Beiträge von MYlonith

Aber sobald wir unser Studium beginnen, werden wir uns dermassen aufregen, dass der Prof die Namen und dahinter die Note der Klausur/Hausarbeit etc. aushängt. MAcht doch nichts, früher oder später kennt man auch im Semester die Pappenheimer.

Und mit dem Misserfolg werden die Schüler sicherlich auch umgehen können, wenn man nicht sofort mitteilt, wer die 5 hat. Natürlich muss man das nicht auf die untere Extreme beziehen. Auch bei einer 1 - mal wieder der beste-streber-aussenseiter sollte man ähnlich verfahren.

Abschließend muss es aber jeder selbst wissen. Wenn man es muss, kann man nicht anders. Ich habe die Weisung von der FK.

Man sollte sich vielleicht erstmal in die Situation des Schülers versetzen. Einzige 5 in der Klasse, alle schauen ihn an. Tolle Sache! Haben wir als Lehrer doch viel erreicht.
Wenn er es von alleine dann sagt, ist das seine Sache. Wir haben die Weisung bekommen, bei diesen Fällen nur den Schnitt anzuschreiben und ich finde, dass dies ein guter Indikator ist. Bei einem Schnitt von 3 kann der Schüler schon ablesen, ob er über oder unter dem Schnitt liegt! Dumm sind die nicht, und die Eltern vermutlich auch nicht.

In allen anderen Fällen schreibe ich auch den Spiegel an, das ist kein Thema.

Soweit ich weiß, muss man 2 Jahre im Job des Dipls tätig gewesen sein.
Mit 1. Stex kann man auch als Lehrer tätig sein. Allerdings mit der Bezahlung von BAT IVa oder b, keine Ahnung und auch nur während der Schulzeit, nicht Sommerferien o.ä. Machen meines wissens einige, die z.B. unglücklich mit dem 1. Stex fertig geworden sind und die Zeit überbrücken wollen

Zitat

reiski schrieb am 10.04.2006 00:16:
Wenn der Klassenspiegel (=Notenspiegel) in Hessen seit vielen Jahren vorgeschrieben ist (VO Schulverhältnis), kann er nicht gegen den Datenschutz verstoßen. Datenschutz bezieht sich immer nur auf eine Einzelperson.

So wie ich es schon geschrieben habe: Auf einzelne Personen bezieht sich der Datenschutz! Und der ist nicht mehr gegeben, wenn eben nur eine Person eine 5 geschrieben hat! Etwas anderes habe ich nicht geschrieben! Und in NRW ist der Spiegel eine kann-Bestimmung! Anspruch besteht nicht. Außerdem ist der Durschnitt ebenso ein gutes Maß, da man sich dort auch einordnen kann, die Schüler selbst sowie deren Eltern!

Hi! Nun kann ich auch mitreden!
Seit Dienstag bin ich nun Lehrer. Kann insgesamt sagen, dass das 2. Stex wesentlich angenehmer war als das 1. Stex. Die Prüfer waren total nett, der Tag war eine absolut runde Sache.
Aber ih glaube, so ein Tag ist definitiv Typ-spezifisch. Manche machen sich eben total verrückt, manche etwas weniger. Davon hängt auch viel von ab.

Zitat

broblin schrieb am 06.04.2006 12:11:
Hallo,

irgendwie verstehe ich das nicht, sorry.

Da wird immer von Lehrerseite beklagt, dass die Eltern sich für die Schule und Leistungen ihrer Kinder nicht interessieren. Jetzt möchten Eltern gerne den Notenspiegel einzelner Klassenarbeiten wissen und schon kommt der pädagogische Zeigefinger.

Hi Broblin,
ich habe auch nicht gesagt, dass ich das nicht sinnvoll halte. Jedoch sollte man sich erst Gedanken machen über die wenigen schlechten Noten. Datenschutz ist per Gesetz geregelt! Da haben Eltern nicht viel zu sagen. Wenn es keine 5 und 6 gibt, der Rest zwischen 1 und 4 verteilt ist, ist das kein Problem. Ausserdem können doch Eltern am Durchschnitt erkennen, wie ihr Kind steht.

Zitat

Forsch schrieb am 02.04.2006 21:19:
@Myolinth
Doch, doch: kein Drittelerlass in NRW.

Mit dem neuen Schulgesetz sind alle Erlasse (also auch der Drittelerlass) entweder in das Gesetz aufgenommen, oder verworfen worden. Im Gesetz ist davon nicht die Rede, also gibt es ihn (formal) nicht mehr.
Eine Rückfrage bei Frau Sommer ergab, dass das auch genau so beabsichtigt war.

Gruß, Forsch

Hi Forsch,
aber das Schulgesetz ist doch noch gar nicht verabschiedet. Mein Direktor hat bei der letzten Konferenz auch noch mal bestätigt, dass dieser Erlass erst ab dem 01.08. in Kraft tritt. Mmmh, naja, ob nun mit oder ohne - wir machen doch eh nur gute Schüler!!!!

Das sind dann die Quereinsteiger. Diplom o.ä. ist ein muss. An Privatschulen kann auch ein PhD reichen, oder ein sehr gutes Diplom.
Bezahlung ist nur schlechter - auf die Jahre gerechnet ist das wohl ein Haus im Grünen.

Beamte werden in NRW in den nächsten Jahren immer noch produziert. Wer wird denn sonst noch Lehrer für das bischen Gehalt als Angestellter? Irgendwo gehört neben der Lust und den Spass für diesen Job auch ein ausreichendes Einkommen für die gane Arbeit dazu.

Hallo!
Kann man mir evtl. sagen, wie ein Bewerbungsschreiben für die schulscharfe Bewerbung aussieht? Vielleicht kann ja jemand mal ein Bewerbungsanschreiben ohne Namen u.s.w. posten! Danke!!!

Bin seit Dienstag fertig mit dem Ref.! Wow, ist das ein schönes Gefühl ohne Stress in die Ferien zu gehen....

Soweit ich weiß, macht es das Seminar als Dienststelle. Die Schule wird allerdings auch dazu befragt, da man dort nunmal die meiste Zeit verbringt.

Zitat

Delphine schrieb am 27.03.2006 21:03:
In NRW gab es bis vor kurzem den sogenannten Drittelerlass.

Den Drittelerlass gibt es noch immer in NRW!!! Erst ab 01.08.2006 nicht mehr!

Oh, da denkt man, diese grundlegenden Sachen sind bundesweit gültig. So kann man sich irren!
Schönen Abend noch!

Das WPI ist im wesentlichen ein richtiges Hauptfach, das WPII auch, kommt nur sehr viel später und hat zum Teil auch andere Themen. Im WPI kommt der Schwerpunkt Sprache oder NW ...
Unterm Strich sind die aber soweit ich weiß gleichwertig.

Du darfst musst aber nicht den Spiegel anschreiben! Pädagogische Freiheit!
Man sollte dabei auch an Datenschutz denken. Nur eine 5 --> Dann kannst du auch gleich der Klasse mitteilen, wer die 5 hat. Man muss sich eben auch etwas in die Situation dieser einen 5 versetzen. Eltern haben aber generell kein Anrecht auf den Spiegel!

HI! Bei mir ist es am Dienstag soweit. Gegenwärtig ist die Anspannung sehr hoch. Das Gefühl, man müßte ständig lernen, man es aber nicht tut, weil man vermutlich zu allem etwas sagen kann.
Aber wenn es vorher schon immer gut lief, warum sollte es in der 2. Prüfung daneben gehen? Problem ist aber, man kennt nur einen von 4 Prüfern, die kann man nicht einschätzen, wie die auf den Unterricht abfahren oder vielleicht auch ablehnen. Und die Schüler müssen funktionieren. Aber das haben die bisher in den anderen UBs auch gemacht.
Aber wie meine Vorschreiber schon geschrieben haben: Es geht eben um den Abschluss. Und das macht die Sache eher stressig.

Hi!
Diese Frage habe ich mir auch gestellt! Da studiert man und dann muss man 10 Tage vor der Prüfung von einer Fachseminarleiterin hören, dass ihre Schule eine Hausfrau (Geld statt Stellen) eingestellt hat, um Geld zu sparen. Diese soll unterricht erteilen, vor allem Chemie! Sicherheit offenbar egal! Nicht studiert, hat aber Zeit und ihre Kinder sind auch auf der Schule.... Na toll sage ich da nur...

Google einfach mal nach Realschule Enger. Die hat Klippert total umgesetzt und EVA eingeführt. EVA bezieht sich absolut auf LErnen lernen, also Kompetenzen den Schülern auf den Weg geben.

Insgesamt fängt es ja nunmal an, mit Mappenführung, Arbeitsplatzführung, also banale Sachen.
Natürlich Textanalyse, Unterstreichen von Kernaussagen, Querlesen lernen, Karteikarten für Vokabeln
Im Experimentalunterricht kann man dann noch Lernen lernen wie z.B. Herangehensweise an eine Sektion, vorbereiten, durchführen, Arbeitsschritte dokumentieren, diese minutiös aufzeichnen, damit man später weiss, was man falsch gemacht hat, wo man es verbessern kann.

Die sind freiwillig da. Das sollte man denen ganz klar sagen. Wenn die keine Lust haben, sollen die was anderes machen. Jobsuche oder so etwas oder eben in der Leistung ein ungenügend. Immerhin Arbeitsverweigerung. Und muss man in der Oberstufe noch den Kuschelunterricht fahren wie in der Sek I?!?? DAS IST UNSERE NEUE ELITE!!!

Zitat

Eliah schrieb am 20.03.2006 17:55:
Ich bin mir nicht sicher, ob sich Projektunterricht wirklich für eine Lehrprobe anbietet. Das ist dioch ein eher langwieriger Prozess.

Ich denke, es kommt drauf an, an welcher Stelle der UB ansetzt. Ich mache in meiner UPP auch einen PO-Unterricht, wobei die Schüler Themen zur weiteren Bearbeitung herausarbeiten. Es kommt doch drauf an, das man etwas als Lehrer zeigt. Einstieg ist man da, am Ende eine kurze Sicherung und mitten drin geht man mal in die Gruppen.
Das ist moderner offener Unterricht. Und wenn die Gesellschaft das gegenwärtig wünscht, ist das doch gut! Offener Unterricht bietet eine Menge Vorteile - bis auf leider die Vorbereitung und die Zeit....

Ich bereite mich auf mein PSK im Wesentlichen vor. Und dann die Sachen, die ich in den beiden Stunden zeige, intensiver. Unterm Strich ist das meiste sowieso ähnlich. Problem-/HO/Schülerorientiert.... Und dann halt den allgemeinen Krams, den man entweder auswendig lernen kann (Gesetze....) oder den man nach Gefühl macht. Aber ich denke, einige Beispiele zu meinem Unterricht kann ich auch nennen. Und was hinter HO oder Projekt, Kooperatives LErnen steckt, kann man auch fast ohne Fachliteratur erzählen. Aber besser mit.
Naja, als Naturwissenschaftler ist das lange Gerede eher hinderlich. Mir sind Fakten lieber... Aber man kann ja nicht alles haben. Wie wäre es mit "Differenzieren"...
Und mit anderen Lernen ist dann das Problem, dass wir über ein riesiges Gebiet verstreut sind. Geht von knapp Oberhausen bis an die holl. Grenze. Das sind dann schon gut und gerne 150km.

Aber morgen in 2 Wochen ist dann auch alles vorbei. Solange der Schnitt besser ist als 2.4 bin ich zufrieden. Damit sollte man auch noch ohne Probleme einen Job bekommen. Letzten Jahr wurden Lehrer mit 3.5 noch ohne Probs eingestellt.

Bis denne