Beiträge von Piksieben

    Bei uns in der Zeitung stand ein ausführlicher Artikel darüber, dass man seinen *Balkon* vor Silvester aufräumen soll. Weil da ja jederzeit ein Querschläger kommen könnte und dann steht alles in Brand.


    Sollte man sich nicht schnell etwas ausdenken, was passiert, wenn eine Rakete in einem Hundehaufen landet?

    Bei uns böllern die zu groß geratenen Hunde der Nachbarn ganzjährig. Es reicht, dass man an ihnen vorbeigeht, schon ist Großalarm. Heutzutage reicht ja nicht ein Hund, es müssen ja gleich drei sein, und die müssen so groß sein, dass man wegen ihnen einen Pick-up kaufen muss darf, mit dem man die Gegend vollparkt. Wie das Leben der Tiere aussieht, die für diese Hunde sterben müssen, interessiert die Besitzer, so wie ich sie einschätze, nicht die Bohne.


    Darf ich das bitte doof finden. Danke.

    ...jedoch mit einem Wochenendworkshop pro Monat samt insgesamt 8 Stunden "Dozententätigkeit" - ohne Aufwand meinerseits, außer womöglich etwas zu kopieren ;) - motivierten Teilnehmern und echt Spaß dabei, verdiene ich samt meiner Bezüge netto mehr, anstatt einer Beförderungsstelle bei welcher ich mich als Beamter noch stärker an die Schule binde! Deshalb: "Nur Mut dazu!!!" Es lohnt sich...

    üntressant!

    Tatsächlich liebäugle ich mit VHS auch immer mal wieder, und, stimmt, man hat keine Prüfungen, keine Aufsichten, keine Disziplinarprobleme ... Und es lässt sich problemlos in die Rentenzeit mitnehmen. Vielleicht denke ich doch nochmal drüber nach. Ich wundere mich manchmal, was für Leute da was anbieten. Ich meine, ich frage mich, ob sich das für die rentiert.


    Programmierkurse sind da übrigens selten, leider. Ich habe damals meine jetzige Leib- und Magenprogrammiersprache dort gelernt, das war toll und gibt es jetzt nicht mehr.

    Warum fragst du hier, Dr. C.? Javascript-Programmierer werden gesucht, was hält dich ab? Das ist doch meist in Remote zu machen, lässt sich also vermutlich einfach im Wochenplan unterbringen.


    Lehraufträge, VHS-Kurse etc. sind nett als Abwechslung, aber wie schon erwähnt schlecht bezahlt. Das muss man dann zeitlich auch noch unterbringen und es ist im Prinzip ja auch wieder nichts anderes als Unterricht. Ich habe zeitweise an der Uni Abschlussarbeiten betreut, das war ganz schön, aber dafür muss man halt auch erst mal jemand kennen, der einem sowas anbietet.


    Ich hatte einen Kollegen, der in seiner Freizeit Metallkunst gemacht und auch verkauft hat. Eher fallen mir aber ehrenamtliche Tätigkeiten wie Ersthelfer ein.


    Mach halt, wofür du Talent hast.


    Ach so, man kann natürlich noch Immobilien erwerben und verwalten. Braucht man nur ein bisschen Kleingeld zuerst.

    Mein Kind hat am Gym, 5. Klasse, jetzt einen 10-Finger-Schreibkurs. Darauf hätte ich dankend verzichtet

    Meine Schülerinnen und Schüler tun sich grundsätzlich sehr schwer mit der Tastatur. Es wird ja nur noch gewischt. Denen hätte genau so ein Kurs sehr gut getan. Am besten hätten sie dabei auch noch gelernt, was die Tabulator-Taste ist, was ein Semikolon ist, was Caps-Lock ist, der Unterschied zwischen "Einfüge-" und "Ersetze-"Modus und vor allem die verschiedenen Klammern.


    Ich möchte ihnen Programmieren beibringen, muss aber lange vor Adam und Eva anfangen, weil eben viele einfache Dinge nicht beherrscht werden. Mit Word können auch die wenigsten gescheit umgehen, und wenn man es richtig anfängt, lernt man natürlich auch dabei sehr viel über Informatik, z. B. darüber, was ein Default-Wert ist ("Standard-Absatzformat"), und Excel ist natürlich auch hilf- und lehrreich und eine Vorstufe zum Programmieren - ob es nun "WENN" oder "if" heißt, macht ja keinen Unterschied.


    Schule soll vor allem Denken lehren, und dafür ist Informatik sehr gut geeignet. Abläufe verstehen und steuern, solche Dinge. Verstehen, was ein Navi macht. Informatik ist ja als Disziplin noch sehr jung und verzweigt sich immer mehr. Da wird sich sicher noch viel tun, und es gibt ja für die Sek I da schon jede Menge Angebote, Roboterprogrammierung, Scratch etc.


    Oh, und eigentlich auch wieder "nur" Informatikanwendung: Bildverarbeitung. Das ist auch ein fächerübergreifendes Thema von "wie erkennt man gefakte Bilder" bis "mit Photoshop ist jede schön". Dass alle anderen glücklicher und schöner scheinen als man selbst ... das macht krank. Diese Art von Stress hatten wir früher nicht.

    Die Leute, die sich damals über mich aufgeregt haben, schreiben schon lange nicht mehr mit.

    Woher willst du das denn wissen? Ich habe dich und alle deine Wiedergänger blockiert und war nur hier mal ausnahmsweise neugierig, weil es ja um genau das Thema geht.

    Für mich ist dieses Forum eine gute Übung für: Ich muss nicht über jedes Stöckchen springen, ich muss von mir fernhalten, was mich ärgert und ich bin raus, wenn mir etwas nicht gut tut. Auch mal für Wochen.


    Die Kopftuchdiskussion finde ich eigentlich nicht so übel. Das ist nun mal ein wirklich schwieriges Thema, das ja überall rauf- und runterdiskutiert wird. Und nichts an Aktualität eingebüßt hat. Wobei ich mir auch eine bessere Diskussionskultur wünschen würde, aber vergleicht man mit Twitter oder manch anderen Foren, ist das doch noch ziemlich moderat hier. Und danke an die Moderation, übrigens :wink2:

    Sind den die Ma Grundkurs-Kenntnisse für das Informatikstudium auf Lehramt ausreichend?

    Nein, natürlich nicht, aber auch mit dem LK kommt man nicht so weit, es ist, wie Chilipaprika schreibt, du brauchst vor allem Frustrationstoleranz. Das Vorwissen ist tatsächlich zwar hilfreich, aber nicht entscheidend (ich hatte auch nur GK und habe Mathe studiert, auf Diplom damals, habe ich geschafft, war aber vor allem am Anfang sehr hart). Was du sonst machst, klingt doch ganz gut.


    Ich finde ja Informatik deshalb spannend, weil es immer etwas Neues gibt und man so viel ausprobieren kann. Und weil die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich auch neugierig auf Computer und ihr Innenleben sind. Klar braucht man diese Begeisterung für seine Fächer, aber "brennen" ist tatsächlich gefährlich, wie schon beschrieben. Da muss jeder so seine Balance finden. Manche finden die leider nicht, weil sie immerzu übertreiben müssen, überperfekt, überambitioniert und immer auf Achse sind. Aber die sind auch in der Regel beratungsresistent, was das angeht. Macht halt jeder so seine Erfahrungen.

    Habt ihr "die Anstalt" vom 20.12. gesehen?


    https://www.zdf.de/comedy/die-…20-dezember-2022-100.html


    Ich fand es krass, echt. Es geht um die Bezahlung der Arbeit in Behindertenwerkstätten und wer davon profitiert, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, um Inklusion und Förderschulen und was D alles so macht, was es eigentlich nicht darf.


    Sehr wohltuend fand ich, dass diese schrecklichen Gala-Spendensendungen auf die Schippe genommen wurden. Die finde ich genauso schrecklich wie diese Jahresrückblicke, in denen Krieg und Katastrophen feierlich untermalt von Musik dargeboten werden. Da muss ich sofort wegzappen.


    Eure Meinung würde mich sehr interessieren.

    Ich habe in Mathe Gk 12P. und ebenfalls großes Interesse an Informatik. Ich habe es allerdings nur als WPF in der 9./10. Klasse belegt. In der Oberstufe hat es leider keinen Grundkurs gegeben. In meiner Freizeit beschäftige ich mich sehr viel mit dem Themenbereich Informatik.

    Hm. Was bedeutet diese Freizeitbeschäftigung? Programmierst du? Administrierst du? Baust du PCs zusammen?

    Hast du dir schon mal die Modulhandbücher für das Studium angeschaut? In ein paar Lehrbücher geschaut?

    Wie sieht es mit Excel-Kenntnissen aus?


    Einige meiner Schüler programmieren als Hobby, betreiben eigene Server, konfigurieren ihren PC selbst. Das ist so die Konkurrenz, auf die du triffst. Aber auch das heißt nicht, dass man einem Informatikstudium gewachsen ist, ich sage nur: Mathe.


    Ich würde eher in diese Richtung denken als zu überlegen, womit du die meisten Chancen hättest. Informatik ist sicher eine gute Wahl, weil das nur wenige auf Lehramt machen. Aber es ist halt auch nicht ohne, das muss man schon wirklich wollen. Und so kuschelig wie an deiner Privatschule geht es an der Uni auch nicht zu.


    Soll dich nicht abhalten, aber die Abbruchquote in Mathe und Info ist halt hoch. Sich vorher beraten lassen wäre nicht verkehrt und alle Vorbereitung (Brückenkurse o.ö.) auf jeden Fall nutzen.

    Wow, so viel Debatte und Feedback in so kurzer Zeit... Vielen Dank. Ich war mir erst selbst unsicher, ob ich da nicht zu viel darüber nachdenken, aber die rege Diskussion zeigt schon, wie vielschichtig das Thema ist.


    Tatsächlich ist an meiner Schulart die langfristige Vorbereitung der Jugendlichen auf die Berufswelt wichtig und wer mit Kapuze zum Bewerbungsgespräch erscheint, hat schlechte Karten. Dass beim hippen Startup der Chef mit Cap im Meeting sitzt, mag sein. Unsere Schüler orientieren sich meist aber in klassischere Ausbildungsberufe, wo die Personaler oft noch auf den Knigge pochen.

    Finde ich schön, dass du drüber nachdenkst. Ich finde, du würdest Größe zeigen, wenn du auf das Argument des Schülers eingehen und Kopfbedeckungen grundsätzlich erlauben würdest.


    Der Schüler würde dabei lernen, dass es zählt, wenn er etwas sagt. Dass er ernst genommen wird und dass auf alle Befindlichkeiten im Rahmen der Regeln Rücksicht genommen wird. Nicht nur auf religiöse. Ich finde ja, dass diese positive Bewertung von "Glauben" mal einen Wandel vertragen würde. "Glauben" heißt, dass man etwas hinterherläuft, was nicht zu beweisen ist. Mir wurde das zu Schulzeiten eingetrichtert, wie großartig es ist, an etwas zu glauben, gerade weil man es nicht sicher weiß. Harte Arbeit, von so einem Mindset wegzukommen. Und wir sehen ja jede Menge Verschwörungstheorien etc., die sich verbreiten, weil Leute gern irgendwem hinterherlaufen, warum auch immer.


    Dass man sich zu einer Abschlussfeier, zu einem Bewerbungsgespräch oder auf einer Hochzeit anders kleidet als im Alltag, das gehört zu den Konventionen und das lernt man so im Laufe des Lebens. Ich fände es gut, du würdest deinen Schülern das so kommunizieren. Wenn man zum Beispiel Bewerbungstraining macht, auch die Klamotten mit ins Visier nimmt und die Schüler mal so kommen lässt, wie sie sich kleiden würden, wenn sie ein Vorstellungsgespräch hätten. Und natürlich gehören Diskussionen über das äußere Erscheinungsbild und was man damit ausdrückt/welchen Eindruck man macht, auch in den Unterricht.

    Nun hat sich aber ein Schüler darüber beschwert, dass dieses Verbot nicht für das eine Mädchen mit Koptuch gelte. Es ist mir bewusst, dass Mädchen und Frauen aus unterschiedlichen Gründen ein Kopftuch tragen und es nicht den einen Grund gibt...

    Dennoch ist es genau genommen schwer, die Ausnahme beim Kopftuch vor den Mitschülern zu rechtfertigen. Es kamen schon die ersten Einwände, dass man auch das Tragen einer anderen Kopfbedeckung letztlich mit der "persönlichen Überzeugung" oder "religiösen Ansichten" begründen könnte.

    Diese Argumente kann ich nachvollziehen.


    Wenn die Schulordnung es nicht ausdrücklich untersagt (warum auch?), kann man doch eine Mütze auf dem Kopf haben, so wie man einen Pferdeschwanz oder einen Vollbart trägt, sich die Haare färbt oder ein Piercing hat? Warum sind religiöse Gründe "was anderes" als persönliche Gründe? Wie schon oben geschildert: Es lebe das Spagettimonster.

    Ich habe das auch schon gemacht, bin zur SL gegangen, habe gesagt, dass ich die und die Aufgabe nicht mehr machen möchte, mangels Interesse, war kein Problem.

    Habe ich auch, war auch kein Problem. Ich war selbst überrascht. Ich würde erst mal das Gespräch suchen. Oftmals trifft man doch auf mehr Verständnis als erwartet.

    Wenn 2/3 der Klasse die Mindestanforderungen nicht erfüllen, dann ist das so und sollte ihnen so auf jeden Fall gespiegelt werden. Das ist unser Job. Man kann die Lernenden nicht mit künstlich am Leben gehaltenen Noten vorspielen, dass alles irgendwie gut ist. Ist es nicht.


    Wir kennen das Problem am BK zu Genüge. Da kommen Leute an, die irgendwie durch die letzten Jahre gelobt und geschoben worden und immer noch keinen Stift halten können. Sie schaffen kein Abitur. Wenn man sie weiter durchschiebt, entwertet man die Schulabschlüsse.


    Das darf man sich nicht zu Herzen nehmen. Aber es bekümmert einen schon.

    Jetzt weiß ich auch, was gemeint ist mit "Pech für die Kuh Elsa". Danke dafür!


    Aber Rätsel bleiben.

    Schuhe mit Hacken dran. Was mag das sein. Gibt es sowas im Baumarkt für zum Gartenumgraben?


    Und hochhakige Schuhe? Sind da Angelhacken dran?


    Diesen Thread kann man jetzt eigentlich abhacken. Die Geschädigte wird sich die Haken ablaufen, um zu ihrem Recht zu kommen und vor allem zu einem Punto. Und wir hoken hier und schleken unser Eis. Mit Krockant. Leker!

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