... und auch nicht nur mit dir.
Du hilfst auch anderen, wenn du dich wehrst. Richtig so.
... und auch nicht nur mit dir.
Du hilfst auch anderen, wenn du dich wehrst. Richtig so.
Vielleicht erst einmal rückmelden und darauf setzen, dass die Dozentin als normal denkende Person auch so etwas wie Anstand besitzt. Beschweren (bei höherer Stelle) kann man sich dann immer noch.
Aber sie hat doch gerade bewiesen, dass sie keinerlei Taktgefühl besitzt und Vertrauen grob missbraucht. "Normal denkend" würde ich das nicht bezeichnen.
Petalie, musst du nochmal mit ihr zu tun haben? Wie viel Energie kostet es dich, dich zu beschweren oder noch einmal das Gespräch zu suchen? Ich wäre da wahrscheinlich etwas hin- und hergerissen. Aber eigentlich kann man das keinesfalls so lassen.
Die Handysucht ist schon sehr ausgeprägt bei meinen SuS.
Bei meinen auch, und das ist gerade für die Schwächeren fatal.
Früher hieß es mal "Fernsehen macht die Schlauen schlauer und die Dummen dümmer". Vielleicht bisschen plakativ, aber da ist schon auch bezogen auf die Handys was dran.
Mit den jetzigen Voraussetzungen (Kinderbetreuung bis 13 Uhr, Mann der nicht unterstützt, Probleme bei der Reflexion der eigenen Leistung) sehe ich da, ganz ehrlich, große Schwierigkeiten beim nächsten Anlauf.
Ja. Verstehe auch die gesamt-familiäre Planung nicht: Wenn TE erneut durchfällt, bleibt der Mann Alleinverdiener. Möchte er das?
Mir scheint es auch so ein bisschen Selbstsabotage zu sein. Wenn unter diesen misslichen Voraussetzungen der Plan misslingt, war man wenigsten nicht selbst unfähig, dann waren es halt irgendwie die Umstände und dass "Lehrer immerzu perfekt" sein müssen etc., also kurz: die anderen.
Wenn man sich dagegen alles perfekt einrichtet und plant und es geht dann trotzdem schief, dann muss man sich eingestehen, dass man es halt nicht gekonnt hat. Der Gedanke ist unangenehm. Also möglichst viele "das geht nicht"s einbauen.
Klingt gemein, aber vielleicht denkst du trotzdem mal drüber nach.
Aufgaben mit Entlastungsstunden bekommt man bei uns erst, wenn man das mit dem Unterrichten im Griff hat, also eben gerade nicht mehr so viel Zeit und Nerven darauf verwenden muss. Die Zeit, die man mit diesen Zusatzaufgaben, zumal am Anfang, zubringt, übersteigt die veranschlagte "Entlastung" meist deutlich.
Von daher denke ich, dass dein Ansatz, weniger Stress durch zusätzliche Aufgaben zu haben, eher kontraproduktiv ist und du tatsächlich golums Tipps beherzigen solltest.
Ich finds irgendwie fast schon witzig, dass ein 'Verbote bringen nie etwas!' für fortschrittlicher gehalten wird als 'Wir brauchen Regeln und jedes Kollegium hat Erfahrungen, welche das für ihre Schulart sinnvollerweise sind.'
Ja, das nervt mich auch immer. Ein Handyverbot hält ja nicht nur mich, sondern auch meine Mitschüler vom Handy weg. Vielleicht sind die dann auch noch für anderes zu gebrauchen als gemeinsam auf einen winzigen Bildschirm zu starren.
So wie das Rauchverbot ja nicht nur mir das Rauchen verbietet, sondern eben auch verhindert, dass andere mich vollqualmen. Mir ist es nicht gestattet, andere Leute zu verhauen. Genau genommen ist es mir sogar verboten. Insbesondere aber dürfen die anderen mich nicht verhauen.
Da gäbe es noch tausend Beispiele - aber irgendwelche schreien immer "Verbotspartei" und "bringt doch nichts" ...
Mag sein. Ich finds super, dass ihr alle so vorausschauend arbeitet. Wir haben es nicht gesehen. Aber wie gesagt: Wir lernen dazu.
Bei uns kam das auch irgendwie überraschend, obwohl man es natürlich auf dem Jahresterminplan sehen konnte. Aber anders als die Sommerferien war das Halbjahr immer mehr oder weniger fix Ende Januar zu Ende. Ich finde es irgendwie lustig, dass meine Zeitrechnung gefühlt nur bis zu den Weihnachtsferien ging und dass andere sich ebenso verwundert wie ich die Augen gerieben haben.
Aber jetzt haben wir es ja geschafft - das finde ich gerade sehr schön. Wenn man das in diesem Thread so sagen darf.
Effizienz und Bürokratie? Echt jetzt?
Vielleicht ist Berlin ein besonders krasser Fall, die Stadt hat ja so ihren Ruf. Aber Schule ist eben Behörde, egal wo.
Erst mal würde ich das positiver sehen, du möchtest dich verändern, das ist erst mal etwas, was neugierig macht und den Horizont erweitert. Ich kann gut verstehen, dass du Berlin verlassen möchtest, aber du darfst nicht anderswo das Schlaraffenland erwarten. Und dann hängt das ja nicht nur vom Bundesland ab, sondern auch vom Wohn-/Schulort und natürlich von der Schule selbst. Da wird dir niemand genau sagen können: Komm hierher, hier ist es schön. Vielleicht findest du es dann dort scheußlich.
Und wenn du in den Osterferien mal ein bisschen rumfährst? Guckst, wo die AfD wenig Stimmen hat, wo du hinpassen könntest. Wobei es natürlich nicht sein kann, dass die AfD die Leute verscheucht. Irgendwer muss die ja auch bekämpfen.
Wie auch immer, Schulform und Fächer wären da schon hilfreich.
Tja, Fragen über Fragen! Eine Berufsschule mit 100 Schülern und Küche. Das klingt urgemütlich. Vielleicht können die glücklichen 5 Kolleg*innen (viel mehr können es ja nicht sein) ihren lieben Schülerinnen und Schülern mal eine Thermoskanne Tee bringen? Wurde da früher für 105 Hungrige gekocht? Was gabs denn da so?
Für mich ist das Pedelec nicht die Alternative zum unmotorisierten Rad, sondern zum Auto. Das ist bei mir zu steil für jeden Tag mit einem Rad ohne Unterstützung zu fahren. Ich habe das auch schon gemacht, dauerte zu lang und ich war danach hungrig wie ein Wolf und echt kaputt.
Ich bin sehr glücklich mit dem Pedelec. Ich fahre nämlich nicht gern Auto und bin sehr froh, dass ich das Problem mit der massiven Erschöpfung, die mich bei dem steilen Anstieg auf dem Heimweg befällt, gelöst habe.
Das Rad ist kein Klump, aber leider sind die Fahrradwerkstätten nicht immer die Besten und außerdem alle schrecklich überlastet und ich hatte da auch einfach etwas Pech. Da steckt man halt nicht drin. Ich bin aber auch wirklich viel gefahren.
Morgen hole ich es endlich frisch repariert aus der Werkstatt meines Vertrauens und freue mich schon sehr darauf. Ich habe mich bewusst entschieden, es noch einmal reparieren zu lassen und eben nicht zu entsorgen.
Klingt wirklich nicht so toll, aber ich hätte mein Pedelec tatsächlich (nach 5 Jahren) momentan gerne gegen ein neueres Modell eingetauscht, weil die Reparaturkosten gerade immens sind. Ich hatte überhaupt viele Reparaturen, teils auf Gewährleistung aber dann eben nicht mehr. Ich war mit dem Rad deutlich häufiger in der Werkstatt als mit dem Auto und musste schon mehrfach mehrere Wochen auf Ersatzteile warten (gerade wieder). Nix Mobilitätsgarantie.
Wenn Service-Checks im Leasing enthalten wären, hätte ich sehr viel mehr Geld gespart als da in dem Video schlechtgerechnet wurden. Das hätte sich vermutlich für mich also rentiert. Bei einem Pedelec finde ich das mit dem Leasing echt gar nicht so schlecht. Aber ich habe das jetzt auch nicht durchgerechnet, ich hatte ja gar nicht die Wahl.
Da die Entwicklung beim Pedelec noch in vollem Gang ist, würde ich die Option, nach 3 oder 5 Jahren auf ein neues Modell umzusteigen, durchaus mit einrechnen.
*gacker* War auch mein erster Gedanke: Hä? Was macht denn der Laschet da? Ich dachte, den hätten wir überstanden?
Für mich sind die 7 Jahre einfach sehr lange und ich finde keine Bereitschaft dazu, so lange zu studieren. Auch kann ich in der Wirtschaft leichter meine Berufsfelder wechseln und das ist ein Faktor, der für mich doch sehr wichtig ist. Daher habe ich auch das Gefühl bekommen, dass Lehramt zu einschränkend für mich ist.
Das ist es ja auch. Lehramt heißt, hinterher Lehrer zu werden. In der Regel. Wenn du das Gefühl hast, das ist nicht das Richtige für dich, dann mach was anderes. Du bist hier in einem Lehrerforum, da haben nur (angehende) Lehrer überhaupt Schreibberechtigung, da ist die Perspektive, naja, etwas einseitig.
Vieles in der beruflichen Laufbahn hängt doch ohnehin von Gelegenheiten, Zufällen, persönlichen Ereignissen, Schicksal ... ab. Das lässt sich nicht immer alles so planen.
Dass du nicht umziehen möchtest, finde ich allerdings auch etwas zu eng gedacht. Mal abgesehen davon, dass dir das auch als LehrerIn bevorstehen kann, nimmt man sich durch die Festlegung auf einen Wohnort sehr viele Chancen. Ich habe in verschiedenen Bundesländern gelebt und gearbeitet und fand das immer bereichernd. Der Grund für die Umzüge war immer der Job. Irgendwann wurde ich dann doch noch Lehrerin, was nie mein Plan war. Aber so ist das halt manchmal. Muss man sich mit 20 für sein Leben festlegen? Wenn du das Gefühl hast, nein, dann ist Lehramt auch nicht das Richtige. Das war für mich auch ein Grund, das nicht zu machen.
Die faulen Stadtbewohner stehen nicht im Stau, sie sind der Stau. In den allermeisten Fällen nicht von Klimaaktivisten verursacht, aber in jedem Fall mit ein Grund für die Klimakatastrophe. Wenn es darum geht, den CO2-Ausstoß durch PKW zu reduzieren, leben immer alle plötzlich auf dem Land und da geht das ja gar nicht anders. Ist klar.
Immer dieselbe Leier, man kommt keinen Schritt vom Fleck auf diese Weise.
Rettungseinsätze werden sehr oft von ignoranten Falschparkern behindert und sehr häufig stellen sie sich hinterher sogar als überflüssig heraus, weil jemand völlig unnötig die Rettung gerufen hat. Das steht nur nicht jedesmal in der Zeitung, so dass die Wahrnehmung völlig verzerrt wird und hinterher immer gern die schuld sind, die man nicht leiden kann, weil sie einen in der eigenen Bequemlichkeit aufstören.
Bitte nicht in Panik die Stunde umschmeißen, bloß weil dich die Mentorin irritiert hat. Das führt nur noch zu mehr Verwirrung. Es ist halt jetzt so, und du gibst dein Bestes, mehr kannst du nicht machen - außer die Nerven bewahren.
Eine Woche geht auch vorbei. Versuch dich ein bisschen abzulenken. Geh raus, auch wenn es regnet. Mach den Kopf frei. Das ist ganz wichtig einen Tag vor der Prüfung.
Aber egal was wir jetzt schreiben, so richtig helfen tut natürlich nur die Woche, die eben auch vorbei gehen wird. Versuche dich wenigstens ein bisschen zu freuen, dass du es soweit geschafft hast und auf der Zielgeraden zu einem neuen Leben bist.
Viel Erfolg!
Zum Studieren ist man niemals zu alt, und 34 ist nun wirklich kein Alter. Um die SuS würde ich mir da auch keine Sorgen machen, wir haben viele Quereinsteiger in Ausbildung und es hat sich nie als Problem herausgestellt, dass sie schon älter sind.
So wie du es beschreibst, habe ich das Gefühl, dass du es sehr bereuen würdest, wenn du es jetzt nicht versuchen würdest. Es wäre eine gute Investition, denn du kannst als "echte" Lehrerin natürlich besser verdienen.
Wie ausgeprägt deine Menschenscheu ist, weiß ich nicht - so schlimm kann es ja nicht sein, wenn du aktuell auch ständig mit jungen Menschen zu tun hast und das sehr gern machst. Es ist halt immer die Frage, wie sehr man gegen seine Natur arbeiten muss. Das musst du selbst entscheiden. Ansonsten ist das Sprechen vor Gruppen Übungssache.
Ich finde, dein Partner hat da durchaus eine berechtigte Frage gestellt.
Du meinst doch, alles (nach Einarbeitung) zu können, wir nicht.
Ich hörte mal jemanden sagen "so Leute, die meinen, man kann sich alles anlesen ..."
Das meinen ja viele Leute, deshalb haben wir auch so viele selbsternannte Experten, die meinen, mit ihrem Halbwissen zu glänzen zu müssen. Dabei ist das noch nicht einmal Halbwissen - aber darüber kann man endlos debattieren ohne zu irgendeinem Ergebnis zu kommen, denn es zählt ja nicht Sachkenntnis oder Einsicht, sondern einfach nur (das ist nochmal ein Zitat!) "wer den Längeren hat".
Vielleicht ist das seit der Steinzeit so - Stichwort Keule ...
Ja, das ist Satire und Satire überspitzt, aber das war mir in einigen Teilen doch etwas zu viel der Simplifizierung.
Genau deshalb fragte ich hier. Ich bin nicht so im Thema, und eigentlich wird im Fernsehen immer und überall simplifiziert. Leute dürfen was ins Mikrofon sprechen, aber nach einem halben Satz kommt der Schnitt, egal, wie viel Inhalt da sinnentstellend gelöscht wird. Die Anstalt halte ich für eine der besseren Satiresendungen, das ist nicht nur Klamauk, die greifen schon die heißen Themen auf, aber ja, da wird die Kamera halt auch nur auf die Hälfte der Wahrheit gerichtet. Hm. Ist halt die Frage, was so eine Sendung leisten kann.
Auch kulturelle Teilhabe ist lebenspraktisch relevant.
Schön gesagt. Merke ich mir. Es sind ja gerade die Geschichten, die eine Kultur ausmachen.
Ein Beispiel aus der Informatik: Der "Brotkrumenpfad" ("Hänsel-und-Gretel-Pfad"), siehe hier https://de.wikipedia.org/wiki/Brotkr%C3%BCmelnavigation , ein technischer Begriff, der seinen Ursprung in einem Grimmschen Märchen hat. Man versteht das nicht, wenn man dieses Märchen nicht kennt - wenn man es kennt, ist man aber sofort im Bilde.
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