Beiträge von Piksieben

    Was nicht machen? Bewerben? Oder geheimhalten?


    Wenn ich so im Lehrerforum stöbere, habe ich mehr und mehr das Gefühl, als Beamter hat man seine Seele verkauft. Man darf eigentlich nichts, ohne vorher zu fragen. Man darf auch niemals nicht raus aus diesem Job.


    Aber ich hab das selbst gegoogelt: Man kann als Beamter kündigen, und man kann sich auch wieder neu bewerben.


    Susanna, hast du nicht einen Vertrag, der über so etwas Auskunft gibt? Oder kennst du jemanden, der sich mit sowas auskennt?


    Obwohl ... wer viel fragt, kriegt halt viele Antworten ... wenn du nun gar nicht gewusst hast, dass man sich nicht heimlich wegbewerben darf ... Ich meine, verstehen könnte ich es ja, wenn es sich um Versetzung etc. handelt, aber raus aus dem Beamtentum? Darf man nicht mal eine Bewerbung schreiben?

    Ich finde es doch bemerkenswert, wie unflexibel das System Schule ist. Und wie diensteifrig Lehrer da mitmachen ("also ich gehe zu allen Konferenzen"). 2 Stunden Unterricht ist, auch wenn man es vielleicht anders nennt, ein Lehrauftrag. Das gibt es auch an Uni, FH, VHS usw. Nirgends wird erwartet, dass man da bei gottweißwas für Konferenzen aufläuft. Und es geht auch. Es würde an der Schule sicher auch gehen - aber wenn sich eine Schulleitung so anstellt, ist der wohl nicht zu helfen.

    In Bus und Bahn kann man sich nicht fußschonend verhalten, vergiss es! Bleib zu Hause und riskiere nicht deine Gesundheit.


    Du bist nicht der Erste, der nicht so schnell gesund wird wie versprochen. Nächstes Mal weißt du es besser und verniedlichst deinen Zustand nicht.


    Gute Besserung!!

    Ich bin Teilzeit ( 19 Stunden ) und nehme an allen Konferenzen teil. Ich fände es eine unglaubliche Unverschämtheit meinerseits, wenn ich dann sagen würde "nö - ich mach nur 74,5 % der Dienstbesprechungen" usw....


    Das ist deine persönliche Ansicht, aber oben ist ja zitiert, wie die Dienstordnung vorsieht - und diese sieht eben vor, dass Teilzeit Teilzeit ist. Teilzeit macht man ja nicht, weil man weniger Geld haben will, sondern weil man mehr Zeit haben will, z. B., weil man Kinder hat. Ich bin immer wieder erstaunt über diese freiwillige Selbstausbeutung und über die Empörung, die es auslöst, wenn jemand mal höflich nach seinen Rechten fragt.


    Es geht ja hier nicht um die Notenkonferenz einer Klasse, sondern offenbar um alle möglichen Konferenzen, die sonst noch so anfallen. Bei 2 Stunden Unterricht würde ich mir die auch nicht antun.

    Aber Annabel. Das muss dir nicht lächerlich vorkommen oder peinlich sein, aber trotzdem: Das ist eine ganz normale Lebenserfahrung. Ein Jobwechsel. Das ist nichts Bedrohliches oder Gefährliches. Das kann gut gehen oder nicht wie alles im Leben.


    Aber vor allem ist es neu, und das ist doch erst mal toll und großartig!


    Es ist einfach furchtbar, wenn Leute in Situationen verharren, in denen sie unglücklich sind, bloß weil sie meinen, sie könnten nicht anders. Du kannst ja anders, und du hast gleich gehandelt. Glückwunsch zu deiner Konsequenz!


    Natürlich kann man vom Regen in die Traufe kommen - theoretisch. Aber meistens ist es einfach nur "ein Schritt weiter". Irgendwann wird aus diesen Schritten deine Biographie :P


    Viel Zuversicht für dich :tanz:

    Tja, und ich schlafe lieber. Ich habe eine spezielle Musik, zu der ich meist rasch einschlafe - und nach 20 Minuten wieder geweckt werde. Daran habe ich mich voll gewöhnt, das klappt super.


    Alles andere nutzt bei mir gar nichts. Ich bin ohne diesen "Absacker" einfach nicht leistungsfähig. Wenn ich keine Mittagspause machen kann, ist das doof. Aber meistens klappt es ja.


    Mittagsschlaf ist gesund :thumbup: Ich mag halt nicht gegen meinen Rhythmus leben. Ich bin ja morgens fit und am Abend auch.


    Das mit dem Essen kenne ich auch - bloß muss ich auch noch für meine Kinder sorgen. Da gibt es halt meist einen Rest vom Wochenende oder TK oder etwas anderes ganz Fixes. Wieso ist es stressig, vorzukochen?

    Was hat denn die Beförderung mit der Nebentätigkeit und der nicht anstehenden Familienplanung zu tun?


    Warum reduzierst du nicht einfach (wobei ich nicht weiß, wie einfach das geht in BW)? Dann hast du Zeit für dein Hobby. Wenn du befördert werden willst, kannst du immer noch aufstocken, aber wie schon geschrieben, ist das nicht unbedingt Voraussetzung.


    Für mich beißt sich das: Entweder du willst dich bei deiner Nebentätigkeit weiterentwickeln. Oder du willst eine Beförderungsstelle. A14 gibt dir nicht mehr Zeit - im Gegenteil.

    ist mir schon klar, dass das sehr spät kommt. Aber bis zu meinem letzten UB letzen Freitag war es nicht offensichtlich dass es so schlimm steht!


    Bist du sicher, dass es "so schlimm" steht? Schiebst du nicht eher ein bisschen Panik?


    Es war ein UB, der nicht geraten ist. Schau dir an, was du falsch gemacht hast, und mache es für die Prüfung eben besser. Besprich deine Themen mit anderen und lass deine Entwürfe gegenlesen.


    Einen Coach herbeizuholen finde ich bedenklich. Du musst auf den Entwürfen ja eidesstattlich versichern, dass du die selbst geschrieben hast. Ich weiß nicht, was passiert, wenn herauskommt, dass du jemanden bezahlt hast dafür, dir zu helfen. Ich würde es nicht drauf ankommen lassen.


    In der Prüfung besucht dich eine unabhängige Kommission. Die hat deine früheren Lehrproben nicht gesehen und beurteilt genau das, was am Prüfungstag geschieht. Ob beim letzten Mal deine Reihenplanung nicht ok. war, ist denen doch schnuppe, Hauptsache, der Entwurf am Prüfungstag überzeugt sie (selbst wie die Reihe tatsächlich verläuft, sieht die Kommission ja nicht).


    Viel Erfolg!

    Es sei denn, die soziale Gemeinschaft und Geselligkeit ist wichtig.


    Boah, ich muss mal eben diesen Uralt-Thread ausbuddeln, um mich auszuweinen.


    Ich habe gedacht, ich könnte bei der VHS mal etwas über den Tellerrand schauen ... andere Leute kennenlernen ... keine Lehrer ... und dabei noch was lernen ...


    Und nun schon zum wiederholten Mal: Es gibt keine Geselligkeit. Es gibt nur einen Dozenten/eine Dozentin und der oder die (da gibt es keine Unterschiede) redet ohne Punkt und Komma gefühlte 99 Prozent der Zeit. Selbstdarstellung pur.


    Da hätte ich auch ein Video kaufen können - wäre billiger und vermutlich unterhaltsamer. Oder einfach ein Buch, das wäre auch noch deutlich zeitsparender.


    Ich sage dann schon, was mich stört, sage das oder schreibe es doch wenigstens auf den Feedback-Bogen. Und denke mir dann jedes Mal:


    a) typisch Lehrerin - wie konnte ich so werden. Keiner hat mich lieb :weissnicht:
    b) nutzt ja eh nichts - die wissen es halt nicht besser


    *schluchz*


    Dann denke ich noch


    c) gut, wenn man ab und zu dran erinnert wird, wie unangenehm es ist, vollgelabert zu werden und keinen Schritt allein machen zu dürfen.


    Und gehe mit besten Vorsätzen in die nächste Woche.


    Aber das ist mir eigentlich zuviel Lehrgeld für einen Vorsatz :motz:

    Dass man sich mit dem Mentor nicht so versteht, kann passieren. Ich habe in der Ausbildung auch einmal gewechselt, das war kein Problem. Das ist doch das leichteste von allem - Fachleiter-, Schul- oder Seminarwechsel sind doch viel komplizierter.


    Dir kann die "Stimmung" erst mal egal sein. Wie sagt man beim Rundfunk: Das versendet sich.


    Du weißt ja überhaupt nicht, was du dir mit einer neuen Schule einkaufst. Das ist doch ein Mordsaufwand.


    Ich drücke dir die Daumen!

    Ich schildere dir das mal aus der Perspektive einer, die vor 1,5 Jahren die Prüfung(als Seiteneinsteigerin) gemacht hat. Ich hatte, genau wie meine Ausbildungskollegen, Zweifel und Krisen und dachte zwischenzeitlich sehr ernsthaft ans Aussteigen. Ich verstehe dich von daher sehr gut.


    Wir haben im Seminar vieles sehr kontrovers diskutiert. Man muss nicht nachbeten, was die Ausbilder einem vorbeten. Mit Blick auf die Prüfung muss man schauen, dass man das abliefert, was erwartet wird - aber dazu gehört durchaus auch selbstständiges Denken und Handeln. Ja, viel ist einfach schön gedacht, aber unrealistisch und an den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Schüler vorbei.


    Dass du jetzt kritischer bewertet wirst, liegt natürlich auch daran, dass es auf den Abschluss zugeht und entsprechend mehr erwartet wird.


    Ich weiß nicht, wie schlimm deine organisatorischen Probleme sind, aber in der letzten Phase hat jeder den Kopf voll und vergisst schon mal was.


    Denke daran, in der Zukunft musst du nicht mit den Ausbildern klar kommen - die bist du bald los -, sondern mit den Kindern und den Kollegen. Und das scheint ja zu funktionieren. Du glaubst gar nicht, wie man sich auf ganzer Linie entspannt, wenn man erst mal fertig mit der Ausbildung ist.


    Ein Abbruch zum jetzigen Zeitpunkt würde sich im Lebenslauf ähnlich schlecht machen wie eine versiebte Prüfung, also kannst du das ebenso gut noch durchziehen. Und auf dem Arbeitsmarkt umsehen kannst du dich später immer noch - allerdings ist das mit einer festen Stelle viel entspannter.


    Viel Erfolg und lass dich nicht mürbe machen ;)

    Ein Polizist kann sogar in große Schwierigkeiten geraten, wenn er außerdienstlich von Straftaten Kenntnis erhält. Z. B. hiernotiert.


    Ein Arzt kann außerdienstlich auch nicht so tun, als verstünde er nichts von Wiederbelebung.


    Es gibt Regeln, die gelten nur in der Schule. Aber alles rund um Sucht betrifft uns zu jeder Tageszeit und überall. Den Schülern zu sagen, es sei einem egal, wie viel sie zu Hause saufen und rauchen, finde ich unmöglich.

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