Beiträge von Piksieben

    Für mich hat "geil" immer noch einen sehr vulgären Klang, und die Werbung vom Saturn finde ich grauenhaft. Von daher zucke ich auch etwas zusammen, wenn Kinder "geil" sagen. Mag sein, dass die Bedeutung gewandelt ist, aber "Geiz ist geil" hat eindeutig was von Gier und Unbeherrschtheit und Triebhaftigkeit.


    Klar, es gibt noch blödere Ausdrücke. Aber wieso kann man nicht einfach sagen, dass einige Wörter nicht sehr schön sind und in der Schriftsprache nichts verloren haben, so wie die üblichen Fäkalbegriffe auch. Und dass einige Wörter Beleidigungen darstellen und, wenn man pfleglich miteinander umgeht, nicht verwendet werden, punkt.


    Ich muss gerade dran denken, wie uns ein Lehrer daran erinnert hat, was das Wort "toll", was wir früher inflationär verwendet haben, eigentlich bedeutet. Darüber hatte ich noch nie nachgedacht.

    Wie kann man denn so ignorant sein. Ich lese jetzt mal wieder "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert ohne den Verstand zu verlieren", damit ich für den nächsten Fall von Argumentimmunität gewappnet bin. Ich wünsche dir viel Spaß weiterhin beim Monologisieren.


    *lach* Das Buch habe ich auch mit großer Begeisterung gelesen.


    Seither bin ich lebenserfahrene, eierlegende Wollmilchsau und aufgrund des fürstlichen Gehalts als Seiteneinsteigerin stinkreich :thumbup:

    Insgesamt sollte das Referendariat imho für ALLE Fächer, ob Mangelfach oder nicht, mehr zu gebende Unterrichtsstunden enthalten (zumindest die Option darauf) und dann auch besser bezahlt werden. Es steht einfach in keinem Verhältnis zu einem BWLer oder Mathematiker, der auch als unbeschriebenes Blatt in den ersten Job startet und dort aber gleich mit mehr Gehalt und vollen Stunden einsteigt.


    Das Referendariat gehört zur Ausbildung. Das ist doch bei Juristen und Ärzten ganz ähnlich. Schließt man ein BWL-Studium mit Master ab, dann ist man dagegen zwar Berufsanfänger und kriegt ein "Einstiegsgehalt". Aber die Ausbildung an sich ist beendet.


    Es ist natürlich richtig, das Studium der Mangelfächer irgendwie attraktiver zu machen. Wieso haben denn in den letzten Jahren so wenige Leute Mathe auf Lehramt studiert? Warum gibt es kaum Leute, die Informatik auf Lehramt studieren, und so gut wie keine, die Fächer wie E-Technik oder Maschinenbau auf Lehramt machen? Vielleicht wissen das die grundständigen Lehrer hier, die den Seiteneinstieg so doof finden?

    Du meine Güte, soviel Ignoranz ist ja unerträglich.


    Erfahrungsstufen gelten auch für Lehrer. Länger Lehrer - mehr Geld. Oder sehe ich das falsch?


    Ich kann meine Fächer. Wenn ich die unterrichte, dann bin ich kein Bäcker, der Bauingenieurwesen unterrichtet X(


    Seiteneinsteiger unterrichten mehr Stunden als Referendare. Hat sich das noch nicht rumgesprochen?


    Ich verschwende meine Zeit...

    Das Programm für Seiteneinsteiger gibt es, weil es einen Lehrermangel gibt. Ins Referendariat hätten die Leute ja auch vorher können; mit der Anerkennung ihres Studiumsabschlusses, z. B. einem Diplom, machen das ja auch viele.


    Das Programm wäre nicht eingeführt worden, wenn man auf diesem Weg genügend Lehrer hätte gewinnen können. Das war aber nicht der Fall. Ich möchte auch noch mal dran erinnern, dass es eine Zeitlang Einstellungsstopps für Lehrer gab. Als ich begann zu studieren, wurde vom Lehramt überhaupt abgeraten. Aus genau dem Grund. Es gab viele, die nach dem Lehramtsstudium keine Stelle gefunden haben. Es ist also durchaus nicht so, dass alle Leute, die Lehrer werden wollten, das auch werden konnten. Im Moment ist die Situation anders, jedenfalls in den MINT-Fächern.


    Aus dem Misserfolg vieler Seiteneinsteiger wurden Konsequenzen gezogen: Es wird für die OBAS viel genauer geschaut, ob der Kandidat geeignet erscheint (es kommt jemand vom Seminar zur "Diagnose"), es gibt sehr früh die ersten Besuche und Gespräche. Im Übrigen gibt es eine Probezeit von einem halben Jahr, ein Eignungspraktikum ist also überflüssig, es sei denn, man möchte, das die Leute eine Weile umsonst arbeiten, was sie (siehe oben) nicht tun würden. Ist also absehbar, dass jemand nicht geeignet ist, wird er erst gar nicht genommen oder innerhalb der ersten Monate "gegangen". Habe ich zweimal mitbekommen. Wenn eine Schule da nicht konsequent genug ist, dann ist das nicht das Problem des Seiteneinsteigerprogramms. Natürlich ist das dramatisch, wenn jemand zweimal durch die Prüfung fällt und somit 3 Jahre vertan hat. Aber was soll man denn noch machen, um das zu verhindern, außer die Leute *rechtzeitig* unter die Lupe zu nehmen und entsprechend zu handeln?


    Berufserfahrung heißt nicht nur, dass man ein gewisses Gehaltsniveau erreicht hat, von dem man aus begreiflichen Gründen nicht wieder absteigen möchte. Es heißt auch, dass man mit den Abläufen in der Arbeitswelt vertraut geworden ist, gelernt hat, sich zu organisieren, Korrespondenz zu führen, Berichte zu schreiben und natürlich fachlich gewachsen ist. Schule ist nicht nur Unterricht; der ganze Kram drumherum unterscheidet sich nicht so sehr von der Welt da draußen. Absprachen, Konferenzen, Dienstreisen etc. etc. gibt es überall, das heißt, die Erfahrung von da draußen lässt sich für die Seiteneinsteiger berechtigterweise anrechnen. Die Bezahlung nach TVL unterteilt sich ja auch in Erfahrungsstufen. Nein, da kann man einen Referendar, der frisch von der Uni kommt, nicht mit jemandem gleichsetzen, der jahrelang, egal wo, im Berufsleben stand. Ich erinnere mich selbst sehr gut an meine ersten Schritte ins Berufsleben. Das fühlte sich an wie "erstes Schuljahr". Mit dem Beginn an der Schule fast zwanzig Jahre später war das nicht zu vergleichen, da war ich einfach in meiner Entwicklung viel weiter. Das ist nicht ungerecht, das ist einfach so.

    Hier schreibt sich Norbert Blüm was von der Seele.


    In der Schule lernt man eh nichts Gescheites, die Kinder werden vereinnahmt, die Kindheit enteignet, das wahre Leben ist da draußen.


    http://www.zeit.de/2012/12/C-Bluem


    Ich finde seine Vorstellung von der Schulwirklichkeit veraltet, mich ärgert die Theoriefeindlichkeit und vor allem: Wie hätte er's denn gern?


    Aber trotzdem finde ich das einen lesenswerten Artikel und würde gerne eure Meinungen hören.


    Was für mich noch gegen "normale" E-Bookreader spricht, ist der Bildschirm.


    Ähum, das Kennzeichen des E-Book-Readers ist ja gerade das ermüdungsfreie Lesen mit E-Ink. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal des Kindle.


    Den habe ich mir vor allem deshalb nicht gekauft, weil mich das geärgert hat, dass Amazon partout ein eigenes Format kreieren musste.

    Ich habe das weltbild bookeen cybook, und das Genialste finde ich, dass ich jetzt so bequem die ZEIT lesen kann. Ich lade sie mittwochs abends auf das Gerät und kann dann ohne mir die Arme zu brechen alles bequem im Bett lesen. Und die Altpapierstapel entfallen auch. Ich glaube, auch preislich hat sich das inzwischen schon bald amortisiert.


    Inzwischen kann man sich ja zum Glück viele Ebook-Reader anschauen, z. B. bei der Mayerschen Buchhandlung.Mit WLAN, Touchscreen und eingebauter Wörterfunktion, das ist natürlich nicht schlecht.


    Die Klassiker gibt es legal bei http://www.gutenberg.org/.


    Man kann sich natürlich auch selbst Dokumente anlege (mit Calibre).


    Ich sehe Ebooks nicht als "ultimative Lösung" noch muss ich irgendwelche Buchformate "verfechten". Wenn man sich einen Fernseher kauft, schmeißt man ja auch nicht sein Radio weg. Manche Sachen hat man halt besser als hard-copy. Aber gerade unterwegs ist der Ebook-Reader unübertroffen.

    Wir haben (als Familie) ein Tablet, da gucken wir nach, was im Fernsehen kommt, gehen zu google maps oder in die Mediathek oder zu Spiegel online, schauen Kochrezepte nach und spielen. Ähnlich nutze ich meinen IPod: Mails checken, ansonsten rein privat, Musik, Weckfunktion und siehe oben. Es ist schon praktisch, ein Gerät zu haben, das immer ganz schnell da ist und so leicht. Außerdem bin ich begeisterte E-Book-Besitzerin.


    Zum Arbeiten finde ich einen Laptop viel komfortabler, und in die Schule nehme ich nichts davon mit, bloß ein uraltes Handy. Da habe ich mein Klemmbrett und ansonsten die Rechner in der Schule.

    Oje. Da verstehe ich den Frust. Das mit dem "besetzt" kenne ich. Das ist tatsächlich schwierig. Da wünsche ich dir viel Glück für einen Wechsel - ob innerhalb des BK oder eben wo anders.


    Aber das geht ja ohnehin nicht von heute auf morgen. Vielleicht legt sich dein Unbehagen auch noch und du findest doch noch die guten Seiten oder freundest dich mit Kollegen an. Man braucht ja auch eine Weile, um so ein Kollegium und all das, was da so unterirdisch vor sich geht, zu verstehen.


    Dir aber was zu versprechen, was dann nicht gehalten wird, ist ja wirklich X(:cursing::thumbdown:

    Du hast gerade erst angefangen. Du hattest Gründe, an das BK zu gehen. Wurden die Versprechungen denn eingelöst?


    Bevor du wechselst, solltest du auf jeden Fall mal mit der Schulleitung/ den Abteilungsleitern sprechen. Vielleicht kannst du in anderen Bildungsgängen eingesetzt werden, in denen es für dich ein bisschen interessanter ist. Habt ihr keine gymnasiale Oberstufe?


    Die Klientel am BK ist sicher gewöhnungsbedürftig, aber man hat auch viele Vorteile. Vor allem die Vielfältigkeit. Ich genieße es sehr - einige Schüler sind jünger, aber in der Fachschule ist es eher Erwachsenenbildung, was ich mache.


    Letztlich aber hängt doch viel vom Kollegium und der Schulleitung ab. Ich würde jetzt nicht hektisch wegwechseln, vor allem so lange dein Sohn noch klein ist und es soweit alles passt.

    ... spich ein obasler belegt eine volle stelle und füllt sie an der schule zu 3/$. wer muss wohl die anderen stunden "ausgleichen" durch "mehrarbeit"... natürlich immer schön bis zu 3 stunden.. damit auch nix gezahlt werden muss....


    Verstehe ich nicht. Du musst drei Stunden für OBASler arbeiten?


    Die Obasler werden eingestellt, weil ein Bedarf besteht. Nicht weil man irgendwelche Leute durchfüttern will. Mag sein, dass sich manch einer falsche Vorstellung macht, aber wie schon erwähnt, dann kommt er halt nicht durch.

    Niemand zwingt einen, ein Haus zu bauen.


    Hab ich nun Mitleid mit Leuten, die pleite sind, weil sie sich gerade eine Segelyacht gekauft haben... ich weiß nicht ...


    Aber nun bin ich endgültig weg. Tschüss.

    Ob man seinen Job gut macht, hängt von vielen Faktoren ab. Das lässt sich nur bedingt prognostizieren.


    Nichts anderes sagte ich. Genauer sagte ich: Einen unbefristeten Vertrag zu haben ist ein legitimer Wunsch und heißt nicht, dass man "es nur wegen des Geldes" tut. Es gibt genug Leute, die irgendwie nolens-volens (oder wie das heißt :rolleyes: ) in ihren Job rutschen und den nachher gut ausfüllen. Bei Seiteneinsteigern gibt es eine Probezeit. Und dann die Prüfung. Da wird niemand durchgelassen, der den Job nicht kann - so what?


    Was genau unterscheidet den Seiteneinsteiger vom Referendar? Haben Referendare etwa keine Flausen und falsche Vorstellungen im Kopf? Bestehen alle Referendare ihre Prüfungen? Sind alle grundständigen Lehrer zum Lehramt geboren? Nein, nein, und nochmals nein.


    Ich finde es schon in Ordnung, interessierten Seiteneinsteigern zu erklären, dass es wohl etwas anders wird, als sie es sich vielleicht vorstellen oder wünschen. Aber jemanden so anzugiften und abzuschrecken - das finde ich doof. Die Leute werden ja gebraucht.


    Und du meine Güte - wie viele Leute sind irgendwo, wo sie eigentlich nicht sein wollen, einfach weil ihnen nichts anderes übrig bleibt? Was ist daran Besonderes?

    Gegen wen kämpfst du hier, Panama?


    Dir reichen die 4 Tage nicht.


    Hier wird gesagt, dass es nun mal nur diese 4 Tage gibt und dass man das vorher weiß. Chemicus zeigt weitere Handlungsmöglichkeiten. Verständnis ansonsten in allen Beiträgen.


    Und du tust so, als lägen die Forenteilnehmer auf der Lauer, um dich zu verhaften.


    Und das, obwohl sie selbst gerade falsch geparkt haben.


    ?(?(?(

    Und dieser "jeder" muss wie jeder andere auch bei einem Berufswechsel eine Art Umschulung mitmachen. Verstehe dieses Problem einfach nicht. Die Obasler holen doch während ihrer Ausbildungszeit das nach, was die grundständig Ausgebildeten ihnen voraus haben.


    Eben. Bin ich als Seiteneinsteigerin nach bestandener Prüfung etwa immer noch eine dieser verkrachten Existenzen, die anderswo nicht unterkamen?


    Ist es nicht eher so, dass ich Berufs- und Lebenserfahrung mitbringe, die ein grundständiger Lehrer nicht hat? Und speziell in Maschinenbautechnik etc: Wäre Berufserfahrung da nicht eigentlich obligatorisch?


    Für Profs an der Fachhochschule ist außeruniversitäre Berufserfahrung sogar Einstellungsbedingung.

    Aber viele an der Uni haben eben keinen unbefristeten Vertrag. Sonst wäre es ja nicht "unsicher".


    Ehrlich gesagt, kann ich über diese Argumentation nur immer wieder den Kopf schütteln. Wenn man ein regelmäßiges Gehalt und eine unbefristete Anstellung schätzt - warum sollte man dann seinen Job schlecht machen? Warum sollte eine feste Anstellung kein Grund sein, die Mühen der Ausbildung auf sich zu nehmen?


    Was unterscheidet da den Lehrerjob von einem anderen? "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" - so altmodisch es klingt, es stimmt ja immer noch.


    Und warum in aller Welt sollte man Lehrer nur aus "Berufung" werden wollen? Arbeitet hier jemand ehrenamtlich als Lehrer und ernährt sich von Kartoffelschalen?

    Das wäre wohl eine Nebenbeschäftigung die genehmigungspflichtig ist. Bei Promovierten könnte da die Schulaufsicht einigermaßen vorsichtig sein, da die gelegentlich die Erfahrung gemacht haben, dass solche schon Mal Haupt- und Nebenbeschäftigung verwechseln. Bei Forschungstätigkeit kommt ja leicht ein recht hoher Zeitaufwand zusammen, der sich nicht immer mit den dienstlichen Verpflichtungen vereinbaren lässt.


    Eine wissenschaftliche, künstlerische oder schriftstellerische Tätigkeit nebenher ist auch für Beamte grundsätzlich nicht genehmigungspflichtig, sondern, sofern man etwas dabei verdient, nur anzeigepflichtig. Angestellte müssen Nebentätigkeiten nur anzeigen. So jedenfalls in NRW.


    Ich mache das seit ich an der Schule unterrichte, habe es auch in der Ausbildungszeit gemacht (Nebentätigkeit an der Uni, "außerhalb der Dienstzeit"). Das ist überhaupt kein Problem.


    Unitätigkeiten werden angerechnet, es wird überhaupt so ziemlich alles an Tätigkeiten angerechnet, achte drauf, dass du auch gleich in die entsprechende Erfahrungsstufe kommst, das passiert nämlich nicht von selbst.


    An deiner Stelle würde ich mich einfach mal bewerben, an ein paar Schulen hospitieren und ausprobieren, wie sich das anfühlt. Und dann musst du halt bereit sein, dich auf die Schülerinnen und Schüler und das System "Schule" überhaupt einzulassen. Und dazuzulernen und dir Kritik anhören zu müssen und noch mal durch eine Prüfung zu müssen. Und dich an den Gedanken gewöhnen, dass die Schüler nicht freiwillig im Physikunterricht sitzen, sich oftmals nicht dafür interessieren, es nicht verstehen und mit 1001 anderen Sachen beschäftigt sind.


    Ich schätze an der Schule, dass es wirklich darauf ankommt, guten Unterricht zu machen und dass der Unterricht nicht nebenher (und meist schlecht) läuft wie an der Uni, wo die erwähnten Veröffentlichungen das Einzige sind, das wirklich zählt. Wenn du die Ausbildung durch hast, musst du dich natürlich weiter an die Lehrpläne halten und dich mit den Kollegen abstimmen. Aber wie du deinen Unterricht machst, das bestimmst du im Wesentlichen selbst. Ob du weißt, wie es geht, musst du in der Prüfung zeigen.


    Nur Schule wäre mir auf Dauer auch zu langweilig, aber es gibt auch in diesem Bereich viele Möglichkeiten, seine Interessen zu verwirklichen. Und wie du schon schreibst: Uni auf Dauer nervt auch.

    Die gesetzlich gewährten Kranktage reichen normalerweise nicht. Irgendwie muss man es so arrangieren, dass der Fall "Kind ist krank" eintreten kann, ohne dass gleich alles zusammenbricht oder man sich selbst krankmelden muss (wobei ich mich doch sehr wundere, wie oft das hier empfohlen wird, es heißt ja, dass man lügt. Ich kann das nicht, will es nicht, tue es nicht). Alles andere ist doch ein erheblicher Verlust an Lebensqualität für alle Beteiligten. Es macht überhaupt keinen Spaß, mit schlechtem Gewissen zu Hause zu bleiben. Und Kinder haben das Recht, ihre Infekte auszukurieren.


    Wir haben das mit flexiblen Arbeitszeiten und Teilzeitbeschäftigung gelöst. Das war nicht immer einfach. Aber drei Monate beide Eltern in Vollzeitjobs mit einem häufig kranken Kleinkind haben uns gereicht. Das war furchtbar. So wollte ich nicht weiterleben, und das wollte ich auch meinem Kind nicht zumuten.


    Das Schöne am Lehrersein ist doch, dass man ohne Probleme für einige Jahre auf Teilzeit gehen kann, und das auch noch nach Bedarf dosieren kann. Dazu die familienkompatiblen Ferien. Da kenne ich Jobs, in denen das alles viel schwieriger ist.

Werbung