Beiträge von Piksieben

    Offensichtlich sind hier jede Menge Steuerberater unterwegs, aber niemand kann die Frage des TE beantworten. Ich auch nicht.


    Ich finde es nur auch sehr wenig mit 20 Ocken und würde mich nach einer anderen Zuverdienstmöglichkeit umsehen.


    Ich hatte im Studium einen Hiwi-Job und war damit sehr glücklich. Mal abgesehen davon, dass ich dabei eine Menge gelernt habe.

    Naja, wer an der FH studiert, sollte sich Prozentrechnung und Brüche aneignen können, meinst du nicht?

    Nein. Du willst es nicht verstehen, oder? Wer eine Zugangsberechtigung zu einer Hochschule erworben hat, hat damit nachgewiesen, dass er unter anderem Prozentrechnung und Bruchrechnung beherrscht. Genauer gesagt, hat man das schon mit einem mittleren Schulabschluss nachgewiesen. In der Theorie.


    An wem aber 10 bis 13 Jahre Schule spurlos vorbeigegangen sind, der kann sich auch die Prozentrechnung nicht eben mal aneignen. An der Hochschule ist für sowas auch keine Zeit.


    Das Problem sind Abschlüsse, die etwas vorgaukeln, was nicht vorhanden ist.

    Etwas Neues von Prof. Weitz: Was von der Schule übrig bleibt

    Würde ich diesen Test mit meinen Q2-Kursen machen, hätte ich ähnliche Ergebnisse.

    Ich auch, und das frustriert mich ungemein. Es ist genau so, wie der Herr Weitz das schildert: Es fehlt die Vorstellung. Und genau so wie er sagt: Er würde gern coole Sachen machen, aber es geht nicht, ohne einen Großteil der Studierenden zu verlieren, genau so geht es mir auch. Und mich entsetzt es geradezu, dass das offenbar gar nichts mit der Klientel zu tun hat, die ich so habe, sondern offenbar auch an ganz "normalen" Gymnasien so ist. Tja, und was er da zur Kompetenzorientierung sagt, trifft es: Das ist nicht der Stein der Weisen, es sei denn, man betrachtet einfache Rechenaufgaben nicht als "Kompetenz".


    Ich bin nicht dafür ausgebildet, Grundschulmathematik zu vermitteln und ich WILL das auch nicht! Sonst wäre ich Grundschullehrerin geworden.


    Leider ist es halt auch so, dass man in Informatik nicht vom Fleck kommt, wenn einem die Grundlagen des logischen Denkens fehlen. Da kann man viele coole Sachen dann eben leider auch nicht machen.

    Nein, man muss keine Vertretungsaufgaben stellen (wobei es Unterschiede geben mag: Wenn ich mir mein Bein gebrochen habe, kann ich Vertretungsaufgaben stelle. Wenn ich Magen-Darm habe, kann ich es nicht (bzw. muss es nicht!)

    Was ist das denn für eine Logik. Wenn mir mit unter Narkose irgendwelche Schrauben gesetzt werden, kann ich eben mal Aufgaben stellen-? Vielleicht auch während der Physiotherapie oder wenn ich mühsam versuche, unter die Dusche zu kommen, an Gehhilfen trainiere oder meine Grundversorgung versuche sicherzustellen?


    Magen-Darm, dass ich nicht lache. Einmal zur Kloschüssel und dann soll es wohl wieder gehen, oder? Kochen muss ich ja nicht, ich kriege ja eh nix runter. Also kann ich mich auch über meine Klausuren beugen.


    Wie schätze ich das an meiner Schule. Wenn ich krank bin, bin ich krank und man lässt mich einfach in Ruhe gesund werden.

    Hier auch Fraktion Korb, ich habe immer so viel zum lose reinwerfen, wenn es zuviel wird, kommt ein Spannnetz drüber. Ich wusste gar nicht, dass es auch Körbe gibt, die man links und rechts einhängen kann. Aber nun habe ich schon für vorn und hinten klickfix-Halterungen. Für vorn habe ich sowohl einen Korb (so einen wie von Reisenthel, nur etwas kleiner) als auch eine Lenkertasche. Für den Korb hinten habe ich mir eine hohe Tasche mit einem Boden genäht, der genau in den Korb passt, damit kann ich schon einen ziemlich großen Einkauf transportieren. Die Schulsachen habe ich in der Regel in einem Rucksack, da sind sie besser geschützt.

    Das darfst du auch. Jeder hat seinen Geschmack. Ich hätte gerne mehr auf der Haut, bin aber zu geizig 😂

    Es ist sehr nett, dass du mir eine eigene Meinung zugestehst.

    Das ist aber nicht die Antwort auf meine Frage. Es war von "Vorurteilen" und "Nichtwissen" die Rede und ob ich da etwas nachzuholen hätte.

    Durchaus ernst gemeint. Manchmal ändere ich meine Meinung. Ich kann es mir nur in diesem Punkt nicht vorstellen.

    Kapa, worum ging es bei den Vorurteilen und dem Unwissen?


    Ich finde Tattoos einfach nur schrecklich und ich glaube nicht, dass es etwas gibt, das ich wissen müsste, um sie nicht mehr so schrecklich zu finden.


    Ich schweige höflich und beschwere mich nicht, aber ich finde sie trotzdem so hässlich. Auch die kleinsten.

    Mein Auto ist schon ziemlich Nanny. Man kann am Bordcomputer viele Sachen während der Fahrt gar nicht machen, etwa irgendwelche Einstellungen ändern. Was manchmal nervig ist, weil man auf dem Beifahrersitz sitzt ...


    Es gibt auch längst die Möglichkeit, ein Limit einzustellen, um nicht schneller zu fahren als eingestellt ist und der Bordcomputer zeigt auch längst schon die erlaubte Geschwindigkeit an.


    Man müsste nur wollen ...


    Mich nervt es übrigens, wenn mich Leute aus dem Auto anrufen. Das hat so was von Geringschätzung. Bloß keine Zeit auf Gespräche mit mir verschwenden. Es ist nicht jedes Mal dringend!

    Wie voraussehbar das hier wieder ist. Klar, wir dürfen alle im Schlafanzug zur Schule kommen, kein Thema. Jeder Lehrer darf so berufsjugendlich sein, wie er mag.


    Kann sich nicht trotzdem der Schulleiter einer Grundschule in Bullerbü vorstellen, dass sich das Thema für einen Schulleiter eines kaufmännischen BKs in Düsseldorf mit häufigem Kontakt zu den Firmen der Region etwas anders darstellt?


    Und kann man nicht mal einen Moment darüber nachdenken, dass es für einen Schüler aus einer "bildungsfernen Schicht" ein Fortschritt wäre, zu wissen, dass eine Jogginghose kein Karriereturbo ist? Und dass die Schule ihn auch dezent darauf hinweisen sollte?

    ja, aber er entschuldigt sich sofort, wenn man ihn auf den Irrtum hinweist :rofl:


    Ich habe sehr angeregte Fachgespräche mit ihm. Wieviel Blödsinn wird einem von "natürlich intelligenten" Wesen erzählt? 80/20 wäre da ein guter Schnitt.

    Mathe ist für mich Mittel zum Zweck und hat keine eigene "Schönheit".

    Mag ja auch nicht jeder klassische Musik.

    Ich habe doch genau das geschrieben: Du musst sie nicht schön finden.


    "Schön" ist ein sehr allgemeiner Begriff, der ja alles Mögliche ausdrücken kann. Erfreulich, ästhetisch, künstlerisch wertvoll oder einfach angenehm.


    Aber ebenso wie der klassischen Musik und der Malerei zeugt es schon von einer gewissen Ignoranz, nicht sehen zu wollen, dass auch Mathematik so etwas wie Schönheit besitzt. Auch wenn man sie selbst nicht sieht.


    Oftmals erschließen sich Dinge nicht, die man nicht versteht. So gibt es Leute, die gewisse Musik oder Literatur einfach doof finden - aber genau betrachtet verstehen sie es nur nicht.


    Bei Kunst ist es oft noch offensichtlicher. Da sind ein paar bunte Quadrate - die einen sagen: So what, die anderen können dazu stundenlang reden und erklären und "schön finden". Das ist alles eine Frage der Wahrnehmung, aber die muss man eben schulen.


    Oder vielleicht nochmal anders: Die angenehme Empfindung, die man hat, wenn man etwas als schön empfindet, rührt oft daher, dass man Zusammenhänge sieht und sich Dinge berühren, die man vorher nicht zusammen gesehen hat. Oder wenn man etwas entdeckt, ein Rätsel löst. Nicht umsonst sind Krimis so beliebt. Schnipp - und auf einmal erklärt sich alles, was am Anfang wenig beachtet oder nicht verstanden wurde.


    Wenn man einer Frage nachgeht, die man meint, nicht lösen zu können und es gelingt dann irgendwie doch und plötzlich fügt sich eins zum anderen - das ist schön. Diese Gelegenheit bietet das Betreiben von Mathematik sehr oft. Man rechnet, man zeichnet - und es passt.


    Wobei ich oft das Gefühl habe, das manchen da ein Gen für fehlt. Sage ich ohne Wertung. Mir fehlt auch das Gen dafür, Leuten zuzuschauen, die einem Ball hinterherrennen. Das ist aber ja offenbar auch irgendwie Wissenschaft.

    Was bedeutet KI für den Unterricht?


    Die Medienerziehung bezieht deren Erzeugnisse zur kritischen Reflexion mit ein.

    "Kritische Reflexion" darf auch gerne schon damit anfangen, dass man dem Taschenrechner nicht alles glaubt ...


    Ich bringe meinen Schülern durchaus bei, wie man den bedient, aber ich sage auch ständig, wie wichtig es ist, bei jedem Ergebnis zu prüfen, ob das überhaupt sein kann. Dafür braucht man Vorstellungen von Größenordnungen.


    Bei den vielen Falschmeldungen und künstlich erzeugten "Aufregern" wird die Reflexion, das ständige Prüfen auch der eigenen Wahrnehmung immer wichtiger. Größenordnungen sind auch da essentiell.

    Sooooorry, ich finde Mathe einfach nur langweilig, aber keine Sorge, ich hatte immer nur 1 oder 2 im Zeugnis in Mathe. Mir erschließt sich die Schönheit von Mathe einfach nicht. Klar ist es super, wenn man das Gehirn fordern kann, damit hat sich´s aber meiner Meinung nach auch.

    Man muss Mathe nicht "schön" finden. Es genügt, dass man einsieht, dass man damit überaus erstaunliche Dinge machen kann und dass man sie in sehr vielen Bereichen zwingend braucht. Ohne Mathematik säßen wir hier nicht vor der Kiste und könnten mit Leuten wo auch immer auf der Welt kommunizieren.


    Dieses wirklich gebetsmühlenartig vorgetragene "Mathe - finde ich doof, nicht schön, uninteressant, überflüssig, fehlt mir der Zugang ..." trägt mit zu dem bei, was hier die Kollegen so sehr treffend beschreiben. Und - von Schule mal ganz abgesehen - zu Aberglauben und Verschwörungstheorien, weil man ja meint, man kann sich auch ohne Anstrengung zu allem eine Meinung bilden, an die man dann für immer glaubt und die man mit Zähnen und Klauen verteidigt.


    Dreisatz? "Wir haben das doch nicht studiert."


    Wer so redet, macht sich nicht die Mühe, mal nachzurechnen. Auch im übertragenen Sinn.

    Ja, die Schulleitungen werden in NRW tatsächlich noch gefragt, wie viele Infizierte sie so haben.


    Es macht alles nur so semi Sinn. Man muss sich ja nicht testen. Die Schüler dürfen wir nicht zwangstesten. Man kriegt auch nicht so einfach einen PCR-Test. Wozu auch. Man muss ja nicht zu Hause bleiben.


    Man kann dagegen seinen Arzt anrufen und sich - noch bis Ende März - telefonisch krankschreiben lassen. Der hat dann auch nicht getestet, sondern fragt einfach nur und glaubt - oder nicht. Wenn ich krank bin, bin ich krank und gehe nicht zur Schule. Steht bei euch die Schulleitung auf der Matte und behauptet, ihr seid gesund genug zum Arbeiten? Ja, man kann und soll, wenn man "nur" positiv, aber nicht sichkrankfühlend ist. Aber das binde ich meinem Arbeitgeber doch auch sonst nicht auf die Nase.


    Manche Leute melden sich einfach so für ein, zwei Tage krank, ohne Arzt :schreck:


    Habt ihr auch noch Berge von Tests in der Schule rumliegen? Unsere sind inzwischen jenseits des MHD.


    Die einzige Möglichkeit, Inzidenzen zu erfassen, scheint mir das Abwassermonitoring zu sein.

    Ja, daraus habe ich gelernt, daß man bei der Umstellung auf "digital", egal um was es geht, am Besten immer einen harten Schnitt macht und dann dem Nutzer sagt: "Vogel friß oder stirb!"

    Wie du schon weiter oben schriebst, das steht und fällt mit der Schulleitung.


    Bei uns gab es eine Erprobungsphase in sinnvoll ausgewählten Klassen und dann wurde es für alle verbindlich.

    Nein, richtig schlecht finde ich das "Untis"-Klassenbuch nun auch wieder nicht. Wenn für die Klasse irgendwelche Klassenarbeiten von den KuK eingetragen werden, sehe ich das als Klassenlehrkraft auch in "WebUntis". Aber mir geht es gerade in meiner BFS-Klasse mit eher schwierigerer SuS-Klientel eher darum, dass ich sehe, ob es irgendwelche Vorfälle im Unterricht gab, wer zu spät kam usw., welche Themen die KuK in ihrem Unterricht durchgenommen haben,... Das hatte ich beim Papier-Klassenbuch ja immer sofort alles auf einen Blick, im elektronischen bedarf es da einiger Klicks.

    Mit einigen Klicks hat man eine komplette Übersicht über die Klassenbucheinträge eines Schülers und mit einem weiteren seine Verspätungen und unentschuldigten Fehlzeiten. Also ein ziemlich gutes Bild. Und zwar jederzeit und überall. Das möchte ich nicht missen.

    Hey Leute, wie lang ist eure Ausbildung her? "Heute machen wir mal den ollen Pythagoras!" - weia! Da muss erst einmal ein Problem her, dass die SuS im Alltag ständig haben, sowas wie: "Ich baue eine Autobahnbrücke" oder "Ich verkaufe 10 000 Computer". Dann kommen irgendein magischer Input über QR-Code und ein Platzdeckchen mit Murmelphase und eine in 20 Minuten erstarkte Expertengruppe malt in Binnendifferenzierung je ein Plakat. Und hinterher wissen alle aquadrat plus bequadrat gleich cquadrat - wenigstens für 2 Minuten.


    Ich finde die Idee mit den Dachsparren eigentlich sehr gut. Weil man da auch sieht, dass man rechnen muss, weil das mit dem Messen schwierig wird. Man könnte auch ein Sperrband im Klassenraum als Beispiel nehmen, das diagonal gespannt werden soll. Da könnte man überlegen, wie lang das höchstens sein muss.

    Man könnte auch ein Band mitnehmen, das nicht reicht und überlegen, wie man das denn jetzt rechnet.


    Da könnte man eigentlich sehr gut differenzieren: Die eine Gruppe macht die Hanuta-Methode (die geht ja nur für pythagoreische Zahlen), eine andere beschäftigt sich mit den Dreiecken, die auf das Rechteck gelegt sind (Bild oben), so in die Richtung würde ich denken. Da gibt es ja tatsächlich so viel Literatur zu, da muss man sich echt einen Kopf machen, um eine halbwegs originelle Stunde hinzukriegen.

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