Beiträge von Piksieben

    Naja, hier geht es ja nicht um die Auswahl der Software, sondern um den Umgang damit. Für eine Hausarbeit ein ergiebiges Thema, wie ich finde, denn du kannst zeigen, auf welchem Weg differenziert und gefördert werden kann, wie Medien eingesetzt werden, wie bewertet wird etc.


    Stationenlernen wäre sicher eine Möglichkeit. Oder einen Wettbewerb veranstalten, der an das Ende einer Unterrichtsreihe gesetzt wird. Wichtig wäre sicherzustellen, dass die Schüler auch das üben, was sie üben sollen - und nicht das, was sie schon können. Dafürkönnte man mit individuellen Lernplänen arbeiten. Dann kannst du überlegen, wie du das überprüfst und sicherst und bewertest.

    Langsam wird es unerträglich. Nun sind Physiklehrer schon "Profiteure" X(:cursing: Das ist unterirdisch.


    Warum ist es so schwer anzuerkennen, dass andere Leute *auch* arbeiten? Nicht nur Deutschlehrer?

    Nun, dann wünsche ich dir noch ein paar mehr Unterrichtsbesuche, die verlaufen wie der geschilderte. Es täte dir gut, etwas von deiner Hochnäsigkeit abzulegen und das zu erwerben, was du von deinen Schülern auch erwartest: Lernfähigkeit.

    Das sind tatsächlich keine schönen Formulierungen. Fehlt nur noch "... er war immer pünktlich...".


    Aber vermutlich ist da noch einiges andere vorgefallen, von dem wir hier nichts wissen, das können wir also nicht weiter beurteilen. Es passiert nun mal, dass man sich in der Probezeit trennt.


    Ein Arbeitszeugnis kann man natürlich anfechten, aber ob's hilft?

    Cool bleiben, Felix!


    Mir ist es ähnlich gegangen wie dir. Vor allem die Frage, ob ich jetzt eigentlich Konstruktivismus-gläubig werden muss, habe ich mir und auch die den Ausbildern gestellt.


    Die FL sieht etwas anders auf den Unterricht als du. Manche Ausbilder haben unrealistische Ansprüche, klar. Und natürlich sollst und musst du was erklären. Und ja, diese Besuche sind Nervensache. Man gibt sich viel Mühe und kriegt hinterher nur Kritik zurück. Jedenfalls kommt es einem so vor.


    Trotzdem, wenn ich im Nachhinein auf die Ausbildungszeit zurückblicke, muss ich sagen, dass ich eins vor allem gelernt habe: Loszulassen. Den Mund zu halten. Die Schüler machen zu lassen. Erst heute wieder hatte ich eine Stunde, die anders als geplant, aber ganz von selbst lief. Die Schüler waren auf einmal in eine sehr konstruktive Diskussion verstrickt. Die brauchten mich gar nicht. Das war toll, wirklich.


    Im Nachhinein sehe ich auch die Entwicklung, die ich in der Ausbildungszeit durchlaufen habe. Wenn man mittendrin steckt, ist es schwer. Irgendwann wird es klarer und macht Sinn.


    Wie gesagt. Cool bleiben. Das wird schon.

    Über Arbeitskolleginnen derart herzuziehen ist keine "Privatsache". Das kann ein Kündigungsgrund sein.


    Ich würde den Schülernmöglichst bald und in aller Deutlichkeit klar machen, dass, was sie da tun, unter "sexuelle Belästigung" fällt. Und bitte auch genau diesen Ausdruck wählen. Und das möglichst ohne es auf irgendeine persönliche Schiene zu bringen und vor allem ohne eigene Betroffenheit allzu sehr ins Spiel zu bringen und womöglich einen Machtkampf auszulösen. Also klar machen: Solche Provokationen werden nicht geduldet, weder in der Schule noch im Betrieb. Punkt. Sollte es nicht besser werden, disziplinarische Maßnahmen ergreifen. Du tust weder dir noch denen einen Gefallen, wenn du das auf sich beruhen lässt.

    Da steht aber auch, dass die Entscheidung über die Aufnahme in OBAS im Rahmen des Einstellungsverfahrens getroffen wird. Ich würde mich einfach bewerben. Hast du es denn schon versucht?


    Von unerfreulichen, widersprüchlichen und gar nicht erst erteilten Auskünften der Bezirksregierung können wohl alle Seiteneinsteiger ein Lied singen. Es ist was anderes, ob ein Schulleiter mit dem zuständigen Sachbearbeiter telefoniert - oder ob das irgendein potentieller Bewerber ist, den keiner kennt und der womöglich - Hilfe!- eine verbindliche Auskunft haben will.


    Auch hier im Forum wird sich wohl jeder hüten, dir zu sagen, ob das so geht oder nicht.

    . Das gilt für alle Fächer. Auch in Latein muss man auf dem Laufenden bleiben, Gegenwartsbezüge, Antikenrezeption, Didaktik usw, usf.


    Es gibt wohl kaum eine Wissenschaft, die sich derart explosiv entwickelt wie die Informatik und die einem dabei so viel Zeit raubt. Neue Betriebssysteme, neue Programmiersprachen, neue Anwendungsprogramme, neue Geräte und und und.


    In Mathe (was ich auch habe) ändert sich - nichts. Die pq-Formel galt schon immer :-), da ändert auch das iPhone nix dran.


    Wenn du Latein unterrichtest, und von einem Tag auf den anderen auf Griechisch umsteigen musst - dann sprechen wir uns wieder. Was meinst du wieviel neue Vokabeln man lernen muss, wenn eine neue Programmiersprache eingeführt wird?


    Ich beschwere mich nicht. Ich sage nur, dass dies eine Besonderheit der Informatik ist, die auch erfahrenere Kollegen so bestätigen - die sind's nämlich irgendwann leid, jedes Jahr alle ihre Arbeitsblätter wieder einzustampfen, weil im Schulministerium wieder einer ein Ei gelegt hat.

    Silicium, ich finde deine ewigen Ausführungen zu MINT und Mathematikern und den Germanisten in der Wirtschaft sowas von kontraproduktiv! Außerdem musst du das hier ständig und überall zum Besten geben. Kannst du mal ne andere Platte auflegen?


    Für meine Fächer kann ich nur sagen: Ja, die Korrekturen gehen schnell. Im Prinzip. Allerdings darf man sich nicht verrechnen oder Folgefehler nachvollziehen oder versuchen, ein Programm zu reparieren, das nicht läuft und bei dem der Fehler gut versteckt ist. In Informatik kommt hinzu, dass sich der Stoff dauernd ändert und man ständig auf Ballhöhe bleiben muss. Und dann haben Informatiker ja auch oft noch zeitfressende Nebentätigkeiten wie Netzwerkadministration oder Homepagebetreuung.


    Mir ist das lieber, als müsste ich diese vielen schriftlichen Arbeiten lesen, da fange ich schon an zu gähnen, wenn ich diese vollgeschriebenen Blätter sehe. Eine Deutschkollegin sagte mir, dass sie jedenfalls jede Arbeit nur einmal lesen kann. Das finde ich schon eine ganz gute Taktik - je mehr man zaudert, desto mehr Zeit verliert man.


    Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass die Arbeit leichter wird: Mich erschöpft das Unterrichten nicht mehr so wie am Anfang, es gelingt mir besser, schnelle Entscheidungen zu treffen, und ich bemühe mich auch, jeden Vorgang nur einmal anzufassen.


    Das mit dem Ausgleich halte ich für politisch nicht durchsetzbar. Argumente (für meine Fächer) siehe oben.


    Stundenreduktion für eine Zeit ist eine Möglichkeit. Warten, dass es leichter wird, die andere. Auf jeden Fall ist es im Akutfall sinnvoll, sich an die Schulleitung zu wenden.

    Bei uns wird es bei den Schülern m.E. zunehmend Trend, sich 'krank' Auszeiten zu genehmigen, insbesondere wenn mal längere Hausaufgaben anstehen oder Klausuren. Wenn wir immer sagen "Du warst ja krank, du brauchst das nicht zu haben", sind bald die 'Nicht-Kranken' die Blöden.


    Und das finde ich einen ganz unfairen Generalverdacht, den wir weit von uns weisen würden, wenn er auf die "faulen Lehrer" gemünzt wäre.


    Es geht nicht drum zu sagen, "du warst ja krank, du musst das nicht machen", sondern darum zu sagen "das holst du nach, sobald du wieder fit bist."


    Einem Kind, das sich die halbe Nacht übergeben musste, am nächsten Tag die Schulhefte unter die Nase zu halten ist absurd. Wieso muss man das eigentlich immer wieder erklären? Nie krank gewesen?

    Bei uns wird zur Vertretung nach Möglichkeit eine Lehrkraft eingeteilt, die selbst in der Klasse unterrichtet. Die macht dann in der Regel ihren eigenen Unterricht. Für diese Art Vertretungsunterricht war ich schon mehr als einmal dankbar, weil es mir die Möglichkeit gab, die Schüler z. B. auf eine Klassenarbeit besser vorzubereiten.


    Und umgekehrt, als ich das erste Mal krankheitsbedingt ein paar Tage ausfiel, war ich wirklich froh, mich nach dem Anrufen ins Bett zurückfallen lassen zu können - ich wurde vollständig in Ruhe gelassen, was der Genesung natürlich sehr förderlich war.


    Dass von kranken Kinder verlangt wird, Hausaufgaben zu machen, finde ich auch doof.

    Das sehe ich ganz anders als ihr beiden Vorschreiber. Sich im Gesicht rumfummeln oder am Ohr fassen, während man vorträgt, geht gar nicht. Ebenso wenig wie die Hände in die Hosentaschen stecken. Und gekreuzte Beine .- furchtbar!


    Ich bin sicher, die Steh-Haltung der Mädchen ist eine hochgradig ansteckende Girlie-Attitüde. Leider. Denn dieses Überkreuzen ist nichts anderes als ein Sich-schmal-machen und Sich-anpassen. Selbstbewusste Menschen nehmen aber Raum ein, statt sich möglichst dünne zu machen. Der echte Chauvi sitzt breitbeinig, obwohl er so sein bestes Stück jedem Angriff schutzlos preisgibt - aber er fühlt sich halt sooo sicher. Oder will eine sichere Sicherheit zumindest markieren. Dazwischen gibt es das selbstbewusste Stehen, hüftbreit, mit beiden Füßen fest am Boden. Natürlich wechselt man mal oder kratzt sich. Aber die Grundhaltung ist eben das Entscheidende.


    Körperhaltungen bei Präsentationen spreche ich an, wenn das Thema ist. Und dezente Hinweise finde ich durchaus angebracht.


    Was ich bei den Mädchen im Moment so auffällig finde, sind diese Handtaschen. Sowas von unpraktisch, immer halb offen, auf halbem Arm getragen, natürlich voller Utensilien ... aber es musste wohl mal eine Post-Rucksack-Zeit geben, wenn auch nur für den weiblichen Teil der Schülerschaft ...

    Ich kann das Wort "authentisch" nicht mehr hören!!!!!


    In nahezu allen Jobs gibt es sowas wie eine Arbeitskleidung. Weder ein Monteur noch ein Banker läuft in seiner Freizeit so rum wie im Job. Ich finde, Lehrer geben ein schlechtes Beispiel ab, wenn sie meinen, dass solche Regeln für sie nicht gelten. Und manche meinen gar, die Schule wäre eine Bühne für ihr ach so kreatives Outfit :wacko:

    Gleichheit und Äquivalenz sind zwei Paar Schuhe.


    Gleichheit besteht zwischen zwei Größen, Äquivalenz zwischen zwei Gleichungen oder Aussagen.


    in 2+3=5 ist nichts "äquivalent", das ist "gleich".


    Es ist aber 2+x=5 äquivalent zu 2=5-x, was heißt: die Gleichungen haben dieselbe Lösungmenge (nämlich {3}).

    Mit zwei Kindern unter 18 hat man ein Anrecht auf eine Teilzeitstelle. Die Reduktion bei OBAS geht ohnehin nur auf 80 Prozent, und wenn beim Einstellungsgespräch nicht danach gefragt wird, wo soll dann das Problem sein?


    Das ist ja gerade der Sinn von solchen Regelungen. Leute mit Kindern dürfen nicht benachteiligt werden.


    Die Schule braucht auch dringend neue PCs - trotzdem muss ich die nicht mitbringen.

    Ich kenne das aus der Sauna. Das ist ein Ruheraum, in dem nicht gesprochen werden darf.


    Wunderbar.


    Ich finde die Idee für die Schule prinzipiell auch toll, kann aber mit keinen Erfahrungen aufwarten.


    Ein paar Matten und Decken können ja mal nicht die Welt kosten, fraglich finde ich eher, ob das mit der Aufsicht so klappt.


    Aber wenn ja - einen Versuch ist es doch wert. Viele Schulen machen ja auch gute Erfahrungen mit einem Trainingsraum. Warum nicht mal dasselbe mit umgekehrten Vorzeichen?

    Unterricht sollte niemals nach dem Schema "Schüler raten, was Lehrer wohl als nächstes wissen will" verlaufen.


    Das hier ist das Schema "Schüler raten, was die Autoren des Mathebuchs wohl als nächstes wissen wollen".


    Wenn da steht, dass Herr Müller 35 und seit 9 Jahren Lehrer ist, dann gibt es zwei Möglichkeiten:


    1. Die Frage danach, wie als Herr Müller war, als er anfing, soll gestellt werden.
    2. Diese Frage soll nicht gestellt werden, die Informationen dazu dienten nur der Verwirrung. Aber wieso??


    Dasselbe mit dem Parkplatz. Wenn nicht danach gefragt werden darf, wieviel Autos nach dem Abtransport noch da stehen - wieso dann die Information, wie viele vorher dort standen?


    Wenn man den Schülern nun sagt, dass diese Frage nicht relevant sei, weil gerade Division dran ist, was lernen die Schüler denn dann? Vermutlich, dass Mathe ein hinterhältiges Fach ist, in dem man die naheliegenden Dinge nicht denken darf, weil die zu einfach sind und gerade Division dran ist, oder, noch schlimmer, weil nicht genug Platz im Arbeitsheft ist.


    Manchmal wundere ich mich nicht, dass so viele Schüler in der Sek II mit einer ausgeprägten Mathephobie ankommen ...


    Zum Glück hast du dich ja schon entschlossen, alle Fragen zuzulassen. Gut so.

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