Beiträge von AnnaP.

    danke für die schnellen Antworten,


    MSS, ich lese 3.4 auch so. Die Klassenkonferenz beschließt nicht die Noten, das macht der Fachlehrer. Kann man ihm einen Fehler in seiner Notengebung nachweisen, muss diese geändert werden. In meinem Fall hat der Fachlehrer aber keinen Fehler in der Notengebung gemacht, sondern einen Fehler beim Eintragen der Noten und bei der Kontrolle in der Konferenz. Diese Fehler hat er ja auch zugegeben. Da muss es doch möglich sein, das zu ändern. Ich frage mich auch, warum das in den Jahren zuvor immer möglich war und jetzt nicht mehr.
    Es scheint mir, als würde es sich hier um ein Machtspiel handeln. Die Schulleitung kann die Note ändern, muss es aber nicht. Er will nicht, also haben die Schüler das Nachsehen. Das kann doch nicht sein.
    :schreien: Natürlich handelt es sich um zwei freundliche, nett Schüler mit freundlichen, netten Eltern, die so eine Entscheidung hinnehmen. Das ist doch nicht fair. Ich würde so gern was für sie tun, auch wenn es für die Versetzung oder das gute Zeugnis insgesamt nicht wichtig ist. Das ist einfach nicht gerecht. :sauer:

    Hallo,
    ich habe eine rechtliche Frage.
    Heute wurden die Zeugnisse verteilt. Zwei meiner Schülersagten, dass ihre Note falsch sei. (zwei statt drei). Ich bin mit den Schülernzum Kollegen gegangen und habe nachgefragt. Er sagte, dass es sich um einenFehler handele, die beiden müssten eine Zwei haben.
    Ich arbeite seit zehn Jahren an der Schule und habe dieszuvor auch schon erlebt. (nicht ständig und nicht immer nur bei mir, aber eskommt halt vor.) Also bin ich ins Sekretariat, habe die Noten mit demEinverständnis des Fachlehrers ändern lassen und wollte die nun richtigen Zeugnissevon der Schulleitung unterschreiben lassen. Das war auch nie ein Problem. Heuteverweigerte die Schulleitung aber eine Unterschrift mit der Begründung, dassdie Noten auf der Klassenkonferenz beschlossen worden seien und nicht mehrgeändert werden könnten.
    Das verstehe ich nicht.
    Auf der Klassenkonferenz erhalten alle Kollegen dieGelegenheit ihre Noten zu überprüfen. Da hat der Fachkollege einen Fehlergemacht, weil er ja nicht bemerkt hat, dass er die Noten falsch eingetragen hatte.Am Ende der Konferenz wird abgestimmt, ob die vorgelegtenZeugnisangelegenheiten so übernommen werden. Alle haben zugestimmt. Wenn manalso so will, hat er hier einen zweiten Fehler gemacht. Mit der Abstimmungkönnen die Noten laut Schulleitung nicht mehr geändert werden.
    Das widerspricht meiner Auffassung von Gerechtigkeit. Zudemfinde ich es schlimm, dass Fehler, die ja menschlich sind, zu Lasten derSchüler nicht mehr korrigiert werden können. Das macht mich wütend. :sauer:
    Jetzt habe ich schon versucht nachzulesen, auf welcherrechtlichen Grundlage die Schulleitung diese Entscheidung getroffen hat. Leiderfinde ich dazu nichts. Kennt sich jemand aus und kann mir helfen?


    Informationen die noch wichtig sein könnten: Es handelt sich um Zeugnisse für die achte Klasse, Realschule, Niedersachsen.


    Liebe Grüße Anna

    Hallo redfairy,


    Meines Wissens gibt es keine Beschränkung auf drei Bewerber nach Noten. (Das würde ja auch den Sinn der Schulstellen unterlaufen). Für die Stelle an unserer Schule sind 7 Bewerber eingeladen.


    Nicht verrückt machen lassen!



    Änderung: dini in der Begrüßung durch redfairy ersetzt. Sorry

    Wenn das Thema völlig frei wählbar ist, bieten sich sicher auch sogenannte "lebensnahe" Themen zur Bearbeitung an.
    Meine Klasse hat z.B. vor kurzem einen Fotoroman zum Thema Vorurteile erarbeitet. Die SchülerInnen waren sehr motiviert und kreativ. Zum Teil musste ich sie sogar bremsen.
    Wenn du arbeitsteilig mit der ganzen Klasse einen Fotoroman erstellen willst, würde ich sehr viel wert auf ein gutes und verständliches Skrip legen. In meiner Klasse gab es aufgrund eines nicht so aussagekräftigen Skripts immer wieder Auseinandersetzungen und Leerläufe (Fototeam und Satzteam)


    Die Arbeit macht auf jeden Fall viel Spaß. Die SchülerInnen und ich waren sehr stolz auf das Ergebnis.


    Viele Grüße AnnaP.

    Entschuldigt, dass ich mich erst so spät wieder melde. (So viel zu tun...)
    Danke für eure Rückmeldungen.
    Eine Entscheidung für oder gegen das Pendeln habe ich noch nicht getroffen, aber eure Meinungen helfen mir für ein kritisches Durchdenken der Unterrichtseinheit.


    Welhalb ich an Pendeln im Unterricht dachte:


    Okkulte Praktiken nur in der Theorie aufzuklären reicht vielleicht nicht aus. Vielleicht hilft es den SchülerInnen mehr, Voraussetzungen zu durchschauen und Praktiken aufzuklären. Wie zu meiner Schulzeit hält sich auch heute noch das Gerücht, dass im Unterricht nicht gependelt wird, da die Lehrer Angst davor haben. (Genauso wie vor dem Thema Sekten) Dies habe ich auch schon von meinen SchülerInnen gehört. Würde ich das Pendeln also verweigern, dann könnte der Schluss der SchülerInnen sein:" Es muss doch was dran sein, sie traut sich ja nicht."
    Das Ziel des Pendeln in meinem Unterricht sollte also sein, die Augen für einen kritischen Blick auf das Pendeln zu öffnen.


    Dankbar bin ich auch für den Hinweis auf Freikirchler, die einen starken Glauben an Dämonen und böse Engel zeigen können.


    Natürlich muss auch der christliche Glaube kritisch hinterfragt werden dürfen. Dies werde ich in meinem Unterricht wohl nicht von mir aus thematisieren. (Religionskritik gehört meiner Meinung nach eher in die höheren Klassen). Danke trotzdem für den Hinweis, man weiß ja nie was kommt...
    Vielmehr werde ich in den letzten Stunden der Unterrichtseinheit auf den christlichen Glauben eingehen. Das Leben ruht in Gottes Hand, der Geborgenheit und Leben schenkt.


    Über meine Entscheidung und die Durchführung werde ich euch berichten.


    AnnaP.

    Liebes Forum,


    im Religionsunterricht (Kl. 8 RS) behandeln wir gerade das Thema Okkultismus. Für meine Vorbereitung stelle ich mir gerade die Frage, ob ich mit meinen SchülerInnen in diesem Zusammenhang einen Versuch zum Pendlen machen kann/ darf.
    (Hund: Geschlechterpendlen. "Die Klasse wird in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe wartet, die anderen erhalten Bilder von Männern und Frauen. Hält man das Pendel über die Bilder, soll es sich bei Frauen im Kreis drehen und bei Männern hin und her schwingen.


    Es dauert nur kurze Zeit und das Pendel "weiß", ob es sich auf dem Foto um eine Frau oder einen Mann handelt. Selbst ein schneller Kartenwechsel bringt das Pendel offensichtlich nicht durcheinander: Nach wenigen Schwingungen ändert es von der Kreisbewegung in die Hin- und Herbewegung.


    Jetzt soll die andere Gruppe das Pendeln erlernen. Was die Schüler jedoch nicht ahnen: Die Pendelkarten in der zweiten Gruppe sehen anders aus: Diesmal soll sich das Pendel bei Männern im Kreis drehen und bei Frauen hin und her schwingen - also genau umgekehrt wie bei der ersten Gruppe.")


    Am Ende der Stunde wird also deutlich, dass der Antrieb für eine Bewegung durch die Bewegungsvorstellung bewirkt wird. Das Pendel kommt überhaupt in Schwung, weil man seine Hand gar nicht wirklich ruhig halten kann.


    Eigentlich halte ich diese methodische Form zur Erklärung von okkulten Praktiken als vertretbar, dennoch denke ich auch an gegensätzliche Meinungen, gerade von Religionslehrern. Diese Weisen darauf hin, dass es im Religionsunterricht nur um die Antworten der Bibel bzw. der Bekenntnisschriften gehen kann und das Pendeln kann nicht toleriert werden, auch wenn es eine weit verbreitete Praxis ist.


    Welche Erfahrung habt ihr damit? Soll ich es machen oder lieber sein lassen. (Ich habe auch schon an evtl. Probleme mit den Eltern gedacht)
    Welche Probleme könnten bei der Durchführung auf mich zukommen?


    Vielen Dank für eure Meinungen.


    AnnaP.

    Ja, ungewöhliche Namen gibt es wohl in jeder Zeit.
    Ich erinnere mich gern an die Erzählungen meines Großvaters, der auf dem Land groß wurde, über die aus der Stadt kommenden Lehrer. Diese hatten auch Probleme mit
    Hindrikkien, Evert, Hermanna, Everdina oder Gesin.

    Hallo,


    ich unterrichte in einer Realschule fachfremd Mathe. Das mache ich sehr motiviert und gern. Bedenken habe ich nur bezüglich der Mathedidaktik. Ich habe dazu nichts gelernt bzw. studiert (Meine Studienfächer waren Religion und Arbeit/Wirtschaft). Um den SchülerInnen einen guten, fundierten Unterricht geben zu können, möchte ich mich fortbilden.
    Weiß jemand ob es in Nds möglich ist berufbegleitend Mathe auf Lehramt zu studieren. Vielleicht gibt es ja auch extra Angebote, für Lehrer die fachfremd unterrichten und sich zusätzlich ausbilden lassen wollen? Kennt jemand Ausbildungsangebote? Ich habe schon das gesamte Internet durchsucht, und auch meine Kollegen konnten mir nicht wirklich weiterhelfen.
    Viele Grüße
    Anna

    Danke für die Rückmeldungen.
    Endlich Ferien...
    Zu meiner Matheklasse.
    Ich unterrichte sie seid dem Sommer, mit sehr großen Problemen zu Beginn. (Ich bin gerade mit dem Vorbereitungsdienst fertig.) Nach ungefähr drei Wochen ging es dann. zwar war die Klasse immer noch relativ unruhig, aber sie haben ihre Aufgaben gemacht.
    Ich habe meine Reaktion (Unterricht einstellen) mit den Schülern besprochen, sie haben sich über den Klassensprecher entschuldigt. In den folgenden 2 Stunden bis zu den Ferien, war es ungewöhnlich ruhig. Vielleicht hat es ja doch geholfen. Bis zum nächsten Mal...
    Mittlerweile überlege ich, ob meine Schwierigkeiten ein Resultat der Schulstruktur sind. Es ist eine kleine verstaubte Dorfschule, das Kollegium geht fast vollständig in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Zudem bestand das Kollegium bis vor ca. 3 Jahren ausschließlich aus Männern (inklusive Schulsekretär). Meine neunte Klasse hatte seit der fünften noch nie Unterricht bei einer Lehrerin. Könnte ja vielleicht eine Ursache sein. Denn auf dem Land ticken die Uhren doch ein wenig anders. Und jetzt ist da eine Lehrerin, die auch noch Mathe unterrichtet. In Hauswirtschaft ist das ja noch zu akzeptieren... An meiner Ausbildungsschule, einer Brennpunktschule (HS) hatte ich nie so große Schwierigkeiten in einer Klasse. Natürlich andere.
    Nun ja, neues Jahr neues Glück. Mit etwas Abstand und weniger Wut kann ich die Situation auch ein wenig gelassener sehen.
    Anna

    Ich verstehe was ihr meint. Ich beschreibe einmal die Reaktion der Schüler. Ich sitze am Pult (bin wirklich sauer). In der Klasse ist immer noch keine Ruhe. Die Schüler packen ihre Stifte und AB zur Seite, gehen in der Klasse umher, essen ihr Pausenbrot... Nach der Stunde fragt mich ein Schüler mit einem einem riesigen Grinsen: "Streiken Sie morgen wieder?" Das zeigt mir, dass sie meine Reaktion nicht verstanden haben. Doof finde ich an der Situation, dass meine Reaktion keinen Effekt hatte, sondern ich mich vielmehr in einer Position befinde, die mir nicht behagt und in die ich mich selbst gebracht habe.
    Mein erster Gedanke war, die Situation morgen noch einmal zu thematisieren. Doch wie, wenn kaum Einsicht da ist? Ich habe irgendwie schon das Gefühl, dass die ganze Aktion eher lächerlich auf die Schüler wirkte. Und damit stehe ich jetzt da.

    Hallo,


    ich habe heute einen schlimmen Fehler gemacht.
    Ich unterrichte Mathe in einer "der schlimmsten" Klassen an der Schule. Es ist eine 9. Realschulklasse.
    Als ich heute noch einmal das Wurzeln ziehen mit einem Arbeitsblatt vertiefen wollte, herrschte in der Klasse Chaos.
    Nachdem das AB verteilt war, begannen die SchülerInnen zu arbeiten. Ich habe den SchülerInnen mit Schwierigkeiten geholfen. Nach gut zehn lagen zwei Schüler unter dem Tisch, zwei andere unterhalten sich über drei Bänken über das Wochenende. Zu guter Letzt beginnt eine Schülerin ihr Pausenbrot zu essen. Das alles innerhalb weniger Minuten. Ich habe daraufhin gesagt: "Wenn ihr das alles schon könnt, dann brauchen wir ja nicht mehr weitermachen... Macht euren Kramm doch allein.." (Richtig schön trotzig) Ich habe mich ans Pult gesetzt, ins Klassenbuch eingetragen, dass Unterricht nicht möglich war, und die letzten 15 Minuten der Stunde dagesessen. Ich finde das eine so doofe Reaktion. Was mache ich jetzt? Ich kann ja nicht einfach so tun, als sei nichts geschehen.
    Insgesamt ist die Klasse sehr schwierig, unruhig und leistungsschwach. Aber bisher war alles noch irgendwie im Rahmen.
    Wie gehe ich morgen in die Klasse?
    Bitte keine Vorwürfe, sondern Lösungsvorschläge, denn Vorwürfe mache ich mir selbst genug!


    Danke

    Ich kann mich nur anschließen: Oh, Schreck!
    Ich bin jetzt Lehrerin z.A. und habe die Untersuchung hinter mir. Für die Verbeamtung auf Lebenszeit muss ich wirklich noch mal hin?


    AnnaP.


    Soraya, hast du schon eine Antwort gefunden?

Werbung