Das ist doch mal eine Idee! Das würde echt Zeit sparen, wenn das funktioniert.
Funktioniert erstaunlich gut und könnte für deine Zwecke vielleicht wirklich genau richtig sein. Du solltest berichten.
Das ist doch mal eine Idee! Das würde echt Zeit sparen, wenn das funktioniert.
Funktioniert erstaunlich gut und könnte für deine Zwecke vielleicht wirklich genau richtig sein. Du solltest berichten.
Alles anzeigenIch mache mal ein Beispiel. Stellt euch vor, ihr müsstet das Thema "Französische Revolution" mit behinderten Jugendlichen bearbeiten. Das, ich nenne es mal Arbeitsniveau, reicht von Klasse 1-3. Ihr sucht nun also im Internet nach altersgerechten Texten, überlegt, wo man ein Rollenspiel oder Quiz einbauen kann, schaut unzählige Filme, von denen ein Ausschnitt passen könnte und habt ansonsten eine Unterrichtseinheit vor euch, über die ihr bestenfalls über das Erinnerungswissen eines 11-Klässlers verfügt. Zusätzlich müsst ihr das Thema mit einer fremden Klasse bearbeiten. Es sollte also so sein, dass die Mannschaft beschäftigt ist, weil ihr nicht wisst, ob einer ausflippt, wenn man Monologe vor der Tafel hält.
Wenn ihr nun tatsächlich Texte gefunden habt, die halbwegs passen, dann müsst ihr diese noch adaptieren. Das ganze kostet sagen wir mal eine Woche Arbeitszeit. Und nun musst du aus diesem Haufen an Informationsschnipseln eine Unterrichtseinheit basteln. Wie könntest du die SuS beschäftigen? Denke an das Niveau, mit 1,80m großen Zweitklässlern reden.
Für 'So funktioniert unsere Verdauung' in Bio oder 'das ist Magnetismus' in Physik findet man noch vorgedachte Ideen. Für die Französische Revolution aber aus gutem Grund nicht.
Ich mache das also gerne mal für die Verdauung in Bio oder, oder und seit vielen Jahren für viele Fächer, aber es gibt auch mal eine Grenze.
Danke noch mal an Caro07 für deine konkreten Methodenvorschläge
Edit: ich merke gerade, dass ich in den Anfängermodus verfalle und zu sehr nach dem Wie suche. Wahrscheinlich muss ich erst mal Ziele festlegen und dann Stunde für Stunde daran entlang hangeln.
Ich fürchte, da nutzt dir die gesammelte Selbstbeweihräucherung in diesem Thread tatsächlich herzlich wenig.
Ich frage mich die ganze Zeit, was du mit "Mädchen für alles" meinst. Ich finde, es klingt gruselig, was du da schreibst. Deine Vorbereitung klingt nach "angeordnetes Vermitteln angelesenen Halbwissens". Ich könnte so nicht arbeiten und wüsste auch nicht, was ich da machen würde außer mir etwas zusammenzugoogeln und zu versuchen, etwas halbwegs Brauchbares daraus zu machen.
Vermutlich würde ich irgendwann darauf verfallen, mir das in ChatGPT in leichter Sprache schreiben zu lassen.
Das hätten sie ja längst tun können, die familienpolitischen Anträge sind längst durch. Haben sie aber nicht. Ist doof für die Schulen gerade.
Wie sieht es bei euch aus? Gibt es voraussetzungslose Teilzeitanträge, die abgelehnt wurden? Bei uns ist das noch in der Schwebe, aber ich denke, dass im Fall der Ablehnung da durchaus Widersprüche geschrieben werden. Damit muss man allerdings warten, bis tatsächlich offiziell abgelehnt wurde. Es scheint juristisch noch nicht ganz geklärt, ob das so einfach möglich ist. Aber sie müssen sich jetzt schon ein bisschen dranhalten, denn die Schulen müssen ja planen.
Also, was dürfen wir jetzt daraus lernen?
Wenn Lehrer A Lehrer B fragt, wie man seinen Unterricht effektiv vorbereitet, sagt Lehrer B: Natürlich gar nicht, das geht am schnellsten. Und Lehrerin C sagt, dass sie es ja üüüüberhaupt nicht nötig hätte zu arbeiten. Und Lehrer D findet einen Rechtschreibfehler. Und alle springen über jedes Stöckchen, was man ihnen hinhält.
Wenn ich nicht schon seit 1,5 Jahrzehnten im Geschäft wäre, fühlte ich mich jetzt in allen meinen Vorurteilen gegen Lehrer*innen bestätigt.
Das mit der Entwertung der Fächer finde ich das zentrale Argument. Kunst, Musik und Sport sind keine "Spaßfächer", die so als Hobby betrieben werden. Kunst und Musik sind ganz zentral für das Bilden unserer Urteilskraft. Wir werden ständig mit Bild und Ton geflutet und manipuliert. Da hilft es schon sehr, zumindest mal davon gehört zu haben, dass es Dur und Moll gibt und was das mit Stimmungen zu tun hat, die bei uns erzeugt werden. Was Künstler malen, hat immer damit zu tun, wie sie die Welt sehen. Kunst und Musik gehören ebenso zu unserer Kultur wie Literatur, und da spricht kein Mensch davon, dass das ja eigentlich nur Unterhaltung ist.
Und Sport ist ja nicht nur Spiel und Spaß. Die körperliche Fitness spielt in so vielen Berufen eine Rolle. Da ist es nur legitim, dass ein angehender Feuerwehrmann auch schriftlich kriegt, dass er sportlich ist.
Man könnte ja auch mal bei den Hunden anfangen. Aber der Hund ist ja fast so heilig wie das Automobil.
Wenn ich einen Teil der Strecken, die ich sonst mit dem Auto zurücklege, mit dem E-Bike mache, dann verbrauche ich weniger Sprit und das Auto hat weniger Verschleiß. Sollte also länger halten. Aber natürlich gibt es auch diesen Effekt, dass man meint, etwas sei umweltschonend und verbraucht dann mehr. Klar. Wir haben Nachbarn, die packen ihre E-Bikes auf ihr Wohnmobil und fahren dann irgendwo anders Rad. Ich glaube auch nicht, dass das eine gute Ökobilanz ergibt.
Ich mache gerade so einen Mix, weil das Wetter halt doch oft zu gruselig ist, früh um 7 bei Glättegefahr mache ich das nicht mit dem Rad. Ich muss mich doch nicht verteidigen angesichts all dieser Kollegen, die von außen täglich mit dem Auto über 50 km einpendeln. Das ist lachhaft.
Das ist ohnehin das völlig falsche Ende der Debatte. Es geht immer um das Gesamtpaket, und es geht nicht um individuelle "Fehlleistungen". Wo sollen wir da anfangen? Bei zubetonierten Vorgärten, Kreuzfahrten und Billigflügen, Fleischorgien, Hunden, privaten geheizten Swimmingpools oder Avocados?
Natürlich sind E-Bikes und Fleischalternativen Teil einer erfreulichen Entwicklung. Da auf Leuten rumzukloppen, die statt mit dem Auto das E-Bike nutzen, ist einfach nur ![]()
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Du kannst das doch als Klassenlehrer*in nicht allein entscheiden. Der Einspruch landet doch ohnehin bei der Schulleitung, da würde ich als erstes mal vorsprechen und das erklären. Und das Zeugnis kannst du auch nicht einfach allein ändern.
Es lohnt nicht, wegen ein paar unentschuldigter Fehlstunden ein Fass mit Anwalt & Co aufzumachen. Ist ja auch erst mal nur eine Drohung einer - vermutlich überanstrengten - Mutter. Ich würde versuchen, mit ihr in einem Gespräch zu klären, wie die Entschuldigungen künftig in der Schule ankommen. Das Zeugnis kann dann in Absprache mit der Schulleitung korrigiert werden.
Bei notorischen Schulschwänzern sieht das anders aus, aber eine Schülerin, die (und deren Mutter) es eh schwer genug hat, bedarf doch einer anderen Behandlung.
versprechen
Mache ich für gewöhnlich auch so. Ich wollte es schlicht vom Tisch haben.
Du hast freundlich und ausführlich geschrieben und musst dir jetzt jedenfalls nichts vorwerfen (lassen).
Ja, hätte man knapper machen können, aber wurscht. Nächstes Mal.
Bist du sicher, dass du Lehrerin bist und nicht Mama eines Grundschulkinds?
Deine Rechtschreibung und vor allem die Groß- und Kleinschreibung sind höchst irritierend.
Bitte habt ein bisschen Geduld und seid froh, dass sie überhaupt wieder zurückkommt. So lange wird die Wiedereingliederung schon nicht dauern und dann haben eure Mäuse die geliebte Lehrerin wieder.
Das sind halt die Wechselfälle des Lebens.
Und dem Wortlaut nach, freue sie sich über einen Rückruf bzw. die Fortsetzung des Gesprächs. Natürlich ist das eine implizite Bitte, aber vielleicht sehe ich mich auch nicht in der Rolle des Freudenspenders gegenüber Eltern mit zu viel Zeit und Luxusproblemen.
Die letzte Formulierung ist polemisch, aber sie trifft es. Wir intergrieren gerade wie so viele Schulen schwerst traumatisierte Geflüchtete, haben massive Gewaltprobleme auch auf Grund "verhaltenskreativer" Schüler der benachbarten Gemeinschaftschule (klingt einseitig und klischeehaft, ist leider Fakt), die Stellen könne nicht alle besetzt werden, und wir arbeiten sehr (zu) viel, um vieles aufzufangen. Und dann kommen solche Eltern, die "Wünsche" und dazu pädagogische Vorschläge haben, was die potenziell netteren Formulierungen von Kollegen angeht ...
Übrigens hat besagte Mutter bereits meine sehr gedulgige Elternvertreterin an den Rand des Wahnsinns getrieben und diese hat mir regelmäßig Ausschnitte aus langen Chats geschickt (was ich mir irgendwann verbeten habe).
Vielleicht hat sie sich nun ein neues "Personenziel" gesucht.
Vielleicht fasst du dieses in zwei, drei Sätze zusammen und antwortest damit dieser Mutter? Im Sinne von "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass meine Zeit begrenzt ist und ich denke, dass wir alles besprochen haben"?
Solche Leute verstehen es leider auf mystische Weise, anderen Zeit zu stehlen und dabei noch das Gefühl zu geben, man würde selbst irgendwie überempfindlich, unfreundlich o.ä reagieren. Und wie sie sich dann zeckenmäßig auch noch am Wochenende im Gehirn einnisten - furchtbar.
Es kostet Energie, solche Menschen abzuwehren
Ich bin manchmal froh, dass ich irgendwie grundzerstreut bin und meine Gedanken nach einer Weile einfach weiterwandern und ich aufhöre, mich zu ärgern.
Es ist beschlossen: NRW
https://www.deutschlandfunk.de/weniger-teilze…in-nrw-100.html
...
und die Kolleginnen und Kollegen, die es sich leisten können, hören auf zu arbeiten. Sie lassen sich nicht zur Vollzeit zwingen.
Ich kenn einige. 50 Jahre alt. Partner verdient super. Kinder erwachsen. Haus abbezahlt. Die kündigen! Heißt: die Kräfte fallen auch weg.
Oder man zwingt Kolleginnen und Kollegen zur Vollzeit, die extra reduziert haben um mit tatsächlich 41 Stunden mal hinzukommen. Die schaffen ggf gesundheitlich nicht mehr. Ergo: Sie fallen aus. Kollege XY mit voller Stelle muss Vertretung machen. Bis XY selbst ausfällt. Ich habe 6 Springstunden bei voller Stelle im Plan. Viel Platz für Vertretungen. Dazu müssen wir uns nun noch zu 7 Nachmittagsbereitschaften eintragen. Zusätzlich und nicht im Stundenkontingent inbegriffen....
Was der Deutschlandfunk da wiedergibt mit "Lehrer in Nordrhein-Westfalen brauchen nun familiäre Gründe, um in Teilzeit gehen zu können" ist aber nicht das, was im Handlungskonzept des Schulministeriums steht: "Anträge der Lehrkräfte auf Teilzeitbeschäftigung, die nicht im Zusammenhang mit familiären Gründen stehen (z. B. Kinderbetreuung oder Pflege eines nahen Angehörigen), werden intensiv geprüft, ob im Einzelfall dienstliche Gründe einer Genehmigung (im beantragten Umfang) entgegenstehen" - oder gilt das nicht mehr, und wenn nein, wo steht das?
Der Teilzeitantrag läuft doch nach wie vor über den Tisch der SL, und die wird doch einschätzen können, welche "Gefahren" drohen, wenn man diese Anträge grundsätzlich ablehnt.
Das mit den dienstlichen Belangen steht ja auch längst im Antrag, wird aber wohl nicht sehr oft angewendet. Ich habe mich ehrlich gesagt gewundert, dass mein erster Antrag in der Kinder-sind-groß-Haus-ist-abbezahlt-Kategorie ohne Nachfrage genehmigt wurde. Ich hätte da durchaus mit mir reden lassen.
"Intensiv prüfen" heißt nach meiner Auffassung, dass man genau hinschaut. Nicht dass man grundsätzlich ablehnt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Schulministerin so schlecht beraten wird, dass sie nicht sieht, dass Krankheit und Kündigung folgen könnten. Und die SL haben da auch so ihre Tricks.
Da wäre ich jetzt nicht ganz so pessimistisch. Oder das Handlungskonzept ist nach 2 Monaten schon überholt ![]()
sehrratlos,
du hast doch nur noch einen überschaubaren Zeitraum vor dir. Kannst du nicht ein bisschen mehr sch*egal tanken?
Ich kann dich gut verstehen, dass du dich gekränkt fühlst, wobei man manchmal tatsächlich auch Dinge missversteht ("war klar" soll vielleicht gar nicht abwertend gemeint sein, sondern eher so im Sinne von "ja, wir wissen es und verstehen, wenn du nicht teilnehmen/nur teilweise teilnehmen willst" o.ö.) - ihr scheint ein kleines Kollegium zu sein, da ist es auch schwierig, wenigstens den ein oder anderen Gleichgesinnten zu finden ... aber sei's drum: Das alles sollte nicht im Zentrum deines Lebens stehen.
Ich nahm es bei einem Kollegen wahr, der krankheitshalber etwas früher in den Ruhestand ging: Er wurde immer gelassener und es war ihm immer mehr ausdrücklich egal. Ich fand diese Gelassenheit wohltuend in all der hektischen Betriebsamkeit und dem häufigen Sich-Aufregen-über-nix.
Das Kollegium ist nicht deine Familie, nicht dein selbstgewählter Freundeskreis. Lass die nicht so nahe an dich heran. Kümmere dich mehr um dich selbst und halte alles von dir fern, was dir schadet und dich ärgert. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Aber das Loslassen der Berufstätigkeit steht ja eh an. Und deine Gesundheit ist ja auch viel wichtiger als das alles.
Alles Gute!
Der Taschenrechner hat seinen Job ja auch gemacht. Kein Mensch kann mehr kopfrechnen. Die überteuerten Grafikrechner, die im Abi benutzt werden (jetzt CAS, ich glaube, noch teurer), braucht kein Mensch.
Gibt es eigentlich Untersuchungen darüber, was Navigationssysteme mit uns machen? Ich habe den Eindruck, dass vielen die innere Landkarte fehlt.
Ich frage mich auch, ob jetzt alle SuS sich bei ChatGPT anmelden sollen, inklusive Handynummer. Und ob man mit heißer Nadel irgendwelche Empfehlungen bastelt oder vorher etwas gründlicher überlegt und auch experimentiert.
Bei meinen SuS ist das größtenteils noch gar nicht angekommen. Ich denke, es eilt auch nicht.
Wir lassen inzw. Klassenarbeiten von Chat GPT erstellen. Funktioniert echt gut.
Auch die Unterrichtsentwürfe fürs Seminar sind gar nicht mal so übel.
Dann könnte man ja auch gleich mit ChatGPT korrigieren. Macht ihr das auch?
Am einfachsten wäre, die SuS erledigen ihre Arbeiten auch mit ChatGPT, dann muss ER nur noch die Note vergeben (müsste ja dann 1.0 sein, es sei denn, ER findet, dass ER sich selbst übertroffen oder geschlampt hat, ich sehe, da ist noch viel Forschungsbedarf) - und alle machen sich einen schönen Tag.
Ich habe gestern eine Übungsklausur mit Hilfe von IHM erstellt - Listen und Datensätze eingeben ist ja eher so niedere Tätigkeit, dafür ist ER sich ja zum Glück nicht zu schade. DALL-E hat mir noch ein paar Bildchen dazu gemacht. War lustig.
Aber mit seinen Ausführungen zur 2. Normalform war ich nicht einverstanden und habe das dann auch nicht mit IHM ausdiskutiert, obwohl da schon ein gewisser Sog ist, genau das zu tun. Ich finde es sehr goldig, wenn er sich dafür entschuldigt, dass er einem einen Riesenkäse erzählt hat.
Ich denke ja drüber nach und stelle fest, dass ich neben der mindestens doppelten Fahrzeit eine weitere halbe Stunde Regenerationszeit benötige und sanitäre Einrichtungen, die nicht vorhanden sind.
Und dazu kommt dann das Problem, dass ich mich entweder regelmäßig an die Leitplanke quetsche, um den motorisierten Verkehr vorbeizulassen oder waghalsige Überholmanöver provoziere.
Lass gut sein, O. Meier muss nicht alles verstehen.
Mir geht es ganz genauso. Mag sein, dass andere kräftiger sind als ich, aber wenn ich 90 Minuten brauche und danach wolfshungrig, verschwitzt und todmüde bin, dann ist das halt keine alltagstaugliche Option.
Ich bin alt genug zu wissen, wo meine Grenzen sind.
Klingt aber auch tatsächlich nicht so toll entlang der Leitplanken. Das ist alles Mist.
Wenn ich autofahrend an unübersichtlichen Stellen vorsichtig rechts abbiege, um niemanden zu übersehen, werde ich von hinten angehupt. Einfach so. Seufz.
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