Ohne diese persönlichen Angriffe könnte das hier eine interessante Diskussion werden.
Silicium denkt doch sehr gründlich nach, auch und gerade über Pädagogik und Didaktik, warum giften hier einige so herum? Ich kann nicht nachvollziehen, was so schlimm daran sein soll, das Komplexitätsgefälle zwischen schriftlicher Multiplikation und Integralrechnung zu benennen. Auch die Beispiele aus dem medizinischen Bereich sind doch sehr schön gewählt. Es mag für Grundschüler sehr komplex sein, lesen zu lernen. Der Lehrer aber muss sich nicht jedes Jahr neu in das Alphabet einarbeiten.
Wenn man höhere Programmiersprachen unterrichtet, sieht das ganz anders aus. Da ändert sich ständig was. Und zwar gründlich.
Warum reagieren einige bei der Konfrontation mit solchen Tatsachen beleidigt oder leugnen sie? Niemand behauptet, dass ein Sozialarbeiter einen leichten Job hat, nur weil er nicht in der Lage sein muss, einen juristischen Schriftsatz anzufertigen. Niemand behauptet, dass Primarlehrer weniger zu tun haben. Wer aber behauptet, man könnte sich die Mathematik "mechanisch" aneignen, wohingegen Pädagogik hochkomplex sei, disqualifiziert sich selbst.
Und die Fronten sind jetzt auch zu verhärtet, scheint mir. Da kann nicht einmal eine einfache Frage wie "gibt es überhaupt unterschiedliche intellektuelle Ansprüche" bejaht werden.