Beiträge von turtlebaby

    Spanisch ist durchaus an Gesamtschulen reguläres Fach . In den letzten Jahren sehr gefragt von Schülerseite aus , aber nicht immer angeboten als 2 Fremdsprache an Gymnasien und Gesamtschulen (oft auch weil es nicht genug Lehrer gibt oder Latein und Französisch etabliert sind ). In unserer Gegend gibt es aber gerade bei den Gesamtschulen schon einige mit 2. , 3. Fremdsprache und Leistungskursen.
    Englisch ist natürlich immer Pflichtfach....

    Es ist so : wenn der Bedarf da ist , wirst du eingesetzt .
    Ich wurde bereits am Gymnasium bis Oberstufe ohne Fakulta eingesetzt und habe es sich bei KollegInnen immer wieder so erlebt. Gerade in Musik - da hatten wir sogar 2 Kollegen , die das Fach gar nicht studiert hatten.
    In den Bewerbungen habe ich natürlich direkt gesagt , was ich - begründet - noch unterrichten kann. Ist doch für die Schulleitung nur von Vorteil , wenn man flexibel ist .
    Gleichzeitig kannst du dich natürlich informieren, was du zur offiziellen Anerkennung benötigst.
    Viel Erfolg

    Hallo,
    Bin mir nicht sicher, welchem Schuljahr "Kursstufe" entspricht, die Begrifflichkeit wird hier nicht verwendet.
    Streuselschnecke und Das Brot sind in vielen Büchern der Mittelstufe (z.B. Cornelsen Das Deutschbuch). In der Regel auch dort am Thema Kommunikationsstörung angedockt. Manchmal wird da bereits über Kommunikationsmodelle gesprochen, manchmal auch erst in der Oberstufe. Das müsstest du ja herausbekommen können. Natürlich kannst du die Schüler auch einfach fragen.
    Da fast alle Kurzgeschichten mit dem Thema Kommunikationsprobleme zu tun haben, fallen mir unendlich viele ein.
    Viel Erfolg !

    Ganz banal : ich habe eine Anzeige aufgegeben. Eine gute Möglichkeit ist aber auch mal in der Kirchengemeinde nachzufragen, die haben oft eine guten Überblick, welche älteren Mitbürger Familienanschluss gebrauchen könnten . Unsere kam dann sogar später mit Mann und Hund ... und auch in den Schulferien nur mal so aus Sehnsucht .
    Wir hatten schon eine regelmäßige Vereinbarung und ich fand es zum Beispiel für die Kids schön morgens auch mal gemütlich zu frühstücken und mit der Oma in Ruhe zum Kiga zu gehen, statt unseren Zeitdruck abzubekommen.

    Auch auf die Gefahr hin, dass jetzt einige aufschreien:
    Meine Kinder sind mittlerweile groß und auch wir haben es geschafft, mit kleinen Kindern den Beruf fortzuführen. Zu diesem Zeitpunkt noch ohne Kiga für unter 3- jährige und ohne betreute Grundschule. Für uns war es klar, dass Kinder haben eine gesellschaftlich wertvolle Aufgabe ist, aber auch eine Aufgabe der Eltern. Wenn man das mit einer doppelten Berufstätigkeit im Lehrerberuf verknüpfen möchte, steht auf der anderen Seite auch ein doppeltes Einkommen, was einen gewissen Spielraum zulässt, um eine private Kinderbetreuung zu organisieren. In unserem Fall haben wir eine "Ersatzoma" gegen Entgelt gefunden zur Betreuung an langen Konferenztagen, Einsatz zur ersten Stunde oder Krankheit. meine Kollegen haben sich im Kiga oder der Grundschule umgeschaut und eine nicht berufstätige Mütter gefunden, die das gegen Entgelt übernommen hat. Natürlich kostet das etwas, aber das Geld ist gut investiert, da es eine entspanntere Berufstätigkeit ermöglicht. Die "Kind-Krank-Tage" kann man dann nehmen um den ersten Tag zu überbrücken, Arztbesuch etc. selbst zu machen oder für wirklich heftige Krankheiten nehmen, bei denen man selbst gucken muss.
    Natürlich kann man bis zu einem gewissen Maß auch dem AG auf familienfreundlich Arbeitszeiten hinweisen, aber wir hatten ja schon oft hier die Diskussion, dass dies ein Abwägen zwischen den Interessen der KuK und SuS bedeutet und gerade bei hohem Deputat nicht alles berücksichtig werden kann.
    Bei uns hat auch nie jemand etwas gesagt, wenn man bei den Konferenzen mal die Kids mitgebracht hat - meine hatten dann Bücher, Malsachen und ein kleines "Picknick" dabei und saßen entweder vor der Tür, im Raum oder auch mal mit Kollegen im Lehrerzimmer . Da es anderen KuK auch so ging , trafen dann auch mal mehrere Kids zusammen und wir haben uns abgewechselt mit der Betreuung. (An Tagen der offenen Tür oder Elternsprechtagen z. B.) . Auf diese Art war die Situation für Schulleitung , Kuk und Eltern offensichtlich und keiner hat einen mehr als notwendig aufgehalten . (Ich habe meine Kids sogar im Referendariat in Ausnahmefällen mit ins Studienseminar genommen :pfeifen: ).

    Hallo und natürlich erstmal herzlichen Glückwunsch!!!
    Natürlich kann ich gut verstehen , dass du dir Gedanken machst , aber das stell ganz schnell wieder ab und unterschreibe erstmal deinen Vertrag. Du hast dich beworben und bemüht und möchtest bestimmt viele Jahre in dem neuen Beruf arbeiten . Da kommt es jetzt nicht darauf an, ob du wegen der Schwangerschaft , Geburt oder der Babyzeit mal ausfällst - das ist vollkommen normal und dein Recht . Solange du für dich und das Kind keine besondere Rücksichtnahme brauchst , wartest du jetzt erstmal ab. Impfungen scheinen kein Thema zu sein und wenn es dir sonst gut geht, ist da doch keine Dringlichkeit. Und mach dir keinen Stress , auch wenn du länger als 10 Wochen ausfällst , wird deswegen die Schule nicht untergehen. Freu dich einfach , dass du das vor der Schwangerschaft angegangen bist und jetzt erstmal eine sicher Stelle hast. Das ist doch prima .

    Hi,
    Hier Erfahrung!
    Referendariat mit 2 Kiga Kindern als Seiteneinsteigerin, Mann glänzte durch berufliche Abwesenheit, keine Eltern Vorort ....
    Meine Erfahrung : als Mutter war ich viel fokussierter,und effizienter als mancher LIV frisch von der Uni. Als Seiteneinsteigein mit positiver Berufserfahrung in einem anderen Beruf war ich selbstbewusst genug, mich nicht vor jeden Karren spannen zu lassen und durchaus auf Augenhöhe mit KollegInnen, Eltern und SeminarleiterInnen zu agieren. Das sind auch nur Menschen.
    Insgesamt war es sowohl erfolgreich als auch machbar vom zeitlichen aufwand. Einige Sachen fand ich etwas überflüssig und nervig, aber da war ich auch selbstbewusst genug, für mich Entscheidungen zu treffen, was mich weiter bringt und was nicht und meine Kraft und Zeit entsprechend einzusetzen. In NRW hatte man im Referendariat nicht so viele Stunden zu leisten, die habe ich mir möglichst so gelegt, dass es für mich gut passte, soweit das eben ging. Für den langen Seminartag habe ich mir einen Babysitter gegönnt, an den anderen Tagen deckte der Kiga gut ab. Wenn ich frei hatte, habe ich mir und den Kindern Ausruhtage gegönnt.
    Meine Erfahrungen in den Lehrproben war oft, dass die Prüfer begeistert waren, wenn keine aufwändige Materialschlacht betrieben wurde, sondern ein präzise formuliertes Stundenziel sauber und stringent verfolgt wurde. Genau das bringt dich auCh später im Alltag weiter, es geht nicht darum mit viel Aufwand und Medieneinsatz banale Dinge zu verpacken, sondern den SuS klar zu vermitteln, was wichtig ist.
    Je nach Fach muss man natürlich auch mal lernen, wie man richtig korrigiert oder eine etwas aufwändigeres Sache vorbereiten, aber meistens ist das, was immens Zeit kostet, dass die LiV etwas ganz Besnderes machen wollen und dann das Ziel aus den Augen verlieren.
    Mal was basteln oder laminieren, kann man auch mit dem eigenen Kind machen, meine fanden besonders das Laminiergerät sehr spannend.
    Ich fand das Referendariat weniger anstrengend als die erste feste Stelle, da es ja wesentlich weniger Stunden sind und die Korrekturen nicht so belasten. Im Gegensatz zum Berufsleben außerhalb der Schule fand ich es Luxus immer gemeinsam mit dem Kind Ferien zu haben. Wenn einem der Beruf un der Umgang mit den jungen Menschen Freude macht, lohnt es sich aus meiner Sicht.

    Es geht doch hier "nur" um das Studium - ref könnte ja woanders sein.
    Ganz ehrlich ? Auto kaufen und pendeln ist die einfachste Möglichkeit, bei der du am meisten Zeit mit deinem Kind verbringst. Die Uni muss man heute gar nicht immer aufsuchen, viele Veranstaltungen haben keine Präsenzpflicht und oft fällt auch was aus, an vielen Unis kann man Veranstaltungen online sehen etc. Monatelang sind eh Semesterferien. Auto kann man auch so im Alltag nutzen und es steht das ganze Jahr zur Verfügung. Gerade wenn du auch noch arbeiten musst, kannst du damit so viel Zeit sparen. Um Benzin zu sparen, kannst du ja trotzdem eine Teilstück pendeln, aber bist nicht komplett abhängig von der en Fahrplänen. Die Zeit mit deinem Kind kommt nicht wieder, selbst wenn du ihn morgens nur zum Frühstück siehst, das wäre es mir auf jeden Fall wert. Und für die paar Klausurentage sucht man sich eben eine Pension. Du solltest dich zudem zum Thema Steuern informieren. Ein Zweitstudium kann ggf. als Werbungskosten abgesetzt werden, evtl. kann man jetzige Kosten dann bei Berufsanstritt geltend machen.

    Das ist eine interessante Diskussion, zu der ich auch etwas beitragen kann :)
    Wie viele schon gesagt haben, auch meine Erfahrung, dass man unterrichten darf ohne Facultas - ging für mich am Gymnasium in NRW problemlos. Eingesetzt wurde ich bis in die Oberstufe, wenn nicht ausreichend Fachlehrer an der Schule waren. Einmal habe ich es ihm Kollegium mitbekommen, dass eine Kollegin fachfremd quasi alle Stunden abgedeckte , ein anderer Kollege mit Fakultas aber zu uns abgeordnet werden musste , um den Fachvorsitz einzunehmen, da war wohl auch eine Grenze erreicht.


    Da ich bis heute mit dem Gedanken spiele mein Drittfach nochmal auf feste Beine zu stellen, würde mich die bayerische Möglichkeit interessieren. Ich habe das bei einer ehemaligen Kollegin mitbekommen, die auch diese Zusatzprüfung abgelegt hat - damals wohnte und arbeitete sie bereits nicht mehr in Bayern und fuhr nur zu den Prüfungen dorthin (also geht das offensichtlich). Weiß jemand, ob das nur geht , wenn man ursprünglich auch in Bayern studiert hat oder steht jedem diese Möglichkeit offen?


    Grüße an alle Sommerferiengenießer

    Ähm, sorry , ich kann einigen Kommentaren hier gar nicht zustimmen...du wirst zum 1.5 eingestellt und hast vorher noch an der Ausbildungsschule anzutanzen. Es ist deine erste Stelle und du wirst fachfremd eingesetzt in diversen Klassen. Du hast nur noch ganz wenige Stunden bis zum Notenschluss und bekommst vielleicht zwei Tage vorher irgendwelche Infos (vielleicht aber auch nicht, weil am Nachmittag vor dem Feiertag alle Kolleginnen bereits zum Blocksberg reisen ).
    Mein Rat : du machst erstmal hübsch Piano . Das Schuljahr ist so gut wie gelaufen und du lässt dich jetzt bitte nicht unter Druck setzen . Natürlich ist das alles nicht optimal , aber das ist Schule und so wird es vermutlich die nächsten 30 - 40 Jahre laufen . Damit du aber auch 30-40 Jahre läufst, musst du gut auf dich aufpassen.
    Komm erst mal an, guck, wie der Laden läuft und welche KollegInnen dich unterstützen können. Sollte bisher in den Klassen kein vernünftiger Unterricht stattgefunden haben, musst du das nicht in den paar Stunden rausreißen , dann ist es eben so.
    Vielleicht gab es auch Unterricht und dein(e) VorgängerIn hinterlässt Dir gutes Material. Abwarten !
    Wenn es keinen Stoff für eine Klassenarbeit gibt, muss man halt eine Lösung finden, nicht deine Schuld .
    Und nach Dir bloß keinen Stress noch Hefte einzusammeln oder so was.
    Am 1.5 solltest du dein bestandenes Referendariat feiern und am 2.5 gehst du dann entspannt in die Klassen ...

    Guten Tag
    Frage zur Reisekostenabrechnung: wird bei einer einfachen Strecke von15 km der gefahrene Kilometer (mir Rückweg also 30 km) abgerechnet ? Danke

    Zum Thema Urlaub:
    Es zählt nur der europäischen Mindesturlaub von 20 Tagen (bei 5-Tage -Woche) für 12 Monate. Wenn du bis zur Krankschreibung 20 Ferientage hattest (Weihnachten, Ostern, ggf. Winter , bewegliche Ferientage), gilt der Urlaub als genommen. (Natürlich auch , wenn du im restlichen Jahr weiter arbeitest und dann nochmal Ferien liegen).

    Lese gerade hier mit und bin (mal wieder) baff erstaunt , was in Bayern so abgeht . In ganz Deutschland gibt es massiven Lehrermangel und Seiteneinsteiger werden eingestellt. In Bayern hingegen werden ausgebildeten Lehrern mit vernünftigen Noten nicht nur keine Planstellen angeboten, sondern sie werden nach mehreren Jahren im Vertretungslehrerdasein einfach „verstoßen“?
    Wie kann das sein ? Was macht Bayern anders ? (Ob besser oder schlechter weiß ich gerade nicht ).

    Ja, du regst dich zu Unrecht auf .
    Wir sind Menschen und haben soziale Kontakte außerhalb der Schule. Bei uns gibt es in der Gemeinde nur eine Schule , alle Kinder gehen dorthin , natürlich auch die Kollegenkinder. Natürlich kennt man sich aus diversen Vereinen, Kiga etc., die Kinder duzen einen und spielen nachmittags mit den eigenen Kindern. Aufeinmal hat man dann ein bekanntes Kind in der Klasse, die Eltern sitzen beim Elternabend und manches mal hat auch ein Kollege sein eigenes Kind vor sich sitzen. Ganz normal - man ist doch weiterhin Mensch und im Unterricht trotzdem Profi.

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