Ich finde immer nur das allgemeine Gesülze von angemessen, Dienstinteresse usw usw.


    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!


    Flo


    P.S. Wenn das Thema hier falsch is, bitte entsprechend verschieben

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