Silicium, ich finde deine ewigen Ausführungen zu MINT und Mathematikern und den Germanisten in der Wirtschaft sowas von kontraproduktiv! Außerdem musst du das hier ständig und überall zum Besten geben. Kannst du mal ne andere Platte auflegen?
Für meine Fächer kann ich nur sagen: Ja, die Korrekturen gehen schnell. Im Prinzip. Allerdings darf man sich nicht verrechnen oder Folgefehler nachvollziehen oder versuchen, ein Programm zu reparieren, das nicht läuft und bei dem der Fehler gut versteckt ist. In Informatik kommt hinzu, dass sich der Stoff dauernd ändert und man ständig auf Ballhöhe bleiben muss. Und dann haben Informatiker ja auch oft noch zeitfressende Nebentätigkeiten wie Netzwerkadministration oder Homepagebetreuung.
Mir ist das lieber, als müsste ich diese vielen schriftlichen Arbeiten lesen, da fange ich schon an zu gähnen, wenn ich diese vollgeschriebenen Blätter sehe. Eine Deutschkollegin sagte mir, dass sie jedenfalls jede Arbeit nur einmal lesen kann. Das finde ich schon eine ganz gute Taktik - je mehr man zaudert, desto mehr Zeit verliert man.
Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass die Arbeit leichter wird: Mich erschöpft das Unterrichten nicht mehr so wie am Anfang, es gelingt mir besser, schnelle Entscheidungen zu treffen, und ich bemühe mich auch, jeden Vorgang nur einmal anzufassen.
Das mit dem Ausgleich halte ich für politisch nicht durchsetzbar. Argumente (für meine Fächer) siehe oben.
Stundenreduktion für eine Zeit ist eine Möglichkeit. Warten, dass es leichter wird, die andere. Auf jeden Fall ist es im Akutfall sinnvoll, sich an die Schulleitung zu wenden.