Beiträge von wortlos

    In Berlin kein Problem, bei der online-Bewerbung kannst du direkt anklicken, dass dein Zeugnis des 2. Examens noch nicht vorliegt - du musst es dann allerdings nachreichen, bevor die Auswahlphase beginnt, da du ohne die Note nicht eingruppiert werden kannst.
    Ergo sieht es für das zentrale Verfahren zum Sommer eher schlecht aus: Frist ist 28.02.!


    Da es in Brandenburg momentan keine Fristen zur Bewerbung gibt, gilt abwarten und hinschicken, wenn das Zeugnis vorliegt.

    Zitat

    Original von Janneken
    In Brandenburg bewirbt man sich aber dezentral auf die einzelnen Schulämter, ohne dass Stellen ausgeschrieben sind.
    Ich bewebe mich also ohne zu wissen, ob Bedarf besteht?? So nach dem Motto "Sehr geehrte Damen und Herren...ich würde gerne im Bereich des Schulamtes xy arbeiten"?
    Kann ich im Anschreiben auch angeben, wenn aus fahrtechnischen Gründen nur bestimmte Landkreise möglich sind? Oder ist das zu dreist? "ich würde gerne..aber nur da oder da"?!


    Genauso habe ich das gemacht, habe auch innerhalb des Bereichs eingegrenzt bzw. Vorzugswünsche genannt.
    Du bekommst dann ein freundliches Schreiben zurück, in dem steht, dass du unaufgefordert benachrichtigt wirst, wenn es die Möglichkeit auf eine Stelle gibt.


    Möglichkeit heißt aber nur, dass eine Schule noch offene Stunden hat, nicht dass auch tatsächlich eine Stelle vergeben wird. Darüber entscheiden die Personalverantwortlichen erst, wenn du ein Gespräch an der Schule hattest und die Schulleitung dich gern haben möchte.
    Das heißt für dich unter Umständen, dass du dahin gurkst, um dir anzuhören wie gern dich ein Schulleiter haben will, um dann informell Bescheid zu kriegen, dass es doch keine Möglichkeit zur Einstellung geben wird.
    Finde ich im Nachhinein irgendwie unanständig; das sollten die Verantwortlichen vorher klären.


    Grüße,
    wortlos

    Danke für die vielen Rückmeldungen!
    Hört sich ja wirklich alles weniger gruselig an als man immer glaubt ... und am WE habe ich über meinen Sportverein lustigerweise Menschen aus meinem zukünftigen Schul- und Seminarort kennengelernt, die mich gleich zum Training eingeladen haben ... was soll ich sagen: Langsam fange ich an, mich ein bisschen mehr zu freuen als zu gruseln.


    Beste Grüße,
    wortlos.

    @ all: erstmal danke für die aufbauenden Worte.


    MarcoM: Mit einem Partner, eventuell Wochenendbeziehung ist das ja nochmal ein ganz anderes Kaliber. Kann verstehen, dass du dich damit nicht wohlfühlst.


    @ gingergirl:
    Menschen sind unterschiedlich. Manche freuen sich auf so eine Erfahrung. Andere finden die Aussicht einfach schrecklich. Kommt vielleicht auch drauf an, wie zufrieden man mit seiner aktuellen Umgebung ist.
    Ich habe eine Freundin, die fürs Studium sehr weit umgezogen ist, eigentlich eine liebe, aufgeschlossene Person. Seit ihrem Wegzug leidet sie an extremen Depressionen und will nur noch wieder zurück, obwohl sie mit der Ausbildung zufrieden ist und dort mittlerweile Mann und Kind hat.
    Klar, sowas soll man sich nicht zum Vorbild nehmen, aber das ist kein absoluter Einzelfall. Ich kenne sogar jemanden, bei dem eine latent vorhandene Schizophrenie durch einen Umzug quer durch Deutschland akut wurde.
    Solche Beispiele machen einen nachdenklich, deshalb freue ich mich, wenn ich hier von anderen höre, dass das auch gut klappen kann, dass man mit der Entfernung klarkommt, dass man supernette Menschen kennen lernt und tolle Erfahren macht...


    Liebe Grüße,
    wortlos

    Hallo,


    ich hab zwar schon ein, zwei Themen in die Richtung meiner Frage gelesen, aber ich würde einfach alle bitten, die speziell fürs Ref weiter (so ab 150/200 km) umgezogen sind, mal zu erzählen, wie es ihnen damit ergeht / erging.


    In meinem Heimatbundesland geht es für mich ohne längere Wartezeit nicht ins Ref. Da ich ein Mangelfach habe, lief es dafür in anderen BuLä wie von selbst. Ich konnte mich sogar zwischen drei Angeboten entscheiden, weiß schon die Schule, so dass auch der Umzug prima organisiert werden kann ... NUR habe ich Manschetten davor, 400 Kilometer wegzuziehen.
    Ich stelle mir das jetzt sicher (hoffentlich ?) total übertrieben schlimm vor, wenn ich höre, dass manche Leute nach den ersten Unterrichtsversuchen die ganze Nacht heulen, weil alles sooo sch... ist. Ich bin nicht aus Zucker, aber wenn das Ref an sich eine fortlaufende psychische Belastungsprobe ist, packt man da gleichzeitig auch den Umzug in eine wirklich - auch von der Mentalität her - völlig fremde Umgebung ( von der Großstadt aufs Land, von "Osten" nach "Westen", vom atheistisch / evangelisch Geprägten ins katholische)?
    Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, dass ich mir für mich in der Gegend abgesehen vom Ref keine Zukunft vorstellen kann. Gefühlsmäßig hab ich da eigentlich "nix zu suchen": Ist halt bloß ein in Kauf genommenes Übel, um die Ausbildung schnell fertig zu kriegen ...


    Ich würde mich freuen, wenn die Leute, die eine ähnlich Situation erleben / erlebt haben, ihre wie auch immer gearteten Erfahrungen kurz posten.


    Liebe Grüße,
    wortlos

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