Beiträge von Piksieben

    In anderen Berufen gibt es immer mal wieder entspannte Phasen, in denen man vielleicht sogar Zeit für ein Schwätzchen mit der Kollegin hat. Man muss nicht die komplette Arbeitszeit unter Hochspannung abreißen.


    Ähum, räusper, das Lehrersein besteht nicht nur im Unterrichten ... Am Nachmittag beim Vorbereiten und Korrigieren kann man auch abschweifen, Kaffee trinken, ein bisschen herumsurfen ...natürlich gibt es entspannte Phasen! So wie ich jetzt eine habe.


    Und in anderen Berufen gibt es im Gegenzug auch Hochspannungsphasen. Ein Müllmann hat auch Krach um sich herum und kann nicht jederzeit aufs Klo gehen. Und so gibt es viele, viele Leute, deren Beruf ich nicht geschenkt haben will!

    Das ist hier halt ein Lehrerforum.


    Ich darf nicht, dann sollen die anderen gefälligst auch nicht.


    Du meine Güte.


    Ich wundere mich schon, dass du fragst, Sonnenkönigin, denn dir muss doch inzwischen klar sein, wie die Antworten hier ausfallen.


    Natürlich ist man in der Ausbildung mit solchen Dingen ein wenig vorsichtig. Ich kenne deine Schulleitung nicht. Aber meine Schulleitung würde ich zumindest fragen - vorsichtig und diplomatisch, versteht sich. Klassenfahrtbegleitung ist keine Vergnügungsreise. Im Gegenteil, gerade weil du noch lernst, ist es doch sinnvoll, bei einer Klassenfahrt mitzufahren. Bei Fortbildungen fehlt man auch schon mal ein paar Tage.


    Ich beklage mich nicht, wenn ich mal eine Vertretung übernehmen muss. Je nach Klasse ist das manchmal sogar ganz gut, eine Extrastunde zu haben. Und genau wie mein Vorschreiber meine ich, es gibt ein Geben und Nehmen. Und kooperativ zu sein hat sich noch immer ausgezahlt.


    Wie deine Schulleitung da tickt, weiß ich natürlich nicht, aber meine würde nicht mit dem Beamtenrecht argumentieren, sondern versuchen, einen Weg zu finden.

    Was ist das denn für ein Argument? Menschen wollen auch täglich mit dem Bus fahren. Deshalb müssen teilzeitbeschäftigte Busfahrer auch nicht täglich fahren, und deshalb bleibt ein Bus auch nicht "einfach" im Depot, weil der Fahrer frei hat. Auch in der Grundschule muss nicht jedes Kind an jedem Tag bei jeder Lehrerin Unterricht haben.


    In NRW sollen teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte freie Tage haben. "Soll", weil es sich nicht immer optimal einrichten lässt.


    In den Diskussionen hier klingt manchmal durch, dass das ein unbilliges Ansinnen sei. Das finde ich falsch. Teilzeitkräfte machen meist anteilig "zu viel". Für mich gilt das definitiv auch. Wozu soll man eigentlich auf Teilzeit gehen, wenn man dann nur ein paar ungünstig gelegene Freistunden hat? Ein freier Tag bietet Planungssicherheit - man geht ja nicht ohne Grund auf Teilzeit, sondern z. B. aus familiären Gründen.

    Die Promotionszeit ist eine Qualifikationsphase. Man kann sie mit dem Tagesgeschäft in der Wissenschaft nicht vergleichen. Es ging ja hier nicht um Promotion, sondern um eine Laufbahn an der Hochschule. Dafür ist die Promotion, die tatsächlich ein einsames Geschäft ist (oder sein kann), nur die Eintrittskarte. Wir schließen ja auch nicht vom Referendariat auf den Lehreralltag, jeder weiß, dass es nach der Ausbildung anders wird (ein Glück).


    Hochschulalltag hat nichts mit einsamen Studierstübchen zu tun, sondern mit Vorlesungen, Verwaltung, Prüfungen, irgendwelchen Sitzungen, Projektanträgen, Gremien, Treffen mit Studierenden, Konferenzen im In- und Ausland etc. Professoren beantragen ein Forschungsfreisemester, wenn sie mal in Ruhe ein Buch lesen wollen.

    Verschwurbelte Formulierung machen noch keine Wissenschaftlichkeit aus. Ich kann den Unmut verstehen, der einen befällt, wenn ein einfacher Sachverhalt in hochgestochenen Formulierungen verklausuliert wird - soll ja schließlich nicht jeder verstehen, oder? In meinen Entwürfen habe ich halt dann auch entsprechende Formulierungen benutzt - verschwurbelt kann ich nämlich auch.


    Das Interessante an der Lehramtsausbildung ist ja eigentlich, den Zusammenhang zwischen Fachwissenschaft und Didaktik auf der einen und der harten Realität auf der anderen Seite zu sehen und zu diskutieren, ein Gespür dafür zu entwickeln, was funktioniert und was nicht, und vor allem auch Kriterien dafür zu entwickeln, was "es funktioniert" eigentlich bedeutet.


    Das Beschäftigen mit Theorie wird immer interessanter, je mehr Erfahrung man hat. Dann sortiert sich vieles neu, was man vorher nicht so gesehen hat. Bei allen Härten der Ausbildung fand ich dies sehr bereichernd und zehre immer noch davon.


    Je nachdem aber, wie es vermittelt wird, kann es einem helfen oder eben schrecklich nerven. Aber darüber muss man hinauswachsen. Es geht ja nicht drum, es einem FL recht zu machen, sondern sich so zu entwickeln, dass man eigenverantwortlich und reflektiert unterrichten kann.


    Und wenn man genervt ist, dann hat man auch mal ein Gefühl dafür, was unsere Schülerinnen und Schüler Tag für Tag erdulden müssen.

    Ich kaufe Whiteboard-Marker und Ordner und sowas. Das muss aber auch reichen. Ich drucke meine Sachen auch in der Regel in der Schule aus, weil ich nicht einsehe, das privat zu bezahlen.


    Im Grundschulbereich sieht das mit Unterrichtsmaterial natürlich anders aus und ich finde es eigentlich unglaublich, dass Lehrkräfte da privat investieren. Das würde ich nicht einsehen. Das hat nichts mit Geiz zu tun. Wer im Büro arbeitet, muss auch nicht seine Bleistifte und Datenträger mitbringen.


    Wie sieht es bei euch denn mit Büromaterial aus? Bei uns gibt es einen klemmenden und einen funktionierenden Locher. Tesafilm kann man sich im Sekretariat holen (ein Streifchen). Irgendwo gibt es auch einen Moderationskoffer, aber wenn ich den haben will, ist der meistens nicht am Platz. Von Hand heften ist auch ein Ding der Unmöglichkeit, dazu bräuchte man ja einen funktionierenden Hefter UND Heftklammern.


    Ich finde das eigentlich erbärmlich.Aber Lehrer kennen das offenbar nicht anders.


    - Bedingt, würde ich sagen. Unterm Strich ist man doch auch sehr viel mit sich und seiner Arbeit beschäftigt.


    Pardon, aber ich weiß zufälligerweise auch, wovon ich rede. An der Uni hat man Kolleginnen und Kollegen, man besucht Konferenzen, hat Lehrveranstaltungen und und und. Und je weiter man kommt, desto geselliger wird es. So ein richtiger Professor, der macht eigentlich nur noch "Politik".


    Ja, man sitzt auch allein am Schreibtisch.


    Aber das tun Lehrer auch! Ziemlich viel sogar. Für mich gibt es an der Schule viel zu wenig fachlichen Austausch. Da muss ich schon zu einer Fortbildung gehen. Ansonsten rennt man meist in der Pause aneinander vorbei und bespricht rasch ein Sorgenkind oder sowas. "Allein" kann man sich mit dem ganzen Kram an der Schule genauso fühlen wie an der Uni.

    Tja. Das ist natürlich deine ureigene Entscheidung.


    Vielleicht ein paar Gedanken, die mir beim Lesen so gekommen sind:


    Die chinesischen Schüler sind sehr streng erzogen, stimmt's? Bei uns geht es weit unruhiger und chaotischer zu und unsere Unterrichtsmethoden sind ganz andere. Du hast ein Thema, was in dir brennt. Nach meinem Gefühl wird dich das nicht loslassen und du könntest bereuen, im stressigen Alltag an der Schule unterzugehen. Da kommt man nämlich oft kaum zum Luftholen. Anspruchsvollen Stoff kannst du kaum mal machen. Oft bist du mehr Sozialarbeiter als Wissensvermittler. Willst du das? Ein Praktikum in einer Schule wäre auf jeden Fall erst mal eine gute Maßnahmen.


    Wie kommst du darauf, dass du als Doktorand immer nur allein im Zimmer sitzt? Wissenschaftlich arbeiten heißt mit anderen zusammenarbeiten. Du würdest ja auch sicher noch viel reisen bei deiner Fächerkombination.


    Die Chancen im Hochschulbereich sind nicht besonders gut. Erwachsenenbildung würde ich vergessen, du willst ja schließlich auch von deiner Arbeit leben. Auf Honorarbasis unterrichten ist Selbstausbeutung.


    An deiner Stelle würde ich mich jetzt auf einen Weg festlegen, und so wie du das beschreibst sind da zwei möglich: Hochschule oder Schule. Aber dann würde ich zügig weitermachen, damit du bald Land siehst. Im Hochschulbereich ist es riskanter, das muss man ganz klar sehen. Da kannst du eine Weile auf befristeten Stellen herumsitzen und dann ist Schicht im Schacht. Da würde ich einfach genau hinschauen, in welche Richtung ich mich entwickle, und entweder völlig karrieregeil eine Professur anstreben oder mich baldmöglichst außerhalb der Uni bewerben.


    An der Schule hast du, wenn du erst mal die Ausbildung hinter dir hast, einen sicheren Job. Ob du damit glücklich wirst, weiß ich nicht, aber man hat trotz allem Trubel eine Menge Freiheit, und wenn man möchte, kann man auch als Lehrer durchaus wissenschaftlich arbeiten (Schulbuch schreiben, in Fachjournalen veröffentlichen, Lehrerfortbildung ... oder mit einer Promotion dann doch noch an die Uni).


    Hoffe, das hilft ein bisschen ... viel Erfolg!

    Ok, manchmal formuliert man ein bisschen salopp ... :)


    Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass die SL da übelnimmt. Aber das musst du jetzt wohl einfach aushalten.


    Sie kann dich nicht rauswerfen mit der Begründung "bei einer Verabschiedung gefehlt". Dazu kann ich keine Dienstvorschrift angeben, aber das sagt doch der gesunde Menschenverstand. Es ist doch klar, dass du nicht jeden Termin wahrnehmen kannst. Also sag sowas ab ohne schlechtes Gewissen. Sonst machen diese Ansprüche an Teilzeitkräfte Schule.


    Also bei uns ist das jedenfalls nicht so verpflichtend. Ich komme zu sowas, wenn ich kann und will. Anderenfalls eben nicht, kein Problem.

    Ich glaube nicht, dass die Nichtteilnahme an einer solchen Verabschiedung dienstrechtliche Konsequenzen hat.


    Aber wie Tintenklecks schon schreibt, mit Formulierungen wie "Sohn ist wichtiger als Putzfrau" kann man sich nur in die Nesseln setzen.


    Gutes Benehmen wäre, sich höflich zu entschuldigen, dass man nicht kann, und der Reinigungskraft persönlich alles Gute zu wünschen.

    Tja, aus Elternsicht finde ich sie auch nicht so prickelnd, einmal, als noch kein Rauchverbot herrschte, habe ich sogar ziemlich gelitten, weil sehr viele geraucht haben. Man kann sich halt die Mit-Eltern nicht aussuchen.


    Die letzten, die ich besucht habe, fanden in einem Vereinsheim mit fürchterlicher Akustik statt und mir tun jetzt noch die Ohren weh, wenn ich daran denke. Man sitzt an langen Tischen und müht sich, was mitzukriegen, was schwierig ist. Und oft dann doch nicht so wichtig.


    Eigentlich aber schade. Ich finde es auch nett, wenn die Klassenlehrer erscheinen, und die Variante, für eine Stunde zu bleiben und dann zu gehen, finde ich auch gut.


    Gelästert wird natürlich zuweilen auch, aber manchmal ist es einfach gut, die Wahrnehmung miteinander zu vergleichen. Andere Kinder sind offenbar auch redseliger als meine, so dass ich da schon oft Dinge erfahren habe, die ich von meinen Kindern nicht gehört habe. Oder die Eltern von Kindern kennenlerne, die ich nur vom Namen her kenne.

    Moebius, du musst dich gar nicht so stur stellen. Hast du keine Kinder?


    Es *ist* ein Problem, wenn Schule bis 16 Uhr geht. Punkt.


    Kinder haben Arzttermine, Sport- und Musikunterricht und was weiß ich für Termine. Das gehört doch dazu. Meine Tochter kam heute erst um 16 Uhr 15 heim. Sie ist einfach platt und wird nichts mehr tun außer abhängen. Schon ein Zahnarzttermin kann zur Jonglage werden. Klar gibt es da auch Termine nach 17 Uhr. Aber da wollen alle, da kann man Monate warten! Und auch Musikschule ist zeitlich alles andere als flexibel. Und ich habe selbst Abendunterricht. Das wird oft ganz schön eng.


    Das hört sich alles schön an mit der Ganztagsschule und Ganztagsbetreuung. Aber es gibt eben auch Probleme. Im Vergleich dazu habe ich meine eigene Schulzeit als wesentlich freier empfunden ohne erzwungene Mittagspause und Nachmittagsunterricht.


    Aber das ist wohl ein anderes Thema.

    Mit welchem Recht willst du Schüler A 15 Minuten früher gehen lassen, weil er zum Konfirmandenunterricht will, und das gleiche Schüler B verbieten, der vielleicht pünktlich zum Tennistraining möchte.

    Ist das nicht egal ob man Konfi oder Reli hat :X:


    Ich würde auf jeden Fall mit der Schulleitung sprechen. Denn schließlich ist das ein ernsthaftes Problem und lässt sich nicht einfach mit dem Hinweis auf die Versicherung vom Tisch wischen. Damit wird ja doch immer alles begründet, hat das überhaupt eine Grundlage? Ein Schulwegunfall bleibt ja schließlich auch dann einer, wenn man die Schule früher verlassen hat. Entscheidend ist doch nur, dass unter "Schulweg" fällt.


    Wann soll der Konfiunterricht denn stattfinden, abends? Die Konfirmanden kommen ja wohl von verschiedenen Schulen, das mit dem "Sicheinstellen" ist leicht gesagt.


    Mit dem Training ist es ein ähnlich gelagertes Problem. Wird nicht auch versucht, für leistungssporttreibende Schüler eine Lösung zu finden? Ich kenne welche, die zu mörderisch früher Zeit noch vor der Schule trainieren. Ist auch nicht so toll. Aber hinterher ist man stolz, wenn einer irgendwo gewinnt und schreibt das auf die Homepage.

    Ach so.


    Nach dem Ref musst du dich aber doch neu bewerben. Das heißt, du machst den Schritt ins Ref in eine ungewisse Zukunft.


    Das ist eben beim Seiteneinstieg anders, da gibt es eine Übernahmegarantie. Deshalb war das mein Rat.


    Ich bin nun wirklich für ein mutiges Sichändern, wenn einem danach ist, und dein Alter ist kein Problem, aber vor dem Hintergrund familiär-finanzieller Verpflichtungen sollte der Schritt wirklich gut überlegt sein. Kannst du notfalls in den alten Job zurück? Klingt nicht wirklich so einfach.

    Bei den Odenthal-Tatorts nervt mich diese ständige Weltretterei... Kopper gefällt mir allerdings als Figur.


    Nele

    Also die Welt wurde ständig von der Frau Sawatzki in Frankfurt gerettet, die hatte auch das Outfit und den Gesichtsausdruck dafür. Die Lena habe ich bislang nie so empfunden.


    Die Münsteraner Kommissare gehen mir inzwischen mit ihrem ewigen Klamauk auf die Nerven, das ist ja kaum noch Krimi.


    Der Tatort am Sonntag hat mich sehr berührt.

    Schau mal hier: http://www.easy4me.info. Da findest du jede Menge Übungsmaterial. Die Module beziehen sich auf den europäischen Computerführerschein NRW.


    Nein, die Schüler können das nicht alles! Lass dich nicht foppen. Speziell die Sache mit den Absatzformaten, Verweisen etc. in Word, oder Funktionen in Excel, das können die ganz bestimmt nicht. Oder Masterfolien in Powerpoint. Da gibt es noch jede Menge zu lernen.

    Was ist denn ein Hdl?


    Ich bin selbst späte Seiteneinsteigerin und kenne solche und solche Geschichten.


    Ich würde auf jeden Fall, der Jobsicherheit und des Geldes wegen, den Seiteneinstieg wählen und nicht das Referendariat (das sind zwei verschiedene Dinge!).


    Es gibt eine Probezeit. Die übersteht nicht jeder. Manche machen sich falsche Vorstellungen davon, wie es heutzutage an der Schule so zugeht. Andere sind aus irgendwelchen Gründen für den Lehrerberuf nicht geeignet.


    Und andere werden auch mit ü50 noch Lehrer und bleiben es. Das Alter ist nicht das Kriterium.

    Doch, im Dienstrecht steht etwas dazu, Paragraph 15, ADO:


    http://www.schulministerium.nr…recht/Dienstrecht/ADO.pdf


    Zitat:


    (1) Der Umfang der Dienstpflichten der teilzeitbeschäftigten Lehrer und
    Lehrerinnen (Unterrichtsverpflichtung und außerunterrichtliche Aufgaben)
    soll der reduzierten Pflichtstundenzahl entsprechen.
    (2) Die dienstliche Verpflichtung teilzeitbeschäftigter Lehrer und Lehrerinnen
    erstreckt sich auch auf die Klassenleitung und die Teilnahme an Konferenzen
    und Prüfungen. Sonstige dienstliche Aufgaben (z. B. Vertretungen,
    Aufsichtführung, Sprechstunden, Sprechtage) sollen proportional zur
    Arbeitszeitermäßigung wahrgenommen werden. Bei Schulwanderungen
    und Schulfahrten kann sich die Reduzierung nur auf die Anzahl der Veranstaltungen
    beziehen.
    (3) Bei der Stundenplangestaltung sollen unterrichtsfreie Tage ermöglicht
    werden, sofern dies aus schulformspezifischen, schulorganisatorischen
    und pädagogischen Gründen vertretbar ist; eine überproportionale Belastung
    durch Springstunden sollte vermieden werden.

    Man muss doch nicht jeden Stiefel anziehen, der einem hingestellt wird. Sollten mich Leute für faul halten, was ich bisher nicht wahrgenommen habe, dann wäre mir das herzlich egal. Die Schule muss man ja nicht der Lehrer wegen hassen. Über das Schulsystem gibt es ja nun wirklich vieles zu sagen.


    Ich bin an dem Punkt "Sexismus" hängen geblieben: "Die Mädchen sind damit beschäftigt, nicht als Schlampen zu gelten und die Jungs wollen möglichst viele Mädchen aufreißen".


    Ich finde es oft erschreckend, wie Schüler miteinander umgehen. Sexismus ist da nur ein Punkt.


    Möchtet ihr noch einmal in der Schülerrolle zur Schule gehen?


    Ansonsten ist die Notengebung überall unfair. Wir *bemühen* uns ja wenigstens, gerecht zu sein und nicht Nasen und Beziehungen, sondern Leistungen zu bewerten. Die Buchautorin wird schon noch merken, dass es auch sonst in der Welt reichlich ungerecht zugeht. Nun, im Moment ist sie auf der Gewinnerseite und kriegt Anerkennung und Honorar für ihr offenbar eher schlicht gestricktes Buch.

    Dass das auch ungesund ist, weil es die Zähne schlecht macht und den Körper fett, muss man ja nicht erwähnen. Ich stelle immer etwas hin wenn ich Geburtstag habe, aber ich nehme mir selten etwas... Es steht bei 100 Kollegen nämlich fast jede Woche etwas da, und es wird gestopft bis alles alle ist. Ich finde Maßlosigkeit im Allgemeinen und Völlerei im Besonderen sehr abstoßend.

    *lach'* So direkt wollte ich das nicht schreiben, aber ja. Auch bei uns sind, wie im Landesdurchschnitt, etwa ein Drittel der Kolleginnen und Kollegen übergewichtig. Es werden große Anstrengungen unternommen, Kindern ein gesundes Frühstück anzuerziehen. Und dann bei jedem Geburtstag im engeren und weiteren Freundes- und Kollegenkreis Schoki, Kuchen und Celebrations, dann wird das nie was mit der schlanken Linie. Ich bin sehr bemüht, meinen Süßkramkonsum in Grenzen zu halten. Da bin ich halt manchmal unhöflich, aber ich habe mich inzwischen so dran gewöhnt, dass ich wirklich nix WILL.

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