Beiträge von Piksieben

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    Jetzt könnte man ja ... gerade in den Mangelfächern ... auch kündigen und sich neu bewerben ... als dann fertiger Lehrer im Mangelfach ... sicher Null Problemo ... theoretisch ... denn am Ende ist es ja der gleiche Arbeitgeber und man hat sich ja etwas bei der 3-Jahresfrist gedacht ... und das diese so einfach auszuhebeln ist ... da sind ggf. selbst die Beamten in der Verwaltung schon drauf gekommen ... oder raffen das spätestens dann.


    Aus meiner Erfahrung als gerade-noch-OVP-lerin würde sagen: frühestens dann :D


    Denn das Verhalten beim Umstellen von OVP-B auf OBAS war von äußerster Kurzsichtigkeit geprägt. Die alte OVP wurde mal eben außer Kraft gesetzt, dann wieder benutzt. Die Neueinstellungen liefen erst unter "pädagogische Einführung", dann sollte es plötzlich doch wieder OVP sein, plötzlich hieß es "OBAS" - dazu "Eiertanz" zu sagen ist noch geschmeichelt.


    Zu einem schlechten Gewissen denen gegenüber besteht kein Anlass. Mit der Schule ist das natürlich schon was anderes.


    Ich glaube nicht, dass es ganz furchtbar viele Präzedenzfälle geben wird, aber es wäre tatsächlich schön, mal von einem zu erfahren.


    Aber vader hat ja jetzt offenbar einen Weg gefunden, schön für dich!

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    Meine Frau hat ihn trotzdem gezeigt. Eine Mutter moserte danach, dass ihr Kind schlecht geschlafen hat. Dem gehts heute aber prächtig...


    Ich finde diesen Film auch nicht geeignet für jüngere Kinder, und einige Kinder reagieren nun mal sehr sensibel. Dass sie keinen körperlichen Schaden daran nehmen, ist keine Entschuldigung. Die Beschwerde der Mutter kann ich verstehen.

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    Original von pintman
    Mein Tipp: Werwölfe von Düsterwald bzw. Mafia o.ä.. Benötigt kaum Vorbereitung und habe ich auch in Oberstufen mit Erfolg gespielt.


    Werwölfe? Düsterwald?


    Was im Himmel ist das?

    Ich bin einmal drauf reingefallen, einen von Schülern mitgebrachten Film zu zeigen. Der war ab 16, die Schüler waren schon alle älter, aber es war trotzdem ein grässlicher, dummer, blutiger Film und ich fühlte mich die ganze Zeit schrecklich. Niemals wieder!


    Die Schüler sitzen doch eh schon so viel vor den verschiedenen Kisten.


    Viel schöner finde ich Spiele, zumal das ja gerade in einer großen Gruppe etwas ganz anderes ist als Monopoly spielen daheim. Aber ich habe nicht ganz so viele Ideen, vielleicht hat hier jemand den ein oder anderenTipp?

    Ich habe es so verstanden, dass sich das mit den 3 Jahren (steht auch in meinem Vertrag) auf eine Versetzung als Beamte/r bezieht. Ich werde aber nicht verbeamtet, von daher, ganz ehrlich, verstehe ich den Unterschied zwischen Versetzung und Kündigung/Neueinstellung nicht so richtig. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.


    Verträge sind dazu da, die Situation für beide Parteien festzulegen. Vereinbarungen über Kündigungsfristen stehen nicht zum Spaß da. Dass man bei der Jobsuche pokern muss, das ist überall so. Was also soll dieser Hinweis auf die offenen Karten?


    Wenn vertraglich vereinbart ist, dass man nach Bestehen der Prüfung einen unbefristeten Vertrag angeboten bekommt, dann nehme ich das wörtlich: Das ist ein Angebot. Angebote kann ich ausschlagen. Punkt.


    Und natürlich würde ich dem SL nicht schon vorher auf die Nase binden, dass ich weg will - nicht, wenn ich befürchten muss, dass sich das negativ auf die Begutachtung auswirkt (was ja nicht unbedingt sein muss. Aber man muss sich halt überlegen, zu wem man ehrlich sein kann und wann Pokern angebracht ist). Der muss eh einkalkulieren, dass jemand durch die Prüfung fällt. So ist das nun mal.

    Ich habe mich das auch schon gefragt. Aber ich wüsste nicht, warum das nicht gehen sollte. Du bist angestellt, also kannst du kündigen.


    Oder sollte mir entgangen sein, dass wir Leibeigene sind ;)


    Den neuen Vertrag bekommst du doch auf jeden Fall erst nach der Prüfung, von daher auch da kein Problem.


    Es gibt diesen Passus in den Verträgen, nach denen man in den ersten 3 Jahren nach Ablegen der Staatsprüfung nicht versetzt wird. Logisch, da man ja nach Bedarf eingestellt wurde. Aber wer will dich von der Kündigung abhalten?

    Tja, das mag ja sein, aber es ist eine billige Rechtfertigung, und es hat nichts mit pädagogischer Eignung zu tun, wenn man so abschätzig über andere urteilt.


    Wir sind gesetzlich verpflichtet, für respektvollen Umgang miteinander einzutreten. Das klingt überkorrekt, aber wir reagieren schließlich auch überempfindlich, wenn es mal wieder um "die Lehrer" geht, die über einen Kamm geschoren werden. Also bitte auch nicht "die Landbevölkerung".

    Du hast selbst eine Tochter. Du solltest doch wissen, dass eine so langfristige Krankmeldung in der Schwangerschaft bedeutet, dass das Baby oder die Mutter gefährdet ist, oder beides.


    Es ist überhaupt kein Spaß, in der Schwangerschaft monatelang liegen zu müssen und nicht zu wissen, wie das weitergeht.


    Unterrichtsstunden können vertreten werden. Eine Mutter, die ein Kind austrägt, kann die Schwangerschaft nicht mal eben outsourcen. Ist doch klar, was da Priorität hat.


    In so einer Situation Verantwortungslosigkeit zu unterstellen, ist schon ziemlich heftig.

    Sonnenkönigin, geht es auch ein klitzekleines bisschen selbstkritischer?


    Die Landbevölkerung mal eben so pauschal als "spießig" zu bezeichnen finde ich schon recht happig. Und dass die Eltern dich unter Beschuss nehmen, weil du mal einen Folienstift vergessen hast, sorry, das kann nicht alles gewesen sein.


    Es ist ganz normal und fast unvermeidlich, dass am Anfang nicht alles so rund läuft. Aber Schüler und Eltern verzeihen vieles, wenn sie das Gefühl haben, dass man sich Mühe gibt und versucht, auf die Bedürfnisse der Schüler einzugehen und mit ihnen zu reden. Immer wieder. Das klappt nicht von heute auf morgen, da ist es vielleicht auch mal notwendig, sich eine Kollegin zu suchen, die vermittelt (solche Gespräche können Wunder wirken), das ist auch im Seminar immer wieder Thema usw.


    Ähum, und was hat das mit der Gymnasialempfehlung zu tun, du unterrichtest doch Sek II?


    Jedenfalls ist das der falsche Ansatz, sich vorzureden "die machen das nur, weil ..."


    Ein konstruktiver Ansatz wäre zu fragen: Was läuft hier? Was brauchen meine Schüler, was brauchen ihre Eltern, wo stehe ich und was ist jetzt zu tun?

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    Original von unter uns
    In BW gilt bezüglich der Kommissionen: Es gibt zwei Prüfungen, eine pro Fach, davon ist eine eine Fremdprüfung (bei uns durchgeführt von einem Fachleiter aus dem eigenen Studienseminar), eine beim eigenen Fachleiter. Dasselbe gilt, soweit ich sehe (aber ich bin nicht 100 Prozent auf dem Laufenden) in NW auch.


    Nein, das gilt in NRW nicht. Es gibt zwei unterrichtspraktische Prüfungen plus ein Kolloquium, die von einer 4-köpfigen Kommission durchgeführt werden, von denen drei Prüfer "fremd" und einer bekannt ist. Die Note bestimmt sich nach einem ziemlich komplizierten Berechnungsverfahren aus Vornoten und Prüfungsnoten.


    Praktisch bedeutet das, dass durchaus eine der Prüfungsstunden "mangelhaft" sein darf, ohne dass man durchfällt - wenn die Vornote in dem Fach mindestens 3 ist und die andere Prüfungsstunde auch.

    Dass man ein Fach wirklich *hassen* kann, finde ich einigermaßen befremdlich.


    Ich könnte nichts vermitteln, das ich "hasse", und ich finde das überhaupt eine merkwürdige Einstellung. Du wirst immer *auch* mit Dingen zu tun haben, die nicht ganz so spannend sind. Deine Schüler übrigens auch, und denen sollst du ein Vorbild sein.


    "Müssen" tust du gar nichts, du kannst deinen Hass für dich behalten und einfach weitermachen, vielleicht legt sich deine Abneigung auch. Wenn diese Aussicht nicht besteht, sind auch die Erfolgsaussichten eher gering und du solltest lieber jetzt als später über Alternativen nachdenken.


    Vielleicht kannst du später schwerpunktmäßig das dir liebere Fach unterrichten - aber darauf würde ich mich nicht verlassen, das kommt ja nun sehr auf den Bedarf an.

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    Für die Ausbildung in BW kann ich nur sagen, dass keine Vornoten existieren. Dies mag Nachteile haben, aber wenigstens gibt es nicht die Leute, denen bestätigt worden ist, dass sie alles gut machen - und die dann an einem Tag plötzlich erfahren, dass alles Schall und Rauch war.


    Das wiederum finde ich nun äußerst fragwürdig. Nach zwei Jahren können die Ausbilder doch besser einschätzen, ob jemand für den Beruf geeignet ist als eine Prüfungskommission, die nur eine Momentaufnahme sieht und auf dieser Grundlage über die Zukunft des Prüflings entscheidet.

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    Original von unter uns
    Man könnte auch sagen: Um einen willkürlichen Prozess.


    Es würde mich interessieren, um welches Bundesland es geht. Ich würde auf NW tippen, lasse mich aber gerne überraschen.


    Was hat das mit dem Bundesland zu tun? Sind die Prüfungen so verschieden?

    Hilbert Meyer und Werner Jank (in "Didaktische Modelle") meinen zur Bewertung von Prüfungsstunden:


    "Sie müssen immer bedenken, dass es sich bei der Urteilsbildung um einen ganzheitlichen und grundsätzlich subjektiv eingefärbten Prozess handelt, der nur ansatzweise formalisierbar ist. Was folgt daraus? Eine stromlinienförmige Vorbereitung, die den unterschiedlichen Erwartungen aller drei oder vier Prüferinnen und Prüfer gleichermaßen gerecht wird, ist offensichtlich unmöglich. Also sollten Sie sich nicht zum Diener vieler Herren machen, sondern Ihre eigene Linie durchzuhalten versuchen."


    Und bei Licht betrachtet: Haben wir denn die Wahl? Wenn man auf alles hören würde, was einem so geraten wird, dann wird man völlig handlungsunfähig. In der Prüfungssituation ist so vieles unkalkulierbar.


    Gibt es einen Trost? Es gibt einen neuen Anlauf, eine neue Chance, und dann auch die, auch an Niederlagen zu wachsen und zu lernen.

    Ich habe das auch neulich mitgekriegt, dass selbst studierte, selbst promovierte Pädagogen diesen Kurs machen müssen.


    Ich habe ihn gemacht, und ich habe ihn gern gemacht, aber *hüstel* Universitätsniveau hatte der nicht. Der war völlig passgerecht auf diese Ausbildung zugeschnitten und die Prüfung hatte hundertprozent praxisbezogen zu sein.


    Wir haben den Kurs aber genutzt, um Fragen zu klären, die sich in unserem stressigen Alltag an der Schule ergeben haben, und haben sehr viel und sehr fruchtbar diskutiert. Eigentlich war das überhaupt mehr ein Debattierklub, und dazu ein netter, meist brachte jemand etwas Leckeres mit und Kaffee gab es auch. Es ist auch schön, andere Ausbilder kennenzulernen, wir hatten halt einen ganz Netten, das war oft ein Trost, und auch ein Raum, sich auszusprechen. Beinahe fehlt mir das jetzt.


    Die Inhalte waren natürlich auch interessant. Für dich rein inhaltlich bekannt, aber die Umsetzung in Unterricht ist eben doch etwas ganz, ganz anderes.


    Also, nicht ärgern, ist ja dein Job, du wirst bezahlt, nutze es für dich.

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    Interessant in dem Zusammenhang vielleicht noch ... in der Zeit, in der ich ja "schon eine Stelle hatte" habe ich auch mal ein Gespräch mit der damals zuständigen Seminarleiterin geführt. Eine ihrer Aussagen war, dass sie aus jahrelanger Erfahrung mit Refs und OVP-Blern gesehen hat, dass diejenigen am besten durch die 2 Jahre gekommen sind, die während dieser Zeit auch ganz bewußt etwas anderes gemacht haben ... also trotz allen (Zeit-) Drucks ganz bewußt etwas Außerschulisches ... egal ob das Sport war ... oder die Beschäftigung mit einem völlig anderen Thema (Literaturkreis, ...). Und das sehr oft etwas, was die Refs bzw. SE sogar erst mit Beginn ihrer Ausbildung begonnen haben. Daher rät sie am Anfang auch immer ihren Schützlingen dazu, sowas zu tun.


    Das ist wirklich interessant. Und deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Die Stunden werden nicht besser, wenn man Tag und Nacht arbeitet. Und vor allem werden die Nerven nicht besser davon, im Gegenteil.


    Gerade Sport hilft ja bekanntlich, Adrenalin abzubauen, also auch die gesundheitlichen Folgen von Stress zu reduzieren. Es wäre ganz ungeschickt, aus Zeitgründen darauf zu verzichten.


    Mach ich auch nicht.


    Lieber mal ein Arbeitsblatt, das nicht ganz so stylisch ist, aber dafür noch den Kopf frei haben. Irgendwann setzt sonst das Denkvermögen aus.

    Den Heiko Mell liebe ich ja sehr X(


    Natürlich, wenn man geradewegs auf die Vorstandsetage zusteuert, ist man gut beraten, sich an seine Tipps zu halten und keine Umwege zu machen.


    Wenn man erwägt, Lehrer zu werden, ist aber ja sowieso (hoffentlich) klar, auf was man sich da einlässt: Auf einen Job, in dem man nicht einmal einen Schreibtisch gestellt bekommt. In dem man täglich selbst mit dem Kopierer kämpft, statt das einem Hiwi/einer Sekretärin hinzulegen. In dem man sich täglich mit Kreidestaub, und, falls man was mit Informatik zu tun hat, mit alten Computern, kaputten Mäusen etc. herumplagt. In dem man nicht mit höflichen Geschäftspartnern, sondern oft mit widerborstigen Jugendlichen zu tun hat, denen man trotz allem ein Vorbild sein muss.


    Wer sich damit zufriedengibt und vielleicht sogar die Vorteile und Freiheiten darin sieht, gehört nicht zur Zielgruppe von Heiko Mell. Man würde vermutlich vielleicht nicht als Lagerarbeiter zurückkehren, aber sicher in einen Bereich, der der Qualifikation angemessen ist - auch wenn eben nicht im obersten Management.


    Jobwechsel ist immer ein Risiko! Ein wenig schnuppern und schauen und sich das gründlich überlegen ist schon ratsam. Manche Leute kommen auch mit überaus idealistischen Ansprüchen daher und wundern sich, dass ihnen so wenig Respekt entgegen gebracht wird.


    Und: Lieber schnell zurückwechseln als eine nicht bestandene Examensprüfung riskieren.


    Ich kenne auch einen Abbrecher, der problemlos "zurückgekehrt" ist.

    Nicht verzagen.


    Du bist dafür da, was zu lernen und nicht schon alles zu können.


    Das wird schon noch, hab Geduld mit dir.


    Es ist immer blöd wenn da einer sitzt und einen kritisiert und man selbst auch weiß, es war nicht so toll. Aber da müssen wir leider alle durch. Lass dir nicht die Lebensfreude nehmen, und ob du richtig bist oder nicht, wird auch nicht heute oder morgen entschieden!

    Also, die Aufgabe war eigentlich Standard, aber das war kein Kritikpunkt. ihr hattet also alle Recht :)


    Ich habe ein paar echte Bauteile mitgebracht und Fotos davon, wo die hinsollen (das war auch nur zur Hälfte gefakt ;)). Dadurch war die Aufgabe sehr anschaulich und der Einstieg ist auch gelungen.


    Das ist gar nicht so einfach, eine gute Idee zu finden, da gibt es wohl auch kein Patentrezept, da muss man einfach ein bisschen überlegen und hoffen, dass eine Erleuchtung kommt ... mir fällt sowas oft zwischendurch ein. Ein aktueller Bezug, ein Spiel, ein kurzer Film.

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