Beiträge von Nighthawk


    Es wäre schön, wenn man in diesem Forum mal etwas schreiben könnte, ohne gleich dumm angemacht zu werden. Es handelt sich um meine persönlich Einstellung - wie ich auch schrieb. Aber vielleicht sollte man Beiträge anderer Leute mal genau lesen, ohne gleich drauf zu hauen, denn wo bitte hab ich etwas von "überbezahlt" geschrieben?


    Ich verabschiede mich hiermit aus dem Forum, denn für solchen Blödsinn ist mir meine Zeit zu schade.

    Übrigens ... wenn man auf der Argumentationsschiene vom Threadersteller weiter machen möchte ...


    Dass bestimmte Studiengänge schwieriger sind, weniger Leute den Abschluss machen lass ich jetzt mal so stehen ... aber dann haben diese Leute im Prinzip doch schon ihre "Belohnung" für ihre Intelligenz / ihr Durchhaltevermögen - denn sie stehen mit weniger Konkurrenten im Wettstreit um die Planstellen als Lehrer, das heißt, sie kriegen mit größerer Wahrscheinlichkeit nach den Beruf, den sie wollten. Wir hatten schon Jahre, da lag die Note, die man für eine Planstelle brauchte, für Fremdsprachenlehrer bei 1,50 ... für Mathematiker / Physiker bei 3,20 ...


    Um bei der Argumentation des Erstellers zu bleiben (andere lässt er ja nicht gelten): Durch Deine "Mehrleistung" im Studium verbesserst Du Deine Chancen, überhaupt eine Anstellung zu bekomen (mag in anderen Bundesländern anders sein, in Bayern wird nach Examensnoten eingestellt) ... aber wenn Du mal eine Anstellung hast, dann hast Du kein Recht mehr, etwas Besonders zu sein, denn der Deutschkollege musste sich durch seine Leistung gegen zahlenmäßig größere Konkurrenz durchsetzen - um bei Deinem Bild zu bleiben: Er kann wohl auch mehr, als der Großteil der Abiturienten.



    Und: Meine persönliche Erfahrung: Geld is mir ab einem gewissen Punkt nicht wichtig ... mein Einkommen reicht mir völlig ... und ich jammere dennoch über die hohe Arbeitsbelastung, weil ich nicht mehr Geld, sondern weniger Arbeit haben möchte ... eine Lohnerhöhung würde daran aber auch überhaupt nix ändern, ich käme vor lauter Arbeit ja nichtmal dazu, das Geld auszugeben. Warum arbeite ich dann nicht weniger, indem ich die Arbeit eben mit weniger Zeitaufwand erledige (also sie schlechter erledige)?


    a) gut erzogen


    b) Berufsethos


    c) weil's die Falschen ausbaden müssten


    d) weil meine Erfahrung gezeigt hat, dass es nicht wirklich besser wird, wenn ich z.B. die Unterrichtsvobereitung weniger gut mache - dann hab ich zwar am Nachmittag eine Stunde mehr Freizeit, aber der Vormittag wird dafür umso unangenehmer


    PS: Ich würde normalerweise so nicht argumentieren, aber alles andere wurde schon gesagt und hat nix geholfen.

    Wenn ich bei Klassen das Gefühl habe, dass sie besonders gern nach Herausgabe einer Arbeit um Noten feilschen, dann führe ich die Regelung ein, dass jeder gern mit mir über seine Arbeit reden kann, aber:


    a) nicht während der wertvollen Unterrichtszeit und vor allen anderen => Pause oder Mittagspause


    b) nicht am gleichen Tag der Rückgabe ... der Schüler soll sich erstmal seine Arbeit und die Korrektur selber genau anschauen ... viele "Beschwerden" lösen sich dann von alleine


    Das gilt nicht, wenn ich mich offensichtlich verzählt habe ... da hab ich kein Problem, die Note zu ändern (auch nicht nach unten, denn das darf man zumindest in meinem Bundesland definitiv).


    Bei anderen "Einwänden" ändere ich grundsätzlich nichts sofort, sondern nehme mir - falls es mir berechtigt scheint - die Arbeit nochmal mit nach Hause. Ich muss mir das schon nochmal genauer anschauen, denn alle Einzelheiten der Korrektur habe ich bei Herausgabe nicht mehr im Kopf und wenn viel fehlt, schreibe ich nicht alle fehlenden Punkte auf.

    In Bayern wird in der Kursstufe folgende Regel angewandt (aus genau den Gründen): Unterteilung in Inhalts- und Sprach-BE:


    Falls in einem Bereich (Inhalt oder Sprache) weniger als die Hälfte der BE erzielt wurden, kann die Gesamtleistung höchstens ein "noch ausreichend" sein - also maximal die Hälfte der insgesamt (Inhalt + Sprache) zu vergebenden BE


    Falls ein Bereich 0 BE aufweist (Inhalt also Thema verfehlt), gibt es für den anderen Bereich maximal die Hälfte der BE.


    Bei Deinem Beispiel würde er also maximal 5 von 10 Punkten bekommen.


    Gibt es sowas in anderen Bundesländern auch?

    Der Seiteneinstieg ist so ein Beschluss, die Leute aus ihren Berufen fort und an die Schule zu "locken" - damit sie Mangelfächer unterrichten. Mit dem Referendariat würde das nämlich nicht gehen. Das ist zu wenig Geld. So oder so: Deine Bekannten haben eh keine Chance, deinen Rat zu befolgen - es gibt nun mal Schulpflicht.


    Diese ewigen Beteurerungen, dass man als Lehrer ja aus allen möglichen Gründen, aber niemals - igitt - des Geldes wegen arbeitet, kann ich nicht mehr hören. Mir ist es ganz egal, warum jemand arbeitet, so lange er seinen Job gut macht.


    a) Seiteneinsteiger durchlaufen bei uns kein Referendariat, sind lange Zeit eher "Aushilfskräfte", die auch wieder gekündigt werden können, wenn es genügend Referendare/Lehrer in dem Fach gibt und verdienen meist weniger als in ihrem vorherigen Beruf - wo wird also ein Seiteneinsteiger allein (!) mit mehr Geld geködert?


    Außerdem sollte man schon den Zusammenhang sehen: Durch Zahlung von mehr Geld, als die anderen Lehrer verdienen ... denn darum ging es dem TE und an den war mein Beitrag gerichtet.


    b) Die Schulpflicht endet am Gymnasium bevor die Schulzeit endet.


    c) Ich bin evtl. humorbefreit (siehe anderer Fred), aber bei Dir sieht es nach lesebefreit aus - wo habe ich geschrieben, dass ein Lehrer niemals wegen des Geldes arbeitet? HAUPTgrund für die Berufswahl steht da ...

    Einem Lehrer kann es passieren, dass er die Anforderungen zu hoch setzt. Einen solchen Test den Flammen zu übergeben ist ein Akt der Einsicht.

    Richtig. Aber zu behaupten, man habe den Test verbrannt, den man eigentlich verloren hat ist kein Akt der Einsicht.

    In aller Kürze und Härte: an dem Tag, an dem beschlossen wird, Lehrernachwuchs in Mangelfächern mehr oder weniger allein durch Zahlung von mehr Geld an die Schule zu "locken", empfehle ich allen Bekannten, ihre Kinder von der Schule zu nehmen.


    Ja, Lehrer ist ein Beruf - manche mögen sagen "wie jeder andere" - aber ich möchte weder etwas mit einem Arzt, noch mit einem Altenpfleger, noch mit einem Lehrer zu tun haben, bei dem die Bezahlung der Hauptgrund für die Berufswahl war.


    Unabhängig von Mangelfach oder nicht, das Gehalt eines Gymnasiallehrers ist mit Sicherheit KEIN Punkt, über den man jammern muss. Es gibt im Moment viele Dinge, die mich bzgl. dieses Berufs ärgern, mein Kontostand gehört da sicher nicht dazu.


    Wenn man schon daran geht, für Lehrer der gleichen Schulart unterschiedlich hohe Gehälter zu diskutieren, dann aber eher - wie es jetzt im Ansatz auch geschieht - nach einem Leistungsprinzip und nicht danach, was Mangelfach ist.


    Freie Wirtschaft: Zeig mir, wo ich monatlich deutlich mehr verdienen kann als als Lehrer - und gleichzeitig unkündbar bin, Beihilfe und Pensionsansprüche bekomme ...

    Danke bear, das hilft mir sehr weiter. Das erklärt auch meine Frage nach dem Vorsitz in diesen Konferenzen. :)
    Moebius: Das Schulrecht meines BL ist mir durchaus bekannt, hilft mir aber nicht weiter, wie oben bereits angedeutet. :(

    Klöni, wenn WIR Dein Bundesland nicht kennen, macht es wenig Sinn, Dir irgendwelche Listen oder was auch immer zukommen zu lassen, denn was für Bayern gilt, mag für Dein Bundesland eben nicht gelten.

    Vor allem wichtig ist der Schulleiter, mit dem man das ganze vorher genau abstimmen sollte und klären muss, wie weit man Rückendeckung hat.
    Sollte es wirklich um dauerhafte Ausschlussmaßnahmen gehen, kann es sinnvoll sein, das vorher auch schon mit der Schulaufsicht zu klären. Es kann sonst nämlich passieren, dass die einen hinterher zurückpfeift und dann steht man recht dumm da.

    Bei uns ist z.B. immer der Schulleiter auch der Vorsitzende der Disziplinarkonferenz.

    Sorry für die - hoffentlich nicht dumme - Gegenfrage, aber gibt es da bei Dir an der Schule nicht Kolleginnen/Kollegen, die Dir da direkt weiter helfen können? Es ist evtl. ja auch von Schule zu Schule (und Bundesland, das wäre glaub ich wichtig) unterschiedlich. Bei uns gibt es soweit ich weiß da nichts Vorgefertigtes und der Klassleiter ist nicht einmal unbedingt bei der Disziplinarkonferenz dabei (meist natürlich schon, aber er leitet sie nicht, hat damit auch nichts mit der Organisation, dem Protokoll etc. zu tun).


    Je nach Bundesland spuckt Google interessante links aus:


    http://www.google.de/webhp?sou…r_pw.&fp=53cbfa4cdf9e60a4

    Wenn das der Thread ist, den ich jetzt meine, dann auch beachten, dass da seit Monaten nix mehr geschrieben wurde. Falls Du im Moment nichts von der betreffenden Frau über Dich erzählen hörst, könntest Du davon ausgehen, dass die ganze Sache "eingeschlafen" ist.


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Energie und die Zeit aufwenden würde, der Sache jetzt nachzugehen. Das betreffende Forum ist eine Anlaufstelle für Eltern, die meinen, ihr Kind würde von Lehrern oder Mitschülern gemobbt. Der Forumsbetreiber kennt sich scheinbar mit den juristischen Seiten solcher Fälle gut aus und hat Rechtsberatung. Ich hatte schon mehrfach den Eindruck, dass man es da auf den einen oder anderen Rechtsfall durchaus ankommen lässt (und auch, dass man da gern mal auf Lehrer "einprügelt").


    Deutlich ist auch, dass es in diesem Forum nur eine Handvoll Leute gibt, die immer wieder schreiben und Deine Mutter gehört offenbar nicht dazu. Es scheint also für mich, dass sie - zumindest dort - Ruhe gibt. Mag gut sein, dass sie sich damals nur Luft machen / Rat / Bestätigung holen wollte.


    Auch wenn Du im Recht bist, ich würde das ignorieren (ich weiß, es fällt schwer) - es sei denn, Du hast Anhaltspunkte dafür, dass die Mutter immer noch Lügen verbreitet. Die Sache jetzt zu verfolgen, würde Dich Zeit, Energie, Geld etc kosten, der Ausgang wäre vielleicht sogar ungewiss (Gerichte treffen manchmal merkwürdige Entscheidungen) ... und: es wäre Wasser auf die Mühlen der betreffenden Forums"gemeinde". Du müsstest sicher weitere Dinge im Internet lesen, die Dich ärgern und belasten würden.


    Klar, diesen ganze Aspekten steht die Tatsache gegenüber, dass einem wohl Unrecht getan wurde, dass man sich gegen sowas wehren sollte, sich nicht alles gefallen lassen soll ... deshalb kann Dir hier auch niemand die Entscheidung abnehmen. Evtl. können Schulleitung oder Personalrat noch andere Wege oder Hilfe aufzeigen - zumindest Unterstützung, auch im Fall, dass Du rechtlich gegen diese Behauptungen vorgehen möchtest.

    Kommt für mich auf verschiedene Faktoren an:


    - Alter des Kindes
    - war das Kind vor der Leistungserhebung wenigstens einen Tag an der Schule?
    - wie lange hatte das Kind Zeit, sich zu erkundigen, was es versäumt hat und das nachzuholen (auch: wie viel hat das Kind versäumt)?
    - angesagte Probe oder nicht?


    Im Normalfall erwarte ich nicht (!), dass das Kind eine unangesagte Leistungserhebung mitschreibt, wenn es in der letzten Stunde vor dieser Leistungsmessung gefehlt hat (auch wenn es schon wieder einen Tag an der Schule war).


    Gründe:
    a) das Kind hat noch keine Gelegenheit gehabt, mich etwas zu fragen, das es evtl. nur aus Aufzeichnungen heraus nicht verstanden hat
    b) eine unangesagte Leistungserhebung geht bei uns maximal über die letzten beiden Stunden - da wäre das Kind übermäßig benachteiligt, wenn es eine davon versäumt hat, da der Hefteintrag, den es sich ja hätte besorgen können nicht unbedingt alles ist.
    c) da die Probe unangesagt war, hatte das Kind keinen erhöhten Druck, das Versäumte genau in meinem Fach nachzulernen und da es ja in anderen Fächern auch etwas versäumt hat, hat es evtl. die Prioritäten beim Nachholen anders gesetzt (natürlich erwarte ich, dass Versäumtes nachgelernt wird, aber wenn man 3-4 Fächer nachzuholen hat, kann ich nicht immer erwarten, dass dies innerhalb von 1-2 Tagen geschieht).


    Im Falle einer angesagten Leistungserhebung bin ich (abhängig von den anderen Faktoren) strenger.


    a) das Kind weiß, dass eine Probe kommt und damit ist für mich die Verantwortung größer, sich darum zu kümmern, das Versäumte nachzuholen (und zwar auch bis zum Zeitpunkt der Probe) und mich evtl. auch mal im Lehrerzimmer in der Pause zu fragen, falls etwas aus den Aufzeichnungen nicht verstanden wurde.
    b) angesagte Leistungsnachweise beziehen sich auf den Stoff von Wochen/Monaten, da spielt eine versäumte Stunde evtl. keine so große Rolle. Je nachdem kann man wenn nötig ja sogar den Teil der Probe aus der Bewertung nehmen, der sich auf die letzte Stunde bezog.

    Ich habe ein Canon Multifunktionsgerät (MP210: Drucker, Scanner, Kopierer und ich könnte es als Fax nutzen) und bin sehr zufrieden.


    Tintenpatronen sind ähnlich teuer wie von Dir genannt, aber das finde ich noch ok, denn so oft brauche ich keine neuen (Klassensätze werden kopiert und wenn wirklich mal viel zum Ausdrucken da ist - wie vor zwei Wochen als ich 30 mündliche Abi-Prüfungen hatte und da zu jeder einen Fragenkatalog und ein Referatsthema brauchte - mach ich das an der Schule).

    Bei solchen Fehlern gebe ich KEINE Wiederholungsfehler. Wiederholungsfehler gebe ich evtl. bei Schreibfehlern (hier würde ich es als Grammatikfehler werten) oder vielleicht noch bei neuer Grammatik (und das dritte Person s ist Stoff der 5. Klasse).


    Es kann ja auch kein Schüler auf Wiederholungsfehler pochen, wenn er in Mathe z.B. jedes Mal Strich vor Punkt rechnet, in Latein die Ich-Endung nicht kann oder im Deutschen jedes Nomen klein schreibt.

    In unserem Englisch-Buch der 8. Klasse (Gymnasium) ist ein ziemlich langer Ausschnitt drin. Hat immer ganz gut geklappt, den mit den SuS zu lesen - das ganze Buch stelle ich mir aber seeehr zeitaufwändig vor.

    Fachfremder Unterricht wird bei uns nur erteilt, wenn der Unterricht nicht durch Fachlehrer abgedeckt werden kann - also meist nur im Notfall, wenn jemand ausfällt und kein Fachlehrer ihn ersetzen kann (da Mathe bei uns die letzten Jahre Mangelfach war, gab es durchaus eine Kollegin, die in der 5. Klasse in Mathe fachfremd eingesetzt wurde - einen Einsatz in höheren Klassen hätte es unserer SL nach kaum gegeben).


    Generell scheint es (bei uns) auch so zu sein, dass wenn überhaupt nur in der Unterstufe fachfremd unterrichtet wird (damit schaufelt man dann Fachlehrer für Ober- oder Mittelstufe frei) - und in der Unterstufe gibt es bei uns z.B. keinen Politikunterricht und auch keinen eigenständigen Bio- oder Physikunterricht (nennt sich Natur und Technik und ist eine Mischung asu Bio, Physik und etwas Chemie).


    Ich würde eher über Nach- oder Zusatzqualifizierungen nachdenken - Studium erweitern oder anerkannte Lehrgänge.

    Definitiv sollten sie Lehrer sein - und ich würde mir wünschen, dass sie verpflichtet sind, selbst noch ein paar Stunden Unterricht zu geben. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn man SL auf Dinge hinweisen muss, die für jeden Lehrer "in der Praxis" selbstverständlich sind und die SL ganz erstaunt ist ...


    Jemand, der nicht selbst unterrichtet, wird manche Probeme nämlich gar nicht oder falsch verstehen (gerade heute habe ich mit meiner SL diskutiert: Wir müssen mündliche Englisch-Schulaufgaben durchführen und wenn das am Vormittag geschieht, fällt der SL zu viel Unterricht aus, sie will, dass das am Nachmittag geschieht ... das würde für manche SuS bedeuten, Schulaufgabe für sie in der 9. oder soar 10. Stunde ... Argument der SL: Colloquiumsprüfungen (= mündliches Abitur) findet doch auch meist am Nachmittag statt ... der Unterschied zwischen 8. Klasse und K13 wird also gar nicht gesehen und auch nicht die Tatsache, dass der Abiturient am Vormittag keinen Unterricht mehr hat, sondern nur am Nachmittag die Prüfung).

    Schwierig ... ich bin kein Deutschlehrer, sondern unterrichte Englisch und da kommen Gedichte an sich weniger häufig vor.


    In der "Einstiegsstunde" erkläre ich den SuS, dass wir einen Liedtext besprechen werden - aber bevor wir den Song hören. Dann teile ich "Richard Cory" von E.A. Robinson aus - das ist ein Gedicht, aber ein gut verständliches ...


    Nachdem wir den Text besprochen haben, lass ich die SuS den gleichnamigen Song von Paul Simon hören, der einen großen Teil des Gedichts übernommen hat, aber an entscheidenden Stellen verändert.


    Den SuS fällt der Unterschied meist auf und wir sind beim Thema: Gedichte im Unterschied zu Songtexten (man muss den SuS kaum erklären, warum es interessant ist, Songtexte näher zu betrachten - jetzt haben sie hoffentlich die Erfahrung gemacht, dass Gedichte nicht beißen).
    Und anschließend kann man besprechen, wieso Simon nicht einfach den kompletten Text übernommen hat - und das hat auch damit zu tun, dass er das Gedicht selbst auf bestimmte Art interpretiert ... und mit Glück hat ein Schüler es vor dem Hören von Simons Song anders oder auch so interpretiert - und so sehen die SuS, dass man verschiedene Interpretationen haben kann und das u.a. das Spannende ist ... selbst den Sinn eines Gedichtes für sich selber mitschaffen zu können.


    Mir geht es also weniger um "warum müssen wir?" als um "warum kann das auch für mich interessant sein?".
    Wenn man geeignete Gedichte gefunden hat (sprachlich nicht zu schwer), ist es für die SuS unheimlich spannend, zu sehen, ob sie auch schon in der Sitution waren, die der Dichter beschreibt, was sie tun würden, welche Seite ihres Lebens der Dichter ihrer Meinung nach berührt (man muss hier allerdings viele Interpretationen gelten lassen - solange sie nachvollziehbar sind).

    Ganz würde ich nur selten einen Film zeigen (es sei denn, es geht um den Film an sich - aber oft möchte man ja nur ein Thema "begleiten" bzw. mit anderen Mitteln beleuchten).


    Von daher würde ich ein paar aussagekräftige Szenen nehmen, die gut passen und sie ausführlich besprechen.

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